DE742513C - Drehstrommotor mit Schlupfwiderstand - Google Patents

Drehstrommotor mit Schlupfwiderstand

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DE742513C
DE742513C DES145147D DES0145147D DE742513C DE 742513 C DE742513 C DE 742513C DE S145147 D DES145147 D DE S145147D DE S0145147 D DES0145147 D DE S0145147D DE 742513 C DE742513 C DE 742513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase motor
resistance
slip resistance
slip
exhaust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES145147D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Hartwagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LICHT und KRAFT AG
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
LICHT und KRAFT AG
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE742513C publication Critical patent/DE742513C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Drehstrommotor mit Schlupfwiderstand Drehstrommotoren zum Antrieb von bestimmten Arbeitsmaschinen, insbesondere solchen mit Schwungradbetrieb, wie Pressen, Stanzen u. dgl., müssen eine elastische Drehzahlcharakteristik aufweisen, damit der Motor bei Belastungsstößen den zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Netzbelastung erforderlichen Drehlzahlschlupf annimmt. Die Motoren sind zu diesem Zweck mit sogenannten Schlupfwiderständen ausgerüstet. Man hat vielfach mit dem Läufer umlaufende Schlupfwiderstände verwendet. Die mechanische Festigkeit solcher Ausführungen ist namentlich bei Umkehrbetrieben und wenn größere Widerstände vorzusehen sind, nicht ausreichend, und die Betriebssicherheit läßt zu wünschen übrig. Außerdem ist in den meisten Fällen die durch den Widerstand bedingte zusätzliche Schwungmasse unerwünscht. Man ist daher vielfach wieder zu der Verwendung eines Schleifringläufers mit außerhalb des Motors angeordnetem ruhendem Schlupfwiderstand übergegangen. Dies hat den Nachteil, daß der baulich selbständige Widerstand im Hinblick auf die Notwendigkeit seiner ausreichenden Kühlung beträchtliche Ausmaße annehmen kann. Die Platzverhältnisse bei Werkzeugmaschinen sind aber in der Regel sehr beschränkt, so daß es große Schwierigkeiten bereiten kann, den verhältnismäßig großen Widerstand unterzubringen. Es ist zwar eine Elektromotorenausführung bekannt, bei der ein Regel- oder Vorwiderstand in das Motorgehäuse eingebaut ist und durch einen auf der Motorwelle sitzenden Lüfter zusammen mit dem Motor gekühlt wird. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um den Widerstand für den Läufer eine Drehstrommotors, und dementsprechend liegen dieser Ausführungsform auch andere Gedankengänge zugrunde als dem Erfindungsgegenstand.
  • Die Erfindung gestattet es, einen ruhenden, über Schleifringe mit dem Läufer verbundenen Schlupfwiderstand zu verwenden, ohne daß damit die obenerwähnten Nachteile verbunden sind. Der Schlupfwiderstand des mit Durchzugsbelüftung ausgerüsteten Drehstrommotors ist erfindungsgemäß innerhalb des :1lotorgehäuse., auf der Ausblasseite im Kühlluftstrom angeordnet. Es wird also für eine ausreichende Kühlung des Widerstandes gesorgt, so daß er in Abmessungen gehalten werden kann, die es ohne weiteres gestatten, ihn innerhalb des Motorgehäuses einzubauen, ohne daß dies die Ausbildung des Motors nennenswert beeinflußt. Besonders günstig ist es, den Widerstand am Innenumfang des mit der oder den Ausblas= öffnungen versehenen Lagerschildes so zu befestigen, daß der Widerstand mit seinem größten Teil die Ausblasöffnung bzw. die Ausblasöffnungen überquert. Kommen außerdem nach bekanntem Verfahren in Rohr isoliert eingebettete Widerstände zur Verwendung, die, in der Umfangsrichtung verlaufend, an der Lagerschildinnenfläche angeordnet sind, so stört dies den Aufbau des Mctors praktisch überhaupt nicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt einen normalen Schleifringankermotor mit Durchzugsbelüftung. Der Ständer ist mit a, der Läufer mit b und die Schleifringe sind mit c bezeichnet. Bei den Schleifringen befindet sich der Lagerschild d mit der Einlaßöffnung für die Kühlluft, während der andere Lagerschild e mit einer Ausbl_asöffnung h. versehen ist. Die eingezeichneten Pfeile zeigen die Richtung des durch den Lüfter f hervorgerufenen Kühlluftstromes an. Der Schlupfwiderstand g ist an der Innenfläche des Lagerschildes e befestigt, und zwar werden Rohrwiderstände verwendet, die in der Umfangsrichtung verlaufen und hierbei die Ausblasöffnung 1a überqueren. Die Rohrwiderstände werden daher wirksam von der Kühlluft bestrichen. Dadurch wird eine außerordentlich günstige Wärmeabfuhr erzielt, so daß Widerstände :ehr hoch belastet werden können und auch bei Dauerbetrieb nicht zu hoch erhitzt werden. Bekanntlich werden bei solchen Rohrwiderständen die Widerstandskörper isoliert in ein Rohr eingebettet, und sie können daher ohne weiteres, also ohne besondere Isoliermaßnahmen, am Lagerschild befestigt werden.
  • Durch den ringförmigen Querschnitt des Widerstandes und seine Eistreckung über mehrere am Umfang des Lagerschildes verteilte Ausblasöffnungen wird dem Kühlluftstrom nur ein sehr geringer Widerstand entgegengesetzt, so daß die Leistung des Lüfters praktisch nicht beeinträchtigt wird. Auf ein Klemmenbrett o. dgl. kann verzichtet werden, da sich die Verbindungsleitungen von den Scbleifringbürstcn zum Schlupfwiderstand innerhalb des Motors verlegen lassen. Ein solcher Läufer kann deshalb als Ersatz für einen Kurzschlußläufer angesehen werden. Die Verwendung von Rohrwiderständen hat noch den weiteren Vorteil, daß die Widerstände gegen Verstaubung und Verschmutzung in weitem Maße unempfindlich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehstrommotor mit Durchzugsbelüftung und mit einem über Schleifringe angeschlossenen Schlupfwiderstand für den Läufer des Motors, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlupfwiderstand (g) innerhalb des Maschinengehäuses auf der Ausblasseite im Kühlluftstrom angeordnet ist.
  2. 2. Drehstrommotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (g) am Innenumfang des mit der oder.den Ausblasöffnungen (h) versehenen Lagerschildes (e) so befestigt ist, daß er mit seinem größten Teil die Ausblasöffnung (h) bzw. die Ausblasöffnungen überquert.
  3. 3. Drehstrommotor nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von in Rohr isoliert eingebetteten Widerständen (g), die, in der Umfangsrichtung verlaufend, an der Lagerschildinnenfläche angeordnet sind.
DES145147D 1941-05-03 1941-05-03 Drehstrommotor mit Schlupfwiderstand Expired DE742513C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148318B (de) * 1961-09-08 1963-05-09 Braun Ag Luftgekuehlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit Vorschaltwiderstand
US5105112A (en) * 1989-09-15 1992-04-14 Robert Bosch Gmbh Blower for cooling internal combustion engine of power vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148318B (de) * 1961-09-08 1963-05-09 Braun Ag Luftgekuehlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit Vorschaltwiderstand
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