DE2649181A1

DE2649181A1 - Belueftungseinrichtung fuer elektrische maschinen

Info

Publication number: DE2649181A1
Application number: DE19762649181
Authority: DE
Inventors: Juergen Dr Ing Burmester; Richart Martin; Peter Schmitt
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-10-28
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1978-05-03
Also published as: JPS5354714A

Description

Belüftungseinrichtung für elektrische Maschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungseinrichtung für elektrische Maschinen, die ein Lüfterrad aufweist, welches von einer mit der Maschine verbundenen Radiallüfterhaube abgedeckt ist.
Bei den bekannten Normmotoren ist als Lüfterrad ein Radiallüfterrad zusammen mit einer konstruktiv einfachen Radiallüfterhaube vorgesehen. Radiallüfter haben gegenüber Axiallüftern zwei wesentliche Nachteile. Ein Radiallüfter erzeugt gegenüber einem Axiallüfter ein etwa doppelt so lautes Geräusch und besitzt einen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad. Den guten Eigenschaften eines (drehrichtungsabhängigen) Axiallüfters steht andererseits ein sehr großer konstruktiver Aufwand bei der Ausbildung einer entsprechenden Lüfterhaube entgegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungseinrichtung zu schaffen, die sich durch einen hohen Lüfterwirkungsgrad und einen einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß das Lüfterrad ein Axiallüfterrad ist und Mittel zur axialen Luftführung vorgesehen sind. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders zweckmäßig, daß zur axialen Luftführung ein gesondertes rohrförmiges Einsatzteil für die Radiallüfterhaube vorgesehen ist, welches konzentrisch zum Axiallüfterrad in der Radiallüfterhaube angeordnet ist und die Lüfterflügel des Axiallüfterrades in axialer Richtung mindestens zum Teil überdeckt. Die Verwendung eines gesonderten Einsatzte-iles ermöglicht die Beibehaltung-der einfachen Radiallüfterhaube.
Neben der axial gerichteten Luftströmung kann auf einfache Weise auch eine stabilisierende radiale Teilluftströmurg dadurch erreicht werden, daß das Einsatzteil etwa zwei Drittel der -axialen Breite der LüfterflUgel überdeckt und huber der restlichen Breite der Lüfterflügel einen stetig zunehmenden Durchmesser aufweist.
Ein gesondertes Teil zur axialen Luftführung erübrigt sich dadurch, daß das Axiallüfterrad einen mit den Enden- seiner LÜfterflügel verbundenen Ring aufweist, welcher das Axiallüfterrad in Lufteintrittsrichtung überragt. Ein solcher mit dem Lüfte-rflügel verbundener Ring bringt eine weitere Geräuschminderung, da der zwischen einem rohrförmigen Einsatzteil únd-dem Axiallüfterrad erforderliche radiale Luftspalt entfällt. - Eine radial~gerichtete Teilluftströmung läßt sich bei einem mit einem Ring- versehenen Axiallüfterrad ebenfalls dadurch erreichen, daß der Ring etwa zwei Drittel der axialen Breite der'Lüfterflügel Uberäeckt.
Dadurch, daß der Ring und das Axiallüfterrad einteilig ausgebildet sind, wird der Montageaufwand verringert. Dies trifft auch dann zu, wenn das Axiallüfterrad mit dem Außenläufer eines Lüftermotors verbunden ist.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Bs zeigt Fig. 1 eine Belüftungseinrichtung, bei der ein gesondertes Einsatzteil in die Radiallüfterhaube eingesetzt ist, Fig. 2 eine Belüftungseinrichtung, bei der ein Ring mit den Lüfterflügeln des Axiallüfterrades verbunden ist.
In beiden Figuren ist mit 1 jeweils das Gehäuse eines Motors bezeichnet. An dem Motorgehäuse 1 ist eine Radiallüfterhaube 2 befestigt. Für die Belüftung des Motors ist ein Axiallüfterrad 3 vorgesehen. Je nach Belüftungsart des Motors ist das Axiallüfterrad 3 mit der Welle des Motors oder mit dem Läufer eines gesonderten Lüftermotors verbunden. In der unteren Bildhälfte ist die Befestigung des Axiallüfterrades 3 auf der Motorwelle 4 dargestellt. Die obere Bildhälfte zeigt die Verbindung des Axiallüfterrades 3 mit einem Außenläufermotor 5 als Lüftermotor.
Der Außenläufermotor 5 kann z. B. an der Radiallüfterhaube 2 befestigt werden. Bei der Verwendung eines gesonderten Außenläufermotors 5 ragt die Motorwelle 4 nicht aus dem Motorgehäuse 1 heraus.
In Fig. 1 ist zur axialen Luftführung ein gesondertes Einsatzteil 6 in die Radiallüfterhaube 2 eingesetzt. Das Einsatzteil 6 überdeckt in axialer Richtung die Lüfterflügel des Axiallüfterrades 3 nur zu etwa zwei Drittel. Uber der restlichen Breite der Lüfterflügel des Axiallüfterrades 3 ist das Einsatzteil 6 trichterförmig erweitert. Durch die Durchmesservergrößerung an dem Einsatzteil 6 wird ein radialer Luftaustritt an dem axialen Lüfterrad 3 ermöglicht. Die Verwendung eines besonderen Einsatzteils 6 ermöglicht auch beim Einsatz eines Axiallüfters die Beibehaltung der konstruktiv einfachen Radiallüfterhaube 2.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Belüftungseinrichtung ist für die axiale Luftführung ein Ring 7 vorgesehen, der fest mit den Lüfterflügeln des Axiallüfterrades 3 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform stellt der Axiallüfter zusammen mit dem Ring 7 eine Baueinheit dar. In Verbindung mit einem gesonderten Lüftermotor kann diese Baueinheit auch unabhängig von einer elektrischen Maschine als Belüftungseinrichtung verwendet werden.
Durch die feste Verbindung des Ringes 7 mit den Lüfterflügeln des Axiallüfterrades 3 entfällt der sonst übliche radiale Luftspalt zwischen den Lüfterflügeln des Axiallüfterrades 3 und dem für die axiale Luftführung notwendigen Bauteil. Die durch diesen radialen Luftspalt hervorgerufenen Geräusche entfallen somit, so daß sich eine weitere Geräuschverminderung ergibt.
6 Patentansprüche 2 Figuren

Claims

Patentansprüche Belüftungseinrichtung für elektrische Maschinen, die en Lüfterrad aufweist, welches von einer mit der Maschine verbundenen Radiallüfterhaube abgedeckt ist dadurch gekewtlzeichnet, daß das Lüfterrad ein Axiallüfterrad (3) ist und Mittel (6 bzw. 7) zur axialen Luft£ilbrung vorgesehen sind.
2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Luftführung ein gesondertes, rohrförmiges Einsatzteil (6) für die Radiallüfterhaube (2) vorgesehen ist, welches konzentrisch zum Axiallüfterrad (3) in der Radiallüfterhaube (2) angeordnet ist und die Lüfterflügel des Axiallüfterrades (3) in axialer Richtung mindestens zum Teil überdeckt.
3. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) etwa zwei Drittel der axialen Breite der Lüfterflügel überdeckt und über der restlichen Breite der Lüfterflügel einen stetig zunehmenden Durchmesser aufweist.
4. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Axiallüfterrad (3) einen mit den Enden seiner Lüfterflügel verbundenen Ring (7) aufweist, welcher das Axiallüfterrad (3) in Lufteintriftsrichtung überragt.
5. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) etwa zwei Drittel der axialen Breite der Lüfterflügel überdeckt.
6. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) und das Axiallüfterrad (3) einteilig ausgebildet sind.