DE2508740A1

DE2508740A1 - Geblaese, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2508740A1
Application number: DE19752508740
Authority: DE
Inventors: Kurt Ing Grad Dietzsch
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1975-02-28
Filing date: 1975-02-28
Publication date: 1976-09-02
Also published as: FR2302426B3; FR2302426A1

Description

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DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER telefon: 0911/203727

TELEGRAMM-ADRESSE: STEHPATENT

DIPL.-ING. DR. M. RAU telex 06-23135

PATENTANWÄLTE 250 87 AQ "ι"«™'A N K A O. N 0 R N B E R G

BLZ7iO70012 KONTO NR. 341144 POSTSCHECKKONTO: NÜRNBERG 67 081-859

Nürnberg, 26.Febr.1975 17/38

Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr, 7 Stuttgart 30,

Mauserstr. 5

"Gebläse, insbesondere für Kraftfahrzeuge"

Die Erfindung betrifft ein Gebläse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Elektromotor und Lüfterrad sowie Mitteln zur Drehzahlregelung.

Für den Antrieb von Lüftern in Kraftfahrzeugen bei Heizungsund Belüftungsanlagen werden Gleichstrom-Elektromotoren mit Vorwiderständen benutzt. Zur Anpassung des vom Lüfter geforderten Luftstromvolumens an die jeweiligen klimatischen Bedingungen sowie an die Fahrzustände ist eine Abstufung der Lüfterdrehzahl erwünscht. Eine derartige Abstufung wird in bekannter Weise durch Einschalten von Widerständen in den Stromkreis zwischen Stromquelle und Elektromotor erreicht.

Um bei einer Überlastung des Elektromotors eine Beschädigung oder Zerstörung desselben durch unzulässig große Ströme zu vermeiden, ist es bekannt, Stromkreissicherungen einzubauen, die bei überschreiten einer bestimmten Stromstärke durch Schmelzen und so den Stromkreis zwischen Stromquelle und Ver-

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Für das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.

Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung.

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braucher unterbrechen. Andererseits muß auch eine zu starke Erwärmung der Vorwiderstände infolge Überlastung des Elektromotors vermieden werden bzw. die Erwärmung der Vorwiderstände muß auf ein bestimmtes noch zulässiges Maß beschränkt werden. Dazu sind Sicherungen mit absolut konstanter Unterbrechungscharakteristik erforderlich. Die hierzu notwendige Fertigungsgleichmäßxgkext ist nur unter großen Schwierigkeiten zu erzielen und mit einem für die Massenfertigung untragbaren Kostenaufwand verbunden.

Um einen zuverlässigen Überlastungsschutz zu schaffen, ist es bekannt, dem zur Drehzahlregelung eines Gebläse-Gleichstrommotors dienenden Vorwiderstand eine von dessen Temperatur abhängige Schaltvorrichtung zuzuordnen, die bei Erreichen einer bestimmten Temperatur einen Kontakt schließt, der den Vorwiderstand überbrückt.

Zur Kühlung der Vorwiderstände ist es bekannt, diese im Luftstrom des Lüfters anzuordnen und mit einem Schutzkorb zu versehen. Die Widerstände bestehen im allgemeinen aus einem weichen Draht, der sehr transportempfindlich ist. Wenn der Widerstand mit dem Elektromotor mit einem Kabel durch Lötung verbunden ist, besteht bei jedem Herausnehmen oder Demontieren des Motors die Gefahr, daß die Widerstandsdrähte herumgeschleudert und verbogen werden. Zur Verhinderung dieser Nachteile ist es bekannt, den oder die Widerstände mit einem Schutzkorb zu versehen, der beim Herumschleudern die Widerstandsdrähte vor Beschädigung schützt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostensparende Anordnung von Vorwiderständen zu schaffen, die nicht im direkten Luftstrom sitzen und somit auch kein Geräusch verursachen.

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Diese Aufgäbe wird nach der Erfindung bei einem Gebläse der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Elektromotor und Vorwiderstände für verschiedenen Drehzahlen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und daß ein Kanal für die Kühlung des Elektromotors gleichzeitig auch für die Kühlung der Vorwiderstände dient.

Dadurch ergibt sich insbesondere, daß die Verkabelung sehr kurz sein kann und Vorwiderstände mit Motor und Motorhalterung eine Einheit bilden und kostensparender herzustellen sind als die bisher bekannten Gebläse.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn eine Motorhalterung eine einstückig ausgebildete Kammer zur Aufnahme der Vorwiderstände aufweist.

Zur Verstärkung der Kühlwirkung ist es, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, zweckmäßig, am lüfterseitigen Ende der Motorhalterung eine Fangschaufel vorzusehen.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Kammer eine öffnung zur Aufnahme einer mit Steckanschlüssen versehenen Widerstandstragplatte vorgesehen.

Zur Halterung eines Motorkabels ist zweckmäßxgerweise im Inneren der Kammer ein innerer Haltesteg angebracht.

Nach einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in vorteilhafter Weise an der Motorhalterung ein rotationssymmetrischer Flansch vorgesehen sowie um den Elektromotor verlaufende Kanäle zur externen Kühlung des Elektromotors.

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Eine besonders kostensparende Lösung ergibt sich dann, wenn Motorhalterung bzw. das Gehäuse aus wärmebeständigem Kunststoff besteht.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Cfebläse, Fig. 2 eine Stirnansicht, und Fig. 3 ein Detail in vergrößertem Maßstab.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in ansich bekannter Weise auf einer Motornabe 2 eines Elektromotors 1 ein Lüfterrad 3 befestigt. Dieses Lüfterrad 3 wird von einem Gebläse-gehäuse 6 umgeben. Der Elektromotor 1 sitzt in einem Gehäuse 4 bzw. einer entsprechenden Motorhalterung. Die Motorhalterung 4 ist mit Stützen 5¹, 5¹¹ versehen die in einem im wesentlichen rotationssymmetrischen Flansch 19 münden. Der Elektromotor 1 ist im Gehäuse 4 beispielsweise mit Hilfe von Motorbefestigungsschrauben 17 befestigt.

Erfindungsgemäß weist die Motorhalterung 4 einstückig eine Kammer 10 auf, in der Vorwiderstände 15', 15" zur Regelung der Drehzahl des Elektromotors 1 untergebracht sind. Die Vorwiderstände 15", 15'' sind zweckmäßig auf Trägern 16'und 16'" angeordnet, die ihrerseits wiederum auf einer Widerstandstragplatte 11 mit Steckanschlüssen 13 festgelegt sind. Die Widerstandstragplatte 11 sitzt dabei in einer öffnung 12 in der Kammer 10, und zwar auf der dem Lüfterrad 3 entgegengesetzten Seite der Kammer 10. Die gebläseseitige Wand der Kammer 10

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bzw. der Flansch 19 weist einen oder mehrere Lüftungsschlitze 7 auf, durch die Kühl-Luft in die Kammer 10 dringt und die Vorwiderstände kühlt sowie anschließend auch den Elektromotor 1 selbst. In zweckmäßiger Weise sind an der Motorhalterung 4 eine oder mehrere Fangschaufeln 8 im Luftweg des Gebläses angeordnet. Zusätzlich können noch Leitflächen 9 vorgesehen sein.

Im Inneren der Kammer 10 ist in vorteilhafter Weise ein Haltesteg 18 angeordnet. Ein von den Vorwiderständen 15 zum Motor 1 führendes Motorkabel 14 ist zweckmäßig in Form einer Schleife in der Kammer 10 angeordnet. Durch diese Schleifenausbildung wird eine leichte Demontage entweder des Elektromotors 1 oder der Widerstandstragplatte 11 ermöglicht. Durch eine öffnung 20 verläuft das Motorkabel 14 zum Motor 1. Gleichzeitig dient die öffnung als Luftzufuhröffnung zu inneren,den Motor 1 umgebenden Kanälen 21' und 21''.

Aus der Stirnansicht der Fig. 2 ist deutlich zu ersehen, daß die Widerstandstragplatte 11 gegen die Längsrichtung der Motorhalterung 4 geneigt ist, wodurch das Anbringen eines entsprechenden Steckers erleichtert ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß der Luftstrom für die Belüftung des Elektromotors gleichzeitig auch zum Kühlen der Vorwiderstände mit verwendet werden kann, so daß Überhitzungen bei überbelastung des Elektromotors weitgehend vermieden werden. Die Verkabelung ist sehr kurz und die Vorwiderstände 15 bilden mit der Motorhalterung 4 und dem Elektromotor 1 eine Einheit, wodurch sich auch die Kosteneinsparungen am Material und Arbeitsgängen ergeben.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

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- Ansprüche -

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Ansprüche _c ,,.. _n

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( l.yGebläse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Elektromotor und Lüfterrad sowie Mitteln zur Drehzahlregelung, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (1) und Vorwiderstände (15) für verschiedene Drehzahlen in einem gemeinsamen Gehäuse (4) angeordnet sind und daß ein Kanal für die Kühlung des Elektromotors (1) gleichzeitig auch für die Kühlung der Vorwiderstände (15) dient.
2. Gebläse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kammer (10) in einer Motorhalterung (4) zur Aufnahme der Vorwiderstände (15) .
3. Gebläse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Fangschaufel (8) am lüfterseitigen Ende der Motorhalterung (4).
4. Gebläse nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Öffnung (12) in der Kammer (10) zur Aufnahme einer mit Steckanschlüssen (13) versehenen Widerstandstragplatte (11).
5. Gebläse nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch einen inneren Haltesteg (18) zur Halterung eines Motorkabels (14).
6. Gebläse nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch einen rotationssymmetrischen Flansch (19) an der Motorhalterung (4) und durch um den Elektromotor (1) verlaufende Kanäle (21) zur externen Kühlung des Elektromotors (1).
7. Gebläse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Motorhalterung bzw. das Gehäuse (4) aus wärmebeständigem Kunststoff besteht.

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