DE1148318B - Luftgekuehlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit Vorschaltwiderstand - Google Patents
Luftgekuehlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit VorschaltwiderstandInfo
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- DE1148318B DE1148318B DEB63945A DEB0063945A DE1148318B DE 1148318 B DE1148318 B DE 1148318B DE B63945 A DEB63945 A DE B63945A DE B0063945 A DEB0063945 A DE B0063945A DE 1148318 B DE1148318 B DE 1148318B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/30—Structural association with control circuits or drive circuits
- H02K11/33—Drive circuits, e.g. power electronics
Description
- Luftgekühlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit Vorschaltwiderstand Luftgekühlte Elektromotoren, wie sie beispielsweise zum Antrieb von Haushaltmaschinen benutzt werden, besitzen üblicherweise Leitflächen, die den vom Lüfter erzeugten Luftstrom zusammenfassen oder gegebenenfalls unterteilen und an den zu küh- lenden Motor- und Lagerteilen vorbeiführen.
- Ferner sind drehzahlgeregelte Motoren vielfach mit einem feststehenden oder rotierenden Vorschaltwiderstand ausgerüstet, um die bei der Regelung in schneller Folgeauftretenden Einschaltstromstöße, die zu hoher Kontaktbelasturig und Motorgeräuschen führen können, zu dämpfen.
- Diese Widerstände, die im allgemeinen aus einem Träger in Form einer Platte oder einem Rohr bestehen, auf dem das eigentliche Widerstandsmaterial, z. B. Drahtwendeln oder eine Kohleschicht, angebracht ist, können nicht beliebig klein ausgeführt werden und nehmen erheblichen Raum in Anspruch. Darüber hinaus zwingt die am Widerstand entstehende Wärme dazu, alle umliegenden Bauteile in entsprechendem Abstand zu halten, wodurch der Raumbedarf noch vergrößert wird, oder aber Blenden vorzusehen, die einen erhöhten Bauaufwand bedeuten. Das gleiche gilt für rotierende Widerstände, die außerdem den Motor noch zusätzlich belasten.
- Bei einem bekannten Diehstrommotor mit Durchzugbelüftung sind rohrförmige Widerstände in mehre,ren Windungen direkt an der Innenfläche des einen Lagerschildes derart angebracht, daß sie die Ausblasöffnungen zum größten Teil überdecken. Diese Anordnung benötigt zwar ebenfalls keinen speziellen Träger für das rohrförmige Widerstandsmaterial, zeigt aber folgende wesentlichen Mängel: Der Widerstand wird nicht mit Kaltluft, sondern mit der vom Motor erwärmten Luft beaufschlagt und vergrößert durch seine Lage vor den Ausblasöffnungen den Strömungswiderstand. Beide Faktoren erhöhen schließlich den Leistungsbedarf des Gebläses. Außerdem bedingt die hintereinanderliegende Anordnung von Motor und Widerstand die Zwischensälialtung von Blenden gegen die Wännestrahlung, wodurch die Luftstromung abermals gestört ist und die Gefahr besteht, daß Teile des Widerstandes im Windschatten liegen und deshalbschlechter gekühlt werden.
- Die Erfindung hat zur Aufgabe, bei einem luftgekühlten, drehzahlgeregelten Elektromotor eine Anordnung des Vorschaltwiderstandes. zu treffen, die diese Mängel vermeidet, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die im Raum feststehende Luftleitfläche als Widerstandsträger ausgebildet und das Widerstandsmaterial unmittelbar auf ihrer dem Motor abgewandten äußeren Mantelfläche angebracht ist. Die erfindungsgemaße Ausbildung der Luftleitfläche als Widerstandsträger schränkt nicht nur den Raumbedarf erheblich ein, sondem bietet auch günstige Möglichkeiten zur Kühlung des Widerstandes, ohne daß der Kühlluftstrorn gestört wird oder Windschattengebiete auftreten. Besondere Maßnahmen zum Schutz gegen die Wärmestrahlung sind nicht erforderlich.
- Aus Fertigungsgründen ist es zweckmäßig, als Widerstandsmaterial einen Kohleschichtwiderstand vorzusehen, der nach einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung unmittelbar auf der äußeren Mantelfläche angebracht ist. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein auf eine große Oberfläche verteilter Widerstand, bei dem die Wärmeentwicklung an sich schon sehr gering ist.
- Schließlich ist es fär eine einfache Montage zweckmäßig, daß die Luftleitfläche als an sich bekannte, den Motor umgebende, zwischen dessen Lagerschilden eingespannte zylindrische Hülse ausgebildet ist.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung.
- In einem Gehäuse 1, das z. B. der Antriebssockel für eine Küchenmaschine sein kann, ist der Motor 2 mit senkrecht gerichteter Welle 3 angeordnet. Das Gehäuse ist unten mit einer Bodenplatte 4, in der einzelne Offnungen 5 für den Kühllufteinlaß angebracht sind, verschließbar.
- Der Motor 2 ist in der üblichen Weise mit zwei Lagerschilden 6 und 7 versehen, die durch Schraubenbolzen 8 miteinander verbunden sind. Der obere Lagerschild 6 stützt sich mit seinem plattenförmigen Teil 9 an einem Kragen 10 des Gehäuses 1 ab und ist an diesem mit Schrauben 11 befestigt. Der mittlere, nach oben gerichtete Teil des Lagerschildes 6 rag gt durch eine zentrische öffnung auf -der Oberseite des Gehäuses 1 und bildet mit dieser einen Ringspalt 12 fur den LuftaustrItt.
- Der untere Lagerschild 7 ist mit einem Bügel 13 versehen, der einen an die Motorwelle 3 angeschlossenen Regler 14 aufnimmt. Ani oberen Ende der Motorwelle, 3 ist ein Lüfterrad 15 befestigt, das die durch die öffnungen, 5 in das Gehäuse eintretende Kühlluft durch den Ringspalt 12 axial absaugt und radial nach außen ausbläst. Der Verlauf der Kühlluft ist durch Pfeile und die gestrichelten Linienzüge, 21 angedeutet. Um den Kühlluftstroni möglichst dicht am Motor und insbesondere über die Wickelkopfe 22 vorbeizuführen, ist eine den Stator 16 mit Abstand umgebende Hülse 17 zwischen den Lagerschilden 6 und 7 eingespannt und durch Ansatze 18 und 19 gegenüber dem Motor 2 zentriert.
- Um die durch das ständige Ein- und Ausschalten des Reglers hervorgerufenen Einschaltstromstöße zu dampfen, ist ein als Kohleschichtwiderstand ausgebildeter Vorschaltwiderstand vorgesehen. Zur Raumersparnis ist dabei die, das Widerstandselement bildende Kohleschicht 20 nicht auf einem separaten Träger sondern auf der AußenselW der Hülse 17 angebracht. Damit wird einerseits vermieden, daß der Motor durch die Wärniestrahlung des Widerstandes zusätzlich aufgeheizt wird, andererseits kann dieser durch den zwischen Stator und Hülse hindurchstreichenden Luftstrom wirksam gekühlt werden. Die, elektrische Verbindung zwischen Schalter, Motor, Regler und Widerstand erfolgt in der üblichen Weise und ist deshalb nicht näher erläutert.
- Als Widerstandsträger können auch andere Luftleitflächen, z. B. zusätzliche, die Moterlager umgebende Hülsen od.,dgl., dienen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftgekühlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit Vorschaltwiderstand und einer den Motor umgebenden Luftleitfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Raum feststehende Luftleitflache (17) als Widerstandstrager ausgebildet und das Widerstandsmaterial (20) unmittelbar auf ihrer dem Motor (2) alygewandten äußeren Mantelfläche angebracht ist.
- 2. E-lektremotoT nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch einen Kohleschichtwiderstand, der unmittelbar auf der äußeren Mantelfläche angebracht ist. 3. Elektroniotor nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitfläche als an sich bekanntem den Motor (2) umgebende, zwischen dessen Lagerschilden (6 und 7) eingespannte zylindrische Hülse (17) ausgebildet ist.
- In Betracht gemgene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570 872, 584 473, 610 846, 742 513.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB63945A DE1148318B (de) | 1961-09-08 | 1961-09-08 | Luftgekuehlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit Vorschaltwiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB63945A DE1148318B (de) | 1961-09-08 | 1961-09-08 | Luftgekuehlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit Vorschaltwiderstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1148318B true DE1148318B (de) | 1963-05-09 |
Family
ID=6974201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB63945A Pending DE1148318B (de) | 1961-09-08 | 1961-09-08 | Luftgekuehlter, drehzahlgeregelter Elektromotor mit Vorschaltwiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1148318B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3014946A1 (de) * | 1980-04-18 | 1981-10-22 | Robert Seuffer GmbH & Co, 7260 Calw | Elektronische schaltung zur drehzahlregelung von ventilatoren in dunstabzugshauben |
DE19509365A1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-10-02 | Alfred Dipl Ing Krumpe | Oberwellenfreie Anlaufsteuerung für Drehstromasynchronmotoren |
WO2009127444A1 (de) * | 2008-04-18 | 2009-10-22 | Pantrac Gmbh | Elektrischer vorwiderstand und widerstandseinheit |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE570872C (de) * | 1933-02-22 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektrischer Antrieb fuer Zentrifugen | |
DE584473C (de) * | 1933-09-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Als Luefter ausgebildeter Widerstandstraeger fuer mitumlaufende Widerstaende, insbesondere fuer elektrische Zentrifugenmotoren | |
DE610846C (de) * | 1935-03-16 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung fuer elektrische Luefter zur Kuehlung der Anlass- bzw. Regelwiderstaende des Motors | |
DE742513C (de) * | 1941-05-03 | 1943-12-04 | Licht Und Kraft Ag | Drehstrommotor mit Schlupfwiderstand |
-
1961
- 1961-09-08 DE DEB63945A patent/DE1148318B/de active Pending
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