DE573878C - Einrichtung zur Kuehlung geschlossener elektrischer Maschinen durch einen oder mehrere von einem kleinen Hilfsmotor angetriebene Luefter, deren Luftstrom die Oberflaechedes Maschinengehaeuses bestreicht - Google Patents
Einrichtung zur Kuehlung geschlossener elektrischer Maschinen durch einen oder mehrere von einem kleinen Hilfsmotor angetriebene Luefter, deren Luftstrom die Oberflaechedes Maschinengehaeuses bestreichtInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/02—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
- H02K9/04—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI
6. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 573878 .KLASSE 2Id1 GRUPPE 55 si
des Maschinengehäuses bestreicht
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1929 ab
Größere elektrische Maschinen werden vielfach mit Fremdbelüftung versehen, um eine
gute Kühlung zu erzielen, besonders wenn sie völlig geschlossen ausgebildet sind. Die übliehen
Belüftungseinrichtungen bestehen darin, daß entweder an das Gehäuse der Maschine
Rohrleitungen angeschlossen werden, in denen Lüfter zur Erzielung des Kühlluftstromes eingebaut
sind, oder es wirdnebendie zu kühlende
ίο Maschine ein elektrisch angetriebener Lüfter
gestellt, durch den das Gehäuse angeblasen wird. Die getrennte Anordnung der Maschine
und der Kühleinrichtung ist jedoch umständlich und kostspielig und hat einen hohen
Raumbedarf, so daß sie bei beschränkten Raumverhältnissen nicht oder nur unter Schwierigkeiten Anwendung finden kann. Es
ist bekannt, den von einem besonderen Motor angetriebenen Lüfter in das Innere der zu
20' kühlenden elektrischen Maschine einzubauen oder an deren Lagerschild zu befestigen, wobei
der Lüfter einen Luftstrom durch die Maschine treibt. Eine derartige Anordnung des Lüfters wurde bisher aber nur bei elekirischen
Maschinen offener Bauart verwendet. Außerdem erforderten die bekannten Kühleinrichtungen,
bei denen der Lüftermotor am Gehäuse oder Lagerschild der zu kühlenden Maschine angebracht wurde, eine besondere
Ausbildung des Lüftermotors sowie seiner Tragkonstruktion, so daß der Lüfter umständlich
und teuer wurde und einen hohen Raumbedarf hatte. Bei Maschinen geschlossener Bauart zur Außenkühlung des Maschinengehäuses
verwendete man bisher fast stets einen auf der Welle sitzenden, von einer Schutzhaube umgebenen Lüfter, dessen Kühlwirkung
von der Drehzahl der Maschine abhängt, so daß bei dem durch starke Belastungen verursachten Drehzahlabfall der Maschine
die Kühlung nachläßt und wegen der höheren Stromaufnahme eine starke Erwärmung der
Maschine unvermeidlich ist.
Durch die Erfindung kann die Kühlung der geschlossenen elektrischen Maschine dadurch
erheblich verbessert werden, daß der Antriebsmotor des Lüfters in der den Lüfter umschließenden
Schutzhaube angeordnet wird. Hierdurch kann eine äußerst wirksame, unabhängig von der Drehzahl der elektrischen
Maschine arbeitende Abführung der im Innern der Maschine entstehenden Wärme nach
dem Prinzip der Oberflächenkühlung erzielt werden, ohne daß durch Verwendung eines
fremd angetriebenen Lüfters der Raumbedarf der zu kühlenden elektrischen Maschine ver-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing, Hans Zürn in Berlin.
größert wird. Für den Antrieb des Lüfters kann jeder normale Motor verwendet werden,
der ohne Verwendung umständlicher Tragkonstruktionen an der Schutzhaube befestigt
S werden kann.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen geschlossenen Elektromotor i, der eine Oberflächenkühlung durch
to einen von einem kleinen Motor 3 angetriebenen Lüfter 6 erhält. Der Lüftermotor 3 wird
von der den Lüfter umschließenden Schutzhaube 7 getragen, die unter Freilassung einer
ringförmigen Öffnung an dem Maschinen-1S gehäuse befestigt ist und mit konzentrisch
zum Motor 3 liegenden Öffnungen 8 versehen ist. Der Lüfter 6 saugt die Luft durch die
Öffnungen 8 an und bläst sie infolge der durch die Haube 7 bewirkten Führung axial über
das Gehäuse der Maschine 1, das zur Verbesserung der Wärmeabfuhr in an sich bekannter
Weise mit Rippen o. dgl. versehen sein kann. Gleichzeitig wird durch die angesaugte
Luft eine Kühlung des Lüftermotors 3 erreicht.
Da der Lüftermotor 3 nicht mit der Welle der zu kühlenden Maschine 1 mechanisch gekuppelt
ist, kann er mit wesentlich höheren Drehzahlen umlaufen als die Maschine 1 und
bewirkt unabhängig von deren Drehzahl eine stets gleichbleibende Kühlung. Hat beispielsweise
die zum Antrieb großer Schwungmassen dienende Maschine 1 eine lange Anlaufzeit,
bei der ein hoher Strom aufgenommen wird, 3S so ist die durch den Lüfter 6 erzielte gute
Kühlung des Motors von großer Bedeutung. Der Lüftermotor 3 kann als Kurzschlußläufermotor
ausgebildet werden, der zweckmäßig nur zwei Pole hat, so daß er eine wesentlich höhere Drehzahl hat als die häufig
mehrpolig ausgebildete zu kühlende Maschine r. Wird der Lüftermotor 3 unmittelbar
an die Ständerklemmen der Maschine 1 angeschlossen, so wird er beim Einlegen des
4S Hauptschalters der Maschine 1 gleichzeitig
mit eingeschaltet. Sollen größere elektrische Maschinen gekühlt werden, so kann man, wie
Fig. 2 in der Seitenansicht und Fig. 3 in der Vorderansicht zeigt, zwei oder mehr von
5Q kleinen Motoren 14 angetriebene Lüfter 13
verwenden, die nach außen durch die Schutzhaube 7 abgeschlossen sind. Die Antriebsmotoren 14 der Lüfter sind hierbei von der
Schutzhaube 7 getragen. Damit die Luftströme der beiden Lüfter sich nicht gegenseitig
stören, ist ein Leitblech 15 um die einzelnen Lüfter herumgelegt, wie besonders
Fig. 3 deutlich ei'kennen. läßt. Das Leitblech 15 führt die durch die Öffnungen 8 der
Schutzhaube 7 angesaugte Luft an das Gehäuse der Maschine 1.
Die Verwendung mehrerer Lüfter ist auch bei Maschinen mit außen liegenden, gekapselten
Schleifringen bzw. Kommutatoren vorteil-. haft, wie Fig. 4 in der Seitenansicht und
Fig. 5 in der Vorderansicht zeigt. Hier sind die die Lüfter 13 antreibenden Motoren 14 in
der Schutzhaube 17 angeordnet, die über der Schleifringkapsel 16 angebracht ist und in
üblicher Weise unter Freilassung von ringförmigen Kanälen an dem Maschinengehäuse
befestigt ist. Hierbei sind die Lufträume der einzelnen Lüfter durch eine Zwischenwand 19
abgetrennt, wie Fig. 5 zeigt. Die Anordnung der Lüfter in der Schutzhaube 17 hat den
Vorteil, daß die Baulänge der Maschine durch die Kühleinrichtung nicht vergrößert wird.
Würde eine derartige, mit gekapselten Schleifringen versehene elektrische Maschine eine
Eigenbelüftung durch einen auf der Maschinenwelle sitzenden Lüfter erhalten, so wäre eine Vergrößerung der axialen Länge
sowie eine erhebliche Verteuerung der elektrischen Maschine unvermeidlich.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Kühlung geschlossener elektrischer Maschinen durch einen
oder mehrere von einem kleinen Hilfsmotor angetriebene Lüfter, deren Luftstrom die Oberfläche des Maschinengehäuses
bestreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor des Lüfters von einer den Lüfter umschließenden
Schutzhaube getragen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame,
die Lüfter umschließende Schutzhaube die Antriebsmotoren mehrerer Lüfter trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Apordnung
der Lüftermotoren in der Schutzhaube bei Maschinen angewendet wird, die gekapselte,
außen liegende Schleifringe haben, wobei die Kapsel die Schutzhaube durchdringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94245D DE573878C (de) | 1929-10-06 | 1929-10-06 | Einrichtung zur Kuehlung geschlossener elektrischer Maschinen durch einen oder mehrere von einem kleinen Hilfsmotor angetriebene Luefter, deren Luftstrom die Oberflaechedes Maschinengehaeuses bestreicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94245D DE573878C (de) | 1929-10-06 | 1929-10-06 | Einrichtung zur Kuehlung geschlossener elektrischer Maschinen durch einen oder mehrere von einem kleinen Hilfsmotor angetriebene Luefter, deren Luftstrom die Oberflaechedes Maschinengehaeuses bestreicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573878C true DE573878C (de) | 1933-04-06 |
Family
ID=7518567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES94245D Expired DE573878C (de) | 1929-10-06 | 1929-10-06 | Einrichtung zur Kuehlung geschlossener elektrischer Maschinen durch einen oder mehrere von einem kleinen Hilfsmotor angetriebene Luefter, deren Luftstrom die Oberflaechedes Maschinengehaeuses bestreicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573878C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394198A1 (fr) * | 1977-06-09 | 1979-01-05 | Grambin Robert | Dispositif de fermeture de la chambre des balais ou bagues d'une machine tournante |
FR2515440A1 (fr) * | 1981-10-28 | 1983-04-29 | Mitsubishi Electric Corp | Generatrice electrique destinee a des vehicules |
EP0086844A1 (de) * | 1981-08-28 | 1983-08-31 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Fahrzeuggenerator |
-
1929
- 1929-10-06 DE DES94245D patent/DE573878C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394198A1 (fr) * | 1977-06-09 | 1979-01-05 | Grambin Robert | Dispositif de fermeture de la chambre des balais ou bagues d'une machine tournante |
EP0086844A1 (de) * | 1981-08-28 | 1983-08-31 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Fahrzeuggenerator |
EP0086844A4 (de) * | 1981-08-28 | 1984-01-12 | Mitsubishi Electric Corp | Fahrzeuggenerator. |
FR2515440A1 (fr) * | 1981-10-28 | 1983-04-29 | Mitsubishi Electric Corp | Generatrice electrique destinee a des vehicules |
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