DE3412916C2

DE3412916C2 - Lüfterflügel

Info

Publication number: DE3412916C2
Application number: DE3412916A
Authority: DE
Inventors: Masaharu Toyota Aichi Hayashi; Makoto Kariya Aichi Nakagawa
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1983-04-08
Filing date: 1984-04-05
Publication date: 1986-07-10
Also published as: JPS59185898A; DE3412916A1; US4664593A

Abstract

Es wird ein motorgetriebener Lüfter mit einer antriebsseitig mit einem Motor verbundenen Nabe, mit einer Mehrzahl von an der Nabe befestigten, in radialen Richtungen sich erstreckenden Lüfterflügeln, mit einem ein Ringglied aufweisenden, die Lüfterflügel umschließenden Mantel und mit das Ringglied stützenden Streben offenbart, wobei jeder Lüfterflügel an seiner radial außenliegenden Stirnkante mit einer Ablenkfläche ausgestattet ist, die in Drehrichtung des Lüfters in einer Breite abgebogen ist, welche von der vorlaufenden Kante zur nachlaufenden Kante hin zunimmt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lüfterflügel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem Lüfterrad stellt das Laufgeräusch ein wesentliches Auslegungskriterium dar. Dabei hat sich herausgestellt, daß ein mit herkömmlichen Lüfterflügeln ausgerüstetes Lüfterrad insbesondere dann eine sehr schwer zu kontrollierende Geräuschentwicklung besitzt, wenn das Lf.^fterrad von einem sich axial erstrekkenden Ringmantel umgeben ist, der auf der Abströmseite der Lüfterflügel durch kadialstege abgestützt ist.

Man hat verschiedene Anstrengungen unternommen, um die Geräuschentwicklung von Lu/terrädern in den Griff zu bekommen. Ein Vorschlag besteht dabei darin, die Lüfterflügel an ihren außen liegenden Stirnteilen mit Kugeln oder Perlen zu versehen. Gemäß einem anderen Vorschlag wurde angeregt, an den kopf- bzw. stirnseitigen Enden der Lüfterflügel Flansche vorzusehen. Diese Vorschläge haben jedoch nicht die erhofften Erfolge gebracht.

Aus der DE-OS 30 17 226 ist bereits ein Lüfterflügel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Dieser Lüfterflügel weist an seiner radial außenliegenden Stirnkante eine in Drehrichtung des Lüfterflügels weisende Ablenkfläche auf, deren Breite konstant ist bzw. von der vorlaufenden Kante zur nachlaufenden Kante hin abnimmt. Diese Maßnahme ist zwar geeignet, die Verlustströmungen von der Druck- zur Saugseite der einzelnen Lüfterflügel zu minimieren und dadurch die Leistungsfähigkeit des Lüfters anzuheben, in dem die Lüfterflügel integriert sind. Das vorstehend angesprochene Problem der unkontrollierten Geräuschentwicklung konnte jedoch durch diesen Lüfterflügel nicht gelöst werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüfterflügel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I zu schaffen, der einen geräuschärmeren Betrieb eines Lüfters ermöglicht, bei dem das Lüfterrad von einem jSich axial erstreckenden Ringmantel umgeben ist, das i;auf der Abströmseite der Lüfterflügel durch Radiaistege abgestützt ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Ablenkfläche wird zuverlässig vermieden, daß die den Lüfter durchströmende Luft an der Austrittsseite eine radiale Geschwindigkeitskomponente erhält Dadurch trifft die Luft nicht mehr direkt auf die Verbindungspunkte zwischen Radialstegen und Axialmantel auf, so daß der Lüfter wesentlich geräuschärmer betrieben werden kann.

Mit den Weiterbildungen gemäß den Unteransprüchen kann die oben angegebene Wirkung hinsichtlich der Geräuschverminderung zusätzlich verbessert werden.

ίο Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 einen Halbschnitt durch einen Lüfter mit Lüfterflügeln gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; P i g. 2 eine Frontansicht des Lüfters;

Fig.3 eine abgebrochene perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Gestalt eines Lüfterflügels für die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform dies Lüfters; und F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in der F i g. 3.

Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Motorlüfter weist einen Motor 1 mit einer Abtriebswelle la auf, an der eine Lüfternabe 3 befestigt ist, die mehrere, in radialen Richtungen sich erstreckende Lüfterflügel 10 trägt. Der Lüfter ist ferner mit einer Hülle oder einem Mantel 4 ausgestattet, die bzw. der aus einem Ringglied 5, das die Lüfterflügel 10 umschließt, und mehreren Sireben oder einem Speichenstern 6 gebildet ist, wobei die Streben einerseits am Gehäuse des Motors 1 und andererseits an Verbindungsstellen 7 mit dem Ringglied 5 verbunden sind.

Der F i g. 3 ist zu entnehmen, daß der Lüfterflügel 10 an der Nabe 3 befestigt ist oder mit dieser aus einem Stück gebildet sein kann und eine nachlaufende Kante 13 sowie eine vorlaufende Kante 14 aufweist. Am äußeren Ende oder an der Stirnkante des Lüfierflügels 10 ist eine Ablenk- oder Leitfläche 12 ausgebildet, die ein bogenförmig gekrümmter Abschnitt ist, der vom Flügelhauptteil in der vorwärtigen Richtung (Drehrichtung) des Lüfters abgebogen ist. Die Ablenl;^cIäche 12 hat eine Breite, die von der vorlaufenden Kante 14 zur nachlaufenden Kante 13 hin allmählich zunimmt Eine Führungs- oder Leitleiste 15 mit einer im wesentlichen geradlinigen Gestalt im Querschnitt ist am Flügel 10 ausgebildet und erstreckt sich vorwärts oder in der Drehrichtung des Lüfters von der Ablenkfläche 12 aus. Die Leitleiste 15 hat ebenfalls eine Breite, die von der vorlaufenden Kante 14 zur nachlaufenden Kante 13 hin zunimmt.

Die Gestaltung der Ablenkfläche 12 kann in Form eines Winkels α wiedergegeben werden, der, wie F i g. 4 zeigt, einen Winkel zwischen der Fläche 11 des Hauptteil^c des Lüfterflügels 10 und einer Linie, die durch den Ausgangs- sowie Endpunkt der Ablenkfläche 12 geht, ist. Der Winkel α kann von 10° bis 60° reichen, Vorzugsweise beträgt er 30°. Bei der gezeigten Ausführungsform nimmt die radiale Abmessung des Lüfterflügels 10 von der vorlaufenden zur nachlaufenden Kante 13 hin geringfügig ab.

Die Ausgestaltung der Lüfterflügel 10 hat sich als äußerst wirksam erwiesen, um den Luftstrom von den Verbindungsstellen 7 am Mantel 4 hinweg abzulenken, so daß es möglich ist; das Geräusch, das ansonsten durch den auf den Mantel an den Verbindungsstellen 7 auftreffenden Luftstrom hervorgerufen wird, zu beseitigen oder wenigstens weitestgehend zu unterdrücken.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lüfterflügel mit einer vorlaufenden und einer nachlaufenden Kante und mit einer radial außenliegenden Stirnkante, an der eine in Drehrichtung des Lüfterflügels weisende Ablenkfläche mit längs des Schaufelprofils veränderlicher Breite vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ablenkfläche (12) von der vorlaufenden Kante

(14) zur nachlaufenden Kante (13) hin zunimmt.

2. Lüfterflügel nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Ablenkfläche (12) eine sich in Drehrichtung des Lüfters erstreckende Leitleiste

(15) anschließt, die im Querschnitt betrachtet im wesentlichen geradlinig verläuft

3. Lüfterflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Leitleiste (15) von der vorlaufenden Kante (14) zur nachlaufenden Kante (13) hin zunimmt.