DE3028108A1 - Flexibles geblaeserad - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebläserad und insbesondere auf ein flexibles Gebläserad, bei dem die Winkel der Flügel in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Gebläserads in ümfangsrichtung variieren.

Flexible Gebläseräder für Fahrzeuge sind so ausgelegt, 25 daß die Winkel der Flügel in Abhängigkeit von einer

Zunahme der Drehgeschwindigkeit abnehmen, um auf diese Weise Geräusche und Energieverbrauch zu mindern. Damit der Winkel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft abnehmen kann, ist der Flügel mit einem Ausschnitt an 30 seiner nachlaufenden Seite seiner Wurzel versehen. Auf diese Weise wird der Flügel unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft und in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Gebläses unter Änderung seines Winkels flexibel verwunden. Solche Gebläseräder haben den Nachteil/ daß 35 die Flügel durch den Ausschnitt geschwächt werden.

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Aufgabe der Erfindung ist es, ein flexibles Gebiäserad zu schaffen, das in den Flügeln keine Ausschnitte besitzt. Dabei sollen die Flügel so geformt sein, daß sie unter der Zentrifugalwirkung so tordiert oder verwunden werden, daß in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Gebläserads ihr Angriffswinkel verändert wird.

Diese Aufgabe wird durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Im Falle der Erfindung wird der Flügeitorsionseffekt durch die axiale Versetzung des Entdabschnitts des Flügels bewirkt, so daß es nicht notwendig ist, einen Ausschnitt oder irgend etwas anderes vorzusehen, das den Flügel schwächt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:

Fig. 1 ist eine Teilvorderansicht eines flexiblen Gebiäserads nach der Erfindung;

Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie- II-II in Fig. \ und

Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Gebiäserads in Richtung des Pfeils A und. B in Fig_. 1 .

Das flexible Gebläserad besitzt eine Radnabe 10, die mit Hilfe einer geeigneten Äntriebsquelle, zum Beispiel einer Brennkraftmaschine gedreht werden kann. Auf der Nabe TO ist eine Mehrzahl von Flügeln 11 befestigt, die einen End- oder Vorderabschnitt.10 und einen Wurzelabschnitt 13 besitzen, von denen der letztere an der Nabe

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mit einem Anschlußwinkel A gegenüber einer Ebene P angebracht ist, die im rechten Winkel zur Achse L der Nabe steht. Aus Fig. 2 erkennt man, daß der Endabschnitt 12 c in Richtung der Achse L der Nabe 10 gegenüber dem Wurzelabschnitt 13 versetzt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Versetzung in Richtung des Luftstroms, so daß eine Führungskante 14 des Flügelendabschnitts 12 gegenüber der Torsionsmittelachse X des

IQ Flügels axial um den Abstand a in Richtung zur stromabgelegenen Seite versetzt ist. Außerdem hat der Flügel 11 einen Neigungswinkel /. in Drehrichtung der Nabe (siehe Fig. 3). Auf diese Weise ist die nachlaufende Kante 15 des Flügelendabschnitts gegenüber der Torsionsmittellinie X um den Abstand b axial versetzt, der größer als der Abstand a ist.

Die durch den Flügel 11 erzeugte Zentrifugalkraft verdrillt oder tordiert den Endabschnitt 12 im Gegenuhrzeigersinn in der Ebene'der Fig. 3. Da die Zentrifugalkraft in Abhängigkeit von der Zunahme der Drehgeschwindigkeit der Nabe zunimmt, führt eine Vergrößerung der Drehgeschwindigkeit zu einer Abnahme des Winkels am Endabschnitt 12 des Flügels gegenüber der Ebene P, wie es durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 angedeutet ist. Es kann somit der Steigungswinkel des Flügels automatisch in Abhängigkeit von der Änderung der Drehgeschwindigkeit geändert werden.

Die Erfindung liefert somit ein flexibles Gebläserad mit einer angetriebenen Nabe und mehreren Gebläseflügein, die jeweils unter einem Anschluß oder Anstellwinkel an der Nabe befestigt sind. Der Flügel hat einen Wurzelabschnitt, der an der Nabe befestigt ist sowie einen Endabschnitt, der in Richtung zur stromabgelegenen Seite gegenüber dem

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Wurzelabschnitt versetzt ist, so daß der Flügelwinkel unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft in Abhängigkeit von der Zunahme der Drehgeschwindigkeit abnimmt. Der Flügel besitzt einen in Richtung zur Rotation der Nabe geneigten Winkel.

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   Flexibles Gebläserad, gekennzeichnet durch eine angetriebene drehbare Nabe (10) und mehrere an der Nabe befestigte. Flügel (11)/ die jeweils mit einem an der Nabe unter einem Winkel gegenüber der zur Drehachse der Nabe rechtwinkeligen Ebene geneigten Wurzelabschnitt (13) an der Nabe befestigt sind und sich gegenüber der Drehachse der Nabe radial nach außen erstrecken und einen Endabschnitt (12) besitzen, der gegenüber dem Wurzelabschnitt axial versetzt ist, wodurch der Flügel unter der Zentrifugalkraft flexibel tordiert wird, so daß der Endabschnitt (12) jedes Flügeis gegenüber der zur Drehachse der Nabe rechtwinkeligen Ebene einen variablen Winkel bildet, der in Abhängigkeit von der Zunahme der Drehgeschwindigkeit der Nabe abnimmt.
2. 2. Gebläserad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (12) des Flügels gegenüber dem Wurzelabschnitt (13) zur stromabgelegenen Seite bei Betrachtung in Richtung des Luftstroms durch das Gebläserad versetzt ist und der Flügel so geformt ist, daß er einen Winkel besitzt, der in Drehrichtung der Nabe geneigt ist.

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