DE3412916A1

DE3412916A1 - Luefterfluegel fuer einen mit einem ringmantel versehenen motorgetriebenen luefter

Info

Publication number: DE3412916A1
Application number: DE19843412916
Authority: DE
Inventors: Masaharu Toyota Aichi Hayashi; Makoto Kariya Aichi Nakagawa
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1983-04-08
Filing date: 1984-04-05
Publication date: 1984-10-18
Also published as: JPS59185898A; DE3412916C2; US4664593A

Description

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O_ C^ θ Dipl.-Ing. H.Tiedtke M

Pellmann - Urams - otruif

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Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dip'l.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif

Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2

Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377

cable: Germaniapatent München Aisin Seiki Kabushiki Kaisha

5. April 1984

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Kariya-city, Japan . _{case AS}_₆₆₇

Lüfterflügel für einen mit einem Ringmantel versehenen motorgetriebenen Lüfter

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüfterausbildung und insbesondere auf die Ausgestaltung eines Lüfterflügels.

Auf dem Gebiet der mit einem Mantel oder einer Hülle versehenen Lüfter, die eine motorgetriebene Nabe mit einer Mehrzahl von radial gerichteten Lüfterflügeln und ein Ringglied als Mantel oder Hülle, das die Lüfterflügel umschließt, sowie das Ringglied tragende Streben haben, ist bisher immer ein Problem aufgetreten, daß nämlich durch den auf die Verbindungsstellen zwischen dem Ringglied und den Streben auftreffenden Luftstrom ein Geräusch erzeugt wird. Da das Geräusch durch einen solchen Luftstrom hervorgerufen wird, der eine radial auswärts gerichtete Geschwindigkeitskomponente hat, hat man Anstrengungen unternommen, um

diese radial gerichtete Geschwindigkeitskomponente zu unterdrücken. So lehrt beispielsweise die japanische Gebrauchsmusterschrift 55-35 363, Lüfterflügel an ihren außenliegenden Stirnteilen mit Kugeln oder Perlen zu versehen. Ferner sollen nach der japanischen Gebrauchsmusterschrift 55-90 796 Flansche an den kopf- oder stirnseitigen Enden der Lüfterflügel vorgesehen werden. Alle diese in der Vergangenheit unternommenen Bemühungen haben jedoch nicht den Erfolg gebracht, das Geräusch in einem zufriedenstellenden Ausmaß zu unterdrücken.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einem Lüfterflügel eine derartige Ausgestaltung zu geben, mit der die bei herkömmlichen Lüfterflügeln auftretenden Probleme behoben werden können.

Ein Ziel der Erfindung ist weiterhin darin zu sehen, eine Ausgestaltung für einen Lüfter-flügel anzugeben, womit kein Luftstromgeräusch hervorgerufen wird, wenn der Flügel bei einem Lüfter, der einen Mantel hat, angewendet wird.

Die Aufgabe und die Ziele der Erfindung werden gelöst bzw. erreicht, indem erfindungsgemäß ein Lüfterflügel, der radial innen- sowie außenliegende Stirnkanten und eine vor- sowie eine nachlaufende Kante hat, an seiner äußeren Stirnkante mit einer Ablenkfläche - einem Deflektor - ausgestattet wird, die in der vorwärtigen Richtung um eine Breite abgebogen ist, welche von der vorlaufenden zur nachlaufenden Kante hin größer wird. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein motorgetriebener Lüfter geschaffen, der eine von einem Motor in Drehung versetzte Nabe, eine Mehrzahl von an dieser Nabe vorgesehenen, radial sich erstreckenden Lüfterflügeln, einen ein Ringglied umfassenden Mantel, der die Lüfterflügel kreisförmig umgibt,

und Streben, die das Ringglied abstützen, aufweist, wobei jeder der Lüfterflügel an seiner außenliegenden Stirnkante mit einer Ablenkfläche - einem Deflektor - versehen ist, die bzw. der in der Drehrichtung des Lüfters um eine Breite abgebogen ist, welche von der vorlaufenden Kante des Lüfterflügels zu dessen nachlaufender Kante hin zunimmt. Vorzugsweise ist jeder Lüfterflügel mit einer Leitleiste oder einem Leitabschnitt versehen, die bzw. der sich von der Ablenkfläche (vom Deflektor) in der Lüfterdrehrichtung erstreckt und einen im wesentlichen geradlinigen Querschnitt hat.

Die Aufgabe, die obigen und weitere Ziele sowie die Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich. Es zeigen:

Fig. 1 einen Halbschnitt durch einen Motorlüfter in einer

Ausführungsform gemäß der Erfindung: Fig. 2 eine Frontansicht des Lüfters; Fig. 3 eine abgebrochene perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Gestalt eines Lüfterflügels für die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform des

motorgetriebenen Lüfters;
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV - IV in der Fig. 3.

Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Motorlüfter weist einen Motor 1 mit einer Abtriebswelle 1a auf, an der eine Lüfternabe 3 befestigt ist, die mehrere, in radialen Richtungen sich erstreckende Lüfterflügel 10 trägt..Der Lüfter ist ferner mit einer Hülle oder einem Mantel 4 ausgestattet, die bzw. der aus einem Ringglied 5, das die Lüfterflügel 10 umschließt, und mehreren Streben oder einem Speichenstern 6 gebildet ist, wobei die Streben einerseits am

Gehäuse des Motors 1 und andererseits an Verbindungsstellen 7 mit dem Ringglied 5 verbunden sind.

Der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß der .Lüfterflügel 10 an der Nabe 3 befestigt ist oder mit dieser aus einem Stück gebildet sein kann und eine nachlaufende Kante 13 sowie eine vorlaufende Kante 14 aufweist. Am äußeren Ende oder an der Stirnkante des Lüfterf1ügp1s 10 ist eine Ablenk- oder Leitfläche 12 ausgebildet, die ein bogenförmig gekrümmter Abschnitt ist, der vom Flügelhauptteil in der vorwärticien Richtung (Drehrichtung) des Lüfters abgebogen ist. Die Ablenkfläche 12 hat eine Breite, die von der vorlaufenden Kante 14 zur nachlaufenden Kante 13 hin allmählich zunimmt. Eine Führungs- oder Leitleiste 15 mit einer im wesentlichen geradlinigen Gestalt im Querschnitt · ist am Flügel 10 ausgebildet und erstreckt sich vorwärts oder in der Drehrichtung des Lüfters von der Ablenkfläche 12 aus. Die Leitleiste 15 hat ebenfalls eine Breite, die von der vorlaufenden Kante 14 zur nachlaufenden Kante 13 hin zunimmt, .

Die Gestaltung der Ablenkfläche 12 kann in Form eines Winkels oiwiedergegeben werden, der, wie Fig. 4 zeigt, ein Winkel zwischen der Fläche 11 des Hauptteils des Lüfterflügels 10 und einer Linie, die durch den Ausgangs- sowie Endpunkt der Ablenkfläche 12 geht, ist. Der Winkel<χ kann von 10° bis 60° reichen, vorzugsweise beträgt er 30°. Bei der gezeigten Ausführungsform nimmt die radiale Abmessung· des Lüfterflügels 10 von der vorlaufenden zur nachlaufenden Kante 13 hin geringfügig ab.

Die Ausgestaltung der Lüfterflügel 10 gemäß der Erfindung hat sich als äußerst wirksam erwiesen, um den Luftstrom von den Verbindungsstellen 7 am Mantel 4 hinweg abzulenken, so daß es möglich ist, das Geräusch, das ansonsten durch

den auf den Mantel an den Verbindungsstellen 7 auftreffenH-in Luftstrom hervor-gerufen wird, zu beseitigen oder wenigstens weitestgehend zu unterdrücken.

Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, so ist sie keineswegs auf die geschilderten und gezeigten Einzelheiten beschränkt, sondern für Änderungen und Abwandlungen die den Rahmen der Erfindung nicht verlassen, zugänglich.

Claims

Patentansprüche

1. Lüfterflügel mit ein'er radial innen- sowie außenliegenden Stirnkante und mit einer vor- sowie nachlaufenden Kante, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterflügel (10) an seiner außenliegenden Stirnkante mit einer Ablenkfläche (12) versehen ist, die in Drehrichtung des Lüfters in einer Breite abgebogen ist, welche von der vorlaufenden Kante (14) zur nachlaufenden Kante (13) hin zunimmt.

2. Lüfterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lüfterflügel (10) mit einer■Leitleiste (15) ausgestattet ist, die sich von der Ablenkfläche (12) aus in Drehrichtung des Lüfters erstreckt und einen im wesentlichen geradlinigen Querschnitt hat.

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3. Lüfterflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitleiste (15) im Querschnitt eine Breite hat, die von der vorlaufenden Kante (14) zur nachlaufenden Kante (13) hin zunimmt.

4. Lüfterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufende Kante (14) eine größere Länge als die nachlaufende Kante (13) hat.

5. Motorgetriebener Lüfter mit einer antriebsseitig mit einem Motor verbundenen Nabe, mit einer Mehrzahl von an der Nabe befestigten, in radialen Richtungen sich erstreckenden Lüfterflügeln, mit einem ein Ringglied aufweisenden, die Lüfterflügel umschließenden Mantel und mit das Ringglied stützenden Streben, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lüfterflügel (10) an seiner radial außenliegenden Stirnkante mit einer Ablenkfläche (12) ausgestattet ist, die in Drehrichtung des Lüfters in einer Breite abgebogen ist, welche von der vorlaufenden Kante (14) zur nachl.aufenden Kante (13) hin zunimmt.