DE905511C - Anordnung zur Kuehlung von Schleifringen elektrischer Maschinen - Google Patents

Anordnung zur Kuehlung von Schleifringen elektrischer Maschinen

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DE905511C
DE905511C DEA6818D DEA0006818D DE905511C DE 905511 C DE905511 C DE 905511C DE A6818 D DEA6818 D DE A6818D DE A0006818 D DEA0006818 D DE A0006818D DE 905511 C DE905511 C DE 905511C
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slip rings
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electrical machines
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/28Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Die Schleifringe elektrischer Maschinen werden in den meisten Fällen so reichlich bemessen, daß eine besondere Kühlung nicht erforderlich ist. Der Zusammenbau mehrerer Schleifringe erfolgt in der Regel mit Hilfe eines gemeinsamen Isolierkörpers, der die Schleifringe zusammenhält. Dieser eine Einheit bildende Schleifringkörper wird in ähnlicher Weise wie ein Kommutator auf der Welle befestigt und mit der Wicklung des Ankers verbunden.
  • Diese verhältnismäßig einfache Konstruktion läßt sich aber nicht anwenden, wenn die betriebsmäßige Erwärmung der Schleifringe infolge hoher Strombelastung oder durch große Reibungswärme so groß ist, daß eine besondere Kühlung vorgesehen werden muß. Besondere Maßnahmen sind vor allem dann erforderlich, wenn die Drehzahl der Maschine sehr hoch ist, so daß auch die durch Fliehkräfte verursachte mechanische Beanspruchung der Schleifringe berücksichtigt werden muß.
  • Die Erfindung ermöglicht eine besondere Kühlung von Schleifringen elektrischer Maschinen, insbesondere von Schleifringen mit hoher Drehzahl und großer Strombelastung, dadurch, daß die Schleifringe zwischen Preßringen gehalten werden, die unmittelbar auf der Welle sitzen und mindestens teilweise mit radialen Öffnungen versehen sind, welche mit am Umfang der Welle angeordneten Luftkanälen in Verbindung stehen.
  • Die Erfindung ist in den Fig. I und 2 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Ankerwelle einer schnell laufenden elektrischen Maschine ist mit a bezeichnet. Der auf der Welle a sitzende Ankerkörper ist nicht dargestellt, da er für die Beschreibung der Erfindung ohne Bedeutung ist. Am Umfang der Welle a sind Längsnuten b eingefräst, durch welche die Kühlluft für den Anker und die Schleifringe c geführt wird. Die Kühlluft kann durch ein auf der Welle a angeordnetes Lüfterrad angesaugt oder auf andere Weise der elektrischen Maschine zugeführt werden.
  • Die Schleifringe c sind mittels der unmittelbar auf der Welle sitzenden Preßringe d, d' befestigt. Zwischen den Schleifringen c und den Preßringen d, d' sind Isolierringe e angeordnet. Der axiale Druck zum Zusammenhalten der Ringe wird durch eine Mutter f bewirkt. Die Mutter f ist an der Stirnseite mit Schlitzen g versehen, die zum Ansetzen des Schraubenschlüssels dienen. Die Druckflächen der Schleifringe c sind kegelförmig ausgebildet, so daß eine radiale Deformation auch dann nicht eintreten kann, wenn die Festigkeit der Ringe allein nicht ausreicht, um die Fliehkräfte aufzunehmen. Für die Belüftung der Schleifringe c und der auf den Schleifringen schleifenden (nicht dargestellten) Stromabnehmer sind in den Preßringen d radiale Öffnungen h vorgesehen, die mit den Luftkanälen b der Welle a in Verbindung stehen. Die durch die Kanäle strömende Luft bewirkt nicht nur beim Austritt aus den Öffnungen h durch Bestreichen der Schleifringflächen eine gute Kühlung der Ringe, sondern sie führt auch die auf die Preßringe d, d' und die Welle a abgeleitete Wärme ab. Es ist deshalb möglich, mit der erfindungsgemäßen Anordnung große elektrische Ströme abzunehmen und die Schleifringe, insbesondere ihren Durchmesser, so klein zu bemessen, daß keine unzulässigen Beanspruchungen durch Fliehkräfte entstehen.
  • Die Verbindung der Schleifringe mit der Wicklung des Ankers kann in bekannter Weise erfolgen; sie ist deshalb nicht dargestellt. So können z. B. besondere Nuten für die Verbindungsleiter in die Welle a eingefräst werden oder auch einige der Luftkanäle b hierfür benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Kühlung von Schleifringen elektrischer Maschinen, insbesondere von Schleifringen mit hoher Drehzahl und großer Strombelastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringe zwischen Preßringen gehalten werden, die unmittelbar auf der Welle sitzen und mindestens teilweise mit radialen Öffnungen versehen sind, welche mit am Umfang der Welle angeordneten Luftkanälen in Verbindung stehen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringe (e) einen schwälbenschwanzföTmlügenQuerschnitt besitzen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringe (c) und P'reßringe (d) durch eine unmittelbar auf der Welle sitzende -Mutter (f) zusammengehalten werden.
DEA6818D 1943-03-02 1943-03-02 Anordnung zur Kuehlung von Schleifringen elektrischer Maschinen Expired DE905511C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4137474A (en) * 1974-06-04 1979-01-30 Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Gas-cooled slip ring for electrical machines
DE3121105A1 (de) * 1981-05-27 1982-12-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart "schleifringanordnung"
WO2014087848A3 (en) * 2012-12-05 2015-03-19 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Cooling structure for slip ring device
EP2887509B1 (de) * 2013-12-20 2021-01-27 Flender GmbH Elektrische Kontaktvorrichtung für eine elektrische Maschine

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