DE499739C - Umlaufendes Magnetsystem fuer magnetelektrische Kleinmaschinen und Apparate - Google Patents

Umlaufendes Magnetsystem fuer magnetelektrische Kleinmaschinen und Apparate

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DE499739C
DE499739C DEB132991D DEB0132991D DE499739C DE 499739 C DE499739 C DE 499739C DE B132991 D DEB132991 D DE B132991D DE B0132991 D DEB0132991 D DE B0132991D DE 499739 C DE499739 C DE 499739C
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magnetic
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Berko Werke Quast & Co
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/24Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets axially facing the armatures, e.g. hub-type cycle dynamos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Umlaufendes Magnetsystem für magnetelektrische Kleinmaschinen und Apparate Die Erfindung betrifft ein ,Magnetsystem für magnetelektrische Kleinmaschinen und Apparate, wie sie insbesondere zur Fahrradbeleuchtung dienen, die nach dem bekannten System einer Scheibendynamo ausgebildet sind.
  • Die bisher bekannten Magnetsysteme dieser Art werden durch .Schmieden und Pressen oder Bohren und Fräsen aus einem Stück Material hergestellt und sind in der Herstellung schwierig und teuer und neigen beim Härten zum Reißen. Ferner sind auch Magnetsysteme mit gehärteten Magnetprofilstäben bekannt, die an ihrem einen Ende durch ein Weicheisenjoch und an ihrem anderen Ende außerdem durch ein unmagnetisches Joch zusammengehalten werden. Auch diese Ausführungsform ist in der Herstellung schwierig und teuer und kann für Scheibendynamos nicht verwandt werden, da das unmagnetische- Joch an den Stirnseiten der Magnetstäbe dem magnetischen Kraftflusse hinderlich ist.
  • Man hat auch vorgeschlagen, die Magnetstäbe an dem Weicheisenjoche mittels Preßsitz zu befestigen, wobei die Magnetstäbe in entsprechend gearbeitete Aussparungen des Joches gepreßt werden. Dieses Verfahren ist aber in dem vorliegenden Fall besonders schwierig und teuer, da das Verhältnis der Masse der einzupressenden Magnetstäbe zur Masse des Joches größer ist. Die Magnetstäbe geben infolge ihrer Form und Härte heim Einpressen nicht nach, so daß bei .nicht sehr genau zueinander dimensionierten Magnetstäben und Aussparungen die Gefahr besteht, daß das Joch beim Eindrücken der Magnetstäbe an seinen schwächsten Materialstellen über die Elastizitätsgrenze beansprucht und zerstört wird. In weiterer Folge dieser Beanspruchung des Materials tritt eine Formveränderung des Joches ein, wodurch die Magnetstäbe beim Einpressen in das Joch sich .schief stellen und im Betriebe sich leicht lockern. Vorliegende Erfindung soll diese Übelstände beseitigen.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, daß runde Magnetstäbe, die auf ihrer ganzen Länge einen gleichförmigen Querschnitt besitzen und. mit ihrem einen Ende in entsprechend geformten, das Joch vollständig durchdringenden Aussparungen angeordnet sind, durch Längsschlitze der Aussparungen hindurchragen, so daß die radial wirkenden Spannelemente die Magnetstäbe unmittelbar angreifen. Die runden Aussparungen bzw. Löcher, die das Joch in axialer Richtung vollständig durchdringen, können durch Bohren oder .bei Herstellung des Joches aus Lamellen durch Stanzen hergestellt werden. Diese durchgehende Ausbildung der Löcher zur Aufnahme der Magnetstäbe gibt die Grundlage für eine rationelle und schnell auszuführende Massenfabrikation. Die Ausbildung der Aussparungen ist nun derart, daß sie die runden Magnetstäbe nur teilweise umfassen, so daß die Magnetstäbe aus den Öffnungen bzw. schmalen Längsschlitzen hervorragen und eine Angriffsfläche für die radial wirkenden Spannelemente zum Festspannen der Magnetstäbe frei lassen. Hierdurch ist der Vorteil .erreicht, daß die sauber und glatt bearbeiteten Magnetstäbe auf einer großen Berührungsfläche ohne jeden Luftspalt in den Aussparungen des Joches liegen und bei - entsprechender Ausbildung der Spannelemente unter einem dauernd festen Drucke stehen. Auch wird die große Genauigkeit, wie sie bei der Anwendung des Festsitzes in diesem Falle verlangt wird, vermieden, da die runden Magnetstäbe in einem beliebigen Sitze, vom Haft- bis zum Gleitsitze, in die Aussparungen des Joches eingeschoben werden. Das Spannelement, beispielsweise ein geschlossener eiserner Ring, drückt nun die bearbeitenden Magnetstäbe in die entsprechenden Aussparungen des Joches, die die Magnetstäbe sattelartig aufnehmen, fest hinein. Die ringförmige Ausbildung des eisernen Spannelementes gibt demselben eine gewisse Elastizität, wodurch ein dauernder fester Druck gewährleistet ist und Luftspalte, die den magnetischen Widerstand erhöhen, zwischen Magnetstäben und Aussparungen im Joche vermieden sind. Infolge der Struktur und Anordnung des Ringes -ist ein Reißen desselben, selbst bei verschiedenen Durchmessern der Magnetstäbe, nicht möglich. Durch die Anwendung des eisernen, magnetische Kraftlinien leitenden Ringes tritt eine wirksame Unterstützung des Kraftlinienflusses ein. Diese Art der Verbindung schafft ein Magnetsystem, welches ein festes zusammenhängendes Ganzes bildet, bei dem sich die Magnetstäbe nicht vom Joche, auch bei länger Betriebsdauer und den größten Stößen, die bei Fahrrädern auftreten, lockern können. Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch ein Magnetsystem mit einem eisernen Ringe, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Längsschnitt durch ein Magnetsystem mit einer Kappe, Abb.4 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb. 5 einen Längsschnitt durch ein Magnetsystem mit einer inneren Spannkappe, Abb.6 einen Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. 5.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Magnetsystem dargestellt, bei dem die Befestigung der Magnetstäbe an dem Joche durch ein von außen wirkendes Spannelement, einem Ringe, stattfindet. Hier stellen a die gehärteten, aus Stahl bestehenden Magnetstäbe dar und b das weicheiserne Joch. Das Joch b besitzt den Magnetstäben a entsprechende Aussparungen c, die in der Längsrichtung der Magnetstäbe .gemäß der Erfindung Öffnungen e besitzen, derart, daß die Magnetstäbe nicht vollständig vom Jochmaterial umschlossen *sind und aus. demselben durch die Öffnungen e heraustreten, um von dem Spannelement, dem Ringe, in die Aussparungen c des Joches b eingepreßt zu werden. Hierdurch ist eine innige und feste, von Luftspalten zwischen den Magnetstäben und dem Joche freie Verbindung gegeben, die durch die sattelartige Einbettung des Magnetstabes eine breite und große Berührungsfläche besitzt. Die anderen, nicht verbundenen Enden der Magnetstäbe a werden nach dem Zusammenbau des Magnetsystems durch Schleifen in die. Ebene g gebracht, damit der J.uftspalt zwischen den Magnetstäben und den gegenüberliegenden Polschuhen der die Wicklung tragenden Ankerkerne stets gleichmäßig eingestellt werden kann. In der Mitte des Joches wird die Achse des im allgemeinen umlaufenden Magneten befestigt.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen ein weiteres Beispiel, bei dem das Spannelement ebenfalls außerhalb der Magnetstäbe angeordnet. ist. Das Beispiel entspricht im .wesentlichen dem der Abb. i und 2, jedoch mit dem- Unterschiede, daß hier als Spannelement eine Kappen verwendet wird. Die Anordnung der Magnetstäbe i in den Aussparungen k, welche Öffnungen in besitzen, ist die gleiche wie in den Abb. i und 2. Die Magnetstäbe i werden an den hervorstehenden Berührungsstellen p von dem ringartigen Rande.o der Kappen in die Aussparungen k fest hineingepreßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Spannelement innerhalb der Magnetstäbe angeordnet ist, zeigen die Abb. 5. und 6. Hier stellen q die gehärteten Magnetstäbe und y das weicheiserne Joch dar, welches außer den Aussparungen s für die M 4gnetstäbe q eine zentrale Bohrung w besitzt, wodurch die Hier innenliegenden öffnungen bzw. Längsschnitte u :gebildet sind. Durch diese öffnen-,gen u ragen die Magnetstäbe mit den Stellen x hervor und bieten hierdurch eine An- i griffsfläche für das Spannelement, die innen angeordnete Kappe v. Dieselbe wird, nachdem die Magnetstäbe q in die Aussparungen s eingeschoben sind, in die zentrale Bohrung w enngepreßt, wodurch die Magnetstäbe unter einem dauernden, festen Anpressungsdruckestehen.
  • Die innerhalb der Magnetstäbe angeordnete Kappe v kann gemäß .der Erfindung auch als Rohr oder volles Material ausgebildet sein. Für die Ausführungsform der Erfindung ist es natürlich belanglos, -ob der Querschnitt der Magnetstäbe rundes oder irgendein anderes Profil aufweist. Die Erfindung kann mit denselben Mitteln bzw. Spannelementen und dem gleichen guten Erfolge auch für Magnetstäbe von jedem anderen Profil verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:- i. Umlaufendes Magnetsystem für magnetelektrische Kleinmaschinen und Apparate, insbesondere zur elektrischen Fahrradbeleuchtung, mit zwei oder mehreren durch, radiale Spannelemente am Joch gehaltenen und im Kreise um eine gemeinsame Achse angeordneten Schenkeln aus Magnetstahl und mit .einem an deren Enden angeordneten Joch, bei dem der Kraftlinienfluß in einer Ebene über-' geht, dadurch gekennzeichnet, daß bearbeitete, runde, auf ihrer ganzen Länge einen gleich großen Querschnitt besiteende Magnetstäbe (a, i, q) in entsprechend geformten, an beiden Seiten offenen Aussparungen (c, k, s) eines weicheisernen. Joches (Ir, j, r) angeordnet sind und die Magnetstäbe (a, i, q) durch schmale Längsschlitze (e, m, u) der Aussparungen (c, k, s) hindurchragen, so daß die radial wirkenden Spannelemente (f, o, v) die Magnetstäbe (a, i, q) unmittelbar angreifen.
  2. 2. Magnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach beiden Seiten offenen Aussparungen (c) Öffnungen bzw. schmale Längsschlitze besitzen, so daß die Magnetstäbe (a) aus denselben hervorragen und für die radial wirkenden .Spannelemente (f) eine Angriffsfläche (h) bilden.
  3. 3. Magnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (f, n) außerhalb des Kreises der Enden (d, l) der Magnetstäbe angeordnet ist und dieselben von außen angreift. 4..
  4. Magnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (v) innerhalb des Kreises der Magnetstäbe (q) angeordnet ist und dieselben von innen angreift.
  5. Magnetsystem nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (f) die Magnetstäbe (a) an den aus den Öffnungen (e) hervorstehenden Stellen (h) festspannt.
  6. 6. Magnetsystem nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (n) die Magnetstäbe (i) an den aus den Öffnungen (in) hervorstehenden Stellen (p) festspannt.
  7. 7. Magnetsystem nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (v), die in die zentrale Bohrung (w) des Joches (r) eingepreßt wird, die Magnetstäbe (q) an .den aus den öffnungen (u) hervorstehenden Stellen (x) f estspannt. B. Magnetsystem nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (f, n, v) aus einem die magnetischen Kraftlinien leitenden Material bestehen.
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