DE890227C - Verfahren zur Herstellung von Doppelkommutatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Doppelkommutatoren

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DE890227C
DE890227C DEA6819D DEA0006819D DE890227C DE 890227 C DE890227 C DE 890227C DE A6819 D DEA6819 D DE A6819D DE A0006819 D DEA0006819 D DE A0006819D DE 890227 C DE890227 C DE 890227C
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commutators
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/06Manufacture of commutators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Bei schnell laufenden Gleichstrommaschinen für große Stromstärken bereitet die Herstellung des Kommutators gewisse Schwierigkeiten, weil die Biegungsfestigkeit der Kupfersegmente bei. der üblichen Bauart für die große Beanspruchung durch Fliehkräfte nicht ausreicht. Es werden deshalb vielfach bei langen Kommutatoren ein oder mehrere Stahlringe auf den Kupfersegmenten angeordnet, welche die Durchbiegung derselben verhindern. Dadurch ergibt sich aber eine unerwünschte Verkürzung der für die Stromabnehmer verfügbaren Länge. Außerdem bereitet die Belüftung Schwierigkeiten. Man kann diese Nachteile dadurch umgehen, daß man zwei Kommutatoren nebeneinander anordnet und die Segmente der beiden Kommutatoren miteinander leitend verbindet: Eine besondere kurze Ausführung der Kommutatoren ergibt sich, wenn die Segmente beider Kommutatoren in der Mitte durch einen gemeinsamen Preßring gehalten werden. ES ist aber praktisch nicht möglich, bei dieser Anordnung die axial hintereinanderliegenden Segmente so genau auszurichten, daß ihre Kanten - in gleicher Flucht liegen. Das ist aber notwendig mit Rücksicht auf eine einwandfreie kommutierung. -Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten dadurch, daß die Segmente des Kommutators ungeteilt geschichtet und in zwei voneinander trennbaren, aber durch Führungsteile, z. B. Bolzen, in der Umfangslage zueinander festgelegten Einrichtungen zusammengepreßt, dann in zwei Teile zerschnitten, bearbeitet und auf der Maschinenwelle oder einer besonderen Buchse zusammengesetzt werden.
  • Die Erfindung sei nachfolgend an Hand -der Fig. z bis 5 beispielsweise näher beschrieben.
  • Auf der Welle a der Maschine (Fig. z) sind. drei Preßringe b, c und d angeordnet, durch die die Segmente der nebeneinanderliegenden Kommutatoren e und f zusammengehalten werden. Der mittlere Preßring e ist für beide Kommutatoren gemeinsam und besitzt radiale Löcher für die Kühlluft, die. durch axiale Kanäle g (Fig. 2) am Umfang der Welle a zuströmt. Die hintereinanderliegenden Segmente e, f sind durch Stege h leitend miteinander verbunden (Fig. 3). Die Stege h wirken als-Lüfterflügel und bewirken beim Durchstreichen der Luft eine gute Kühlung der Segmente. Bei dem in der Fig. z dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Preßring b gleichzeitigauch als Haltering für das Blechpaket i des Ankers der elektrischen Maschine. Der äußere Preßring d wird durch eine Mutter k gehalten, die unmittelbar auf der Welle a sitzt.
  • Wenn man nun die Segmente und Isolationsteile der beiden Kommutatoren in der üblichen Weise zusammensetzen würde, so würden sich erhebliche Abweichungen in dem Fluchtverlauf der hintereinanderliegenden Segmente e, f ergeben. Es lassen sich nämlich Abweichungen in der Stärke der Kupfer- und Isoliersegmente und ein Verschieben der Segmente gegeneinander beim Schichten und Zusammenpressen nie ganz vermeiden. Erfindungsgemäß. werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Segmente beider Kommutatoren e, f zunächst ungeteilt in einer Einrichtung nach Fig. q. und 5 zusammengesetzt und gepreßt werden. Diese Einrichtung besteht aus zwei getrennten Sätzen von Preßringen, wie sie im Kommutatorenbau gebräuchlich sind. Die inneren Ringe l und m sind durch schräge Schnitte in mehrere Segmente aufgeteilt. Sie sind konisch gestaltet und werden durch die geschlossenen Außenringen zusammengedrückt. Die in Nuten o liegenden federnden Bänder P verhindern das Auseinanderfallen der Segmente, wenn die Vorrichtung auseinandergenömmen wird. Erfindungsgemäß sind die beiden äußeren Druckringen mit Bohrungen versehen die durch Führungsbolzen q in eine übereinstimmende axiale Richtung gebracht werden können. An Stelle der Löcher und Bolzen können auch andere Mittel, z. B. Nuten und Führungsleisten, benutzt werden,- um die Übereinstimmung der Umfangslage zu sichern. In dieser Vorrichtung werden nun zunächst die geschichteten Kommutatorsegmente mit hohem Druck zusammengepreßt. Dann werden die Führungsbälzen..q. entfernt und die Segmente in der Trennlinie x-x durchschnitten, so daß zwei Kommutatoren e und f entstehen, deren Segmente zunächst nur durch die Preßringe n zusammengehalten werden. Mittels .dieser Ringe werden die einzelnen Kommuta-_ toren auf der Drehbank zentrisch eingespannt und die schwalbenschwanzförmigen Aussparungen- für die Halteringe b, c und d eingedreht. Dann werden die beiden Teilkommutatoren mit diesen Ringen unter Zwischenlegung . von- Isolierringen y auf der Welle a zusammengesetzt, wobei durch Einsetzen der Führungsbolzen q wieder die gleiche Lage der Lamellen zueinander hergestellt wird, die vor dem Zerschneiden vorhanden war. Durch das Anziehen der Mutter k werden die Kommutatoren in der endgültigen Lage auf der Welle befestigt, worauf die Preßvorrichtung entfernt werden kann. Es entsteht auf diese Weise ein Doppelkommutator, dessen Segmente mit großer Genauigkeit in gleicher Flucht liegen. Das Einsetzen der Verbindungsstege k erfolgt in der gleichen Weise wie das Einlegen der Wicklungsanschlüsse in die Fahnen s; für beide sind. Schlitze in den Segmenten vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Doppelkommutatoren mit gemeinsamem mittlerem Preßring, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente des Kommutators ungeteilt geschichtet und in zwei voneinander trennbaren, aber durch Führungsteile, z. B. Bolzen, in der Umfangslage zueinander festgelegten Einrichtungen zusammengepreßt, dann in zwei Teile zerschnitten, bearbeitet und auf der Maschinenwelle oder einer besonderen Buchse zusammengesetzt werden.
DEA6819D 1943-03-02 1943-03-02 Verfahren zur Herstellung von Doppelkommutatoren Expired DE890227C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606164C1 (en) * 1986-02-26 1987-04-30 Piller Gmbh Co Kg Anton Method for producing commutators having a large axial length

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3606164C1 (en) * 1986-02-26 1987-04-30 Piller Gmbh Co Kg Anton Method for producing commutators having a large axial length

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