DE2157929C3 - Wellenkupplung - Google Patents

Wellenkupplung

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DE2157929C3
DE2157929C3 DE19712157929 DE2157929A DE2157929C3 DE 2157929 C3 DE2157929 C3 DE 2157929C3 DE 19712157929 DE19712157929 DE 19712157929 DE 2157929 A DE2157929 A DE 2157929A DE 2157929 C3 DE2157929 C3 DE 2157929C3
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Karl 6800 Mannheim Blank
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BBC Brown Boveri AG Germany
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenkupplung für die mechanische und elektrische Verbindung der Rotorwelle eines Turbogenerators mit einer von der Welle getrennten Welle einer Anspeiseeinrichtung für die Erregerwicklung des Turbogenerators, bei der die elektrischen Zuleitungen der Erregerwicklung im Bereich der Welle des Turbogenerators innerhalb der Welle, jedoch außerhalb der zentralen Wellenbohrung geführt sind, die elektrischen Zuleitungen der Anspeiseeinrichtung im Bereich der zugehörigen Welle achsparallel außerhalb der Welle geführt sind und die elektrischen Zuleitungen der Erregerwicklung sowie die elektrischen Zuleitungen der Anspeiseeinrichtung über in einer Auskammerung der Turbogeneratorwelle befindliche Sammelringe verbunden sind.
Der Vorteil der vorbeschriebenen bekannten Kupplungsanordnung besteht darin, da3 die Zentralbohrung der Welle für die Führung von Kühlwasserrohren bei wassergekühlten Turborotoren verwendet werden kann. Die von der Kontaktanordnung weiterführenden Leitungen zur Anspeiseeinrichtung können hierbei ohne umleitung an diese herangeführt werden.
Im Hinblick auf die hohen Umfangsgeschwindigkeiten und Beanspruchungen, die beim Betrieb solcher Kupplungen auftreten, ist eine kompakte, möglichst elektrisch und mechanisch symmetrische Anordnung der Kupplung, insbesondere auch der Kontakverbindung anzustreben. Bei den eingangs erwähnten bekannten Kupplungen ist dies durch fast konzentrische Form der dort vorgesehenen Ringteile für den Übergang zu den Anspeiseleitungen schon weitgehend erreicht Unsymmetrien bilden jedoch auch hier die an den isoliert eingebauten Ringteilen nach innen gerichteten Anschlußlappen für die Verbindung mit den Leitungen zur Erregerwicklung des Turboläufers.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für Kupplungen der in Rede stehenden Art eine möglichst ideal rotationssymmetrische Anordnung der Stromzu- und -abführung aus dem Anspeisesystem zu schaffen und die Kupplung so auszubilden, daß sich gegenüber den bekannten Ausführungen günstige Verhältnisse bzw. Vorteile hinsichtlich der Fabrikation, Montage und Inspektion ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Wellenkupplung mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Sammelringe zu einem Bauelement als Sammelringsystem zusammengefaßt und isoliert in die Auskammerung eingesetzt sind, daß das Sammelringsystem mit Kontaktbuchsen versehen ist, welchem ein System mit einer entsprechenden Anzahl von im Gegenflansch isoliert eingesetzten Kontaktköpfen außerhalb der Wellenzentralbohrung gegenübersteht, in welche die zu der Anspeiseeinrichtung weiterführenden, achsparallelen Anschlußleitungen enden, daß die Verbindung beider Systeme durch in den Kontaktbuchsen und Kontaktköpfen eingesetzte Kontaktstifte erfolgt und daß die Verbindung der Sammelringe mit den Erregerleitungen zur Turborotorwicklung über Kontaktringe erfolgt.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der vorgeschlagenen Kupplungsanordnung sind Grenzleistungsmaschinen mit sehr großen Erregerstromstärken von mehreren tausend Ampere. Für diesen Zweck sind nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung die Anspeisele-tungen in an sich bekannter Weise als Hohlleiter zur Leitung eine» Kühlmittels ausgebildet, ferner die Kontaktköpfe mit Kühlbohrungcn versehen und im Sammelringsysteri! axiale und radiale Kühlbohrungen bzw. -schlitze vorgesehen. Dabei können im Kuppelflansch radial oder schräg verlaufende Bohrungen zur Förderung des Ober die Anspeiseleitungep angesaugten Kühlmittels vorgesehen sein. Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Kontaktstifte in den Kontaktbuchsen und den Kontaktköpfen in gewissen Grenzen axial und in engen Grenzen auch radial und tangential beweglich eingesetzt
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
to können die Bohrungen der Kontaktbuchsen, die Bohrungen der Kontaktköpfe und gegebenenfalls die Bohrungen von in die Kontaktköpfe eingesetzten Kontaktbuchsen, welche die axial beweglichen Kontaktstifte aufnehmen, mit Kontakteinsätzen versehen sein, die vorzugsweise in mehr als einer Reihe angeordnet sind. Weiter können gemäß der Erfindung in die die Kontaktringe aufnehmenden Bohrungen der Sammelringe eingelegte Kontakteinsätze vorgesehen sein.
Es ist wohl eine zur Drehmoment- und Stromübertragung dienerde Kupplung bekannt (DE-AS 12 69 236), bei der innerhalb der Kupplung ein ,der mehrere aus Koniaktbuehsen und Koniaklbolzen besehende Steckkontakte angeordnet sind, die an elektrische Leiter angeschlossen sind, wobei die Kontaktbolzen der Steckkontakte mit Kühlmittelkanälen versehen sind. Bei dieser bf·kannten Kupplung sind die Verbindungsleitungen (Halbschienen) zwischen den Anspeiseeinrichtungen und dem Generator in die Zentralbohrung der beiden Wellen gelegt Dabei kann die Stromhin- und -rückführung jeweils nur im Bereich einer Halbschiene bzw. deren radial erweiterten Kopfstücken erfolgen, wobei weiterhin innerhalb der Wellenbohrung von den Halbschienen nur ein radialer Anschluß an die Anspeiseeinrichtung möglich ist, und zwar mit starker Beschränkung der Anschlußquerschnitte, infolge des kleinen Umfangs der in der Wellenbohrung unterzubringenden Haibschienen. Bei der erfindungsgemäßen Kupplung steht dagegen die Zentralbohrung der Wellen uneingeschränkt für die Zu- und Abfuhr des ICühln.ittels zur Verfügung. Bei der vorgenannten bekannten Kupplung werden Kontaktstifte verwendet, die in gegenüberliegende Kontaktbuchsen eintauchen, was bei einer größeren Anzahl von Steckkontakten hohe Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit stellt, die nur schwer zu erfüllen sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben;
Die F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Kupplung im Längsschnitt,
die Fig.2 zeigt, ebenfalls im Schnitt, das Sammelringsystem mit den Kontaktbuchsen und die Kontaktköpfe, jedoch ohne die umgebenden Wellenteile,
die Fig.3 zeigt in Ansicht die in der Kupplung untergebrachten Sammelringe mit den Kontaktbuchsen und Kühlbohrungen.
In F i g. 4 ist in Ansaht der Flansch der angekuppelten Welle der Anspeiseeinrichtungen mit den isoliert eingesetzten Kontaktköpfen dargestellt
F i g. 5 gibt im Längsschnitt in einer Gesamtdisposition die Kontakteinrichtung im Kuppelflansch und die zu den Schleifringen weiterführenden Anspeiseleitungen wieder.
In Fig. 1 bedeuten 1 und 2 die Flanschen der zu kuppelnden Wellenteile eines Turbogenerators mit der Welle einer Anspeiseeinrichtung. Beide Wellenteile sind mit einer Zentralbohrung 3 versehen, zur Aufnahme von Rohren für eine Wasserkühlung des Turborotors. Die Erregerleitungen zum Turborotor als auch die Anspei-
seleitungen der gekuppelten Welle sind außerhalb der Zentra'bohrung 3 geführt, wobei in mehreren Bohrungen 4 der Turbowelle, (mindestens 2, besser jedoch 4 Bohrungen gleichmäßig am Umfang verteilt) Leiter 5 verschiedener Polarität in jeweils einer Bohrung eingelegt sind, während in einer größeren Anzahl koaxial verlaufender Bohrungen 6 die Anspeiselcitungen 7 einzeln oder in Gruppen in ihrer Polarität abwechselnd isoliert eingezogen sind. Die mit den Anspeiseleitungen 7 fest verbundenen Kontaktköpfe 8 sind in entsprechenden zylindrischen Ausnehmungen 9 des Flansches 2 isoliert eingesetzt. Die Isolierung ist mit 34 bezeichnet. Mit IO sind die Kiihlbohrungen der Anspeiseleitungen 7, mit H in den Kontaktköpfen 8 vorgesehene Kühlbohrungen und mit Wa die Verteilkammer für die Kühlbohrungen bezeichnet. Die Bohrungen 12 der Kontaktköpfe 8 nehmen axial bewegliche Kontaktstifte 13 auf. Die genannten Bohrungen 12 sind mit Kontakteinsätzen 14 versehen. Die Kontaktstifte 13 können zur Gewichtsverminderung mit Ausbohrungen 15 versehen sein.
Das Sammelringsystem der Erregerstromzuführung — wie dieses in Fig. 2, linke Hälfte, besonders herausgezeichnet ist — ist in einer Auskammerung 16 der Turbogeneratorwelle bzw. des Flansches 1 als Bauelement zusammengefaßt, isoliert eingesetzt (vergleiche Fig. 1, linker Teil).
Es besteht aus 2 Sammelringen 17, 18 aus elektrisch gut leitendem Material, wie auch die übrigen Leitungen. vorzugsweise Hartkupfer, die durch Isolierscheiben 19 distanziert, durch einen Isoliermantel 20 umschlossen und von einem Stahlschrumpfring 21 zusammengehalten werden. Die Sammelringe 17, 18 verschiedener Polarität enthalten Konta!.tbuchsen 22, 23, die mit Kontakteinsätzen 24 versehen sind. Die Kontakteinsätze 24, ebenso wie die schon erwähnten Kontakteinsätze 14, können vorzugsweise in mehr als einer Reihe angeordnet sein. Die Kontaktbuchsen 22, 23 sind außerdem mit einem Bund 25 ausgerüstet, mit welchem die Sammelringe 17, 18 und die Isolierscheiben 19 axial zusammengehalten werden. Die Verbindung der Sammelringe 17, 18 mit den Erregerleitungen zur Turboroturwicklung erfolgt zweckmäßig über Kontaktringe 26, 27 bzw. über in die Bohrungen der Sammelringe 17, 18 eingelegte Kontakteinsätze 28.
Wegen der in Betracht gezogenen hohen Stromstärken sind die Ringleitungen bzw. Kontaktringe 26,27 und die an diese angeschlossenen zur Turborotorwicklung führenden Leiter 5 mit Kühlbohrungen 29 versehen, die mit dem Kühlsystem der Rotorwicklung in Verbindung stehen. Bei einem wassergekühlten Rotor werden diese Bohrungen 29 zweckmäßig ebenfalls von Wasser durchflossen.
Von dem vorerwähnten Kahlsystem der Rotorwicklung ist das die Anspeiseleitungen 7, die Kontaktköpfe 8 und die Sammelringe 17, 18 erfassende Kühlsystem unabhängig bzw. getrennt. Für den fortlaufenden Ruß des Kühlmittels durch die Anspeiseleitungen 7 und die Kontaktköpfe 8 bzw. durch die dafür vorgesehenen Bohrungen 10 bzw. 11 sind die Sammeiringe 17,18 und die Isolierzwischenscheiben 19 mit axialen Durchtrittsbohrungen 30 versehen. Weiter sind zu diesem Zweck in den Isolierzwischenscheiben 19 Oberleitungsschlitze 31 vorgesehen. Für die Förderung des Kühlmittels durch die axialen Kflhlkanäle 10,11 und die Bohrungen 30 im Sinn der eingezeichneten Pfeilrichtung sind radiale oder schräg verlaufende Bohrungen 32 im Kuppelflansch 1 der Turbowelle vorgesehen. Die Ventilationswirkung dieser Bohrungen läßt sich noch durch einen auf den Flansch 1 aufgesetzten Ventilator 33 verstärken (vergleiche auch in F i g. 5 den durch die Pfeilrichtungen 40 angedeuteten Kühlmittelstrom). In Fig. 5 (rechter Teil) ist die Anspeiseeinrichtung, hier in Form von Schleifringen ausgeführt, zu erkennen. Zur Kühlung der Anspeiseeinrichtung selbst wird Kühlluft durch die in den Schleifringen 35, 36 vorgesehenen Kühlkanäle 37, 38 von dem in der Mitte
to der Anspeiseeinrichtung angeordneten Ventilator 39 angesaugt (Pfeilrichtung 41). Der Ventilator zur Kühlung der Anspeiseeinrichuing kann auch neben dem äuücren Schleif, mg 36 angeordnet werden.
Wie die F i g. 5 erkennen läßt, tritt das von dem
I^ Ventilator 33 bzw. über die Bohrungen 32 im Flansch 1 angesaugte Kühlmittel am rechten Ende der Anspeiseeinrichtung (Pfeilrichtung 40) in die als Hohlleiter ausgebildeten Anspeiseleitungen ein. Die Anspeiselei· tungcn 7 sind jeweils mit einem der Schleifringe 35, 36 über Kontaktbuchsen leitend verbunden und in dem anderen Schleifring isoliert geführt, wie dies aus der F i g. 5 zu ersehen ist. Dort sind mit 42 die Kontaktbuchsen im Schleifring 35 für die obere Anspeiseleitung und mit 43 die Kontaktbuchsen im Schleifring 36 für die untere Anspeiseleitung bezeichnet.
Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind hierzu ver:"hiedenc Abwandlungen denköar. Die Kupplung und die Anspeiseleitungen könnten von dem Kühlmittel auch in einer zu der Pfeilrichtung 40 entgegengesetzten Richtung durchströmt werden. Zu diesem Zweck kann in Abwandlung von dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, ein an dem der Kupplung abgewendeten Ende der Anspeiseeinrichtung (also am rechten Ende der Fig. 5) angeordneter Ventilator vorgesehen sein, der das Kühlmittel über die Bohrungen 32. weiter die schon erwähnten Kanäle und Bohrungen innerhalb der Kupplung und die als Hohlleiter ausgebildeten Anspeiseleitungen 7 ansaugt. In diesem Falle entfällt der Ventilator 33 und die Bohrungen 32 werden dann so angeordnet, daß sie möglichst wenig Gegendruck erzeugen.
Nach einer weiteren Variante der Erfindung kann zur Förderung des Kühlmittels ein in der Mitte der Anspeiseeinrichtung. d. h. in der Mitte zwischen den Schleifringen 35, 36 angeordneter Ventilator vorgesehen sein (an der Stelle des Ventilators 39 in F i g. 5),der das Kühlmittel von beiden Seiten, d.h.
einerseits über die Bohrungen 32 im Flansch 1, weiter über das Sammelringsystem 17, 18, die KührWirungen in den Kontaktköpfen 8 und über den vom Ventilator aus gesehen der Kupplung zugewendeten Teil der als Hohlleiter ausgebildeten Anspeiseleitungen 7 und |
andererseits über den der Kupplung abgewendeten Teil % der Anspeiseleitungen ansaugt, wobei man auch hier die -Bohrungen 32 so anordnet, daß durch diese möglichst § wenig Gegendruck erzeugt wird. In diesem Fall kann die ί Anordnung auch so getroffen werden, daß der in der |
Mitte der Anspeiseeinrichtung angeordnete Ventilator ΐ
gleichzeitig auch das zur Kühlung der Anspeiseeinrich- > tung (Schleifringe 35, 36) selbst dienende Kühlmittel %
über zu den als Hohlleiter ausgebildeten Anspeiseleitun-1 gen kühlmittelseitig parallel geschaltete Kühüeitungen |
bzw. Bohrungen ansaugt 5
Bei dem dargestellten Ausfühningsbeispiel sind die I Kontaktköpfe 8 an ihrem dem Gegenflansch 1 ί
zugewandten Teil als Kontaktbuchsen zur Aufnahme ύ.
der Kontaktstifte 13 ausgebildet. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß man in die Kontaktköpfe 8 besondere Kontaktbuchsen einsetzt, die zur Aufnahme der Kontaktstifte 13 dienen.
Ein beachtlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung besteht auch darin, daß mit den frei eingelegten Kontaktstiften 13 im Zusammenhang mit den federnden Kontakteinsätzen 14, 24 ein selbsttätiger Ausgleich von geringen Teilungsfehlern in den sich gegenüberliegenden Kontaktbuchsen gegeben ist. Hierbei wirken im Stillstand zunächst allein die Feiierkontakteinsätzc 14, 24 in den Buchsen 22, 23 bzw. in den Kontaktköpfen 8 und beim Lauf zusätzlich noch der Kontaktdruck durch die Zentrifugalkraft. Die Anordnung der frei schwebenden Kontaktstifte 13 in beidseitig angeordneten Kontaktbuchsen ist ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung gegenüber den bekannten Kupplungen mit starren Kontaktstift', erbindungen. Durch die zur Gewichtsverminderung vorgesehenen Ausbohrungen 15 in den Kontaktstiften 13 lassen sich diese im Querschnitt so bemessen, wie es für die Stromführung zweckmäßig erscheint.
Die erfindungsgemäße Wellenkupplung mit ihrem isoliert in die Kupplung eingesetzten, als Bauelement zusammengefaßten, vorfabrizierten Sammelringsystem besitzt den Vorteil einer rotationssymmetrischen Aufteilung der Stromzu- und -abführung aus dem Anspeisesystem. Damit verbunden sind wesentliche Vorteile hinsichtlich der Unterbringungsmöglichkeit genügender Querschnitte für die Stromführung und den Kontaktanschluß sowie einer zweckmäßigen Leitungsfühmng im Hinblick auf die Wärmedehnungen.
Die vorliegende Erfindung ist ohne weiteres mit den gleichen Vorteilen auch dann anwendbar, wenn statt der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Schleifringe andere Arten von Anspeiseeinrichtungen, zum Beispiel in Form von Dioden, vorgesehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche;
1. Wellenkupplung für die mechanische und elektrische Verbindung der Rotorwelle eines Turbo- generators mit einer von der Welle getrennten Welle einer Anspeiseeinrichtung für die Erregerwicklung des Turbogenerators, bei der die elektrischen Zuleitungen der Erregerwicklung im Bereich der Welle des Turbogenerators innerhalb der Welle, jedoch außerhalb der zentralen Wellenbohrung geführt sind, die elektrischen Zuleitungen der Anspeiseeinrichtung im Bereich der zugehörigen Welle achsparallel außerhalb der Welle geführt sind und die elektrischen Zuleitungen der Erregerwicklung r5 sowie die elektrischen Zuleitungen der Anspeiseeinrichtung über in einer Auskammerung der Turbogeneratorwelle befindliche Sammeiringe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelringe (17, 18) zu einem Bauelement als Sammelriagsystem zusammengefaßt und isoliert in die Auskammerung (16) eingesetzt sind, daß das Sammelringsystem mit Kontaktbuchsen (22,23) versehen ist, welchem ein System mit einer entsprechenden Anzahl von im Gegenflansch isoliert eingesetzten Kontaktköpfen (8) außerhalb der Wellenzentralbohrung gegenübersteht, in welchen die zu der Anspeiseeinrichtung weiterführenden, achsparallelen Anschlußleitungen enden, daß die Verbindung beider Systeme durch in den Kontaktbüchsen (22, 23) und Kontaktköpfen (8) eingesetzte Kontaktstiite (13) erfolgt und daß die Verbindung der Sammelringe (1", 18) n:-'l den Erregerleitungen (5) zur Turborotorwiclclung über Kontaktringe (26, 27) erfolgt.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspeiseleitungen (7) in an sich bekannter Weise als Hohlleiter zur Leitung eines Kühlmittels ausgebildet sind, ferner die Kontaktköpfe (8) mit Kühlbohrungen (11) versehen und im Sammelringsystem axiale (30) und radiale (31) Kühlbohrungen bzw. Schlitze vorgesehen sind.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kuppelflansch (1) radial oder schräg verlaufende Bohrungen (32) zur Förderung des über die Anspeiseleitungen (7) angesaugten Kühlmittels vorgesehen sind.
4. Wellenkupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (13) in den Kontaktbuchsen (22, 23) und den Kontakt- so köpfen (8) in gewissen Grenzen axial und/oder in engen Grenzer» auch radial und tangential beweglich eingesetzt sind.
5. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anspeiseleitungen (7), die Kontaktköpfe (8) und die Sammelringe (17, 18) erfassende Kühlsystem von dem Kühlsystem der Rotorwicklung unabhängig bzw. getrennt ist.
6. Wellenkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Köntaktringe (26, 27) und die an diese angeschlossenen zur Turborotorwicklung führenden Leiter (5) mit Kühlbohrungen (29) versehen sind, die mit dem Kühlsystem der Rotorwicklung in Verbindung stehen.
7. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch einen über den Bohrungen (32) auf dem Kuppelflansch (1) aufge
setzten Zusatzventilator (33),
8. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktköpfe (8) an ihrem dem Gegenflansch (1) zugewendeten Teil als Kontaktbuchsen zur Aufnahme der Kontaktstifte (13) ausgebildet sind.
9. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch in die Kontaktköpfe (8) eingesetzte Kontaktbuchsen zur Aufnahme der Kontaktstifte (13).
10. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung der Anspeiseeinrichtung ein auf der zugehörigen Welle angeordneter Ventilator (39) vorgesehen ist.
11. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 2, 4 bis 6, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des Kühlmittels in Richtung Sammelringsystem (17, 18), Kontaktköpfe (8), Anspeiseleitungen (7) an dem der Kupplung abgewandten Ende der Anspeiseeinrichtung (Schleifring 36) ein das Kühlmittel über die als Hohlleiter ausgebildeten Anspeiseleitungen ansaugender Ventilator (Schleifringventilator) vorgesehen ist.
12. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 2, 4 bis 6, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des Kühlmittels ein in der Mitte der Anspeiseeinrichtung, in der Mitte zwischen den Schleifringen entsprechend ausgebildeter Ventilator vorgesehen ist, der das Kühlmittel von beiden Seiten, d. h. einerseits über das Sammelringsystem (17, 18) die Kontaktköpfe (8) und den, vom Ventilator aus gesehen, der Kupplung zugewandten Teil der Anspeiseleitungen (7) und andererseits über den der Kupplung abgewandten Teil der Anspeiseleitungen ansaugt.
13. Wellenkupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mitte der Anspeiseeinrichtung (in der Mitte zwischen den Schleifringen) angeordnete Ventilator gleichzeitig das zur Kühlung der Anspeiseeinrichtung (Schleifringe) selbst dienende Kühlmittel über zu den als Hohlleiter ausgebildeten Anspeiseleitungen kühlmittelseitig parallel geschalteten Kühlleitungen bzw. -bohrungen ansaugt.
14. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen der Kontaktbuchsen (22,23), die Bohrungen (12) der Kontaktköpfe (8) und gegebenenfalls die Bohrungen von in die Kentaktköpfe (8) eingesetzten Kontaktbuchsen, welche die axial beweglichen Kontaktstifte (13) aufnehmen, mit Kontakteinsätzen (24, 14) versehen sind, die vorzugsweise in mehr als einer Reihe angeordnet sind.
15. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, gekennzeichnet durch in die die Kontaktringe (26, 27) aufnehmenden Bohrungen der Sammelringe (17,18) eingelegte Kontakteinsätze (28).
16. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeicnnet, daß die Kontaktstifte (13) zwecks Gewichtsverminderung mit Ausbohfungen (15) versehen sind.
17. Wellenkupplung n?ch einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspeiseleitungen (7) jeweils mit einem der Schleifringe (35,36) über Kontaktbuchsen (42 bzw. 43) leitend verbunden und in dem anderen Schleifring isoliert geführt sind.
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