DE1613081A1 - Stromkommutatoren fuer elektrische Maschinen und deren Herstellungsverfahren - Google Patents

Stromkommutatoren fuer elektrische Maschinen und deren Herstellungsverfahren

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/006Structural associations of commutators

Description

1613081 Patentanwalt Dipl.-Phys. GERHARD LIEDL -8 München 22, Sieinsdorf straße 22
Telefon 3984 62 Fernschreiber 05/22208
B 3166
FEDERAL MOTOR PARTS CORPORATION (PROPRIETARY) LIMITED, 2nd Floor, Mansion House, 132, Market Street, Johannesburg, Transvaal/
Südafrika
Stromkommutatoren für elektrische Maschinen
und deren Herstellungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren
für elektrische Maschinen, bei denen eine Reihe von Metall-Lamellen auf dem Umfang einer Ankerwelle untereinander und gegenüber der Ankerwelle
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isoliert durch Kunststoffmaterial befestigt wird.
Die heutzutage verwendeten Kommutatoren von elektrischen Maschinen zei gen mannigfaltige Unzulänglichkeiten, die im allgemeinen im Herstellungsverfahren liegen, jedoch auch auf Schwierigkeiten im Betrieb und bei der Ausbesserung beruhen. Ein Anlaß dafür besteht darin, daß die leitenden Lamellen an Kommutatoren alle gegeneinander sowie gegen die Welle isoliert sein müssen. Ein weiterer Anlaß ist der, daß die Kommutatoren sich sehr häufig mit großer Umfangsgeschwindigkeit drehen. Diese beiden Bedingungen werfen Probleme auf und verursachen folglich die genannten Unzulänglichkeiten.
Die Grundkonzeption bekannter Kommutatoren sieht
1. eine auf der Welle befestigte Büchse,
2. einen Isolierüberzug für diese Büchse und
3. eine Reihe von in Umfangsrichtung voneinander getrennten, leitenden Lamellen auf dem Umfang der Büchse vor.
Darüber hinaus müssen die Lamellen, wie bereits erwähnt, gegeneinander isoliert sein.
BAD ORIGINAL
— ο —
Bei der üblichen Herstellung eines Kommutators der eben beschriebenen Art werden die Büchse und die Lamellen vorläufig in einer Vorrichtung angeordnet, weldhe dais Einbringen von Kunstharzpulver, beispielsweise Bakelitpulver, in den Zwischenräum zwischen die einzelnen Lamellen ge- stattet. Das Kunsthärzpulver wird dann geschmolzen und ausgehärtet. Nach dem Aushärten des geschmolzenen Kunstharzmater iales kann die Vorrichtung entfernt werden. Um die Bindung zwischen den einzelnen Lamellen des Kommutators zu erhöhen, sieht man gewöhnlich an Lamellen und am Umfang der Büchse besondere Kanten, Vorsprünge und dergleichen vor, um die herum das Kunstharz aushärtet.
Eine weitere Ausführungsform der bekannten Kommutatoren sieht Lamellen vor, von denen jede einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt besitzt, wobei der Schaft jedes Schwalbenschwanzes flach ist und radial nach innen geneigte Seitenflächen besitzt. Die Lamellen sind dabei in ümfangsrichtung um eine Büchse aus weichem Metall mit einer Glimmerschicht, welche sie von der Büchse isoliert, angeordnet. Jedes Ende des zylindrischen Raumes, der zwischen den Lamellen und der Büchse besteht, wird durch einen Isolierring verschlossen, der durch UmbÖrdeln der Büchsenränder an Ort und Stelle gehalten wird. Die Ringe sind so geformt, daß sie an den nach innen geneigten Seiten der Lamellenschäfte anliegen und diese fest in ihrer
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mm A jim
Lage halten. Dadurch wird eine wirkungsvolle Bindung zwischen diesen Ringen, der Büchse und den Lamellen erzielt.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß die zur Fertigung bekannter Kommutatoren nötige Technik keinesfalls einfach ist, so daß ein Bedarf besteht, ein einfacheres Herstellungsverfahren hierfür vorzuschlagen, Es int demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stromkommutator sowie ein einfaches Fertigungsverfahren zur Herstellung von StromkommuU-toren vorzuschlagen, mit dem Ziel Kommutatoren zu schaffen, die besondere Vorteile hinsichtlich der Kühlung, der Wärmedehnung und der Strortikommutation bieten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens ein zylindrisches Trägerelement aus isolierendem Material an seinem Umfang gleichmäßig mit. Axialnuten versehen wird und daß die mindestens in einem Teil des Querschnitts mit dem Nutenquerschnitt übereinstimmenden Lamellen in die Axialnuten eingeschoben werden.
Der Querschnitt wird dabei so gewählt, daß eine radiale Verschiebung der Lamellen verhindert wird. Vorzugsweise werden die Leiter durch eine aufgebrachte Verformung an mindestens einem Ende der Leiter an Ort und Stelle fixiert.
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BAD OFWGlNAL
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Anzahl von derartigen Trägerelementen verwendet, die axial längs des Kommutators angeordnet werden und die als Nutenringe ausgebildet sind.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, eine Reihe von Belüftungskanälen in den Trägerelementen vorzusehen, so daß bei axial hintereinanderliegender Anordnung der einzelnen Teile diese zusammen Kühlkanäle sowohl in radialer als auch in axialer--Richtung,bilden. Dazu ist es zweckmäßig, die radial und axial verlaufenden Kühlkanäle übereinstimmend anzuordnen.
Ih einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung fertigt man die Lamellen so, daß sie über das Ende des Trägerelementes hinausragen und auf diese Weise einen Ringraum mit der Welle bilden, Die-
ser Ringraum an den Lämellenenden bietet eine günstige Stelle für die Fixierung der Leiter, welche zu den Wicklungen des Ankers führen, mit denen der Kommutator in Verbindung steht. Dabei werden die Enden der Ankerwicklung in dem Ringraum angeordnet und durch einen Ring aus geeignetem Isoliermaterial gegen radial nach innen wirkende Biegekräfte unterstützt. Das ist deshalb erforderlich, weil der Kontakt, zwischen den . Ankerleitern und den Kommutatorlamellen kraftschlüssig hervorgerufen wird. Man erzielt ihniadurch, daß die Leiterenden unter den Kommutator- . lamellen verkeilt werden.
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Zweckmäßigerweise werden in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Kommutatorlamellen längsgeschlitzt, um die zugehörigen Enden der Ankerwicklung aufzunehmen. Zu diesem Zweck werden die Schlitze an dem einen Ende der Lamellen, an deren nach außen gerichteter Fläche vorgesehen.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung kann über das Trägerelement und die Lamellen ein Verschlußring geschoben werden, um die Lamellen wirkungsvoll mit den zugehörigen Ankerwicklungsenden zu koppeln»
Die Erfindung wird anhand zwei er Ausführungsbeispiele unter Heranziehung der dazugehörigen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Es zeigern
Fig. 1 eine Sprengdarstellung aus der die Entwicklung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Kommutators zu sehen ist;
Fig. 2 eine Stirnansicht mit Blickrichtung auf den Anker, der mit dem Kommutator in Verbindung steht;
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BAD ORIGINAL
Fig. 3 eine Drauf sieht des KommutatorSj mit dem die Enden der Ankerwicklung bereits verkeilt sind;
Fig. 4 die Ansieht des Endabschnitts eines Ankers kurz vor der Ankoppelung an den Kommutator*
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Kommutator in Fig» 3 längs der Linie V-V;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Kommutator in Fig. 5 längs der Linie VI-VI;
Fig. 7 eine perspektivische Detaildarstelmng der Verbindung zwischen einem Ankerwicklungsende und dem zugehörigen Ende einer Kommutatorlamelle;
Fig, 8 einen Querschnitt einer zweiten schematisch dargestellten Kommutatorausführungsform,bei dem links von der Welle die Tragelemente im Schnitt und rechts von der Welle eine Kommutatorlamelle im Schnitt zu erkennen ist und
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Fig, 9 eine perspektivische Detailansicht, aus der die Koppelung der Ankerwicklungsenden mit den Kommutatorlamellen gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindimg zu erkennen isL
Gemäß den Darstellungen in den Fig. 1 bis 7 besteht der erfindungsgemäße Kommutator aus zylindrischen Trägerelementen oder Nutenringen 10 aus geeignetem isolierendem Kunstharzmaterial, weiterhin aus leitenden Lamellen 11, einer Welle 12, auf welcher die Nutenringe 10 montiert werden, einer Büchse 13, welche zwischen den Nutenringen 10 und der Welle liegt und schließlich einem Verschlußring 14.
Bei der betrachteten Anordnung besitzen die Nutenringe 10 zum Außenumfang exakt laufende Bohrungen, während ihr Außenrand mit einer Reihe von axial verlaufenden Nuten 15 versehen ist, die zur Verankerung der Lamellen 11 auf dem Kommutator dienen. In Übereinstimmung mit dem Querschnitt im unteren Bereich 16 der Lamellen besitzen die axialen Nuten einen birnenförmigen Querschnitt. Die Lamellen werden in die Nuten in Richtung der Pfeile 17 eingeschoben und vorteilhafterweise durch eine leichte Verformung an einem Ende jeder Lamelle im Kommutator fixiert. Aufgrund
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der besonderen Formgebung von Nut und Lamelle ist eine radiale Trennung voneinander ausgeschlossen.
Zum Zwecke der Kühlung bilden die Nutenringe 10 in ihrer Gesamtheit Kühlkanäle 18 in axialer Richtung sowie korrespondierende radiale Kanäle In Fig. 6 ist deutlich der Verlauf der Kühlkanäle hervorgehoben, der sich ergibt, sobald man die Nutenringe 10 unter gegenseitiger Berührung nebeneinander anordnet» Aufgrund der Rotation des Kommutators wird die in die axialen Kühlkanäle 18 eintretende Luft unter Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen befördert, wie durch die Pfeile 20 angedeutet ist.
Bei den besonders vorteilhaften Beispielen der vorliegenden Erfindung wird der Kommutator mit über den letzten von mehreren Nutenringen 10 hinausragenden Enden 21 der Lamellen 11 versehen, um einen Ringraumm 22 zu erzeugen, dessen Zweck weiter unten noch näher erläutert werden wird. Die hervorstehenden Teile der Lamellen 11 sind unten angefräst, wie durch das Bezugszeichen 23 angedeutet ist. Die Anfräsung ist so geformt, daß sie mit einem zugehörigen Ankerwicklurigsende 24 zusammenpaßt.
Der vollständige Kommutator besteht dann aus einer Reihe vonNutenringen 10, die auf der Büchse 13 montiert sind, während die Büchse 13 wiederum auf
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der Welle 11 verankert ist. Vorteilhafterweise ist die Welle 12 kerb verzahnt, wie durch Bezugszeichen 25 angedeutet ist und der Kommutator auf die Büchse 13 aufgepreßt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Welle vorteilhafterweise ein Teil des Ankers und der Kommutator wird auf dem aus dem Anker hervorragenden Teil, um den die Ankerwicklungsenden angeordnet sind, montiert. Diese Ankerwicklungsenden sind mit 24 bezeichnet und ragen in Richtung auf den Ringraum 22 auf der entsprechenden Seite des Kommutators. Die Enden der Ankerwicklung sind mit radialem Abstand von im Außenrand eines Tragringes 27 vorgesehenen Nuten 26 angeordnet. Der Tragring 27 ist selbst wieder auf die Welle 12 aufgepreßt. Fig. 6 zeigt diesen Sachverhalt sehr deutlich und darüber hinaus auch die Art und Weise wie der Tragring auf einer Büchse 28 montiert ist. Der Tragring 27 ist dem Ringraum 22 so eingepaßt, daß die Ankerwicklungsenden fest in ihrer Lage gegen die zugehörigen Enden 21 der Kommutatorlamellen 11 gehalten werden. Eine gute elektrische Verbindung läßt sich zwischen den Kommutatorlamellen und den Ankerwicklungsenden dadurch erzielen, daß man die Enden 21 der Lamellen 11 etwas nach außen aufbiegt und das Bündel der Ankerwicklungsenden 24, welches in den Ringraum 22 hineinragt, im Durchmesser etwas größer hält. Der Verschlußring 14 wird dann in axialer Richtung längs des Kommutators in Richtung auf den Ringraum 22 geschoben, so daß unter
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Entstehung einer entsprechenden Radialkraft die Enden 21 der Lamellen radial nach innen unter Erzielung des erwünschten Kontaktes gezwängt werden. Dabei ist eine Keilwirkung erwünscht und von Vorteil.
In den Fig. 8 und 9 ist* eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kommutatoren dargestellt; Bei diesen ist jedoch an dem entsprechenden Ende des Kommutators kein Ringraum vorgesehen. Dagegen sind die Enden 29 der Kommutatorlamellen 11-zur Aufnahme der zugehörigen Kommutatorwicklungsenden 30 geschlitzt, so daß der Verschlußring 14 beim Aufschieben die Wicklungsenden 30 fest in die Schlitze einpreßt.
c Mit d^n Bezugszeichen 24 und 30 sind Lamellen bezeichnet, mit denen jeweils nur eine einzelne Leitung verbunden 1st... Dies ist jedoch nur illustrativ zu verstehen, da entsprechend den Bedürfnissen der einzelnen elektrischen Maschinen auch mehrere Ankerwicklungsenden einer Kommutatorlamelle zugeordnet sein können. Sollte mehr als ein Ankerleiter 24* mit jeder Lamelle 11 bei der ersten Ausführungsform des Kommutators in Verbindung stehen, dann können die Nuten 26 des Tragringes 27 tiefer ausgeführt werden, um die weiteren Leiterenden aufzunehmen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel dagegen können die Schlitze 31 zur Aufnahme weiterer Leiterenden tiefer ausgeführt werden.
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Der Verschlußring 14 besitzt eine Innenverzahnung 32. Die Innenverzahnung unterstützt die Verkeilung der Ankerwicklungsenden und der zugehörigen Kommutatorlamellen und gewährleistet darüber hinaus die Aufrechterhaltung der Abstände der Kommutatorlamellen untereinander. Pfeile 33 zeigen die Schieberichtung des Verschlußringes 14 auf den Kommutatorlamellen 11. Ein Teil 34 des Verschlußringes 14, der an den Kommutatorlamellen 11 anliegt, besteht aus einem geeigneten Kunststoffmaterial mit Isoliereigenschaft, welches am äußeren Umfang durch einen Metallring 35 verstärkt ist. Aus Versuchen hat sich ergeben, daß als geeignetes Material hierfür sowie für die Nutenringe 10 ein Polyamid (Nylon) mit Glasfiberver Stärkung von Vorteil ist.
Die Kühlkanäle 18, 19 in den Nutenringen 10, welche durch den Kommutatorkörper verlaufen, stellen ein besonderes Merkmal dar, welches die wirkungsvolle Stromkommutation erheblich verbessert. Durch diese Kühlkanäle wird Kühlluft in axialer Richtung in den Kommutatorkörper eingezogen und unter Wirkung der Zentrifugalkräfte zwischen jeder Lamelle an mehreren Punkten ihrer Länge radial nach außen befördert*- An solchen Kommutatoren durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß diese mit wesentlich niedrigeren Betriebstemperaturen als bekannte Kommutatoren laufen, woraus ein höherer Kommutationswirkungsgrad erzielbar ist. Die niedrige Betriebstemperatur dieser Kommutatoren beseitigt eine weitere Schwierig-
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die bei den bekannten kunststoff isolierten Kommutatoren; sehr zu beachten war. Bei den bekanntenJKommutatoren bewirkte nämlich häufig die Aufheizung des Kommutatorkörpers eine. Erwärmung des Kunstharzes und demzufolge auch der Kupferlamelten. Aufgrund der untersehiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizieiiten: dieserbeiden Materialien führte die Aufheizung sehr häufig zu Rissen Im Kunstharz und als Folge davon einerBeschädigung des Kommütator:S^ Auf jeden Fall ist sehr leicht eine Lockerung der Kommutatorlamellen vom eigentlichen Kommutatorkörper, möglich;, Aufgrundder niedrigen Betriebstemper.atur bei den vorliegenden;Kommutatoren entsteht dieses Problem, welches auf den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten beruht, nicht. Der eventuell auftretende Temperaturauf stieg kann darüber hinaus durch die freie Anordnung der Kommutatorlamellen in Längsrichtung iauf genommen werden. - - : - ;
Zumindest einige Ausführungsformen der erfindungsgemäß hergestellten Kommutatoren zeigen den Vorteil, daß zur Verbmdüng der Ankerwicklungsenden mit den Kommutatorlamellen kein Lötvörgähg erforderlich ist. Das bezieht sich insbesondere auf Kömmiitatoreh des erstgenannten Auifüfirürigsbeispiels; Durch die Verwendung^ eines Verschhißrringes^ an deft^ beicföft ;gezeigten Ansführungsbeispielen läßt sieh also der zeitraubende LÖtvorgang jedes AnJcerwicklün^senclesMltäer: zugehörigen Kömmütätöflainefie ausschaltenr Das soll jedoßh nichtiKeißeny däB Kt)mmutatoreriy die^leinen LÖtPöüfgang erforderlich machen, außerhalb des vorliegenden Erfindungsgedankens
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liegen. Dieser Vorgang kann nämlich immer noch beispielsweise bei dem Kommutator gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel notwendig sein,- bei dem die Schlitze 31 um die Leiterenden 30 herum mit Lot metall ausgefüllt werden. "' '"'"■ """'' -'■"■■·. "·■""■-· ·■ -:· .--■■ - ' --:-.'ί--·· <%Ί- \-..*.n .-.<■■;-. --■
Das gleiche kann gelten für elektrische Maschinen mit hohem Stromflußr Bei den letztgenannten Maschinen kann es auch erforderlich sein, daß der Außenrand der Nutenringe mit den Oberkanten der Kommutatorlamellen bündig ist. Dadurch läßt sich ein größerer Isolierungsgrad zwischen den Kommüta-v torlamellen erzielen und das Funken an den Bürsten Vermeiden.
Bei elektrischen Maschinen mit niedriger Stromstärke dagegen, beispielsweise an Fährzeuglichtmaschinen, beseitigt die Anordnung der Kommutatorlamellen,.' bei der die Nutehringe unterhalb der Oberkanten der Kommutatorlamellen enden, den zeitraubenden und sehr häufig mühsamen Drehvor* gang, der eine glattere Oberfläche und genauere Einhaltung der Umfängsabstände zur Erzielung einer verbesserten Kömmutation bewirken soll.
Die erfindungsgemäßen Kommutatoren lassen sich leicht und genau auswuchten. Das bedeutet, daß während des Betriebes kein Springen der Bürsten auf den Kommutatorlamellen auftritt, eine Erscheinung, die an bekannten Kommutatoren bekannt ist. Daraus resultiert ebenfalls ein erhöhter Wirkungsgrad der Kommutation.
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Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind noch eine Reihe von detailierten AbSnäerimgen möglich. Beispielsweise können die Kommutatorlamellen die verschiedensten Querschnitte besitzen, die geeignet sind, sie gegen eine Verschiebung in radialer Richtung nach außen zu verankern,, Im Gegensatz zu bekannten Kommutatoren der obengenannten Art, bei welchen schwalbensehwanzförmige Kupierabschnitte zur Sicherung der Radialbewegung verwendet werden, brauchen die vorliegenden Kommutatoren dieses zusätzliche Kupferteil nicht, so daß diese in der Herstellung billiger kommen. Da bei dem erfindtingsgemäßen Herstellungsverfahren auf den Schmelz- und Aushärteschritt, der bei Kommutatoren notwendig war, welche Kunstharz als Bindemittel für die Lamellen verwenden, verzichtet werden kann, bedingt der Aufbau der vorliegenden Kommutatoren nunmehr lediglich eine mechanische Montage. Die Lamellen brauchen nur mehr in die Nuten auf den isolierenden Trägerelementen eingeschoben, an mindestens einem,Ende verstemmt zu werden und anschließend der Kommutätorkörper aiii einer Büchse auf dem Anker der Maschine montiert und die zugehörigen Ankerwicklungsenden mit den Kommutatorlamellen verbunden zu werden.

Claims (1)

  1. K13081
    Patentansprüche
    ίί\ Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren für elektrische Maschinen, bei denen eine Reihe von Metall-Lamellen auf dem Umfang einer Ankerwelle untereinander und gegenüber der Ankerwelle isoliert durch Kunststoffmaterial befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
    ein zylindrisches Trägerelement (10) aus isolierendem Material an seinem Umfang gleichmäßig mit Axialnuten versehen wird und daß die mindestens in einem Teil des Querschnitts mit dem Nutenquerschnitt übereinstimmenden Lamellen in die Axialnuten eingeschoben werden.
    2. Kommutator, hergestellt nach Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem eine Reihe von Metall-Lamellen auf den Umfang einer Ankerwelle untereinander und gegenüber der Ankerwelle isoliert in isolierendem Material eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen in gleichförmig auf dem Umfang mindestens eines zylindrischen Trägerelements (10) aus isolierendem Material vorgesehene Axialnuten eingeschoben sind.
    3. Kommutator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Axialnuten und der Querschnitt des Teiles der Lamellen, der in die Nuten eingeschoben ist, übereinstimmt und eine Form besitzt, die eine radiale Relativbewegung von Nut und Lamelle verhindert.
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    4, Kommutator nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen durch örtliche Verformung an mindestens einem ihrer Enden in den Nuten gesichert sind,
    5„ Kommutator nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger elemente (10) Nutenringe oder -zylinder sind.
    6„ Kommutator nach Ansprüche und einem der darauffolgenden^ dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenringe (10) mit axialen und radialen Belüftungskahälen (18, 19) versehen sind.
    7. Kommutator nach Anspruch 2 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet,· daß:eine Anzahl der Trägerelemente (10) axial hintereinander zu einem Kommutatorkörper vereinigt sind.
    8» Kommutator nach Anspruch 6 und1, dadurch gekennzeiöhnet, daß die Belüftungskanäle (18, 19) jedes Trägerelements (10) axial und radial übereinstimmend angeordnet sind.
    9. Kommutator nach Anspruch 2 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die T rager elemente (10) aus Kunstharz bestehen.
    ΙΟ.Kommutator nach Anspruch 2 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die T rager elemente (10) in Form von Nutenringen auf eine Büchse (13, 28) aufgeschoben sind,
    11, Kommutator nach Anspruch 2 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der: Lamellen größer ist als die Länge der T rager elemente (10), so daß durch die überstehenden Lamellen und die Büchse (13, 28) ein Ringraum (22) gebildet ist.
    12. Kommutator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Enden der Lamellen etwas nach außen gebogen sind.
    13- Kommutator nach Anspruch 2 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Leiterenden (24) der Ankerwicklung in den Ringraum (22) hineinragen.
    14. Kommutator nach Anspruch 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ringraum (22) hineinragenden Leiterenden (24) radial nach innen abgestützt sind.
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    15. Kommutator nach Anspruch 2 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Abstützung der Leiterenden (24) ein Tragring (27) aus
    isolierendem Material vorgesehen ist.
    16. Kommutator nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß
    - axi
    der Tragring (27) zur Aufnahme der Leiter enden (24) ,genutet ist.
    17. Kommutator nach Anspruch 2 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ankerwicklung gerichteten Enden der Lamellen längsgeschlitzt sind.
    18. Kommutator nach Anspruch 2 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (31) sich auf der radialen Außenseite der Lamellen befinden.
    19. Kommutator nach Anspruch 2 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterenden 4er Ankerwicklung in den Längsschlitzen (31) der
    Lamellen verlötet sind.
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    20. Kommutator nach Anspruch 2 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß über die Trägerelemente (10) mit den Lamel len ein Verschlußring (35) geschoben ist, durch den die Anschlüsse zwischen den Leiter enden (24) und den Lamellen fest aufeinandergepreßt werden,
    21. Kommutator nach Anspruch 2 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (35) eine Innenverzahnung besitzt, welche zwischen die Lamellen eingreift.
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    Leers ei te
DE19671613081 1966-03-22 1967-03-22 Stromkommutatoren fuer elektrische Maschinen und deren Herstellungsverfahren Pending DE1613081A1 (de)

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