CH351665A - Turbogenerator - Google Patents
TurbogeneratorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/28—Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating
Description
Turbogenerator Die vorliegende Erfindung betrifft einen elek trischen Turbogenerator und findet eine wichtige An wendung in Maschinen, bei denen für den Rotor Gaskühlung vorgesehen ist. Die Forderungen hinsichtlich der Turbogenerato ren gehen neuerdings in Richtung grösserer Aus gangsleistungen. Da aber die räumlichen Dimensio nen dieser Generatoren in vielen Fällen nicht nach Wunsch vergrössert werden können, wurde es not wendig, die Strombelastung der elektrischen Leiter zu erhöhen. Bei den Rotoren bedeutet die Erhöhung der Strombelastung der elektrischen Leiter erhöhten Strom der Schleifringe und gleichzeitig erhöhten Strom in den Leitungen, die Rotorwicklung und Schleifringe verbinden. Da die Schleifringe ausserhalb des Generatorgehäuses untergebracht sind, so stellt das Stromleitvermögen dieser Ringe kein allzu schwie- rieges Problem. Da aber die Leitungen zwischen den Schleifringen und der Rotorwicklung mit dem Rotor umlaufen, müssen sie hinsichtlich ihrer Ausdehnung in radialer Richtung eingeengt werden und sich zwi schen den ausserhalb des Gehäuses liegenden Schleif ringen und innerhalb des Gehäuses liegenden Rotor wicklungen erstrecken, wobei sie im Falle wasserstoff gekühlter Generatoren mit der Welle eine gassichere Abdichtung bilden. Mit Rücksicht darauf hat man die Leitungen normalerweise in Bohrungen innerhalb der vorhandenen Welle geführt. Doch ergibt sich, dass bei derartigen Konstruktionen die Stromdichte in ge wissem Umfange durch den Temperaturanstieg in den Leitungen begrenzt ist. Der Turbogenerator nach dieser Erfindung besitzt ein gasdicht abgedichtetes Gehäuse, einen Rotor und Schleifringe, die auf der Rotorwelle ausserhalb des Gehäuses untergebracht sind, und elektrische Leitun gen, die Rotorwirklung und Schleifringe miteinander verbinden. Der Turbogenerator nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen einen Hohlleiter umfassen, der einen inneren Längsdurch gang für Kühlgas zwischen einer Stelle nahe bei dem aussen liegenden Schleifring und dem Rotorumfang bildet. Vorzugsweise erstrecken sich um @ die Welle bei jedem Schleifring ringförmige Kammern und führen Kühlgas zu, das durch die Kanäle in den Leitungen strömt und beim Rotorumfang austritt. Vorzugsweise werden die ringförmigen Zufüh rungskammern durch axiale Leitungen in der Welle vom Ende der Welle her gespeist. Wenn, wie das üblicherweise der Fall ist, mehr als nur ein Schleifring vorhanden ist, können die Lei tungen zwischen Rotorwicklung und Schleifringen in einem bestimmten Winkel um die Achse des Rotors angeordnet sein, und die Einlasskanäle zu den Zufüh rungskammern können ebenfalls in gleicher Weise in Abständen angeordnet sein. Die elektrischen Leitun gen können aus übereinandergelegten, elektrisch lei tenden Streifen gebildet sein, wobei die oberen und unteren Streifen die ganze Breite der Leitungen ein nehmen, aber zumindest einige der mittleren Streifen in der Breite unterbrochen sind, so dass sich innere Durchlässe bilden. Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das eine Ende eines Rotors entlang der Linie 1-I in Fig. 3, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 mit nur teilweisem Schnitt entlang der Linie II II in Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 in grösserem Massstab einen Schnitt durch eine elektrische Leitung. In der Zeichnung bedeuten 1 den Rotor, 2 das Wellenende, 3 und 3' zwei Schleifringe. Die Schleif ringe sind gegenüber der Welle mittels Buchsen 4, 4' isoliert. Hüllringe 5, 5' bilden gasdichte, ringförmige Gaseinlasskammern 6, 6'. Die elektrische Leitung zum Schleifring verbindet den Schleifring 3' elektrisch mit der ersten Windung 8 der Rotorwicklung 9. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung ist die elektrische Leitung in einer axial in dem Wellenende angeordneten Bohrung 10 untergebracht. Das ist eine bevorzugte Anordnung im Bereich des Lagerzapfens, wobei mit dem Gehäuse 11 eine gasdichte Abdich tung geschaffen ist. Ausserhalb dieser Zone kann die elektrische Leitung, statt wie beschrieben, in einer gefrästen Nut untergebracht und mittels Keilen be festigt werden. Die elektrischen Leistungen 7 sind hohl und bil den einen Innenkanal 12, dessen Einlassende mit der ringförmigen Einlasskammer 6' in Verbindung steht. Gas gelangt zu den Kammern 6 und 6', die die Leitungen 7 und 15 beliefern, aus Axialbohrungen 17 und 18, die aus dem Innern des Maschinengehäuses durch Bohrungen 19 beliefert werden, die vorzugs weise auf der Druckseite der Flügelventilatoren be ginnen. Die Zuführungsbohrungen 17 und 18 sind durch Öffnungen 21, 21' mit den ringförmigen Kam mern 6, 6' verbunden. Das eine oder innere Ende der elektrischen Lei tung 7 ist durch eine Klemme 13 elektrisch und me chanisch mit dem Ring 3' verbunden, während das andere oder äussere Ende 18 an der Isolierbuchse 22 befestigt ist, wie oben erwähnt, elektrisch mit einer Windung 8 der Rotorwicklung 9 verbunden ist. Kühl gas, das durch den Kanal 12 in der Leitung 7 fliesst, tritt in die Ausnehmung 23 aus, die mit dem ring förmigen Luftspalt zwischen Rotor und Stator in offener Verbindung steht. Der Schleifring 3 ist in ähnlicher Weise mit einer Windung 14 am anderen Ende der Wicklung 9 über einen ähnlichen Hohlleiter 15 verbunden, der sich durch einen Kanal 16 in den Rotor 2 erstreckt, wobei der Kanal 16, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, diametral gegenüber dem Kanal 10 angeordnet ist. Der elektrische Leiter 15 besitzt einen inneren Durch gang 24 und ein Auslassende 25, das an einer Buchse 26 sitzt und in eine Ausnehmung 27 mündet. Statt der Öffnungen 19 kann auch Raum in den axial sich auswärts erstreckenden Teilen der Bohrun gen 10 und 16 vorgesehen sein, um das Kühlgas den Kammern 6 und 6' zuzuleiten, wobei der Raum durch radiale Öffnungen ähnlich den Öffnungen 19 beliefert wird. Natürlich müssen die Axialbohrungen 13, 10 und 16 nicht notwendigerweise diametral einander gegen überliegen, sondern sie können ebenso wie die Ein lassbohrungen 17 und 18 irgendeine brauchbare Lage am Umfang einnehmen. Auch brauchen die Bohrun gen 10, 12, 17 und 18 nicht nahe beim Umfang der Welle zu liegen und können durch eine grosse zentrale Bohrung im Wellenende ersetzt werden. Der grosse Unterschied im Radius zwischen Ein lassöffnungen 19 und 19' und Auslassöffnungen 18, 25 genügt bei umlaufender Maschine, um einen gro ssen Druckunterschied zu erzeugen und das Gas durch die Kanäle 17 und 24 zu pressen. Fig. 5 ist ein Schnitt quer durch die elektrische Leitung und zeigt, wie dieser aus breiten Streifen 28 hergestellt sein kann, die durch zwei Sätze schmaler Streifen 29 so voneinander in Abstand gehalten wer den, dass sich ein Kanal bildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Turbogenerator mit einem gasdicht abgedichteten Gehäuse, einem Rotor, Schleifringen, die auf der Rotorwelle ausserhalb des Gehäuses untergebracht sind, und mit elektrischen Leitungen, die Rotorwick- lung und Schleifringe miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen einen Hohlleiter umfassen, der einen inneren Längsdurchgang für Kühlgas zwischen einer Stelle nahe bei dem aussen liegenden Schleifring und dem Rotorumfang bildet. UNTERANSPRÜCHE 1.Turbogenerator nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine ringförmige Kammer, die sich bei jedem Schleifring um die Welle erstreckt und mit dem zugehörigen Hohlleiter in Verbindung steht, so dass für das Gas Durchgänge von den Kammern durch den Hohlleiter zu Austrittsöffnungen am Um fange des Rotors gebildet werden, und durch Mittel, um Kühlgas den ringförmigen Kammern zuzuführen. 2. Turbogenerator nach Unteranspruch 1, mit zwei Schleifringen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zugehörigen ringförmigen Kammern auf der Seite der Schleifringe liegen, die voneinander abge wandt sind. 3.Turbogenerator nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch axiale Kanäle, die die ringförmigen Kammern mit dem Kühlgas innerhalb des Gehäuses verbinden, so dass ein Durchgang für das Gas durch die axialen Kanäle und dann durch die Hohlleiter zu Austrittsöffnungen am Umfang des Rotors ermöglicht wird. 4. Turbogenerator nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch Durchgänge, die die ringförmigen Kammern mit den axialen Kanälen verbinden, die die Hohlleiter enthalten, und durch Durchgänge, die die axialen Kanäle mit dem Kühlgas ausserhalb des Ge häuses verbinden, so dass für das Kühlgas ein Durch gang in die ringförmigen Kammern und von hier durch die Hohlleiter zu Auslassöffnungen am Um fang des Rotors gebildet werden. 5.Turbogenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hohlleiter eine Anzahl fla cher Leitstreifen besitzt, die sich in Längsrichtung des Leiters erstrecken, wobei einige der Streifen einen mittleren breiten Spalt aufweisen, so dass sich im elektrischen Leiter ein. zentraler Kanal ausbildet.
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