DE1488761B2 - Anordnung rotierender Gleichrichter - Google Patents
Anordnung rotierender GleichrichterInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung Ferner ergibt sich der Vorteil, daß mehreren Dioden
rotierender Gleichrichter für elektrische Maschinen, ein gemeinsamer, als Befestigungs- und Anschlußglied
bei welcher die Gleichrichterdioden unter Zwischen- dienender Diodenhalter zugeordnet werden kann, was
schaltung von Kühlkörpersegmenten an rotierenden eine Erleichterung bei der Montage sowie eine Ver-Tragkörpern
in Fliehkraftrichtung gehalten werden 5 ringerung der Kontaktstellen zur Folge hat.
und die isoliert gegenüber dem Tragkörper befestigten Für stationäre Gleichrichteranlagen ist es an sich Kühlkörper als Stromzu- oder -ableitung sowie als bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 071 233), Gleich-Träger der Dioden dienen. richterelemente in eine Vielzahl von hohlzylindrischen
und die isoliert gegenüber dem Tragkörper befestigten Für stationäre Gleichrichteranlagen ist es an sich Kühlkörper als Stromzu- oder -ableitung sowie als bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 071 233), Gleich-Träger der Dioden dienen. richterelemente in eine Vielzahl von hohlzylindrischen
Bei einer bekannten Anordnung der genannten Art Aussparungen einzufügen, deren Boden als Kühlkör-(deutsche
Auslegeschrift 1165 736) sind die Dioden io per ausgeführt ist, und die Gleichrichterelemente
mit Kontaktbolzen in am Umfang des Trägerrades mittels in eine Frontplatte eingeschraubter Schraubverteilt
angeordnete Kühlkörper in radialer Richtung kappen mit ihrer planen Bodenfläche gegen die Kühleingeschraubt
und stehen im übrigen über die Kühl- körpergegenflächen zu drücken, wobei in die Schraubkörperoberfläche
hervor. Durch die Isolierung der kappen patronenförmige Sicherungskörper eingefügt
Kühlkörper ergibt sich bereits eine weitgehende Frei- 15 sind, die an ihren den Gleichrichterelementen zugezügigkeit
hinsichtlich ihres gleich- oder wechselstrom- wandten Enden jeweils mit einem Greifkörper verseitigen
Anschlusses. Will man jedoch bei größeren sehen sind, welcher einen konisch-zylindrischen, eine
Erregerleistungen nicht nur einen, sondern mehrere Anschlagscheibe aufweisenden Kontaktfortsatz der
Diodenkränze in verschiedenen Radialebenen vor- Gleichrichterelemente kontaktgebend umgreift und
sehen und auch die Leistung der einzelnen Dioden 20 die Andrückkräfte auf die Gleichrichterelemente übersteigern,
so ergeben sich eine Reihe von zusätzlichen trägt. Diese bekannte Gleichrichteranordnung wäre für
Anforderungen. Mit steigender Diodenzahl pro Phase rotierende Gleichrichteraggregate nicht geeignet, da «u
bzw. Tragkörper und dementsprechend ansteigenden der gesamte Körper der Gleichrichterelemente die W
Strömen auf der Gleich- und Wechselstromseite Kontaktdruckkräfte übertragen muß; bei rotierenden i
steigen auch die Stromkräfte, die bei Belastungs- 25 Gleichrichtereggregaten würde dies überdimensio- !
stoßen oder Kurzschlüssen auf die elektrischen Zu- nierte Diodengehäuse erfordern, wodurch jedoch die
leitungen ausgeübt werden, und damit die Biegebean- Kühlung beeinträchtigt wäre. Demgegenüber sind
spruchungen. Die Gleichrichterdioden müssen somit bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Dioden j
nicht nur fliehkraftsicher, sondern auch so gehalten lediglich mit einem Flansch in Fliehkraftrichtung verwerden,
daß die auf die elektrischen Leitungen aus- 30 spannt, und es wird auf ihre radial innenliegenden !
geübten Stromkräfte von ihnen ferngehalten und auch Pole kein in Fliehkraftrichtung wirkender Kontaktschädliche Beeinflussungen der Leitungen selbst druck ausgeübt. '■
durch solche Kräfte vermieden werden. Diesen An- In bevorzugter Ausführung der Erfindung be- |
forderungen muß Rechnung getragen werden, ohne stehen die Diodenhalter aus einer Kontaktplatte, I
daß Einbußen hinsichtlich einer übersichtlichen An- 35 einem Haltejoch zum Festspannen des Dioden- j
Ordnung der Zuleitungen, einer leichten Auswechsel- flansches an der Kontaktplatte sowie einem als Träger i
barkeit einzelnere Gleichrichterdioden und einer hin- der Klemmvorrichtung dienenden Ioslierkörper, wo- !
reichenden Kühlung der Dioden bei Ableitung bzw. bei die Teile des Diodenhalters mit entsprechenden |
Vermeidung störender örtlicher Erwärmungen in Aussparungen oder Bohrungen die Dioden umKauf
genommen werden müßten. 4° schließen. Ein solcher Diodenhalter ist auf Grund
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfacher Bauteile fertigungs- und montagetechnisch
Anordnung rotierender Gleichrichter für elektrische günstig. Er ist in besonderem Maße dazu geeignet, j
Maschinen zu schaffen, mit welcher die vorstehend sowohl einen günstigen Stromübergang von den Di- !
aufgezeigten Probleme auf besonders vorteilhafte öden auf die Kühlkörper bei kleinem Übergangs- 5§P
Weise gelöst werden können. Die Erfindung besteht 45 widerstand als auch eine Sicherung der Dioden gegen !
bei einer Anordnung rotierender Gleichrichter der in Umlaufrichtung liegende Stoßbeanspruchungen bei
eingangs geschilderten Art darin, daß die Dioden Laständerungen oder Kurzschlüssen dadurch herbeiinnerhalb
von gesondert an den Kühlkörpern be- zuführen, daß unter Einfluß der Verspannung und j
festigbaren Diodenhaltern angeordnet sind und von der zusätzlichen Fliehkräfte des Diodenhalters sowie !
diesen einerseits mit ihrem Flansch in Fliehkraft- 50 der von diesem getragenen Klemmvorrichtung eine j
richtung verspannt sind und andererseits mit ihren sichere, Kippbewegungen der Dioden ausschließende j
radial innenliegenden Polen mit einer Klemmvor- stabile Abstützung an den Kühlkörpern erzielt wird.
richtung verbunden sind, welche sich, gegen die Kühl- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
körper isoliert, an den Diodenhaltern in radialer daß an radial innenliegenden Flächen der Isolier-Richtung
abstützt. Die mit der Erfindung erzielbaren 55 körper abgestützte Klemmplatten der Klemmvor-Vorteile
sind vor allem darin zu sehen, daß der richtung mit den Polen verspannt sind und an die
Kontaktdruck zwischen den Dioden und Kühlkörpern Klemmplatten seitlich parallel zu den Dioden angeauf
die erforderlichen großen Werte gebracht werden ordnete, radial nach außen geführte Zuleitungen ankann,
ohne daß auf den die halbleitenden Schichten geschlossen sind. Dies hat den Vorteil leichter Ausenthaltenden
Diodenkörperteil die Kontaktdruck- 60 wechselbarkeit der Dioden bei fiiehkraftentlasteter,
kräfte ausgeübt werden müßten; ferner, daß sich bei guter Kontaktierung ihrer radial innenliegenden Pole,
Fliehkraftbeanspruchung durch das zusätzliche Ge- wobei die Klemmplatten zum Anschluß mehrerer Diwicht
des Diodenhalters kontaktdruckverstärkende öden ausgenutzt werden können.
Kräfte ergeben und daß schließlich die Dioden all- Demgemäß besteht ein weiteres Merkmal der Erseitig abgestützt sind und damit Biegebeanspruchun- 65 findung darin, daß die Klemmplatten der Klemmgen oder Kräfte, die auf Grund von Stromstößen vorrichtung die Pole wenigstens zweier in axialer bzw. Kurzschlüssen auf die Leitungen ausgeübt Richtung hintereinander angeordneter Dioden werden, sich nicht nachteilig auswirken können. brückenartig verbinden, wobei die radial nach außen
Kräfte ergeben und daß schließlich die Dioden all- Demgemäß besteht ein weiteres Merkmal der Erseitig abgestützt sind und damit Biegebeanspruchun- 65 findung darin, daß die Klemmplatten der Klemmgen oder Kräfte, die auf Grund von Stromstößen vorrichtung die Pole wenigstens zweier in axialer bzw. Kurzschlüssen auf die Leitungen ausgeübt Richtung hintereinander angeordneter Dioden werden, sich nicht nachteilig auswirken können. brückenartig verbinden, wobei die radial nach außen
zwischen zwei Dioden geführten Zuleitungen zwischen den Klemmplatten eingespannt sind. Der Raum
zwischen den Dioden bzw. Diodenhaltern und der Welle kann somit von Zuleitungen der radial innenliegenden
Diodenpole völlig freigehalten werden. In diesem Zusammenhang ist zur Wechselstromzuleitung
der Dioden vorteilhafterweise die Anordnung so getroffen, daß die Zuleitungen radial außerhalb der Dioden
in axialer Richtung abgebogen sind und durch Nuten oder Kanäle innerhalb der Kühlkörper zu
Klemmen außerhalb des als Trägerrad ausgebildeten Tragkörpers geführt sind.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist für die Gleichstromseite der Gleichrichteranordnung
vorgesehen, daß die Kühlkörper über im wesentlichen radial verlaufende Leiter mit Sammelringen
der Welle des Tragkörpers verbunden sind, von denen über axial versetzte Stromzuführungsbolzen
eine Stromzuleitung zu in der Welle verlegten Leitungen erfolgt. Hierdurch wird eine übersichtliche,
Leitungskreuzungen vermeidende und gegen seitliche Stoßkräfte und Fliehkraftbeanspruchungen abgesicherte
Anordnung erzielt. Zweckmäßigerweise wird bei großer Diodenanzahl und Strombelastung die
Anordnung derart getroffen, daß innerhalb des Tragkörpers in axialer Richtung versetzt in zwei Radialebenen über den Umfang verteilte, jeweils mehrere
Kühlkörper umfassende Segmente mit Vorsprüngen angeordnet sind, welch letztere je zwei oder mehr
axial nebeneinanderliegende Dioden tragen. Hierbei kann der einen Radialebene der Plus-Gleichstromausgang
der einen Brückenhälfte und der anderen Radialebene der Minus-Gleichstromausgang der anderen
Brückenhälfte einer Gleichrichteranordnung in Drehstrom-Brückenschaltung zugeordnet sein.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung noch
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Anordnung rotierender Gleichrichter,
Fig. la eine zugehörige Schaltung der Gleichrichterdioden,
die im Prinzip bekannt ist (deutsche Auslegeschrift 1 105 896) und hier nur zum besseren
Verständnis erläutert ist;
F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt durch die Anordnung in der Ebene IV-IV der Fig. 1,
F i g. 3 und 4 den Diodenhalter in Grund- und Aufriß gemäß Blickrichtung der Bezugslinie III-III
bzw. IV-IV der F i g. 1 bzw. 3,
F i g. 5 perspektivisch eine Ansicht der Einzelteile
des Diodenhalters mit Klemmvorrichtung gemäß Fig. 4.
In F i g. 1 a bedeuten 1 die Ankerwicklung der Wechselstromerregermaschine und 2 die mit Gleichstrom
zu speisende Erregerwicklung einer Synchronmaschine. Die Gleichrichterdioden 74 und 74'
— nachfolgend als Dioden bezeichnet — sind in Drehstrombrückenschaltung zwischen Ankerwicklung
1 und Erregerwicklung 2 eingeschaltet. Jede Phasenzuleitung R, S, T ist an mehrere parallele
Diodenzweige angeschlossen, von denen Dioden 74 der einen Brückenhälfte bzw. 74' der anderen
Brückenhälfte enthaltende Zweige A0, B0, C0 vollkommen
dargestellt sind, während die anderen Zweige A1 bis A10, B1 bis B10 und C1 bis C10 nur angedeutet
sind. Je zwei parallel arbeitenden Dioden ist eine Schmelzsicherung 3 bzw. 3' vorgeschaltet.
Gemäß Fig. 1 sind die Dioden in einem als Trägerrad 60 ausgebildeten Tragkörper angeordnet.
Das Trägerrad 60 kann als Tragkörper einiger oder aller Schaltkreiselemente der Gleichrichteranordnung
dienen. Der Durchmesser des Trägerrades 60 wird so klein wie möglich gehalten, um die Verluste durch
Gasreibung sowie auch die auftretenden Kräfte an den Teilen der Gleichrichteranordnung gering zu
halten.
Der Nabenkörper 62 des Trägerrades 60 mit Flanschring 64 sitzt auf der Welle 22 und weist an
seinem Umfang versetzt eine Anzahl Löcher 66 zur Kühlung des Raumes innerhalb des Flansch ringes 64
auf. Er ist angrenzend an den ' Flanschring 64 mit einer Anzahl von Leiternuten 68 an seinem äußeren
Umfang versehen. An der Innenfläche 72 des Flanschringes 64 ist eine Anzahl von Dioden 74, 74' (vgl.
Fig. la) mittels Diodenhaltern 76 und Klemmvorrichtungen
114 befestigt. Innerhalb des Flanschringes 64 sind nebeneinander zwei Reihen 78 und 80
von Dioden 74, 74' über den Umfang verteilt vorhanden, wobei in jeder Reihe zwei Dioden 74
bzw. 74' in Axialrichtung nebeneinander mit Abstand angeordnet sind.
Die Dioden 74, 74' sind an zu Segmenten 8 zusammengefaßten
Kühlkörpern 82 und 84 (vgl F i g. 2) befestigt, die sich über den inneren Umfang 72 des
Trägerrades 60 erstrecken und von letzterem durch wenigstens eine Schicht 86 aus Isoliermaterial getrennt
sind. Die Kühlkörper 82, 84 sind an dem Flanschring 64 mittels nicht dargestellter Bolzen od.
dgl. isoliert befestigt und ermöglichen eine wirksame Wärmeabfuhr von den Dioden 74, 74'. Letztere sitzen
auf Vorsprüngen 88 der Segmente 8, die von axial verlaufenden Kühlkanälen durchzogen sind und im
Betrieb ein beträchtliches Temperaturgefälle zwischen den Dioden und dem äußeren zusammenhängenden
Teil der Segmente 8 abbauen.
Die Dioden sind an den Vorsprüngen 88 der Kühlkörper 82, 84 paarweise durch die erwähnten Diodenhalter
76 und Klemmvorrichtungen 114 befestigt (vgl. insbesondere F i g. 3 bis 5). Die einzelnen Dioden
können in Nuten der Vorsprünge 88 eingeschoben oder mit einem Gewindeansatz in einer Gewindebohrung
dieser Vorsprünge eingeschraubt sein. Die Diodenhalter 76 bestehen aus einer Kontaktplatte 92,
einem Haltejoch 94 zum Festspannen des Diodenflansches 100 (vgl. F i g. 2) an der Kontaktplatte 92
sowie einem als Träger der Klemmvorrichtung 114 dienenden Isolierkörper 102 nebst Befestigungsmitteln, wobei die Teile des Diodenhalters mit entsprechenden
Aussparungen oder Bohrungen (96, 98) die Dioden (74, 74') umschließen.
Die Kontaktplatte 92 dient zur Strom Überleitung von Dioden zu den Vorsprüngen 88 sowie außerdem
zur seitlichen Abstützung der Dioden. Die Diodenkörper 90 werden dabei an den Diodenflanschen 100
mittels der Haltejoche 94 gegen Schultern 101 der Aussparungen der Kontaktplatten 92 gepreßt. Die
Haltejoche 94 sind mit ihren Bohrungen 96, 98 passend über die Diodenkörper 90 geschoben, wobei
zwischen den Holtejochen 94 und den Diodenflanschen 100 elastische Ringscheiben 99 vorgesehen sind.
Bezogen auf die Maschinenwelle radial innerhalb der Kontaktplatte 92 und der Haltejoche 94 liegen die
Isolierkörper 102 mit den Öffnungen 104 und 106, welche mit Abstand über die Diodenkörper 90
schiebbar sind. Die Teile des Diodenhalters 76 werden durch Bolzen 108 an den Vorsprüngen 88 gehalten
(vgl. F i g. 3), wobei die Bolzen sich durch Ausnehmungen der Isolierkörper 102, des Haltejoches 94
und der Kontaktplatte 92 erstrecken. Die Kontaktplatten 92 und die Haltejoche 94 können durch
Schrauben 110 miteinander verbunden sein. Auf dem angegebenen Wege ermöglichen die Haltejoche eine
sichere Seitenabstützung der Dioden.
Die Dioden 74, 74' jedes Diodenpaares sind durch die Klemmvorrichtung 114 parallel geschaltet und
leitend mit Klemmen 112 außerhalb des Trägerrades 60 verbunden, wobei die Klemmen 112 in einer
in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichten Weise mit einem Schmelzsicherungssystem (vgl.
F i g. 1 a) in Verbindung stehen.
Die Klemmvorrichtung 114 besteht aus den die Pole 136,138 der Dioden (vgl. Fig. 3) verbindenden
beiden profilierten Klemmplatten 116, 118 von identischer Formgebung, die, hochkant in Aussparungen
137 des Isolierkörpers 102 eingreifen, um 180° versetzt angeordnet sind. Diese Anordnung hat
zur Folge, daß durch die an der Klemmvorrichtung 114 angreifenden Fliehkräfte, die radial auf den Isolierkörper
102 übertragen werden und verhältnismäßig große Werte annehmen, sowohl der Kontaktdruck
zwischen Diodenflansch 100 und der Kontaktplatte 92 erhöht als auch die seitliche Abstützung der Dioden
bedeutend verbessert wird. Die Klemmvorrichtung 114 umfaßt außerdem noch die mit einer Isolierumkleidung
versehene laschenförmige Zuleitung 120, die sich von den Klemmplatten 116 und 118 durch die
Öffnungen 122,124 und 126 des Isolierkörpers 102,
des Haltejoches 94 und der Kontaktplatte 92 des Diodenhalters 76 erstreckt (vgl. Fig. 5). Die Klemmplatten
116,118 sind an den Polen 136,138 der Dioden
durch Schraubenbolzen 132 verspannt.
Die mit den Klemmplatten 116,118 durch einen
Schraubenbolzen 130 kontaktgebend verspannten Zuleitungen 120, welche radial nach außen geführt sind,
sind nach Durchtritt durch die Diodenhalter 76 um etwa 90° abgebogen und in axialer Richtung aus dem
Trägerrad 60 herausgeführt. Die Zuleitungen 120 für die Diodenreihe 80 verlaufen durch Nuten 129 in
den Kühlkörpern 84; sie können gemeinsam mit den Zuleitungen 120 für die Diodenreihe 78 durch die
Nuten 128 der Kühlkörper 82 geführt sein. Jedoch können auch gesonderte versetzte Nuten in den Kühlkörpern
82 für die Zuleitungen 120 der Diodenreihe 78 vorhanden sein.
Die erläuterte Leitungsführung zwischen den Klemmen 112 und den Dioden bietet den Vorteil
einer guten Raumausnutzung und erleichtert den Aufbau eines übersichtlichen Leitungssystems, was
beim Vorhandensein einer großen Anzahl von Dioden innerhalb des Trägerrades von großer Bedeutung
ist. Außerdem hat sie den Vorteil, daß die an den Zuleitungen 120 auftretenden Kräfte sicher aufgenommen
werden.
Zur Gleichrichteranordnung gehören weiterhin noch die bogenförmigen Gleichstromleiter 140,142,
welche etwa in Ebenen eines die Wellenachse als gemeinsame Gerade aufweisenden Ebenenbüschels
liegen. Sie verbinden die Kühlkörper 82 bzw. 84 mit Sammelringen 144 positiver und 146 negativer Polarität.
Die Gleichstromleiter 140, 142 sind mit den Kühlkörpern 82 bzw. 84 über Klemmen 148 und mit
den Sammelringen 144,146 über die Klemmen 150 leitend verbunden. Die Sammelringe 144,146 sind
von der Welle 22 durch ringförmige Isolierhülsen 152, isoliert. Zur Weiterführung des Stromes von den
Sammelringen 144 bzw. 146 zu den in der Maschinenwelle liegenden Erregerstrom-Leitungen dienen
Stromzuführungsbolzen 156. Über letztere und die Erregerstrom-Leitungen der Welle kann der Strom
— wie dies in F i g. 1 a veranschaulicht ist — der Erregerwicklung 2 zugeführt werden.
Dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt die in F i g. 1 a angedeutete Drehstrombrückenschaltung
zugrunde. Die Verwirklichung dieser Schaltung hat zur Folge, daß in den beiden axial nebeneinanderliegenden
Diodenreihen 78, 80 die Dioden mit verschiedener Stromdurchgangsrichtung angeordnet sind.
Die Erfindung könnte auch unter sinngemäßer Abänderung der Anschlüsse bei anderen Schaltungen,
beispielsweise einer Sternschaltung oder Doppelsternschaltung, Anwendung finden. Wenn gegenüber
dem Beispiel der F i g. 2 die Zahl der Gleichstromleiter 140 bzw. 142 herabgesetzt werden soll, kann
nur jeder zweite Kühlkörpervorsprung auf einer oder beiden Stirnseiten mit einem Gleichstromleiter versehen
sein. Die von der Klemmvorrichtung 114 gehaltenen Zuleitungen 120 könnten auch als biegsame,
litzenartige Leitungen ausgebildet sein.
Claims (7)
1. Anordnung rotierender Gleichrichter für elektrische Maschinen, bei welcher die Gleichrichterdioden
unter Zwischenschaltung von Kühlkörpersegmenten an rotierenden Tragkörpern in Fliehkraftrichtung gehalten werden und die isoliert
gegenüber dem Tragkörper befestigten Kühlkörper als Stromzu- oder -ableitung sowie als
Träger der Dioden dienen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dioden (74, 74') innerhalb von gesondert an den Kühlkörpern (82, 84) befestigbaren
Diodenhaltern (76) angeordnet sind und von diesen einerseits mit Flansch (100) in
Fliehkraftrichtung verspannt sind und andererseits mit ihren radial innenliegenden Polen (136,
138) mit einer Klemmvorrichtung (114) verbunden sind, welche sich, gegen die Kühlkörper isoliert,
an den Diodenhaltern (76) in radialer Richtung abstützt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenhalter (76) aus einer
Kontaktplatte (92), einem Haltejoch (94) zum Festspannen des Diodenflansches (100) an der
Kontaktplatte (92) sowie als Träger der Klemmvorrichtung (114) dienenden Isolierkörper (102)
bestehen, wobei die Teile des Diodenhalters (76) mit entsprechenden Aussparungen oder Bohrungen
(96, 98) die Dioden (74, 74') umschließt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an radial innenliegenden
Flächen (137) der Isolierkörper (102) abgestützte Klemmplatten (116,118) der Klemmvorrichtung
(114) mit den Polen (136,138) der Dioden (74, 74') verspannt sind und an die Klemmplatten
(116,118) seitlich parallel zu den Dioden angeordnet, radial nach außen geführte Zuleitungen
(120) angeschlossen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (116,118)
der Klemmvorrichtung (114) die Pole (136,138) wenigstens zweier in axialer Richtung hintereinander
angeordneter Dioden brückenartig verbinden, wobei die radial nach außen zwischen
Γ 488 761
zwei Dioden (74,74') geführten Zuleitungen (120)
zwischen den Klemmplatten (116,118) eingespannt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitungen (120) radial außerhalb der Dioden (74, 74') in axialer Richtung
abgebogen sind und durch Nuten oder Kanäle (128,129) innerhalb der Kühlkörper (82,
84) zu Klemme (1.12) außerhalb des als Trägeriad (60) ausgebildeten Tragkörpers geführt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlkörper (82, 84) über im wesentlichen radial verlaufende Gleichstrom-
leiter (140, 142) mit Sammelringen (144, 146) der Welle (22) des Tragkörpers verbunden sind,
von denen über axial versetzte Stromzuführungsbolzen (156) eine Stromzuleitung zu in der Welle
verlegten Erregerstromleitungen erfolgt.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Tragkörpers in axialer Richtung versetzt in zwei Radialebenen über den Umfang verteilte, jeweils mehrere Kühlkörper
(82,84) umfassende Segmente (8) mit Vorsprüngen (88) angeordnet sind, welch letztere
je zwei oder mehr axial nebeneinanderliegende Dioden tragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
009 524/172
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