DE2124196C3 - Anordnung zur Stromübertragung für elektrische Maschinen großer Leistung - Google Patents

Anordnung zur Stromübertragung für elektrische Maschinen großer Leistung

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DE2124196C3
DE2124196C3 DE19712124196 DE2124196A DE2124196C3 DE 2124196 C3 DE2124196 C3 DE 2124196C3 DE 19712124196 DE19712124196 DE 19712124196 DE 2124196 A DE2124196 A DE 2124196A DE 2124196 C3 DE2124196 C3 DE 2124196C3
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brushes
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slip ring
electrical machines
power transmission
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Dieter 1000 Berlin Mueller
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/08Slip-rings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/003Structural associations of slip-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Stromübertragung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Insbesondere bei Schleifringläuferasynchronmaschinen führt die Weiterentwicklung zu immer größeren Leistungen dazu, daß im Hinblick auf die zwischen Läufer und ruhenden Teilen zu übertragenden Ströme der Übertragungseinrichtung erhöhte Bedeutung zukommt. Da es bei mehreren parallelgeschalteten Bürsten leicht zu einer ungleichmäßigen Stromverteilung kommen kann, ist die Betriebssicherheit schnell gefährdet. Im Extremfall können als Folge des Ausfalls einzelner Bürsten bis auf eine Bürste sogar alle anderen völlig ausfallen, wodurch dann zwar noch immer eine Stromübertragung erfolgt, allerdings unter sehr schneller Abnutzung bzw. Zerstörung der letzten noch stromführenden Bürste.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Vergleichmäßigung der elektrischen Belastung der einzelnen parallelgeschalteten Bürsten bei einem Ausfall einzelner Bürsten oder auch schon bei ungleichmäßiger Stromaufteilung auf dieselben eine Verminderung der Bürstenabnutzung, also eine höhere Lebensdauer und damit eine erhöhte Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird für die eingangs angegebene Anordnung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs enthaltenen Merkmale gelöst.
Durch die ständige Drehung des Schleifringes kommen auf jedem der Segmente in ihrer Gesamtwirkung verschiedene Bürsten zusammen zum Tragen, so daß z. B. der Ausfall einer Bürste niemals permanent von den restlichen Bürsten nur eines Parallelzweiges getragen werden muß, sondern sich die zusätzliche Last weitgehend gleichmäßig auf die restlichen stromführenden Bürsten verteilt Die gewünschte Verminderung der Abnutzung einzelner Bürsten ist damit vorteilhaft erreicht
An sich ist eine allerdings mehr als Schalter benutzte Schleifkontaktanordnung mit unterbrochenen Schleifbahnen aus der DE-OS 20 19 921 bereits bekannt Jedoch dienen dort die Schleifbahnsegmente teilweise
ίο nicht zur Stromübertragung und es sind der Schalterfunktion entsprechend auch keine Parallelschaltungen von jeweils über die Schleifbahn verteilten Bürsten vorhanden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert In der Zeichnung sind ein Schleifring 5 und auf ihm
schleifende, elektrisch parallelgeschaltete Bürsten la...
f, die über die elektrischen Leitungen 4 verbunden sind, dargestellt Die Läuferwicklung weist im vorliegenden Fall die beiden parallelen Stromkreise I und II auf. Gemäß der Erfindung ist der Schleifring 5 in die der Zahl der parallelen Stromkreise entsprechenden zwei Segmente 2 aufgeteilt welche jeweils an einen der Stromkreise 1 oder II angeschlossen sind. Die Segmente 2 sind etwa von gleicher Größe und durch die Isolation 3 elektrisch voneinander getrennt.
Unter der Annahme, daß die Bürste la ausfällt, übertragen zunächst die Bürsten Xb und Ic den Strom des Stromkreises I je zur Hälfte. Da sich nun aber der Schleifring 5 z. B. in Richtung des Pfeils 6 dreht, wird die Bürste 1 a anschließend auf dem Segment 2, welches zum Stromkreis II gehört, schleifen, so daß nunmehr die Bürsten Ic/und ledie zusätzliche Last von der Bürste la je zur Hälfte übernehmen, während die Bürsten 16 und Ic wieder entlastet sind und nur ihren üblichen Stromanteil übertragen. Kommt schließlich eine der Isolationen 3 infolge der weiteren Drehung des Schleifringes 5 zwischen den Bürsten Xb und Ic zu liegen, so übernimmt die Bürste \b mit der Bürste Xd zusammen je zur Hälfte die zusätzliche Last, während die Bürste Ie wieder entlastet ist. Bei einer weiteren Drehung tritt wieder der zuerst beschriebene Zustand ein. Damit übernehmen also bei Ausfall der Bürste 1 a die Bürsten Xb bis Ie zu verschiedenen Zeitpunkten für kurze Zeitintervalle jeweils eine zusätzliche Teillast. Dieser Zustand ist bei weitem dem statischen Zustand vorzuziehen, bei denen einige der Bürsten dauernd die Zusatzbelastung übernehmen müssen und so .ihre Lebensdauer stärker herabgesetzt wird.
Auch ein Ausgleich bei ungleichmäßiger Strombelastung ohne Ausfall einzelner Bürsten wird durch den Schleifring gemäß der Erfindung in gleicher Weise erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Stromübertragung zwischen der aus mindestens zwei parallelen Stromkreisen bestehenden Läuferwicklung elektrischer Maschinen großer Leistung und ruhenden Teilen mittels Schleifringen und mehreren parallelgeschalteten, jeweils über den Schleifringumfang verteilten Bürsten je Schleifring, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl der parallelen Stromkreise (I, II) jeder Schleifring (S) in gegeneinander isolierte, etwa gleichgroße Segmente (2) aufgeteilt und an jedes Segment (2) einer der parallelen Stromkreise (I, II) angeschlossen ist
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DE3445433A1 (de) * 1984-12-13 1986-06-19 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Stromzufuehrung zu den elektromotoren einer kabelverseilmaschine
WO2010121983A1 (de) * 2009-04-24 2010-10-28 Alstom Technology Ltd. Elektrische maschine mit einer rotorwicklung, die über schleifringe mit strom versorgt wird

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