DE1817078C - Anordnung von rotierenden Gleich richtern zur schleifringlosen Erregung elektrischer Maschinen - Google Patents
Anordnung von rotierenden Gleich richtern zur schleifringlosen Erregung elektrischer MaschinenInfo
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Description
ten Sammelringen verbunden sind. Gemäß der Erfindung sind bei einer solchen Anordnung die Baueinheiten
mit plattenförmigen Gleichrichtern, die mit ihrer Mittelachse parallel zur Maschinenachse angeordnet
sind, in über die gesamte Breite eines scheibenförmigen Tragkörper reichende nutenähnliche
Aussparungen dieses scheibenförmigen Tragkörpers eingelegt und die auf beiden Seiten des Tragkörpers
liegenden Sammelringe haben einen axialen Abstand voneinander, der größer als das jeweils maximale
Maß des an ihnen vorbei in radialer Richtung heraushebbaren Teiles der Baueinheiten in axialer Richtung
ist.
Die Baueinheiten liegen also in radial nach außen offenen Aussparungen des Tragkörpers und sind
somit leicht zugänglich". Sie werden in radialer Richtung ein- und ausgebaut, da sie durch in Umfangsrichtung
neben den Baueinheiten liegende, radial gerichtete Bolzen am Tragkörper befestigt sind. Daher
kann die axiale Baulange der Anordnung klein gehalten werden. Der Ein- und Ausbau ist außerdem
nicht durch die mit den Anschlüssen der Gleichrichter zu verbindenden Sammelringe auf beiden
■ iten des Tragkörpers behindert, da deren Abstand ' leinander größer als die jeweils maximale Breite
(L-s an ihnen vorbei in radialer Richtung heraushcbb.ircn
Teiles der Baueinheiten ist. Für das Auswechseln der Baueinheiten sind also jeweils nur der Anschluß
der Gleichrichter an den Sammelringen urd die radial gerichteten Bolzen zu lösen.
Trotz des in radialer Richtung erfolgenden Ausbaues der Baueinheiten können aber die plattenförmigen
Gleichrichter mit ihrer Mittelachse parallel zur Maschinenachse angeordnet sein, was einen Ausbau
in axialer Richtung aus der Baueinheit zur Folge hat, der jedoch erst nach dem radialen Entfernen der
Baueinheit von dem Tragkörper erfolgt. Diese radiale Ausrichtung der Gleichrichterplatten ist für die Fliehkraftbeanspruchung
am günstigsten. Plattenförmige Gleichrichterelemente haben auch den Vorteil, daß
sie wesentlich weniger wiegen als zylindrische Gleichrichter gleicher Leistung, so daß die bei Betrieb der
elektrischen Maschine entstehenden Fliehkraftbeanspruchungen nicht zu groß werden. Diese werden
außerdem von den radial gerichteten, allein nur Befestigung der Baueinheiten dienenden Bolzen in
einfacher Weise aufgenommen.
Da die Baueinheiten in den Aussparungen des Tragkörpers isoliert eingesetzt sind, ist man weiterhin
völlig unabhängig in der Wahl der elektrischen Schaltung der Baueinheiten untereinander.
Es ist zweckmäßig, daß die Baueinheiten mittig einen Isolierring tragen, der einerseits auf den Rändern
der Aussparung des Tragkörpers liegt und andererseits von einem Klemmbügel umgeben ist,
der über die radial gerichteten Bolzen mit dem Tragkörper verbunden ist. Durch diese Klemmverbindung
wird der für die Baueinheiten benötigte Platz nicht eingeengt.
Mit Vorteil ist für die Baueinheiten der zur Abführung der Betriebswärme aus dem Gleichrichter
erforderliche metallische Kühlkörper, der, ein- oder mehrteilig ausgefülivt, den bzw. die Gleichrichter
umgibt, als mechanisch tragendes Bauteil ausgebildet. Der Kühlkörper enthält in seinem Innern der Form
der Gleichrichter abgepaßte Aussparungen, in der diese unter Zwischenschaltung einer Tellerfeder zur
Erzeugung des notwendigen Kontaktdruckes eingesetzt sind. Die elektrischen Anschlüsse für die Gleichrichter
sind je nach Bedarf, bedingt durch ihre Schaltung bzw. durch ihre Ausführung als gesteuerte
oder ungesteuerte Gleichrichter, isoliert nach außen
geführt oder der Kühlkörper selbst kann auch als Anschluß dienen.
Man kann auch Schutz- und Steuerschaltungen für die Gleichrichter zu einer zusätzlichen Baueinheit
zusammenfassen, die den Baueinheiten mit Gleichrichtern in äußerer Form und Gewicht nahekommt
und die in Aussparungen des Tragkörpers eingesetzt wird, die nicht von Baueinheiten mit Gleichrichtern
besetzt sind. Dadurch erhält man den Vorteil, daß auch diese Schutz- und Steuerschaltungen leicht zugänglich
sind und durch die gleichmäßige Verteilung sämtlicher Baueinheiten die Anordnung leicht ausgewuchtet
werden kann.
Da bestimmte Erregerschaltu'-gen verhältnismäßig
viel gesteuerte und ungesteuei"; Gleichrichter er-
fordern können, kann der Fall eintreten, daß bei der Anordnung samtlicher Baueinheiten längs eines Umfangs
des Tragkörpers dieser einen zu großen Durchmesser erhalten müßte, so daß die dann auftretenden
Flichkraftbeanspruchungen einen zulässigen Wert
überschreiten würden. In diesem Fall empfiehlt es sich, mehrere Tragkonstruktionen axial nebeneinander
auf der Welle der Maschine anzuordnen, deren in den Baueinheiten enthaltene Elemente elektrisch
zusammengeschaltet werden. Die einzelnen Baueinheilen können dann auf einem kleineren Durchmesser
angeordnet sein.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Baueinheit mit ungesteuerten Gleichrichtern,
Fig. 2 eine Baueinheit mit einem gesteuerten Gleichrichter, wobei jeweils die Lage der Sammelringe schematisch angedeutet ist, und
F i g. 3 zeigt schematisch eine Ansicht auf die gesamte Anordnung mit den am Tragkörper befestigten
Baueinheiten.
Tragendes Bauteil der Baueinheit 1 für zwei ungesteuerte,
scheibenförmige Halbleitergleichrichter 2 ist der metallische Kühlkörper 3. Er besteht aus
Leichtmetall und ist zur Vergrößerung seiner kühlenden Oberfläche mit Rippen 4 versehen. Der Kühlkörper
3 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und enthält an jeder Stirnfläche 5 bzw. 6
kreisförmige Ausnehmungen 7 bzw. 8. In jeder dieser Ausnehmungen 7 bzw. 8 liegt ein Hingesteuerter
Gleichrichter 2. Dieser ist mit Hilfe von Tellerfedcrn 9 mit einem bestimmt einstellbaren Druck
gegen die arn Kühlkörper vorhandene K.ontaktfiäche 10 gedrück*. Der Kühlkörper 3 bildet somit zugleich
den Wechseistromanschluß für die ungesteuerten Gleichrichter 2,
Die jeweils den glcichstromseitigen Kontakt bildenden
Kontaktbolzen 11 mit den Tellerfedcrn 9 sind in einer Isolierbuchse 12 in die Druckschraube
13 eingesetzt, die in die öffnung der Ausnehmungen 7 bzw. 8 in den Kühlkörper 3 eingeschraubt
wird. Die für das Einschrauben der Druckschrauben 13 zur Verfügung stehende Tiefe in den Ausnehmungen
ist durch einen Anschlag 14 begrenzt, durch den die Höhe des von rlen Tellerfedern 9 ausgeübten
Kontaktdruckes festgelegt ist. An die Kontaktbolzen 11 werden metallische Anschlußfahnen 15 gelötet,
wodurch die Isolierbuchse 12 und die Druckschrauben
13 zusammen mit dem Kontaktliolzen 11 und der
Tellerfeder 9 eine unverlierbare liinheit bilden. Dies ist vorteilhaft für das Auswechseln der Gleichrichter.
Da der Kühlkörper 3 den Wcchsclslroinanschluß
für die Gleichrichter 2 bildet, steht er während des Betriebes unter Spannung. Kr wird dahei in dem in
Fig. 3 dargestellten Tragkörper 16 isoliert eingesetzt.
Der Kühlkörper 3 trägt daher mittig den Isolierring 17, der einerseits auf den Rändern 18 der Aussparung
19 des Tragkörpers 16 liegt und andererseits
von einem Klemmbügel 20 umgeben ist, der über radial gerichtete Bolzen 21 mit dem Tragkörper 16
verbunden ist. Zur Aufnahme der radial gerichteten Bolzen 21 haben die Ränder 18 der Aussparungen
19 des Tragkörpers 16 eine größere Wandstärke als der eigentliche scheibenförmige Tragkörper 16.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Baueinheit 22 mit
einem scheibenförmigen, gesteuerten Gleichrichter 23. Da ein derartiger scheibenförmiger, gesteuerter
Gleichrichter 23 wesentlich größere Abmessungen als ein ungcstcucrter Gleichrichter 2 aufweist, sind
die Abmessungen der Baueinheit 22 entsprechend größer als die Abmessungen der Baueinheit 1.
Tragende Bauelemente der Baueinheit 22 sind zwei zylindrische metallische Kühlkörper 24 und 25, die
gegeneinander durch den die Baueinheit 22 mittig umgebenden Isolierring 26 auf Abstand gehalten
werden und somit auch gegeneinander i-iinicri sind.
Die aus Leichtmetall bestehenden Kühlkörper 24 und 25 sind ebenfalls zur Vergrößerung ihrer kühlenden
Oberfläche mit Rippen 27 versehen.
Der scheibenförmige, gesteuerte Gleichrichter 23 ist in dem Raum 28 zwischen beiden Kühlkörpern 24
und 25 eingesetzt. Beide Kühlkörper 24 und 25 werden mit Hilfe von isolierten Schrauben 54 zusammengehalten.
Der Kühlkörper 24 weist auf seiner dem gesteuerten Gleichrichter 23 zugewandten Stirnfläche 29 eine
Kontaktflächc 30 für einen Anschluß des Gleichrichters
23 auf, gegen die dieser mit einem bestimmt einstellbaren Druck gepreßt wird. Dies geschieht mit
Hilfe der Tellerfedern 31. die ihren Druck auf den die zweite Anschlußlläche 32 aufweisenden Kontaktbolzen
33 ausübt. Dieser KonUiktbolzcn 33 ist zusammen
mit den Tellerfedern 31 in die Druckschraube 34 eingesetzt, die in die kreisförmige Ausnehmung
35 im Kühlkörper 25 eingeschraubt wird. Die Druckschraube 34 weist einen über den Durchmesser
der Aussparung 35 hinausgehenden Ansatz 37 auf. der sich beim Einschrauben der Druckschraube
34 gegen die äußere Stirnwand 38 des Kühlkörpers 25 preßt, so daß dadurch die Höhe des
von den Tellerfcdern 31 ausgeübten Kontaktdruckes festgelegt ist.
Der Kontaktbolzcn 33 ist an seinem Ende mit einer Anschlußfahne 39 versehen. Dadurch sind der
Kontaktbolzcn 33, die Tellerfeder 31 und die Druckschraube 34 zu einer unverlierbaren Einheit zusammengefaßt.
Bedingt cf-'.rch die Größe des gesteuerten Gleichrichters
23 und durch den für ihn erforderlichen wesentlich höheren Kontaktdruck als bei ungestcuertcn
Gleichrichtern ist die Baueinheit 22 größer und kompakter als die Baueinheit 1 für die ungestcucrtcn
Gleichrichter 2. Da diese Baueinheit 22 jedoch aus schaltungsbcdingtcn Gründen sowohl um 180' gedreht
einsetzbar sein soll als auch mit ihrer Anschlußfahne 40 zu den radial außenliegcnden Sammelringen
53 oder 53' geführt sein muß, mit denen ebenfalls die Anschlußfahnen 15 der Baueinheiten 1
für die ungestetierten Gleichrichter verbunden sind, erfordert dies die Anordnung eines lösbaren Zwischenstückes
41 zwischen der Anschlußfahne 40 und der in radialer Richtung heraushcbbareri Baueinheit
22, damit deren maximale Breite der Baueinheit 1 angepaßt sein kann. Dieses Zwischenstück 41 ist in
ίο axialer Richtung einschraubbar und wird nicht zusammen
mit der Baueinheit 22 in radialer Richtung aus- bzw. eingebaut. Zum Einbau der Baueinheit 22
in die wiederum mit verstärkter Wandstärke versehenen Ränder 43 der Aussparungen 44 in dem
Tragkörper 16 wird die Baueinheit 22 radial eingesetzt, ohne daß das Zwischenstück 41 in den Kühlkörper
24 eingeschraubt ist. Durch die somit verminderte axiale Breite der Baueinheit bereitet dies
keine Schwierigkeiten und nach der Befestigung der
ao Baueinheit 22 mit Hilfe des auf dem Isolierring 26 aufliegenden Klcmmbügcls 45 und den radial gerichteten
Bolzen 46 kann das Zwischenstück 41 mit der Anschlußfahne 40 in den Kühlkörper 24 eingeschraubt
werden. In gleicher Weise wird das Zwischenstüek41
vor dem Ausbau der Baueinheit 22 zusammen mit der Anschlußfahne 40 gelöst und getrennt
herausgenommen. Dann erst erfolgt das Lösen der radial gerichteten Bolzen 46 für den Ausbau der
Baueinheit 22
Im Isolierring 26 der Baueinheit 22 für den gesteuerten Gleichrichter 23 ist eine Nut 47 zur Durchführung
der Stellerleitung 48 des gesteuerten Gleichrichters 23 vorgesehen. Der Isolierring 26 weist
außerdem einen inncnlicgcndcn Bund 49 auf der der Nut 47 abgewandten Seite auf. Da bei dem Zusammenbau
der Baueinheit 22 zunächst der Kühlkörper 24 mit der festen Kontaktfläche 30 mit dem Isolierring
26 so zusammengefügt wird, daß der Bund 49 auf der Stirnfläche 29 des Kühlkörpers 24 anliegt, ist
durch die jetzt gegebene Lage der Nut 47 zur Aufnahme der Steucrlcitung 48 die richtige Polarität des
Gleichrichters 23 festgelegt, wenn 'ieser in den Raum 28 eingesetzt wird.
Die in F i g. 3 dargestellte Tragkonstruktion 50 für die gemäß der Erfindung ausgebildete Anordnung
besteht aus einer ringförmigen Nabe 51, auf die miltig der scheibenförmige Tragkörper 16 mit -en Aussparungen
19 bzw. 44 für die Baueinheiten 1 bzw. 22 aufgeschweißt ist. Wie bereits ersichtlich, sind die
Ränder 18 bzw. 43 dieser Aussparungen 19 bzw. 44 mit einer gegenüber dem scheibenförmigen Tragkörper
16 vergrößerten Wandstärke ausgeführt. Die Baueinheiten 1 bzw. 22 mit den Gleichrichtern ver
den an diesen Rändern 18 bzw. 43 der Aussparunger
19 bzw. 44 durch radial gerichtete Bolzen 21 bzw. 4< mit Hilfe von Klemmstücken 20 bzw. 45 befestigt
Die Schaltung der gesteuerten Gleichrichter 1'.
und/oder der ungcstcuerten Gleichrichter 2 einerseit
und die Slromführung zwischen der Gleichrichter anordnung und der elektrischen Maschine anderer
seits erfolgt über Sammelringe, von denen jeweil mindestens einer auf einer Stirnseite des Tragkörper
16 liegt. Fig. 3 zeigt z.B. eine Anordnung mit vie
Sammclringcn, von denen nur die beiden Sammel ringe 52 und 53 zu sehen sind, die anderen beide
Sammelringc 52' und S3' liegen analog auf de anderen Stirnseile. Diese Sammelrirgc sind mit Hilf
von nicht dargestellten, axial verlaufenden, isolierte
is
Distanzbolzen am Tragkörper 16 befestigt. Infolge der unterschiedlichen Abmessungen der Baueinheiten
1 bzw. 22 in axialer Richtung sind die Anschlußfahnen 15 der Baueinheiten 1 mit den ungestcuertcn
Gleichrichtern 2 jeweils zu der Innenseite der Sam-
mclringc S3 bzw. 53' geführt, während die Anschlußfahnen
39 bzw. 40 der Baueinheit 2? für den gesteuerten Gleichrichter 23 jeweils mit der Außenseite
der Sammelringc 52 bzw. 52' oder 53 bzw. 53' ver-5 bunden sind.
Claims (8)
1. Anordnung von rotierenden Gleichrichtern Gewicht nahekommen, in Aussparungen des
zur schleifringlosen Erregung elektrischer Ma- 5 Tragkörpers (16) eingesetzt sind, die nicht von
schinen, bei der die Gleichrichter mit mindestens Baueinheiten (1, 22) mit Gleichrichtern (2, 23)
einem Kühlkörper zu einer Baueinheit zusammen- besetzt sind.
gefaßt sind, die auswechselbar und isoliert durch
radial gerichtete Bolzen in Umfangsrichtung verteilt an einem Tragkörper befestigt und mit in io
radial gerichtete Bolzen in Umfangsrichtung verteilt an einem Tragkörper befestigt und mit in io
axialer Richtung neben den Baueinheiten liegenden, ebenfalls am Tragkörper isoliert befestigten
Sammelringen verbunden sind, dadurch ge- Zur Erregung der umlaufenden Feldwicklungen
kennzeichnet, daß die Baueinheiten (1, 22) elektrischer Maschinen ist es bekannt, den erfordermit
plattenförmigen Gleichrichtern (2,23), die 15 liehen Gleichstrom in umlaufenden, auf der Welle
mit ihrer MiHelachse parallel zut Maschinen- der Maschine angeordneten, ungesteuerten und/oder
achse angc dnet sind in über die gesamte gesteuerten Gleichrichtern zu erzeugen, um Schleif
Breite eines scheibenförmigen Tragkörpers (16) ringe zu vermeiden. Bei einer bekannten derartigen
reichende nute.iähnliche Aussparungen (19,44) Anordnung (s. Siemens-Zeitschrift, 1962, S. 234/235)
dieses scheibenförmigen Tragkörpers (16) ein- 20 ist jeweils ein Kühlkörper und ein zylindrischer
gelegt sind und daß die auf beiden Seiten des Gleichri«.. ier zu einer betriebsfertigen Baueinheit
Tragkörpers (16) liegenden Sammelringe (52,52' zusammengefaßt. Diese ist mit radial gerichteten
bzw. 53, 53') einen axialen Abstand voneinander Bolzen isoliert unter dem s:ch in axialer Richtung
haben, der größer als das jeweils maximale Maß erstreckenden Mai.'elring eines Tragkörpers bedes
an ihnen vorbei in radialer Richtung heraus- as festigt. Dadurch werden die Fliehkraftbelastungen
hebbaren Teiles der Baueinheiten (1, 22) in nun von diesem außenliegenden Ring des Tragaxialer
Richtung ist. körpers aufgenommen, jedoch sind die zylindi^chen
2. Anordnu ig nach Anspruch 1, dadurch ge- Gleichrichter nicht von außen her in radialer Richkennzeichnet,
daß die Baueinheiten (1, 22) mittig tung zugänglich. Sie können nur nach dem Lösen der
einen Isolierring (17, 26) tragen, der einerseits 30 radial gerichteten Bolzen in axialer Richtung herausauf
den Rändern (18, 43) der Aussparung (19, gezogen werden, was außerdem erst möglich ist,
44) des Tragkörpers (16) liegt und andererseits wenn zuvor die ebenfalls am Tragkörper isoliert bevon
einem Klemmbügel (20, 45) umgeben ist, der festigten Stromführungselemente entfernt sind, die in
über radial gerichtete Bolzen (21,416) mit dem axialer Richtung neben den Baueinheiten liegen. Das
Tragkörper (16) verbunden ist. 35 Auswechseln der Baueinheiten der Gleichrichter ist
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- also verhältnismäßig umständlich ...rd außerdem muß
kennzeichnet, daß die Ränder (18, 43) der Aus- dafür ein genügender Platz in axialer Richtung vorsparungen
(19, 44) des Tragkörpers (16) eine gesehen werden, wodurch sich die für die Anordnung
größere Wandstärke aufweisen als der restliche erforderliche Baulänge vergrößert.
Tragkörper (16). 40 Weiterhin ist es bekannt, auch plattenförmige
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- Gleichrichter bei rotierenden Gleichrichteranordr.undurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) für gen zu verwenden (s. deutsche Auslegeschrift
ungesteuerte Gleichrichter (2) aus einem metal- ! 191471 bzw. USA.-Patentschrift 3 059 168). Um
lischen, zylinderförmigen Kühlkörper (3) besteht, eine günstige Beanspruchung dieser Gleichrichter
der an jeder Stirnfläche (5, 6) kreisförmige Aus- 45 durch die Fliehkraft zu erhalten, sind diese mit ihrer
nehmungen (7, 8) enthält, in die jeweils scheiben- Mittelachse parallel zur Maschinenachse ausgerichtet,
förmige Gleichrichter (2) unter Zwischenschal- Deshalb sind sie mit axial gerichteten Bolzen an
tung einer Tellerfeder (9) eingesetzt sind. scheibenförmigen Tragkörpern befestigt und werden
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge- ebenfalls in axialer Richtung ein- bzw. ausgebaut,
kennzeichnet, daß der metallische Kühlkörpei(3) 50 Durch die Erfindung soll dagegen eine möglichst
den Wechselstromanschluß für die ungesteuerten raumsparende, einfach an die verschiedenen elek-Gieichrichter
(2) bildet. trischen Schaltungen von ungesteuerten und/oder
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- gesteuerten Gleichrichtern zur Erregung von elefcdurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit (22) trischen Maschinen, insbesondere von Synchromfür
einen gesteuerten Gleichrichter (23) aus zwei 55 generatoren und Synchronmotoren, anzupassende
zylindrischen, metallischen Kühlkörpern (24, 25) und eine leichte Auswechselbarkeit der Gleichrichtei
besteht, die gegeneinander durch den die Bau- zulassende konstruktive Ausführung von derartigen
einheit (22) mittig umgebenden Isolierring (26) Glcichrichterbaueinheiten und dem zugehörigen
auf Abstand gehalten und isoliert sind, und daß Tragkörper gefunden werden.
der scheibenförmige, gesteuerte Gleichrichter (23) 60 Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung
in den Raum (28) zwischen beiden Kühlkörpern von rotierenden Gleichrichtern zur schleifringlosen
(24, 25) unter Zwischenschaltung einer Teller- Erregung elektrischer Maschinen, bei der d'.e Gleichfeder
(31) eingesetzt ist. richter mit mindestens einem Kühlkörper zu einer
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge- Baueinheit zusammengefaßt sind, die auswechselbar
kennzeichnet, daß die Stcuerleitung (48) des ge- 65 und isoliert durch radial gerichtete Bolzen in Umsteuerten
Gleichrichters (23) durch eine Nut (47) fangsrichtung verteilt an einem Tragkörper befestigt
in dem Isolierring (26) nach außen geführt ist. und mit in axialer Richtung neben den Baueinheiten
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- liegenden, ebenfalls am Tragkörper isoliert befestig-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681817078 DE1817078C (de) | 1968-12-20 | Anordnung von rotierenden Gleich richtern zur schleifringlosen Erregung elektrischer Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19681817078 DE1817078C (de) | 1968-12-20 | Anordnung von rotierenden Gleich richtern zur schleifringlosen Erregung elektrischer Maschinen |
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DE1817078A1 DE1817078A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1817078B2 DE1817078B2 (de) | 1972-07-06 |
DE1817078C true DE1817078C (de) | 1973-02-22 |
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