DE2606484C2 - Wickelkopfhalterung für die auf den Kern aufgebrachte Statorwicklung einer elektrischen Maschine - Google Patents
Wickelkopfhalterung für die auf den Kern aufgebrachte Statorwicklung einer elektrischen MaschineInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/505—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings
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Description
Aus der CH-PS 5 51 709 ist bereits eine Wickelkopfhalterung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
beschriebenen Art bekannt, bei der konzentrisch zum Statorkern zwei Befestigungsringe vorgesehen sind, an
denen mit Hilfe elastischer Abstandsstücke axial verschiebbare Ringe angeordnet sind. Die vorhandenen
Ringe sind an den Tragstützen befestigt, die die Wicklungsstäbe tragen. Zur Befestigung der Verbindungsschiene
dient ein axial bewegliches Element, dessen Ausladung sich in axialer Richtung über die
gesamte Länge des Wickelkopfbereiches erstreckt. Zur Erhöhung der Steifigkeit der Befestigung der Tragstützen
dient ein Isolierring.
Die bekannte Wickelkopfhalterung eignet sich nur für elektrische Maschinen mittlerer Leistung. Für Turbogeneratoren
höchster Leistung ist jedoch die bekannte Wickelkopfhalterung nicht geeignet, da in radialer,
tangentialer und axialer Richtung hohe Belastungen auftreten. Insbesondere die Tragstützen, die über das
Ringsystem und ein elastisches Element in bezug auf zylindrischen Ansatz der Endplatte und den Statorkern
flexibel befestigt sind, kompensieren die axialen Belastungen zwar recht gut, sind jedoch wegen des
elastischen Elementes und der in bezug auf die Länge des stirnseitigen Teils der Wicklung in axialer Richtung
verhältnismäßig geringen Höhe des zylindrischen Ansatzes in radialer Richtung nicht ausreichend steif.
Aus diesem Grund sind die Tragstützen dort, wo der Isolierring befestigt ist, in radialer Richtung zwar am
stärksten beweglich, die Steifigkeit der Befestigungselemente ist jedoch im Wickelkopfbereich nicht ausreichend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Wickelkopfhalterung so weiterzubüden,
daß die auftretenden radialen und tangentialen Belastungen unabhängig von denen in verschiedenen
Betriebszuständen auftretenden unterschiedlichen Wärmedehnungen gleichbleibend beherrschbar sind und der
Wickelkopf eine möglichst hohe Steifigkeit aufweist
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Dabei ist es zwar aus der DE-AS 14 63 796 an sich bekannt, die Stützflächen an der Außenseite von
Tragstützen für die Wickelköpfe unter einem Winkel zur Innenfläche eines zylindrischen Stützgliedes anzuordnen
und zwischen der Innenfläche des zylindrischen Stützgliedes und Tragstützen einen Keil einzudrücken,
die bekannte Wickelkopfhalterung ist jedoch nicht direkt, sondern über einen Gehäuseteil am Stator
abgestützt, was wegen der zu überbrückenden, verhältnismäßig großen Abstände zu einer instabilen Verbindung
führt Diese ist bei den unvermeidlich eintretenden Vibrationen deren Tangential- und Radialkomponente
ausgesetzt, so daß es im Bereich der Wickelköpfe zu Zerstörungen der Einzelleiter kommen kann. Darüberhinaus
enthält die bekannte Wickelkopfhalterung eine große Anzahl von Befestigungsteilen, deren Form
verhältnismäßig kompliziert ist, was eine erhöhte Genauigkeit bei der Herstellung dieser Teile erfordert
und ihren Zusammenbau erschwert.
Die erfindungsgemäße Wickelkopfhalterung ermöglicht einerseits selbst im Falle von Kurzschlüssen die
Aufnahme der axialen Ausdehnung der Wicklung und gewährleistet andererseits die erforderliche radiale
Steifigkeit der Anordnung der Befestigungselemente, ohne daß es bei auftretenden Wärmedehnungen zu
ungleichmäßigen radialen und tangentialen Belastungen kommen könnte. Die erfindungsgemäße Wickelkopfhalterung
eignet sich daher auch für Turbogeneratoren höchster Leistung.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2
bis 4.
Dabei ermöglichen die Merkmale des Patentanspruchs 2 eine einfache Herstellung der Keile und
geringe Anforderungen an die Bearbeitungsgenauigkeit.
Die Merkmale des Anspruchs 3 ermöglichen eine einfache Befestigung der elastischen Element.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil des Stators im Längsschnitt und
F i g. 2 die Ansicht Λ der F i g.!.
Der Stator der elektrischen Maschine enthält eine in die Nuten eines Kernes 2 eingelassene Wicklung 1
(F i g. 1), bestehend aus einem oberen und einem unteren Stab 3, die über Kopf miteinander verbunden sind. Die
Stäbe 3 sind miteinander durch Bandagenisolierringe 4 und eine Schnurbindung 5 gekoppelt.
Die Bandagenisolierringe 4 sind mit einer Tragstütze 6 starr verbunden. Die Tragstützen 6 (Fig.2) sind gleichmäßig über den Umfang des Stators verteilt. Diese gesamte Anordnung ist in einem (nicht dargestellten) Gehäuse untergebracht. Der Kern 2 (F i g. 1) wird in Axialrichtung mit Hilfe von Schrumpfrippen 7 und Endplatten 8 gehalten. Die Endplatte 8 ist in Form eines Ringes mit einem zylindrischen Ansatz 9 gestaltet. Die Höhe des zylindrischen Ansatzes 9 entspricht der Länge
Die Bandagenisolierringe 4 sind mit einer Tragstütze 6 starr verbunden. Die Tragstützen 6 (Fig.2) sind gleichmäßig über den Umfang des Stators verteilt. Diese gesamte Anordnung ist in einem (nicht dargestellten) Gehäuse untergebracht. Der Kern 2 (F i g. 1) wird in Axialrichtung mit Hilfe von Schrumpfrippen 7 und Endplatten 8 gehalten. Die Endplatte 8 ist in Form eines Ringes mit einem zylindrischen Ansatz 9 gestaltet. Die Höhe des zylindrischen Ansatzes 9 entspricht der Länge
der Stäbe 3 des Wickelkopfes. Die Tragstütze 6 ist zwischen an der Endplatte 8 befestigten Führungen 10
angeordnet Die Tragstütze 6 weist eine unter einem Winkel zur Innenfläche des zylindrischen Ansatzes 9
geneigte Stützfläche 11 auf.
Im Raum zwischen der Stützfläche 11 und der Innenfläche des zylindrischen Ansatzes 9 sind mit einem
Ansatz 13 versehene Keile 12 angeordnet Der Ansatz 13 ist durch in Form von Federn gestaltete elastische
Elemente 14 angedrückt die am Ende des zylindrischen Ansatzes 9 mittels Schrauben 15 befestigt sind. Die
Keile 12 (r i g. 2) sind in axial gerichteten rechteckigen Führungsnuten 16 untergebracht
Im Betrieb der Maschine wird die Steifigkeit der baulichen Gestaltung durch von den Keilen 12 (Fig. 1)
und den elastischen Elementen 14 in bezug zum zylindrischen Ansatz 9 der Endplatte 8 entwickelte
Radialkräfte gewährleistet. Die elastischen Elemente 14 sind aus einer unmagnetischen Titanlegierung mit einem
Elastizitätsmodul von 1 · 106 bis 1,3 - 106 kp/cm2 hergestellt.
Bei einer unter Wärmeeinwirkung entstehenden Ausdehnung der Wicklung 1 beginnen sich die
Tragstützen 6 zusammen mit dem stirnseitigen Teil der Wicklung 1 und den Keilen 12 in den Führungsnuten 16
(Fig.2) in bezug zu den Führungen 10 (Fig. 1) zu bewegen.
Durch die dieser Bewegung entgegenwirkenden Keile 12 ergibt sich eine zusätzliche Pressung der
Stützfläche 11, der Keile 12 ur.d der Innenfläche des zylindrischen Ansatzes 9. Darüber hinaus preßt der Keil
12, indem er sich in Axialrichtung vom Kern 2 fortbewegt, die elastischen Elemente 14 zusätzlich
ι ο zusammen, wodurch es ermöglicht wird, eine zusätzliche
Krafteinwirkung in Axialrichtung auf den Keil 12 und in Radialrichtung auf die Wicklung zu erhalten. Kühlt die
Wicklung 1 ab, nimmt auch ihre Länge ab. Hierbei verschiebt sich der Keil 12 unter der Einwirkung der
elastischen Elemente 14 in Richtung zum Kern 2, wodurch die dauernde, in Radialrichtung starre
Abstützung der Wicklung 1 erhalten bleibt. Infolgedessen ist die gesamte Gestaltung des stirnseitigen Teiles
der Wicklung 1 in zureichendem Maße angedrückt, so daß sie unter normalen und abnormalen Betriebsverhältnissen
der Einwirkung von elektrodynamischen und thermischen Belastungen widerstehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wickelkopfhalterung für die auf den Kern
aufgebrachte Statorwicklung einer elektrischen Maschine, deren aus oberen und unteren Stäben
gebildeten Wickelköpfe von Bandagenisolierringeii umgeben und mittels Schnurbindung daran sowie an
davon radial nach außen gerichteten Tragstützen starr befestigt sind, die wiederum an der Endplatte
des Kerns axial beweglich gehaltert sind, wobei die Endplatte einen die Wickelköpfe koaxial umgebenden,
zylindrischen Ansatz aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützflächen (11) an der Außenseite der Tragstützen (6) unter einem
Winkel zur Innenfläche des in seiner Höhe der Länge des Wickelkopfes entsprechenden, zylindrischen
Ansatzes (9) geneigt und in den Raum zwischen der Innenfläche des zylindrischen Ansatzes
(Si) und der Stützfläche (11) Keile (12) mittels elastischer Elemente (14) eingedrückt sind.
2. Wickelkopfhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche des
zylindrischen Ansatzes (9) axial gerichtete rechteckige Führungsnuten (16) für die Keile (12) angeordnet
sind.
3. Wickelkopfhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (12) an seinem äußeren
Ende einen Ansatz (13) aufweist, auf den das elastische Element (14) einwirkt.
4. Wickelkopfhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (14) aus
einer unmagnetischen Titanlegierung mit einem Elastizitätsmodul von 1 - 106 bis 1,3 · 10*kp/cm2
hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606484 DE2606484C2 (de) | 1976-02-18 | 1976-02-18 | Wickelkopfhalterung für die auf den Kern aufgebrachte Statorwicklung einer elektrischen Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606484 DE2606484C2 (de) | 1976-02-18 | 1976-02-18 | Wickelkopfhalterung für die auf den Kern aufgebrachte Statorwicklung einer elektrischen Maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2606484A1 DE2606484A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2606484C2 true DE2606484C2 (de) | 1982-08-05 |
Family
ID=5970205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762606484 Expired DE2606484C2 (de) | 1976-02-18 | 1976-02-18 | Wickelkopfhalterung für die auf den Kern aufgebrachte Statorwicklung einer elektrischen Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2606484C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4618795A (en) * | 1985-04-10 | 1986-10-21 | Westinghouse Electric Corp. | Turbine generator stator end winding support assembly with decoupling from the core |
DE3610265A1 (de) * | 1986-03-26 | 1987-10-01 | Bbc Brown Boveri & Cie | Wickelkopfabstuetzung fuer elektrische maschinen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3089048A (en) * | 1960-06-03 | 1963-05-07 | Gen Electric | Winding support system for a dynamoelectric machine |
FR1366320A (fr) * | 1963-07-31 | 1964-07-10 | Cem Comp Electro Mec | Perfectionnement aux dispositifs de fixation des têtes de bobines des turboalternateurs de grande puissance |
US3691416A (en) * | 1971-06-14 | 1972-09-12 | Gen Electric | Flexible support structure for end winding connections |
-
1976
- 1976-02-18 DE DE19762606484 patent/DE2606484C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2606484A1 (de) | 1977-08-25 |
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