DE6604711U

DE6604711U - Elektrisch beheizte drehbare heiztrommel

Info

Publication number: DE6604711U
Application number: DE6604711U
Authority: DE
Original assignee: Tokushu Denki KK
Current assignee: Tokushu Denki KK
Priority date: 1964-11-21
Filing date: 1965-11-19
Publication date: 1970-02-12
Also published as: US3529116A; DE1565149A1; DE1565149B2; CH434550A; GB1121860A

Description

Tokushu Denki Kabushiki Eaisha

Elektrisch beheizte drehbare Heiztrommel

Die Neuerung bezieht sich auf eine elektrisch beheizte drehbare Heiztrommel, deren Antriebsachse fliegend gelagert ist. Eine solche Trommel kann zum Beheizen von Fasern, Fäden, Bändern o. dgl. benutist werden, die um die Trommelflache herumlaufen.

Bei der Herstellung oder Behandlung von beispielsweise synthetischen Fasern ist es oftmals erforderlich, den Fasern Wärme zuzuführen, während sie bewegt werden. Es ist bekannt, für diesen Zweck eine fliegend gelagerte Walze oder Trommel zu verwenden, die einen elektrischen Widerstandsdraht, beispielsweise einen Chromnicke2draht, umschließt. Eine solche Trommel ist von einer Seite her frei zugänglich und daher bequem zu beschicken. Es tritt jedocb bei dem Wärmetransport von dem Draht zu der Trommel ein großer Wärmeverlust auf, weil die Wärme vom Wivlerstandsdraht zur Trommeloberfläche durch Strahlung übertragen wird. Wenn der Draht mit der Trommeil rotiert, wirkt die Zentrifugalkraft auf ihn ein, so daß der Draht oftmals bricht«. Hieraus resultiert eine Verminderung der Arbeitsleistung und ein beträchtlicher Zeitverlust wegen des Anhaltens der Vorrichtung zum Reparieren oder Ersetzen des gebrochenen Drahtes. Λ /P A M **1 -i -i

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Sodanii sind elektrisch beheijste drehbare Heiztrommeln bekannt, bei denen die Trommelumfangswand aus magnetischem Material besteht und in deren Inneren ein feststehender Eisenkern

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Deutschos Paterjomt, GebrauchimusttrsUllo

mit einer wechselstromgespeisten Spule konzentrisch zur Achse angeordnet ist. Zu beiden Seiten der Spule ist ein magnetischer Rückschluß vorgesehen. Infolgedessen werden in der Umfangswand ein in Umfangsrichtung fließender Kurzschlußstrom und außerdem noch Wirbelströme induziert, die in der Trommelwand Joul'sche Wärme produzieren, die zu Heizzwecken benutzt wird. Eine solche zweiseitig gelagerte Trommel ist aber schwierig zu beschicken und hat eine komplizierte Konstruktion, welche eine Montage und Demontage, wie sie zu Wartungszwecken erforderlich sein kann, erschwert. Außerdem läßt sich in der Regel keine gleichmäßige Temperatur längs der Umfangswand der Trommel erzielen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht beschickbare Heiztrommel anzugeben, die betriebssicher arbeitet, eine hohe Heizleistung und eine einfache Konstruktion hat sowie leicht montiert und demontiert werden kann_o Darüber hinaus soll die Möglichkeit bestehen, eine gleichmäßige Temperatur über die Trommelumfangswand zu erzielen»

Diese Aufgabe wird bei einer Heiztrommel mit fliegend gelagerter Antriebsachse neuerungsgemäß dadurch gelöstj, uaß die Trommelumfangswand aus magnetischem Material besteht und in deren Inneren ein feststehender Eisenkern mit einer wechselstromgespeisten Spule konzentrisch zur Achse angeordnet ist, daß der magnetische Pfad durch zwei Tronmelstirnwände aus magnetischem Material geschlossen ist, von denen die eine mit der Antriebsachse und der Umfangswand und die andere mit dem Eisenkern fest verbunden ist und daß die Umfangswand an ihrer Innenfläche mit einer Schicht höherer elektrischer Leitfähigkeit versehen ist.

Bei dieser Konstruktion kann die Trommel mühelos zur freien Seite hin abgezogen werden. Der feststehende Teil des Magnetsystems ist dann bequem zugänglich. Durch Verwendung einer umlaufenden und einer feststehenden Stirnwand für den magnetischen Rückschlußpfad entsteht unter dem Einfluß des magnetischen Wechselfeldes die Gefahr axialer Schwingungen der Trommel.

diese Schwingungen werden aber durch die in der Schicht elektrisch höherer Leitfähigkeit induzierten Ströme magnetische Gegenkräfte erzeugt, welche diese axialen Schwingungen verhindern oder auf einen unwesentlichen Wert herabdrücken. Da die Stirnwände für den magnetischen Rückschluß benutzt werden, muß der Magnetfluß die gesamte axiale Länge der Trommelwand durchlaufen, wodurch auch über diese gesamte Länge Ströme induziert werden. Die Schicht höherer elektrischer Leitfähigkeit führt darüber hinaus zu stärkeren Heizströmen und zu einer Verbesserung des Leistungsfaktors.

Um die Trommel durchgehend auf einer möglichst gleichmäßigen Temperatur zu halten, kann man eine elektrisch leitende Schicht an der Innenseite der Stirnwände vorsehen. Ferner kann man die elektrisch leitende Schicht an beiden Trommelenden dicker halten als in der Trommelmitte. Man kann die Umfangswand an ihrer inneren Fläche auch mit mehreren elektrisch leitenden Schichten versehen, die an den beiden Trommelenden dicker sind als die dazwischen liegenden Schichten.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Neuerung,

Fig. 2 im Längsschnitt eine andere Ausführungsform,

Fig. 3 im Längsschnitt die Trommel einer dritten Ausführungsform,

Fig. 4 im Längsschnitt die Trommel einer vierten Ausführungsform,

Fig« 5 im Längsschnitt ein -weiteres Ausführungsbeispiel und Fig. 6 im Längsschnitt noch ein Ausführungsbeispiel.

Claims

Schutzansprüche

1„ Elektrisch beheizte drehbare Heiztrommel, deren Antriebsachse fliegend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelumfangswand aus magnetischem Material besteht und in deren Inneren ein feststehender Eisenkern mit einer wechselstromgespeisten Spule konzentrisch zur Achse angeordnet ist, daß der magnetische Pfad durch zwei Trommelstirnwände aus magnetischem Material geschlossen ist, ύολ denen die eine mit der Antriebsachse und der Umfangswand und di^ andere mit dem Eisenkern fest verbunden ist und daß die ' infangswand an ihrer Innenfläche mit einer Schicht höherer elektrischer Leitfähigkeit versehen ist_o /
2. Heiztrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stirnwände an ihrer Innenseite mit einer Schicht höherer elektrischer Leitfähigkeit versehen sind_#/
3. Heiztrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht hoher elektrischer Leitfähigkeit an den beiden Trommelenden dicker ist als in der Trommelmitte.
4. Heiztrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand an ihrer inneren Fläche mit mehreren ringförmigen Schichten höherer elektrischer Leitfähigkeit versehen ist, die an den beiden Trommelenden dicker sind als die dazwischen liegenden Schichten.^
5. Heiztrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule aus mehreren Teilspulen besteht, von denen zwei an den beiden Enden des Eisenkerns sitzen.

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