DE578579C - Elektrische Unipolarmaschine - Google Patents

Elektrische Unipolarmaschine

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DE578579C
DE578579C DEP58038D DEP0058038D DE578579C DE 578579 C DE578579 C DE 578579C DE P58038 D DEP58038 D DE P58038D DE P0058038 D DEP0058038 D DE P0058038D DE 578579 C DE578579 C DE 578579C
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Germany
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stator
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unipolar machine
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DEP58038D
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EUGENE JEAN FELIX POIRSON
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K31/00Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors
    • H02K31/02Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors with solid-contact collectors

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Unipolarmaschine, auf deren Läufer ein einziger induzierter Leiter angeordnet ist und die einen Stator mit einem mittleren Polstück und zwei Polendstücken besitzt.
Es sind bereits Maschinen dieser Art bekannt, bei denen der von den Bürsten gesammelte Strom durch Leiter abgeführt wird, die in radialer Richtung zum Rotor durch im Stator vorgesehene Öffnungen und durch dessen Wicklung hindurchgezogen werden. Durch gegenseitige Beeinflussung der Wicklungen und der Leiter entsteht jedoch eine Verzerrung des Induktionsfeldes, so daß die Regelmäßigkeit der Stromverteilung beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung wird wenigstens eines der Polstücke durch einen Ring aus magnetisierbarem Werkstoff gebildet, der ao gegen die Statormasse elektrisch isoliert ist und als Träger für die Bürstenbolzen dient, welche sich parallel zur Läuferachse erstrecken.
Nach einer Ausführungsform werden die beiden Endpolstücke teilweise durch magne-• tische Ringe gebildet, welch letztere gegen den Stator elektrisch isoliert sind und die Bürstenbolzen halten, die den beiden Polaritäten entsprechen.
Nach einer anderen Ausführungsform wer- '3a den die Bürstenbolzen einer Polarität von einem magnetischen Ring getragen, der eines der Endpolstücke darstellt, während die der anderen Polarität entsprechenden Bürstenbolzen von einem magnetischen Ring getragen werden, der das mittlere Polstück bildet.
Die magnetischen Ringe, die von dem übrigen magnetischen Teil des Stators elektrisch isoliert sind, dienen dann den folgen= den Zwecken:
1. dem Sammeln und der Weiterleitung des von den Bürsten aufgenommenen Stromes, wodurch eine Verzerrung des Induktionsfeldes vermieden wird, die der regelmäßigen Verteilung der Ströme schaden würde,
2. der Rückführung des magnetischen Flusses von jedem Ende der Maschine in einer senkrecht zur Achse der Maschine liegenden Richtung, um den Übergang des Flusses vom Stator· in den Rotor zu erleichtern,
3. als Stütze für die Bürstenbolzen.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind im vertikalen Axialschnitt zwei beispielsweise Ausführungsformen einer elektrischen Unipolarmaschine nach der Erfindung dargestellt.
Die. Dynamomaschine besitzt wie die bekannten Unipolarmaschinen einen Stator a,
einen Läufer b und eine Vorrichtung zum Sammeln des in der Maschine erzeugten Stromes.
Der Stator besteht einerseits aus einem den Läufer am ganzen Umfang gleichmäßig um gebenden mittleren Polstück c und zwei ähnlichen, an den Enden des Stators! angeordneten Polendstücken c1 und e2 von der halben Breite des mittleren Poles c und schließlich aus zwei ίο beiderseits des Poles c angeordneten, den Läufer ringförmig umgebenden Erregerwicklungen d1 und d2.
Der Läufer b besteht aus einem vollen zylindrischen, z. B. aus magnetischem Stahl hergestellten Teil, der zweckmäßig mit einem Mantel aus elektrisch gut leitendem Metall, beispielsweise Kupfer, umgeben ist, dessen Dicke von der Stromstärke abhängt, mit der die Maschine belastet werden soll, ao An diesem Läufer kommen die über den Umfang zweckmäßig verteilten Bürsten g1 und g2 zur Anlage, die den aufgenommenen Strom sammeln und dem Verbraucherstromkreis zuführen.
In Fig. ι werden die Bürsten gl und g2 von Bolzen f1 und /2 und diese durch leitende Teile h1 und h2 getragen, die als magnetische Ringe ausgebildet sind. Diese Ringe liegen konzentrisch zur Achse des Läufers und be-.30 stehen aus gegenüber dem restlichen Teile des Stators durch ringförmige Zwischenlagen i1 und i2 elektrisch isolierten Teilen der Polendstücke c1 und c2. Diese Teile dienen also sowohl für, den Durchgang des Kraftflusses wie auch für den Durchgang und den Ausgleich des von den Bürsten aufgenommenen Stromes.
In Fig. 2 wird der Bolzen f1 mit den Bürsten g1 von einem leitenden Teil h1 getragen, ■40 der aus dem gleichen magnetischen Werkstoff wie der Stator, also z. B. aus Stahl, hergestellt ist. Dieser Teil h1 gehört zu einem der Polendstücke c1. Der Bolzen mit den Bürsteng2 wird von einem elektrisch leitenden Ring aus magnetisierbarem Material getragen, der einen Teil des Mittelpoles c bildet. In diesem Falle ist der Mittelpol c gegen den Stator α durch den Ringt3 elektrisch isoliert. Der Strom, der von den Bürsten g* gesammelt wird, fließt in entgegengesetzter Richtung zu dem durch den Rotor fließenden Strom, so daß die schädlichen Einflüsse der Ankerrückwirkung ausgeglichen werden. Wenn die beiden Ableitungen (+ und—) in der dargestellten Weise nahe beieinander liegen, wirken sie, da sie im entgegengesetzten Sinne vom Strom durchflossen werden, gleichzeitig in der Weise zusammen, daß ihre schädlichen Einflüsse einander aufheben.
In beiden Fällen werden die Ursachen, 6» durch die eine Verzerrung des von dem mittleren Pol herrührenden Stromes auftritt, unterdrückt, so daß eine gleichmäßige Stromverteilung gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Unipolarmaschine, auf deren Läufer ein einziger induzierter Leiter angeordnet ist. und die einen Stator mit einem mittleren Polstück und zwei Polendstücken besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Polstücke durch einen magnetischen Ring gebildet ist, der gegen die Statormasse elektrisch isoliert ist und als Träger für die Bürstenbolzen dient, welche parallel zur Läuferachse sich erstrecken.
    2: Elektrische Unipolarmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polendstücke (c1 und c2) durch magnetische Ringe Qi1 und h2) gebildet sind, welch letztere gegen den Stator (σ) elektrisch isoliert sind und die Bürstenbolzen (P und f) halten (Fig. 1). 85'
    3. Elektrische Unipolarmaschine nach Anspruch 1 mit Kompensationswirkung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (Z1) für die Bürsten (g1) der einen Polarität von einem magnetischen Ring· Qi1) getragen wird, der eines der beiden PoI-endstüeke (c1 bzw. c2) darstellt, während der Bolzen (/2) für die Bürsten (g2) der anderen Polarität von einem magnetischen Ring getragen wird, der das mittlere Polstück (c) bildet (Fig. 2).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP58038D 1928-03-10 1928-06-24 Elektrische Unipolarmaschine Expired DE578579C (de)

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FR578579X 1928-03-10

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DE578579C true DE578579C (de) 1933-06-15

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DEP58038D Expired DE578579C (de) 1928-03-10 1928-06-24 Elektrische Unipolarmaschine

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DE (1) DE578579C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742319C (de) * 1939-08-12 1943-11-29 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Unipolarmaschine mit ruhendem Magnetgestell und zwei Magnetkreisen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742319C (de) * 1939-08-12 1943-11-29 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Unipolarmaschine mit ruhendem Magnetgestell und zwei Magnetkreisen

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