DE948715C - Elektrische Synchronmaschine mit Wechselpolen - Google Patents

Description

• Das Patent 852 263 betrifft eine elektrische Synchronmaschine mit Wechselpolen, insbesondere für große Polzahlen und mit nur über einen Teil des Potradumfanges reichendem induziertem Teil. Die ungleichnamigen Pole des Polrades, haben. miteinander keine wesentlich wirksame ferromagnetische Verbindung und sind so angeordnet, daß der Magnetfluß eines feststehenden Elektro- oder permanenten Magnets über einen Luftspalt in gleichnamige Pole übertritt, von diesen über den mit den Magneten fest verbundenen induzierten Teil in die Gegenpole und aus diesen über einen weiteren Luftspalt wieder in den Magnet übetrgeht. Das Polrad besteht aus zwei mit Polansätzen versehenen koaxialen Blechmänteln, die derart angeordnet sind, daß die Polansätze unter Einhaltung eines Abstandes ineinander verschachtelt sind. Der induzierte Teil steht den Polansätzen unter Einhaltung eines Luftspalts gegenüber.
• Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Synchronmaschine, insbesondere für den Fall, daß der induzierte Teil sich über den ganzen Umfang des Polrades erstreckt und der Ein-und Austritt des Magnetflusses auf den Mantelflächen der über die Eisenpaketlänge sich hinaus erstreckenden Pole dies Läufers erfolgt.
• Es kommt in diesem Falle sehr darauf an, daß die den Fluß führenden Teile des Stators und Rotors genau zueinander zentriert sind, so, daß bei der Montage solcher Maschinen jegliche Nacharbeit vermieden wird und elektrisch qualitativ gleichmäßige Maschinen die Fertigung verlassen. Dies gilt besonders für Generatoren mit permanenten Magneten, bei denen die Spannung sonst gleicher Maschinen in hohem Maße von der guten Zentrierung und der Vermeidung unbeabsichtigter Luftspalte abhängt.
• Erfindungsgemäß wird diese Forderung einmal dadurch erfüllt, daß der Übertritt des Magnetfeldes in die Läuferpole auf deren über die Eisenpaketlänge hinausragenden Mantelflächen vermittels einer Anzahl beidseitig des Statorblechpaketes angeordneter, im Gehäusemantel zentrierter Pole erfolgt und zweitens dadurch, daß in dem entsprechend der Polzahl genuteten Läuferkörper aus unmagnetischem Stahl Stahlpole eingesetzt und durch Schweißnähte befestigt sind. Damit ist in äußerst einfacher und vorteilhafter Weise eine leicht herzustellende und unverrückbare Zentrierung aller Teile erreicht.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. I ist das Statorblechpaket, also der induzierte Teil mit der Wechselstromwicklung 2. 3 ist der aus Stahl bestehende und den Mantelfluß axial führende Gehäusemantel. 4 und 5 sind ein Polkern und ein Polschuh; also einer der den Fluß auf den Läufer überleitenden Teile des Stators. Teil 4 kann sowohl aus Stahl als auch aus einem Permanentmagneten bestehen. Mehrere solcher Pole sind beidseitig des Blechpaketes I angeordnet und im Gehäusemantel zentriert. 6 sind ringförmige Spulen, die zur Erregung des Generators oder bei Permanentmagnetmaschinen zur Aufmagnetisierung dienen. 8 ist der Läuferkörper aus unmagnetischem Stahl. 7 sind die in den Körper 8 eingesetzten und mit diesem verschweißten Stahlpole. 9 sind unmagnetische, z. B. aufs Leichtmetall bestehende Abstandsstücke, die das Blechpaket I vom dem Gehäusemantel magnetisch isolieren und gleichzeitig zentrieren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Synchronmaschine mit Wechselpolen nach Patent 852 263, insbesondere mit über den ganzen Läuferumfang sich erstreckendem induziertem Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertritt des Magnetflusses in die Läuferpole auf deren über die Eisenpaketlänge hinausragenden Mantelflächen vermittels einer Anzahl beidseitig des Statorblechpaketes angeordneter, im Gehäusemantel zentrierter Pole erfolgt und daß in dein entsprechend der Polzahl genuteten Läuferkörper aus ünmiagnetischem Stahl Stahlpole- eingesetzt und durch Schweißnähte befestigt sind.