DE1124589B - Als Klauenpolmaschine ausgebildete schleifkontaktlose Lichtmaschine fuer Fahrzeuge - Google Patents

Als Klauenpolmaschine ausgebildete schleifkontaktlose Lichtmaschine fuer Fahrzeuge

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DE1124589B
DE1124589B DES70562A DES0070562A DE1124589B DE 1124589 B DE1124589 B DE 1124589B DE S70562 A DES70562 A DE S70562A DE S0070562 A DES0070562 A DE S0070562A DE 1124589 B DE1124589 B DE 1124589B
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DE
Germany
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contactless
alternator
laminated core
vehicles
machine
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Pending
Application number
DES70562A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Harz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/22Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators
    • H02K19/24Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding

Description

  • Als Klauenpolmaschine ausgebildete schleifkontaktlose Lichtmaschine für Fahrzeuge Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schleifkontaktlose Lichtmaschine für Fahrzeuge zu schaffen. Der Vorteil schleifkontaktloser Lichtmaschinen liegt darin, daß weder Stromwender noch Schleifringe noch Bürsten benötigt werden. Es entfallen also alle Teile, die einer Wartung bedürfen und die Anlaß zu Störungen geben können. Schleifkontaktlose Lichtmaschinen für Fahrzeuge werden in zwei Bauarten ausgeführt, nämlich in Kaskadenbauart und in Klauenpolart.
  • In der letztgenannten Bauart ist eine Maschine bekannt, deren die Erreger- und die Arbeitswicklung tragender feststehender Teil auf einer magnetisch leitfähigen Welle angeordnet ist. Da hierbei die Erregerwicklung unterhalb des Blechpaketes liegt, ergeben sich ungünstige Streuungsverhältnisse sowie große radiale Abmessungen der Maschine. Weiterhin ist es nachteilig, daß der um diesen feststehenden Teil rotierende, die magnetisch leitfähigen Stücke tragende, umlaufende Teil als einseitig gelagerter Glokkenkörper gebildet ist. Dadurch ergeben sich ungünstige mechanische Beanspruchungen der Maschine, die durch entsprechend große Wandstärken des umlaufenden Teiles ausgeglichen werden müssen.
  • Die Erfindung schafft dagegen eine schleifkontaktlose Lichtmaschine, die gegenüber mechanischen Beanspruchungen sehr widerstandsfähig ist. Sie geht von einer als Klauenpolmaschine ausgebildeten schleifkontaktlosen Lichtmaschine für Fahrzeuge aus, die aus einem feststehenden, auf einer magnetisch leitfähigen Welle angeordneten, die Erreger- und die Arbeitswicklung tragenden Teil, bei dem die Erregerwicklung zu beiden Seiten des Blechpaketes angeordnet ist, und aus einem umlaufenden Teil besteht. Gemäß der Erfindung wird der umlaufende Teil aus zwei Klauenkörben gebildet, die zur Lagerung und zum magnetischen Rückschluß dienen und in an sich bekannter Weise durch die Einfügung nicht magnetisierbarer Teile zu einem Hohlzylinder zusammengefaßt sind; ferner sind im feststehenden Teil die Erregerwicklungen, beidseitig am Blechpaket anschließend, unmittelbar um die feststehende Welle angeordnet.
  • An sich ist eine Klauenpolmaschine, deren feststehender Teil den umlaufenden Teil als Hohlzylinder umgibt und bei welcher die Erregerwicklungen zu beiden Seiten des Blechpaketes angeordnet sind, bekannt. Da jedoch bei dieser bekannten Maschine der magnetische Rückschluß über den Gehäusemantel verläuft, muß das Blechpaket durch nicht magneti- ; sierbare Abstandstücke vom Gehäusemantel getrennt sein. Die besondere Anordnung der Erregerwicklung zu beiden Seiten der nicht magnetisierbaren Abstandstücke, die das Blechpaket tragen, bewirkt keine Ersparung an radialer Bauhöhe der Maschine. Die Erregerwicklung befindet sich vielmehr auf einem relativ großen Durchmesser und erfordert einen entsprechend großen Kupferaufwand.
  • Bei der schleifkontaktlosen Lichtmaschine gemäß der Erfindung ist die Erregerwicklung zu beiden Seiten des Blechpaketes unmittelbar auf der magnetisch leitfähigen, den feststehenden Teil der Maschine tragenden Welle angeordnet. Es ist daher nur verhältnismäßig wenig Kupfergewicht für die Erregerwicklungen erforderlich. Durch den konzentrierten Aufbau der Arbeits- und Erregerwicklung besitzt die Maschine ferner nur geringe Streuverluste und eine geringe radiale Bauhöhe. Der umlaufende Teil der Maschine wird aus zwei Klauenkörben gebildet, die der Polpaarzahl entsprechende ferromagnetische Zylindersegmente aufweisen. Diese Segmente sind längs des Umfanges der Maschine abwechselnd mit der rechten und mit der linken ferromagnetischen Stirnwand der Klauenkörbe verbunden, die auf der den feststehenden Teil der Maschine tragenden Welle drehbar gelagert sind. Die beiden Klauenkörbe sind untereinander gleichartig geformt und in an sich bekannter Weise durch nicht magnetisierbare Teile zu einem Zylinder zusammengefaßt. Die Maschine zeichnet sich also durch einen einfachen und zweckmäßigen Aufbau aus, der gleichzeitig eine hohe mechanische Festigkeit besitzt.
  • An dem in Fig.1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sei die Erfindung erläutert. Die gemäß der Erfindung ausgebildete schleifkontaktlose Lichtmaschine besteht aus der feststehenden, magnetisch leitfähigen Welle 1, die das Blechpaket 2 trägt. Zu beiden Seiten des Blechpaketes 2 wird die Welle 1 von den Erregerspulen 3 bzw. 4 umschlossen, so daß die Welle in axialer Richtung gleichsinnig erregt wird. An der dem Luftspalt zugekehrten Seite des Blechpaketes 2 befindet sich die Arbeitswicklung 5, die in üblicher Weise, z. B. als Zweischichtwicklung, ausgeführt ist.
  • Der umlaufende Außenteil der Lichtmaschine besteht aus magnetisch leitfähigen Zylindersegmenten, deren Anzahl gleich der Polzahl ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel einer zweipoligen Lichtmaschine besteht der umlaufende Außenteil aus den beiden Zylindersegmenten 6 und 7, von denen das Zylindersegment 6 nur mit der linken ferromagnetischen Stirnwand der Maschine und mithin mit dem linken Ende der Welle 1 magnetischen Schluß hat, während das Zylindersegment 7 nur mit der rechten ferromagnetischen Stirnwand der Maschine, also nur mit dem rechten Ende der Welle 1 magnetisch leitend verbunden ist. Durch die Einfügung nicht magnetisierbarer Teile sind die beiden Zylindersegmente 6 und 7 zu einem mechanisch festen Hohlzylinder ergänzt, der eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweist, die den auftretenden Fliehkraftbeanspruchungen gewachsen ist.
  • Mit Hilfe der Lager 8 und 9 ist der umlaufende Außenteil der Lichtmaschine auf der Welle 1 gelagert. Zum Antrieb kann beispielsweise der im linken Teil der Fig. 1 dargestellte Riemen 10 verwendet werden.
  • In Fig. 2 ist zum besseren Verständnis eine Abwicklung des umlaufenden Teils der Lichtmaschine der Fig. 1 mit den beiden ferromagnetischen Zylindersegmenten 6 und 7 dargestellt, die durch die nicht magnetisierbaren Schrauben und Abständshalter 11 und 12 miteinander verbunden sind. Das eingetragene Maß z" gibt hierbei die Breite der Polteilung an.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Der von den beiden Erregerspulen 3 und 4 erzeugte Gleichfluß durchsetzt die Welle 1 beispielsweise von rechts nach links, wie es die eingezeichneten Pfeile andeuten. Dieser Gleichfluß fließt dann in Zylindersegmente 6 von links nach rechts; er durchsetzt weiterhin das Blechpaket 2 mit der Arbeitswicklung 5 von oben nach unten und tritt dann in das Zylindersegment 7 ein, das er ebenfalls von links nach rechts durchsetzt. Infolge des Umlaufes der Zylindersegmente 6 und 7 wird daher das Blechpaket 2 von einem Drehfluß durchsetzt. Die dargestellte Achterform des von den Erregerspulen 3 und 4 erzeugten Gleichflusses bleibt jedoch erhalten. Die massive Welle 1 wird daher stets nur von einem Gleichfluß durchsetzt.
  • Statt mit einem einzigen Polpaar, wie es im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 angedeutet ist, kann die Maschine auch mit höherer Polpaarzahl ausgeführt werden. Der Querschnitt der feststehenden Welle muß hierbei stets für den Summenfluß bemessen sein. Die Größe der Polpaarzahl hat demzufolge auf die Bemessung der Welle keinen Einfluß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Als Klauenpolmaschine ausgebildete schleifkontaktlose Lichtmaschine für Fahrzeuge, bestehend aus einem feststehenden, auf einer magnetisch leitfähigen Welle angeordneten, die Erreger- und die Arbeitswicklung tragenden Teil, bei dem die Erregerwicklung zu beiden Seiten des Blechpaketes angeordnet ist, und aus einem umlaufenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Teil aus zwei Klauenkörben gebildet wird, die zur Lagerung und zum magnetischen Rückschluß dienen und in an sich bekannter Weise durch die Einfügung nicht magnetisierbarer Teile zu einem Hohlzylinder zusammengefaßt sind, und daß im feststehenden Teil die Erregerwicklungen, beidseitig am Blechpaket anschließend, unmittelbar um die feststehende Welle angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1085 240; deutsche Patentschrift Nr. 948 715.
DES70562A 1960-09-27 1960-09-27 Als Klauenpolmaschine ausgebildete schleifkontaktlose Lichtmaschine fuer Fahrzeuge Pending DE1124589B (de)

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FR874238A FR1301744A (fr) 1960-09-27 1961-09-26 Dispositif d'éclairage sans contacts
GB3478461A GB940080A (en) 1960-09-27 1961-09-27 Improvements in or relating to a.c. generators

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FR1301744A (fr) 1962-08-17

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