DE1165736B - Erregeranordnung fuer elektrische Maschinen mit rotierenden Gleichrichtern - Google Patents

Erregeranordnung fuer elektrische Maschinen mit rotierenden Gleichrichtern

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DE1165736B DES77976A DES0077976A DE1165736B DE 1165736 B DE1165736 B DE 1165736B DE S77976 A DES77976 A DE S77976A DE S0077976 A DES0077976 A DE S0077976A DE 1165736 B DE1165736 B DE 1165736B
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Heinrich Kueter
Paul Riedel
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/04Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for rectification
    • H02K11/042Rectifiers associated with rotating parts, e.g. rotor cores or rotary shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Erregeranordnung für elektrische Maschinen mit rotierenden Gleichrichtern Es ist bekannt, Wechselstrommaschinen, insbesondere Synchronmaschinen, mit einer Wechselstromerregermaschine auszuführen und den von der letzteren erzeugten Strom durch rotierende Gleichrichter auf die Feldwicklung der Maschine zu übertragen. Derartige mit rotierenden Gleichrichtern arbeitende Erregungssysteme haben den großen Vorteil, daß Schleifringe, Bürsten u. dgl. in Fortfall kommen. Bei einer bekannten Anordnung ist nun vorgesehen, die rotierenden Gleichrichter an einem Ring abzustützen, derart, daß die auf die Gleichrichter ausgeübten Fliehkräfte von dem Ringsystem aufgenommen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Aufgabe, eine Gleichrichteranordnung dieser Art, insbesondere für die Erregung der Feldwicklungen von Synchronmaschinen mit umlaufenden Halbleitergleichrichtern zu schaffen, die sich bei Anwendung der bekannten Wechselstrombrückenschaltung durch einen einfachen homogenen Aufbau auszeichnet und die Möglichkeit bietet, die einzelnen Gleichrichter bequem auszuwechseln. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zwecke die Anordnung der auf Trägerelementen vorgesehenen Gleichrichter derart getroffen, daß Gleichrichterträgerelemente völlig gleicher Ausbildung und Anordnung, bestehend aus patronenförmigen Gleichrichterzellen und Trägerkörpern mit nur je zwei äußeren Anschlüssen um ein System von durch sie getragenen Sammelringen gruppiert und mit diesen in Brückenschaltung zusammengeschaltet sind, wobei durch die Trägerkörper der Gleichrichterträgerlemente das gesamte Gleichrichtersystem mit dem tragenden Flanschring verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung, derart getroffen, daß in jedem der gleich ausgebildeten Gleichrichter= trägerelemente je eine Gleichrichterzelle mit ihrem Minuspol an dem Trägerkörper, mit ihrem Pluspol an je einer isolierten Klemme des Trägerkörpers angeschlossen: ist, daß die Gleichrichterträgerlemente ein System von gegeneinander isolierten Sammelringen tragen, von denen der eine (Minusring) mit den an den Minuspol der Zellen angeschlossenen Trägerkörpern der einen Gruppe der Gleichrichter verbunden ist, der zweite (Plusring) mit den isolierten, mit den Pluspolen der Zellen der anderen Gleiehrichtergruppe verbundenen Klemmen der Trägerkörper leitend verbunden ist, wobei die Wechselstromzuleitungen mit den isolierten Trägerklemmen der Zellen der über ihre Trägerkörper mit dem Minussammelring verbundenen Gleichrichtergruppe verbunden sind, mit denen zugleich die Körper der Trägerelemente der Zellen der anderen Gleichrichtergruppe in leitender Verbindung stehen. Wesentlich ist demnach für die erfindungsgemäße Anordnung die völlig gleiche Ausbildung der einzelnen Gleichrichterträgerelemente und Schaltung der diesen zugeordneten Gleichrichterzellen in Verbindung mit dem Anschluß der Sammelringe. Die erfindungsgemäße Anordnung bietet die Möglichkeit, trotz der Schaltungserfordernisse der Brückenschaltung sämtliche Gleichrichterzellen in gleicher Weise in den Trägerkörpern anzuordnen und gegebenenfalls bei Störungen einzelne Gleichrichter zusammen mit ihren Trägerkörpern auszuwechseln. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es auch, den Trägerkörpern in bestimmter Schaltung Kondensatoren, Widerstände oder Widerstandskombinationen sowie Anzeige- und Sicherungselemente zuzuordnen, die durch Bohrungen in dem tragenden Ring beobachtet werden können, wie sie aus elektrischen Gründen zur Kontrolle der Gleichrichterzellen oder zum Zwecke eines überspannungsschutzes vorgesehen werden. Bei Aufnahme der Beschaltungselemente werden die Trägerkörper mit entsprechenden Hohlräumen oder Befestigungsflächen versehen, die. die Beschaltungselemente der Gleichrichterzellen aufnehmen.
  • Die Trägerkörper der Elemente können vorteilhafterweise kastenförmig ausgebildet und mit Ausspa@ rangen bzw. Öffnungen versehen werden, um die Anordnung der Gleichrichterzellen zu ermöglichen. Die Querwandteile der kastenförmigen Segm,entkörper können als Lüfterflügel verwendet werden, um einen kräftigen Kühhnittelstrom durch die Gleichrichter.-elemente hindurchzuführen.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden, das, in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist.
  • F i g . 1 gibt eine Übersicht über eine erfindungsgemäß. ausgebildete Erregeranordnung; F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht; in F i g. 3 ist näher im Längsschnitt die Ausbildung eines Gleichrichterträgerelementes, wie es zum Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung Anwendung findet, dargestellt; F i g. 4 gibt einen Querschnitt durch ein Gleichrichterträgerelement wieder. Aus dem Schema der F i g. 5 ist die Gleichrichteranordnung in bezug auf die Sammelringe ersichtlich; F i g. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Schnitte durch Teile der Anordnung, die den Anschluß und die Schaltung innerhalb der Gleichrichterträgerelemente bzw. der äußeren Anschlußleitungen veranschaulichen; F i g. 9 schließlich zeigt eine Ansicht auf die Gleichrichteranordnung und Sammelringe von der Stirnseite der Maschine.
  • In F i g. 1 der Zeichnung bedeutet 1 eine Wechselstromerregermaschine, 2 die zugehörige Hilfserregermaschine. Letztere ist im Läufer mit einem System von permanenten Magnetpolen 2 a versehen. Durch das umlaufende Feld wird in der Ständerwicklung 2 b eine Wechselspannung induziert. Der von der Hilfserregermaschine 2 erzeugte Strom wird von der ortsfesten Ständerwicklung über eine Regeleinrichtung sowie Gleichrichter (nicht dargestellt) der feststehenden Erregerwicklung 1 a der Wechselstromerregermaschine 1 zugeführt. In dem umlaufenden Anker bzw. der Wicklung l b wird die Wechselstromerregerspannung induziert. Die Welle 3 der Erregermaschinengruppe ist über eine Kupplung 4, bestehend aus den Teilen 4 a und 4 b, mit der Welle einer Synchronmaschine, z. B. eines Synchrongenerators gekuppelt, der zur Vereinfachung in der Zeichnung nicht wiedergegeben ist. Zur Umformung des Wechselstromes der Erregermaschine 1 sind Gleichrichter 6 vorgesehen. Diese Gleichrichter 6 sind mit Trägerkörpern 7 a zu Gleichrichterträgerelementen 7 gleicher Ausbildung und Anordnung zusammengefaßt. Die Gleichrichterträgerlemente 7 sind unter Einschaltung einer Zwischenisolierung 8 an dem Flansch 9 der Kupplungshälfte 4 a befestigt. 10 bedeuten Zuleitungen von der Wicklung 1 b der Wechselstromerregermaschine zu den Gleichrichterträgerelementen 7 bzw. Gleichrichtern 6. 11 sind Stromableitungsbolzen, durch die es ermöglicht wird, den gleichgerichteten Strom an die Synchronmaschine weiterzuleiten.
  • F i g. 3 und 4 der Zeichnung geben Schnitte durch ein Gleichrichterträgerelement 7 wieder. Dieses besteht neben dem Gleichrichter 6 im wesentlichen aus dem kastenförmigen Trägerkörper 7a. Letzterer ist mit Querwänden 7 b versehen. Er weist die Aussparungen 7 c und 7 d auf. Die letztere ist so angeordnet, daß die Gleichrichterzelle 6 mit ihrem Gewindesokkel 6 b in die Gewindebohrung 7 feingeschraubt werden kann. Infolge der hohlen Ausbildung des Trägerkörpers und der Anordnung der Öffnung 7 c sowie der Längsrippen 7 b wirkt der Trägerkörper als Lüfter, wodurch eine intensive Belüftung sowohl des Gleichrichters, der Anschlußstellen wie auch des stromführenden Trägerkörpers selbst ermöglicht wird.
  • Wie besonders der Schnitt der F i g. 3 erkennen läßt, weist der Trägerkörper auf seiner äußeren Seite eine bogenförmige Gestaltung auf. Hierdurch wird ermöglicht, die Gleichrichterträgerelemente an dem Ring 8 abzustützen und zu befestigen. Auf seiner der bogenförmigen Befestigungsfläche abgewandten Seite ist das Gleichrichterträgerelement 7 unter Zwischenschaltung der Isolierbeilagen 7 e, 7 g mit einer Anschlußklemme 10a versehen, die winkelförmig ausgebildet ist und an ihrem längeren Schenkel 10 b mit einer Befestigungsfläche 7 i des Trägerelementes 7, z. B. durch Schrauben 7m, verbunden ist. An ihrem radial nach außen gebogenen Ende 10 d ist die Klemme 10 a mit Befestigungsflächen oder Anschlußflächen für den Anschluß der Leitungen 10 versehen.
  • Mit dem Klemmenstück 10a ist auf der Seite des Gleichrichters noch z. B. durch eine Nietung ein Leitungsanschluß 13 verbunden, dessen zylindrische Anschlußhülse 14 mit dem zylindrischen Anschlußbolzen 6 c des Gleichrichters 6 verbunden werden kann. Sämtliche Gleichrichterträgerelemente 7 weisen die erläuterte gleiche Ausbildung auf. Innerhalb des Trägerkörpers 7 a bzw. an geeigneten Befestigungsflächen sind noch Schaltungselemente angeordnet, die der Gleichrichterzelle zugeordnet sind.
  • Wie der Querschnitt der F i g. 3 erkennen läßt; ist bei dem Ausführungsbeispiel links von der Gleichrichterzelle 6 ein Widerstand 7x vorgesehen, dessen eine Anschlußklemme an der Trägerkörpermasse liegt. Die andere Klemme ist durch die Leitung 7y mit einem Kondensator 7 z verbunden. Der Kondensator ist sodann über die Leitung 7 u mit dem Leitungsanschluß 13 verbunden. Es ergibt sich also bei dieser Anordnung, daß parallel zu der Gleichrichterschicht in Reihenschaltung ein ohmscher Widerstand und ein Kondensator angeordnet sind.
  • Wie F i g. 1 der Zeichnung näher erkennen läßt, ist den Gleichrichterträgerelementen 7 ein Sammelringsystem 12 zugeordnet, das aus zwei gegeneinander isolierten Ringen 12a, 12b besteht. Diese beiden Ringe sind voneinander durch eine Isolierschicht 12 c isoliert. Der Ring 12a ist direkt mit der Seitenwand 7 o des Trägerkörpers 7 a verbunden. Das Ring-System 12 wird von den auf einem Kreis angeordneten Gleichrichterträgerelementen 7 gehalten. Die Anordnung der Sammelringe in Verbindung mit bestimmten Schaltleitungen ermöglicht nun die gleichartig und gleich ausgebildeten Gleichrichterträgerelemente in einer Brückenschaltung zusammenzufassen. Schematisch ist die Schaltung in F i g. 5 der Zeichnung wiedergegeben. Die Figur deutet an, daß die Gleichrichterträgerlemente 7 wie Kreisringsegmente nebeneinanderliegen, und zwar derart, daß sie bequem an einer Zylinderfläche des Trag- oder Halteflansches befestigt werden können. In jedem der Elemente ist der Minuspol (-) der Gleichrichterzelle 6 an die Masse des Trägerkörpers 7a angeschlossen. Der Pluspol (-E-) ist mit einer zugeordneten Klemme 10 a verbunden. Zwischen Gleichrichterklemme 10 a und dem Gleichrichterträgerkörper 7 a sind in Reihenschaltung der Kondensator 7z und der Widerstand 7x angeordnet. Entsprechend der Anordnung gemäß F i g. 1 tragen nun die auf einer Zylinderfläche des Flansches 9 angeordneten Gleichrichterträgerelemente 7 die konzentrisch zugeordneten Sammelringe 12 a und 12 b. Die Gleichrichterträgerelemente bilden zwei Gruppen, und zwar Gruppe A und Gruppe B. Die Gleichrichter der GruppeA sind infolge Befestigung des Sammelringes 12 a an den Trägerkörpern 7 a direkt mit ihren Minuspolen leitend mit dem Ring 12 a verbunden: Der andere Sammelring 12b (--Ring) dagegen ist bei den Gleichrichterträgerelementen der Gruppe B über die Anschlußleitungen 15 mit den Klemmen 10a der Gleichrichterträgerelemente 7 verbunden, so da.ß also der Plussammelring 12 b mit den positiven Polen der Gleichrichterzellen in Verbindung steht. Mit R, S und T sind in dieser Figur die Phasenzuleitungen für den Wechselstrom bezeichnet, über welche der Wechselstrom an die Klemmen 10 a der Gleichrichtersegmente der Gruppe A geführt wird. Zusätzlich sind die Klemmen 10 a der Gleichrichterträgerelemente der GruppeA noch über Schaltverbindungen 16 mit der Masse der Trägerkörper 7 a der Gleichrichtergruppe B verbunden.
  • Längsschnitt der F i g. 6 läßt im einzelnen näher die Herstellung der Schaltverbindung zwischen dem positiven Sammelring 12 b und der Klemme 10 a in der Gleichrichtergruppe B erkennen. In der GleichrichtergruppeA können - wie schon oben angedeutet war - besondere Verbindungen entfallen, da der Sammelring 12a unmittelbar mit den Trägerkörpern 7 a der Gleichrichterträgerelemente 7 der Gruppe A verbunden ist (vgl. F i g. 1).
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es auch ohne weiteres, die Stromableitungen an den außen zugänglichen Sammelringen anzuschließen. Die F i g. 7 und 8 zeigen den Anschluß der Ableitungen. Die für die Stromableitung vorgesehenen Bolzen 11 werden unter Einschaltung einer Isolierung 20 in Bohrungen der Kupplung 4 zwischen Erregermaschine und Generator gehalten. 22 und 23 sind Anschlußlaschen, die einerseits mit den Stromzuführungsbolzen 11 verbunden werden können, andererseits durch Schrauben 24 bzw. 25 mit den Sammelringen 12 a, 12 b verbunden werden.
  • F i g. 9 gibt noch eine Ansicht von der Wellenseite auf die Sammelringe und Anschlußverbindungen wieder, die nach dem Vorangehenden ohne ausführlichere Erläuterungen verständlich ist. Besonders hingewiesen sei auf die in der F i g. 9 genauer erkenntlichen Anschlußwinkel 16 (vgl. F i g. 5), die dazu dienen, die Masse der Trägerkörper 7 a der Gruppe B mit den Wechselstrom führenden Anschlußklemmen Gleichrichterträgerelemente der Gleichrichtergruppe A zu verbinden.
  • Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit bietet, erforderlichenfallsbeiBeschädigung einer Gleichrichterzelle das ganze Gleichrichterträgerelement nach dem Lösen der Befestigungsschrauben, der Verbindung mit dem Sammelring und dem Lösen der übrigen Anschlußverbindungen auszubauen und durch ein neues Gleichrichterelement zu ersetzen. Da sämtliche Gleichrichterträgerelemente der Gruppe A und B völlig gleich sind, ergibt sich eine einheitliche und einfache Fertigung der Gleichrichterträgerelemente.
  • Werden die Gleichrichterträgerelemente wie bei dem Ausführungsbeispiel an einem Flansch der vorhandenen Kupplung angeordnet, so wird hierdurch der bedeutsame Vorteil erreicht, daß praktisch für die Unterbringung der Gleichrichter kaum nennenswerter axialer Bauraum verwendet wird. Die Anordnung der Gleichrichtergruppe in der Kupplung bietet noch einen anderen Vorteil. Sie ermöglicht es nämlich, gleichzeitig im Bereiche der Kupplung eine induktive Übertragungseinrichtung zur Anzeige der Gleichrichterströme vorzusehen. Zu desem Zwecke können -wie F i g. 1 und 2 der Zeichnung andeuten - in der zweiten Kupplungshälfte 4 b Polzähne, d. h. ein Polkranz 30 für einen induktiven Meßübertrager vorgesehen werden. Der Polkranz 30 ist durch eine Nut 30 b von der Kupplungsnabe getrennt. Die Polzähne oder Polkränze werden dadurch in bestimmter Weise magnetisiert, daß durch die Ströme der in den Kupplungsflanschen liegenden Stromzuführungsbolzen eine Magnetisierung hervorgerufen wird. Zur Bildung der Pole sind zwischen den Bohrungen für die Stromzuführungsbolzen in dem Polkranz 30 Schlitze 31 angeordnet (vgl. F i g. 2).
  • Gegenüber dem Polkranz 30 sind einen Rückschluß bildende Jochkörper 32 vorhanden, die in ihrer Mitte Induktionsspulen 33 tragen. Die Spulen 33 der diametral gegenüberliegenden Jochteile sind in Reihe geschaltet, um eine ausreichend hohe Spannung, die dem Erregerstrom bzw. Sekundärstrom der Gleichrichter proportional ist, zu erhalten. Wesentlich ist es, daß auch die induktive Stromübertragungsvorrichtung infolge der Zuordnung zu der Kupplung keinen zusätzlichen axialen Bauraum erfordert.
  • Die Jochkörper sind an Tragarmen 34 des Gehäuses aufgehängt. An Stelle einzelner, Spulen tragender Jochstücke kann auch ein geschlossener Jochring mit einer verteilten Wicklung für das induktive übertragungssystem Anwendung finden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, viehmehr kann die Erfindung auch in anderen Fällen, beispielsweise bei der einfachen Brückenschaltung (Graetzschaltung) Anwendung finden.

Claims (9)

  1. Pateritansprü:che: 1. Erregeranordnung, insbesondere für Synchronmaschinen, bei .der von einer umlaufenden Ankerwicklung einer Feldwicklung über ebenfalls umlaufende Halbleitergleichrichter Gleichstrom zur Erregung zugeführt wird und die Gleichrichter unter Einschaltung von Trägerkörpern an einem rotierenden Flanschring eines umlaufenden Maschinenteiles angeordnet sind, d a -durch gekennzeichnet, daß Gleichrichterträgerelemente völlig gleicher Ausbildung und Anordnung, bestehend aus patronenförmigen Gleichrichterzellen und Trägerkörpern mit nur je zwei äußeren Anschlüssen um ein System von durch sie getragenen Sammelringen gruppiert und mit diesen in Brückenschaltung zusammengeschaltet sind, wobei durch die Trägerkörper der Gleichrichterträgerelemente das gesamte Gleichrichtersystem mitdem tragendenFlanschringverbundenist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der gleich ausgebildeten Gleichrichterträgerelemente je eine GleichrichteTzelle mit ihrem Minuspol an dem Trägerkörper, mit ihrem Pluspol an je einer isolierten Klemme des Trägerkörpers angeschlossen ist, daß die Gleichrichterträgerelemente ein System von gegeneinander isolierten Sammelringen tragen, von denen der eine (Minusring) mit den an den Minuspol der Zellen angeschlossenen Trägerkörpern der einen Gruppe der Gleichrichter verbunden ist, der zweite (Plusring) mit den isolierten, mit dem Pluspol an den Zellen der anderen Gleichrichtergruppe verbundenen Klemmen der Trägerkörper leitend verbunden ist, wobei die Wechselstromzuleitungen mit den isolierten Trägerklemmen der Zellen der über ihre Trägerkörper mit dem Minussammelring verbundenen Gleichrichtergruppeverbunden sind, mit denen zugleich die Körper der Trägerelemente der Zellen der anderen Gleichrichtergruppe in leitender Verbindung stehen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper der Gleichrichterträgerelemente in an sich bekannter Weise als Hohlkörper mit Durchbrüchen sowie mit Querwandteilen als Lüfterflügel versehen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in dem kastenförmig ausgebildeten Trägerkörper der Gleichrichterträgerelemente Beschaltungseleme.nte, wie RC-Glieder, Überspannungsableiter sowie durch Bohrungen in dem tragenden Ring zu beobachtende Anzeige- und Sicherungselemente od. dgl. angeordnet sind, die mit den Gleichrichterzellen entsprechend geschaltet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Tragflansch abgewandten Seite der kastenförmigen Trägerkörper eine isolierte Klemme angeordnet ist, die verschiedene Verbindungen, z. B. mit dem Pluspol der Gleichrichterzellen, dem positiven Sammelring der Masse des benachbarten Trägerkörpers oder der Wechselstromanschlußleitung ermöglicht.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleichrichterträgerele= mente tragende Ring von wenigstens einem Flansch einer Kupplung getragen wird; die zwischen Wechselstromerregermaschine und der von dieser erregten Maschine (Spellronmaschine) eingeschaltet ist.
  7. 7. Anordnung, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daU der die Gleichrichterträgerelemente aufnehmenden Kupplung ein induktiver Geber zugeordnet ist, der in einem ortsfesten Spulensystem die Erzeugung von den Gleichrichterströmen proportionalen Gleichspannungen für Meß- und Regelzwecke ermöglicht. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromleitung zwischen den Sammelringen und der zu erregenden benachbarten Maschine in Bohrungen der Kupplung isoliert angeordnete Stromleitungsbolzen dienen, die durch radiale Laschen mit den von den Gleichrichterträgerelementen getragenen Sammelringen verbunden sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Kupplungshälften, insbesondere durch Herausdrehen von Nuten und Ausarbeiten von Schlitzen ein Polkranz hergestellt ist, dessen Polzähne durch den Sekundärstrom der Gleichrichter erregt werden, derart, daß in einem den Polkranz umgebenden Jochsystem mit Spulen dem Gleichrichterstrom proportionale Spannungen induziert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1009 279, 1068 817, 1073 633, 1083917; USA.-Patentschriften Nr. 2 665 334, 2 665 39$; 2722652.
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