DE696879C - Elektrische Maschine, in deren Laeufer eine starke Waerme entwickelt wird - Google Patents
Elektrische Maschine, in deren Laeufer eine starke Waerme entwickelt wirdInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/28—Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
- H02K1/30—Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures using intermediate parts, e.g. spiders
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Description
S117540
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Maschinen, in deren Läufer eine starke
Wärme entwickelt wird.
■ Bei derartigen Maschinen ergeben sich bekanntlich häufig dadurch Schwierigkeiten, daß die Verlustwärme des Läufers in die Maschinenwelle abströmt und dadurch die Welle ■an den Lagerstellen eine so hohe Temperatur annimmt, daß ein einwandfreier Betrieb der Maschine nicht mehr möglich ist. Man kann diesen Nachteil durch geeignete Führung der Kühlluft in vielen Fällen zwar vermeiden, jedoch gelingt dies nicht unter allen Umständen, insbesondere nicht bei sehr hoch ausgenutzten Maschinen oder Motoren, deren Welle ohnehin schon einer gewissen Erwärmung von außen her unterworfen ist, wie dies beispielsweise bei Motoren in Rollgangsanlagen der Fall ist.
■ Bei derartigen Maschinen ergeben sich bekanntlich häufig dadurch Schwierigkeiten, daß die Verlustwärme des Läufers in die Maschinenwelle abströmt und dadurch die Welle ■an den Lagerstellen eine so hohe Temperatur annimmt, daß ein einwandfreier Betrieb der Maschine nicht mehr möglich ist. Man kann diesen Nachteil durch geeignete Führung der Kühlluft in vielen Fällen zwar vermeiden, jedoch gelingt dies nicht unter allen Umständen, insbesondere nicht bei sehr hoch ausgenutzten Maschinen oder Motoren, deren Welle ohnehin schon einer gewissen Erwärmung von außen her unterworfen ist, wie dies beispielsweise bei Motoren in Rollgangsanlagen der Fall ist.
ao Gemäß der Erfindung wenden die erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß die Welle
und die Lager der Maschine durch eine zwischen dem aktiven Teil des Läufers und der
Welle eingeschaltete Wärmeisolierung vor einer Erwärmung seitens des Läufers geschützt
werden. Hierbei kann die Wärmeisolierung aus Glimmer o. dgl. bestehen und zwischen
denjenigen Körper, welcher den aktiven Teil des Läufers trägt bzw. hält, und die Welle
eingeschaltet werden. Ferner kann sie von
einem zwischen dem aktiven Läuferteil und der Welle befindlichen Luftpolster gebildet
werden, das bekanntlich eine außerordentlich gute Wärmeisolierung bewirkt. Unter Umständen
können diese Hohlräume auch 35 ' evakuiert sein.
Nicht zu verwechseln ist die Erfindung mit einem bekannten Vorschlag zur Lagerung der
Wellenzapfen von elektrischen Maschinen, nach dem diese Wellenzapfen je mit einer die
Elektrizität und Wärme schlecht leitenden, aber nur geringe Reibung aufweisenden Gleitmasse
fest umgeben werden. Bei dieser bekannten Anordnung verhütet der Belag auf den Wellenzapfen nur, daß sich die in den
Lagern entwickelte Wärme auf die Ankerwicklung der Maschine überträgt. Er schützt
aber nicht die Lager selbst vor unzulässiger Erwärmung, sondern speichert die Wärme
sogar in ihnen auf.
Nichts zu tun hat die Erfindung schließlich auch mit einem anderen bekannten Vorschlag
für gekapselte Maschinen, nach dem der äußere Umfang des Ständerblechpaketes oder
Ständer] oches mit einem die Wärme s.chlecht
leitenden Belag versehen wird. Hier soll der Belag eine zu starke Abkühlung der aktiven
Teile des Ständers durch das über das Maschinengehäuse geleitete Kühlmittel verhüten
und dadurch gleichzeitig die Gefahr beseiti-
gen, daß sich die etwa dem Innenkühlluftstrom anhaftende Feuchtigkeit auf dem Ständer
niederschlägt und dort Überschläge verursacht.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden, die sich auf Rollgangsmotoren beziehen.
In Fig. ι bedeutet ι den Ständer einer als
to Asynchronmotor ausgebildeten Maschine und 2 das Läuferblechpaket, in dem in bekannter
Weise eine Kurzschlußwicklung liegt. Das Läufereisen 2 wird von einem bekannten
Tragteil 3 gehalten. Der Tragteil 3 ist nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung
besonderer Nabenteile 5 auf der Welle 4 befestigt, wobei diese mit Hilfe von Keilen starr
mit der Welle verbunden sind. Zwischen dem Tragteil und den Nabenteilen sind wärmeisolierende
Schichten 6 angeordnet, die aus Glimmer bestehen. Für die Übertragung des Drehmomentes können außerdem zwischen den
Nabenteilen 5 und dem Tragteil 3 Keile vorgesehen sein.
,Bei der beschriebenen Anordnung ergibt sich, daß ein wesentlicher Wärmeübergang
von dem die Wicklung tragenden Läufereisen 2 auf die Welle 4 der Maschine nicht
möglich ist. Infolgedessen behält der Läufer seine verhältnismäßig hohe Temperatur und
selbst bei sehr hoher Ausnutzung des· Läufers, wenn dieser »eine Temperatur von 150 bis
2oo° aufweist, werden im Betrieb keine Störungen der Wellenlager 9 und 10 durch
Wärme hervorgerufen. Die Wärmeisolierung zwischen dem Läufereisen 2 und der Welle 4
wird noch dadurch verbessert, daß sich in dem Hohlraum 11 zwischen dem Läufereisen
und der Welle ein Luftpolster befindet, das bekanntlich eine sehr gute Wärmeisolierung
darstellt.
Einzelheiten der beschriebenen Anordnung können selbstverständlich abgeändert werden.
Beispielsweise ist es möglich, zwischen der Welle und dem Läufereisen einen Blechring
12 als Strahlungsschutz anzuordnen, der verhindert, daß die Welle durch Strahlung
Wärme vom Läufereisen aufnehmen kann. Der Ring 12 wird in diesem Fall an den
Nabenteilen 5 aufgehängt. Auf seiner äußeren, dem Läuferblechpaket zugekehrten Fläche
ist er glänzend und poliert ausgeführt, so daß er die zugestrahlte Wärme möglichst zurückstrahlt.
Auf der gegenüberliegenden, der Welle zugekehrten Seite ist er dagegen mit einem schwarzen Anstrich versehen, so daß
er sich praktisch wie ein schwarzer Körper verhält,- dessen Strahlung bekanntlich sehr gering
ist.
Go Eine weitere Verbesserung der beschriebenen
Einrichtung ist in der Weise möglich, daß die Zwischenräume zwischen dem Läufereisen
und der Welle vollkommen mit einem Wärmeisolierstoff, z. B. Asbest, Glaswolle
o. dgl., angefüllt werden.
Die zwischen dem Tragseil 3 und den Nabenteilen 5 angeordneten Zwischenschichten
6 können auch aus anderem Stoff als Glimmer, nämlich z. B. aus Glas, Porzellan,
Hartpapier, Zement o. dgl., hergestellt sein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Hierbei sitzt
der Tragteil 3 auf konischen Sitzflächen 15 der mit der Welle verbundenen Nabenteile 5.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die zur Übertragung des Drehmomentes erforderlichen
Reibungskräfte unter Umständen allein durch die Keilwirkung der ineinandergeschobenen
konischen Teile erzielt werden können. In diesem Falle müssen die wärmeisolierenden
Zwischenlagen 6 zwischen dem Tragteil 3 und den Nabenteilen 5 ebenfalls konisch ausgebildet
werden. Zweckmäßigerweise wird hierbei die zum Ineinanderpressen der Kegelsitzflächen
dienende Spannkraft mit Hilfe einer Schraubenmutter 17 erzielt, die beispielsweise
auf einem mit der Welle verbundenen besonderen Teil 18 aufgeschraubt
ist. Die Steigung des Kegels wird vorteilhafterweise
unter Berücksichtigung der radialen und axialen Ausdehnung so gewählt, daß
auch bei Erwärmung eine Verringerung der an den Sitzflächen auftretenden Spannung
nicht eintreten kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich schließlich dadurch, daß die
Welle im Bereich der Lager 9, 10 noch gekühlt wird. Beispielsweise kann dies dadurch
geschehen, daß die Welle hohl ausgebildet und ein Kühlmittel durch ihren Hohlraum
hindurchgeleitet wird. In diesem Fall wird für die Zuführung des Kühlmittels ein Rohr
in die Welle eingeschoben, das unter Umständen feststehend angeordnet sein kann.
Ferner ist die Kühlung der Welle in der Weise möglich, daß außen an ihr Kühlscheiben
o. dgl. vorgesehen werden, die in ein flüssiges Kühlmittel eintauchen oder über die
ein Luftstrom geblasen wird.
Claims (8)
1. Elektrische Maschine, in deren Läufer
eine starke Wärme entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) und die Lager (9, 10) der Maschine durch
eine zwischen dem aktiven Teil (2) des Läufers und der Welle (4) eingeschaltete
Wärmeisolierung vor einer Erwärmung seitens des Läufers geschützt werden.
2. Elektrische Maschine nach An- »20
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den aktiven Teil (2) des Läufers haltende
Tragteil (3) unter Zwischenschaltung einer Wärmeisolierschicht (6, 16) mit der
Welle (4) verbunden ist.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem aktiven Teil (2) des Läufers und der Welle (4) ein Luftpolster (11)
als Wärmeisolierung angeordnet ist.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenräume zwischen dem aktiven Teil (2) des Läufers und der Welle (4) mit
einem Wärmeisolierstoff, z. B. Asbest, Glaswolle o. dgl., ausgefüllt sind.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem aktiven Teil (2) des Läufers und der Welle (4) ein auf der dem Läufereisen (2) zugekehrten Fläche polierter, auf
der der Welle (4) zugekehrten Seite schwarzgefärbter Blechring (12) 'als
Wärmestrahlungsschutz angeordnet ist.
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeisolierschicht (16) hohlkegelförmig ist.
7. Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlräume (11) zur Verbesserung der Wärmeisolierung evakuiert sind.
8. Elektrische Maschine nach Anspruch" i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
Welle (4) im Bereich der Lager (9, 10) gekühlt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935S0117540 DE696879C (de) | 1935-03-15 | 1935-03-15 | Elektrische Maschine, in deren Laeufer eine starke Waerme entwickelt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935S0117540 DE696879C (de) | 1935-03-15 | 1935-03-15 | Elektrische Maschine, in deren Laeufer eine starke Waerme entwickelt wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696879C true DE696879C (de) | 1940-10-01 |
Family
ID=7534260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935S0117540 Expired DE696879C (de) | 1935-03-15 | 1935-03-15 | Elektrische Maschine, in deren Laeufer eine starke Waerme entwickelt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696879C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1979000381A1 (fr) * | 1977-12-13 | 1979-06-28 | J Champin | Groupe moteur-generateur electrique monobloc |
WO1994003959A1 (de) * | 1992-07-31 | 1994-02-17 | Baumüller Nürnberg GmbH | Läufer für eine elektrische maschine |
EP4199319A4 (de) * | 2021-01-05 | 2024-04-24 | Jing-Jin Electric Technologies Co., Ltd. | Rotorstruktur zur verringerung der betriebstemperatur in einer welle |
-
1935
- 1935-03-15 DE DE1935S0117540 patent/DE696879C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1979000381A1 (fr) * | 1977-12-13 | 1979-06-28 | J Champin | Groupe moteur-generateur electrique monobloc |
WO1994003959A1 (de) * | 1992-07-31 | 1994-02-17 | Baumüller Nürnberg GmbH | Läufer für eine elektrische maschine |
EP4199319A4 (de) * | 2021-01-05 | 2024-04-24 | Jing-Jin Electric Technologies Co., Ltd. | Rotorstruktur zur verringerung der betriebstemperatur in einer welle |
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