DE370683C - Einrichtung zur Erzeugung von dauernden Haarwellen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von dauernden Haarwellen

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DE370683C
DE370683C DEB96695D DEB0096695D DE370683C DE 370683 C DE370683 C DE 370683C DE B96695 D DEB96695 D DE B96695D DE B0096695 D DEB0096695 D DE B0096695D DE 370683 C DE370683 C DE 370683C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D4/00Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
    • A45D4/02Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for steep curling, e.g. with means for decreasing the heat
    • A45D4/06Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for steep curling, e.g. with means for decreasing the heat heated by electricity

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 c GRUPPE 1
(B 96695 X\33c)
Gaston Boudou in London.
Einrichtung .zur Erzeugung von dauernden Haarwellen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 26. März 1920 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen
zur Erzeugung von dauerhaften Haarwellen, bei denen die Haarsträhnen auf besondere Hülsen aufgewickelt und mit diesen in Erhitzerrohre gesteckt werden. Letztere werden elektrisch
bei einer konstanten Temperatur während einiger Zeit erhitzt, wodurch die Haarwelle dauerhaft wird. Da jede Haarsträhne eine besondere Hülse erfordert, so sind zum Wellen des ganzen Haarwuchses eine größere Anzahl von Hülsen
und deren Erhitzern, etwa 25 bis 30, unumgänglich. Es ist ersichtlich, daß diese beträchtliche Anzahl von einzelnen, durch mit Leitungdrähten zusammenwirkende Gegengewichte in Schwebe gehaltenen Erhitzern um so besser überwacht werden kann, je bequemer sie gehandhabt werden können. Da die Erhitzerrohre zum größten Teil aus Metall bestehen, so daß die Außenfläche derselben im Verlauf von wenigen Minuten nach dem Einschalten des Stromes oft eine Temperatur von 150° und mehr erreicht, so war es notwendig, diese Erhitzerrohre mit wärmeisolierenden Schutzhülsen und unter Umständen auch mit besonderen Handgriffen auszustatten. Dadurch wurde einerseits der Umfang des Erhitzers und anderseits seine Länge zum Nachteil der wirksamen Erhitzerfläche unnötig vergrößert, wodurch wiederum diese letztere, um die Handlichkeit nicht zu beeinträchtigen, auf das geringste Maß eingeschränkt werden mußte. Es ist aber im Interesse einer dauerhaften Wellarbeit notwendig, eine möglichst große Länge der Haarsträhne dem Erhitzer zu unterziehen, und zwar möglichst bis zum Haarboden heran, welcher Bedingung infolge der geringen wirksamen Länge des Erhitzers bisher nicht entsprochen werden konnte.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet diesen Kachteil dadurch, daß das Anordnen einer umfangreichen Wärmeschutzhülle ■ einerseits und das Anfügen eines besonderen Handgriffes anderseits überflüssig gemacht wird, und zwar dadurch, daß die gesamte Erhitzerlänge zum bequemen Anfassen mit der unbewehrten Hand des Friseurs geeignet gemacht wird. Zu diesem Zwecke ist das Erhitzerrohr in einer wärmeisolierenden Scheide aus Asbest, Kautschuk u. dgl. eingeschlossen, welche außen mit vorzugsweise sich nach außen verjüngenden Kühlrippen versehen ist. Diese letzteren besitzen eine bedeutende mit der. Luft in Berührung stehende Oberfläche und kühlen sich infolgedessen schnell ab, während die Temperatur im Innern verhältnismäßig hoch sein kann. Außerdem ist das sichere Anfassen durch die Rippen erleichtert. Da ein besonderer Handgriff somit nicht erforderlich ist, kann die gesamte Länge des Erhitzers als die wirksame Heizfläche ausgebildet werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt (Abb. i) und Querschnitt (Abb. 2).
Ein ^Metallrohr α ist mit elektrischem Widerstandsdraht b umwickelt. Diese Wicklung ist in bekannter Weise z. B. mit einer Glimmerhülle und femer mit einer dünnen, wärmeisolierenden Hülle aus Kork umgeben. Eine Stahllamelle trennt die erstgenannte Isolierschicht von der wärmeisolierenden Scheide c, j welche aus einem die Wärme schlecht leitenden ! Stoff, z. B. aus Asbest und Kautschuk, besteht. Die Scheide c umschließt ein Rohr d, welches innen versilbert und poliert ist, wodurch die Wärmefortpflanzung nach außen noch mehr gehindert ist. Die äußere Gestalt der Scheide c ist im Querschnitt sternartig, zu welchem Zwecke Längsrillen e vorgesehen sind, welche in dem Körper der Scheide ausgehobelt sind oder von der Formung herstammen können. Die nach außen sich verjüngenden, in der Längsrichtung parallel zur Erhitzerrohrachse verlaufenden Rippen f bilden auf diese Weise eine bedeutende Abkühlungsfläche der Außenseite des Erhitzers und tragen dazu bei, daß die Temperatur des Röllchens außen wesentlich, z. B. auf 450 bei einer Innentemperatur von etwa 200°, gemindert wird. Auf diese Weise wird einerseits die Greiffläche des Erhitzers stark herabgemindert und anderseits die Hitze an dieser Fläche erträglich gemacht, wobei- die Rippen das Greifen sicher machen. Der Erhitzer kann so von einer beträchtlichen Länge sein, welche die Aufnahme einer langen Haarsträhne ermöglicht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Einrichtung zur Erzeugung von dau- go ernden Haarwellen mittels elektrischer, nach außen wärmeisolierter Erhitzerrohre, dadurch gekennzeichnet, daß die das Erhitzerrohr (α) umschließende wärmeisolierende Scheide (e) an ihrer Oberfläche mit Vorzugsweise sich nach außen verjüngenden Kühlrippen (f) versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (f) parallel zur Erhitzerrohrachse verlaufen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB96695D 1920-03-26 1920-11-06 Einrichtung zur Erzeugung von dauernden Haarwellen Expired DE370683C (de)

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