DE574878C - Elektrischer Heizkoerper fuer Haarwickel - Google Patents

Elektrischer Heizkoerper fuer Haarwickel

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DE574878C
DE574878C DEK119097D DEK0119097D DE574878C DE 574878 C DE574878 C DE 574878C DE K119097 D DEK119097 D DE K119097D DE K0119097 D DEK0119097 D DE K0119097D DE 574878 C DE574878 C DE 574878C
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  • Elektrischer Heizkörper für Haarwickel Es sind bereits elektrische Heizkörper für Haarwickel bekannt, welche aus einer mit Heizwiderstand ausgestattetenMuffebestehen, in deren Innerem das zu behandelnde, vorher auf einen Wickler aufgerollte Haarbüschel untergebracht wird.
  • Bei bekannten Heizkörpern dieser Art ist die Muffe von einem mit Öffnungen versehenen Wärmeisolierungskörper umgeben, welcher zwischen sich und der Muffe Luft durchstreichen läßt. Dieser Körper besteht jedoch aus einem Stück, so daß er bei Beschädigung eines Teiles desselben ganz ausgewechselt werden muß.
  • Außerdem müssen bei einem solchen Isolierkörper, welcher mit seinen Enden unmittelbar auf der -Heizmuffe aufliegt, zwischen ihm und der Muffe Abstandsklötze vorgesehen sein, um dem Körper eine gekrümmte Form zu geben und den Luftzwischenraum zwischen Körper und Muffe zu erzeugen. Diese Klötze verteuern die Herstellungskosten des Heizkörpers und übertragen allmählich die Wärme der Muffe auf den Isoliermantel, so daß dieser auch mehr oder weniger erwärmt wird.
  • Es sind auch bereits Isoliermuffen bekannt, welche abnehmbar an Stielen von Pfannen oder anderen Küchen- o. dgl. Geräten angebracht sind. _ Diese Muffen bestehen aus miteinander untrennbar verbundenen Einzelteilen, z. B. Stäben oder Drähten, welche somit nicht einzeln ausgewechselt werden können. Außerdem sind diese Stäbe o. dgl.. geradlinig ausgebildet, so daß ein Luftzwischenraum nur durch Einschaltung von Zwischenstücken, z: B. Ringen, Klötzen o. dgl., möglich ist, welche aber die bereits erwähnten Nachteile hervorrufen.
  • Zweck der Erfindung ist nun, alle diese Nachteile zu vermeiden.
  • Sie betrifft einen elektrischen Heizkörper für Haarwickel, welcher aus einer einen Heizwiderstand enthaltenden und von einem aus gewölbten Schienen bestehenden Isoliergriff umgebenen Muffe besteht, in welche die zu behandelnde Haarsträhne eingeführt wird. Gemäß der Erfindung sind die Schienen einzeln abnehmbar in ihre fest auf dem Heizkörper angeordneten Flansche eingesetzt und wölben sich infolge größerer Länge federnd nach außen.
  • Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß der Heizkörper auf einfachste Weise herstellbar ist und beste Isoliereigenschaft besitzt, da jegliche mittlere Stütze zwischen Schienen und Muffe vermieden wird. Außerdem sind die Schienen bequem abnehmbar und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges auswechselbar, so daß auch eine bequemere Sauberhaltung des Heizkörpers möglich ist.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i einen Schrägriß des Heizkörpers, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt nach derLinie 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 einen Aufriß einer Schiene aus Iso< Tierstoff, Abb. 5 eine Seitenansicht zu Abb. 4, Abb. 6 eine Gesamtansicht einer Mehrzahl von Heizkörpern mit ihren Haltern und der Stromzuführung, Abb. 7 einen Schrägriß einer anderen Ausführungsform und Abb. 8 einen Querschnitt zu Abb..7.
  • Bei dem Heizkörper ist eine mit elektrischem Heizwiderstand ausgestattete Muffe i an den beiden Enden mit festen Flanschen 2 und 3 versehen, deren einer, 3, die Stromzuleitung 4 trägt.
  • Am Umfang der Flansche 2, 3 sind an der Innenseite Kerben 7 vorgesehen, in welche Ansätze 6 von Schienen 5 (Abb. 2, 4, 5) aus l sölierstofl, z. B. aus Hartgummi, eingreifen, so daß die Schienen sicher an der Muffe i festsitzen. Die freie Länge der Schienen 5 ist so @ bemessen, daß .sie in Gebrauchsstellung, d. h. .wenn ihre Ansätze 6 in die Kerben 7 eingesetzt sind, eine Krümmung 8 aufweisen, so daß. zwischen den Schienen 5 und der Muffe i ein freier Zwischenraum g entsteht.
  • Außerdem liegen die Schienen 5 nicht dicht aneinander an, sondern lassen unter sich Zwischenräume io frei (Abb. i und 3).
  • Die verschiedenen Heizkörper werden durch eine gemeinsame Zuleitung 2o (Abb. 6) mit Strom versorgt. Der Anschluß der einzelnen Heizkörper erfolgt mit Hilfe der an sich bekannten, die Lage der Heizkörper regelnden Halter 21.
  • Bei Gebrauch des Heizkörpers wird das zu behandelnde Haarbüschel, nachdem es vorher auf einen Wickler i i aufgerollt ist, in der Richtung des Pfeiles f1 in das Innere der Muffe i eingeführt. Die Erhitzung erfolgt dann wie bei bekannten Heizkörpern durch den durch die Muffe geleiteten Heizstrom. Wenn die Behandlung beendet ist, kann der Heizkörper leicht vom Kopf abgenommen werden, wobei man ihn mit der Hand an den Schienen 5 erfaßt. Da einerseits die Schienen an der Stelle, an der sie gefaßt werden, nicht mit der Muffe in Berührung sind und da andererseits in den Zwischenräumen g und io Luft streicht, wird jede stärkere Erhitzung der Schienen und somit die Gefahr von Verbrennungen der Hand vermieden.
  • Die Abnahme des Heizkörpers kann daher unmittelbar nach Beendigung der Behandlung erfolgen, ohne daß es notwendig ist, bis zur Abkühlung der Muffe i zu warten.
  • Außerdem können die Schienen 5 jederzeit abgenommen und ausgewechselt werden.
  • Der Heizkörper ist daher sehr bequem zu handhaben.
  • .Der Heizkörper nach den Abb. i bis 5 wird in solchen Fällen angewendet, bei denen die Haarbüschel in der Achsrichtung in die Muffe eingeschoben werden, z. B. bei Steilwicklern. Der Heizkörper kann aber auch dann verwendet werden, wenn das Haarbüschel seitlich in die Muffe eingeschoben wird, z. B. bei Flachwicklern. In diesem Falle (Abb. 7 und 8) wird die Muffe i parallel zum Kopf angeordnet und ist an einer Seite offen, so daß der Wickler in Richtung des Pfeiles f 2 eingeschoben, werden kann.
  • Im übrigen entspricht der Heizkörper nach den Abb. 7 und 8 dem der Abb. i bis 3.

Claims (1)

  1. PATENTAN-SPRUCH: Elektrischer Heizkörper für Haarwikkel, bestehend aus. einer einen Heizwider-. stand enthaltenden-und von einem aus gewölbten Schienen bestehenden Isoliergriff umgebenen Muffe, in welche die zü behandelnde Haarsträhne eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5) einzeln abnehmbar in ihre fest auf dem Heizkörper angeordneten Flansche (2, 3) eingesetzt sind und sich infolge ihrer größeren Länge federnd nach außen auswölben.
DEK119097D 1930-04-10 1931-02-24 Elektrischer Heizkoerper fuer Haarwickel Expired DE574878C (de)

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AT130052B (de) 1932-10-25

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