DE674210C

DE674210C - Wickelstab mit Zinken fuer Achterwicklung

Info

Publication number: DE674210C
Application number: DEH144471D
Authority: DE
Original assignee: Franz Stroeher A G
Current assignee: Franz Stroeher A G
Priority date: 1935-07-28
Filing date: 1935-07-28
Publication date: 1939-04-06

Description

Wickelstab mit Zinken für Achterwicklung Die Erfindung bezieht sich auf einen Wikk:elstab mit Zinken zum Aufwickeln des Haares in Achterform.
Die bekannten Stäbe dieser Art sind in ihrem Innern mit einer elektrischen Heizung ausgerüstet, und um eine Dampfwirkung auf das Haar auszuüben, sind sie mit einem die Feuchtigkeit enthaltenden Band umwickelt, auf das wieder das Haar aufgewickelt wird, das, um die Feuchtigkeit im Haar zurückzuhalten, mit einer Metallfolie umhüllt wird.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen bereitet es Schwierigkeiten, das Haar in Achterform aufzuwickeln, weil sich die einzelnen Wicklungen auf dem Stab verschieben. Um diesem Übelstand zu begegnen, hat man die Wickelstäbe mit Zinken ausgerüstet, durch die die einzelnen Wicklungen in ihrer Lage gehalten werden. Bei der Benutzung dieser bekannten. Vorrichtungen entstehen aber wieder während des Kochens Knicke in der Haarwelle dort, wo sie um die Zinken herumgebogen ist.
Erfindungsgemäß werden die Zinken versenkbar und verschiebbar im Wickelstab angeordnet, und es wird in der Mitte des Wikkelstabes ein an sich bekannter Zapfen zum Wickeln des Haares in Achterform vorgesehen. - Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß während des Heizens bei versenkten Zinken keine Haarknickstellen auftreten und trotzdem das Haar während der Heizzeit in Achterwicklung aufgewickeltbleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt ihn Abb. i im Längsschnitt mit hervorstehenden Zinken und Abb. z mit eingezogenen Zinken.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der. Linie A-B der Abb. i. In Abb. 4. ist ein Gr undriß des Trägers der Zinken dargestellt.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie C-D- der Abb. z.
Abb.6 zeigt den Wickel währen. des Wickelns.
Abb. 7 zeigt den Wickler mit aufgewickelter Haarsträhne.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem hohlen, etwas kegeligen Wickelstab a, auf dem in der Mitte ein Zapfen h sitzt, der mit Hilfe eines Stiftes c auf dem Wickelstab festsitzt. Aus dem Wickler ragt axial. eine Reihe Zinken d hervor. Diese bewegen sich erfindungsgemäß in Löchern o der Wicklerwandung l und sitzen auf einer Schiene e, die auf Druckfedern f in der dargestellten Lage ruht. An dem einen Ende der Schiene e ist ein Stift g befestigt, der durch ein Langloch des Wicklers nach außen hervorsteht. In der Schiene e (Abb. ,1) ist ein Schlitz 1z vorgesehen, in dem der Stift c gleiten kann. Die Schiene e ragt mit ihrem anderen Ende aus dem Wickler heraus, um als Griff beim Niederdrücken zu dienen. An der einen Seite ist in den Wickler ein Achsklotz i ,eingefügt, welcher außen eine Scheibe k als Gegenlager trägt. Mit dieser Achsanordnung ist :es möglich, den Wickler auf dem Unterteil zu lagern. Um das Haar einspannen zu können, ist in an sich bekannter Weise ein Sperrhaken m in den Achsklotz i eingesetzt, der sich in Rasten einlegt, welche am Ende der Wicklerhülse eingepreßt sind.
Soll eine Achterform gewickelt werden, dann zeigen die Teile der Vorrichtung die gegenseitige Lage nach der Abb. t.
Bei Beginn des Kochens wird durch einen Druck auf den Stift g und das aus dem Wickler herausragende Ende der Zinkenschiene e diese im Wickler a versenkt, und wenn sie um das durch den Schlitz 1a zugelassene Maß in axialer Richtung verschoben wird, können die Zinken d nicht mehr durch die zugehörigen Löcher o aus dem Wickler heraustreten. Ist der Kochvorgang beendet, dann wird der Zapfen b, der bis dahin die Wicklungen in ihrer Lage gehalten hat, ebenfalls, und zwar nach oben, entfernt, und der Wickelstab kann nun aus- dem Haar herausgezogen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wickelstab mit Zinken zum Festhalten der Haarsträhne in Achterwicklung, dadurch. gekennzeichnet, daß, die auf einer auf Federn (f) ruhenden Schiene (e) befestigten Zinken (d) in löchern (o) des hohlen `Vickelstabes (a) versenkbar und in versenkter Lage durch kurze seitliche Verschiebung feststellbar angeordnet sind und daß ein fester Zapfen (b) in der Mitte des .VGTickelstabes (a) zum Wickeln des Haares in Achterform vorgesehen ist.