DE957340C - Herstellungsverfahren fuer Dauerwellen - Google Patents

Herstellungsverfahren fuer Dauerwellen

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DE957340C
DE957340C DEH4597A DEH0004597A DE957340C DE 957340 C DE957340 C DE 957340C DE H4597 A DEH4597 A DE H4597A DE H0004597 A DEH0004597 A DE H0004597A DE 957340 C DE957340 C DE 957340C
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DE
Germany
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hair
winder
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tongue
permanent waves
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Expired
Application number
DEH4597A
Other languages
English (en)
Inventor
Magda Hahn Geb Solbach
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MAGDA HAHN GEB SOLBACH
Original Assignee
MAGDA HAHN GEB SOLBACH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/12Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
    • A45D2/24Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1957
H 4597IH133 c
ist als Erfinder genannt worden
Zur Herbeiführung künstlicher Haarkrausen oder auch sogenannter Dauerwellen bediente man sich bereits der verschiedensten Hilfsmittel, ,insbesondere der Haarwickelkerne. Man hat das Haar zur Erzielung einigermaßen dauerhafter künstlicher Formen auch schon· unter Anwendung von Feuchtigkeit und Wärme behandelt.
Das Herstellungsverfahren für Dauerwellen nach der Erfindung wird unter Verwendung der an sich bekannten Wickler durchgeführt, diie aus zwei mittels Nut und Feder gegeneinander verschiebbaren und sich zu einem geschlossenen Wickelquerschnitt ergänzenden Stäbchen bestehen. Erfindungsgemäß werden mindestens zwei benachbarte und im Mittel eine Bogenlänge der herzustellenden Welle oder ein ungerades Vielfaches dieser Länge voneinander entfernte, vorher angefeuchtete Haarbüschel im gleichen Drehsinn auf parallel zueinander angeordneten Wicklern aufgerollt, wonach die Verschiebung der Nut- bzw. Federteile der Wickler in zueinander entgegengesetzter Richtung erfolgt. Auf diese Weise lassen sich Dauerwellen von langer Beständigkeit, hoher Güte und großer Formschönheit herbeiführen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung und ihrer einzelnen Merkmale wird auf die Zeichnung Bezug genommen. In ihrer
Abb. ι ist durch Wiedergabe eines Haarschopfes in schaubildlicher Darstellung gezeigt-, wie die an sich bekannten Wickler zur Durchführung des neuen Verfahrens Verwendung finden können; aus den
Abb. 2 und 3 ist die Art der Haaraufwicklung ersichtlich, und die
Abb. 4 veranschaulicht, wie die sich ergänzenden Haarwellen zustande kommen.
Das Herstellungsverfahren nach der Erfindung wird durch das Auskämmen einzelner vorher angefeuchteter Haarbüschel vorbereitet, wie z. B. der
beiden Büschel ι und 2 des Haarschopfes 3 in Abb. ι. Auf den Wickler 4 wird dann das Haar des Büschels 1 in dem aus der Richtung des Pfeiles 5 ersichtlichen Drehsinn lose aufgerollt. Schließlich wird um die nach beendetem Aufrollen nach oben weisenden Nocken 6 und 7 des Wicklers 4 in an sich bekannter Weise das elastische Ringband 8 gelegt.
Der nächste Schritt des Verfahrens besteht in dem aus Abb. 2 ersichtlichen Verschieben des Federteils 9 des Wicklers gegen den Nutteil 10. Die sich zu einem ovalen Querschnitt ergänzenden Stäbchen 9 und 10 gelangen dabei unter gleichzeitigem starkem Spannen des auf ihnen der Linie 11 entlang verlaufenden Haares in die aus der Abb. 2 ersichtliche Endlage. Wickler und Haarrolle sind dabei nach wie vor durch das in Abb. 1 wiedergegebene, in der Abb. 2 jedoch nicht dargestellte elastische Ringband 8 miteinander verbunden. Im Sinne des bereits gekennzeichneten weiteren Erfmdungsinerkmales wird dann, wie es wieder aus der Abb. 1 zu entnehmen ist, der dem Haarbüschel 1 benachbarte und im Mittel eine Bogenlänge der herzustellenden Welle von ihm entfernte Büschel 2 auf den Wickler 12 im Sinne der Richtung des Pfeiles 13 lose aufgerollt. Auch dieser Wickel wird in vollkommen aufgerolltem Zustand, was aus der Abb. ι jedoch nicht näher ersichtlich ist, durch ein elastisches Ringband befestigt.
In der aufgerollten Endstellung wird, wie es in der Abb. 3 gezeigt ist, der Nutteil 14 gegen den Federteil 15 des Wicklers 12 in entgegengesetzter Richtung zu dien beiden Hälften 9 und 10 des Wicklers 4 verschoben. Die einzelnen Haarrollen des Wicklers 12 werden dadurch gespannt und verlaufen dann der Linie 16 entlang um die sich zu einem ovalen Wickelquerschnitt ergänzenden Stäbchen 14 und 15.
Nachdiein die aufgewickelten HaarroileneineZeitlang in dem gespannten Zustand verblieben und in an sich bekannter Weise mit einer die Beständigkeit der Haarform fördernden Flüssigkeit benetzt worden sind, erfolgt der Reihe nach die Abnahme des elastischen Ringbandes des Wicklers und sein Aufwickeln. Hierbei tritt ein sehr dauerhafter Haarwellenzug in. Erscheinung, wie er durch die Linie 17 in Abb. 4 angedeutet ist. Beim Aufrollen des Wicklers 12 entsteht der Haarwellenzug 18, der sich wegen des von vornherein gewählten mittleren Abstandes von einer Bogenlänge 19 der beiden Haarbüschel 1 und 2 dem Haarwellenzug 17 anpaßt.
Zur Erzielung einer festen Führung des Federteils des Wicklers in seinem Nutteil kann die bekannte schwalbenschwanzförmige Ausbildung von Nut und Feder vorgesehen werden. Der Wickelquerschnitt der sich ergänzenden Stäbchen braucht weiterhin nicht grundsätzlich oval zu sein, wie es bei dem Ausführungsbeispiel der Fall ist. Auch ein runder Querschnitt kann zuweilen zweckmäßig sein. Die in sich geschlossene Ouerschnittsform ist demnach für die Erfindung ausschlaggebend.
An Stelle von Wicklern aus Holz, Bein oder Kunststoffen, insbesondere Phenol- bzw. Kresol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, können auch in an sich bekannter Weise Wickler aus Metall, z. B. aus nichtrostendem Stahl oder aus Messing Verwendung finden. Diese können dann einer Wärmebehandlung unterworfen werden. Der Vorgang der Haarformung wird dabei durch sogenanntes Einbrennen unterstützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Herstellungsverfahren für Dauerwellen unter Verwendung von Wickeln, die aus zwei mittels Nut und Feder gegeneinander verschiebbaren und sich zu einem geschlossenen Wickelquerschnitt ergänzenden Stäbchen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei benachbarte und im Mittel eine Bogenlänge (vgl. 19 in Abb. 4) der herzustellenden Welle oder ein ungerades Vielfaches dieser Länge voneinander entfernte, vorher angefeuchtete Haarbüschel (1, 2) im gleichen Drehsinn (5, 13) auf parallel zueinander angeordneten Wicklern (4, 12) aufgerollt werden, wonach die Verschiebung der Nut- bzw. Federteile (9, 10 bzw. 14, 15) der Wickler (4, 12) in zueinander entgegengesetzter Richtung erfolgt.
    In, Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 394387, 577299,
    596 136, 665 044;
    schweizerische Patentschriften Nr. 142 597,
    161434; »Friseurhandwerk«, S. 8, 9 und 10.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609776 1.57
DEH4597A 1950-07-18 1950-07-18 Herstellungsverfahren fuer Dauerwellen Expired DE957340C (de)

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DE957340C true DE957340C (de) 1957-01-31

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DE (1) DE957340C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089132B (de) * 1958-12-30 1960-09-15 Josef Zimmermann Haarwickler

Citations (6)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE394387C (de) * 1921-09-16 1924-04-28 Pierre Francois Marie Roblin Vorrichtung zur Erzeugung von Haarwellen
CH142597A (de) * 1929-07-25 1930-09-30 Fuchs Carl Vorrichtung zum Wellen des Haares.
CH161434A (de) * 1930-08-16 1933-04-30 Maeder Frederic Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Erzeugung von Locken und Wellen in Haaren und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Mittel.
DE577299C (de) * 1931-12-03 1933-05-27 Friedrich Rosenbaum Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE596136C (de) * 1931-05-09 1934-04-27 Virginio Jean Gentile Verfahren zum Herstellen von Dauerwellen
DE665044C (de) * 1936-10-21 1938-09-15 Magda Hahn Geb Solbach Wickler zum Aufwickeln des Haares zwecks Erzeugung von Haarwellen

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