DE713650C - Scherenartiges Geraet zum Herstellen von Blaswellen - Google Patents

Scherenartiges Geraet zum Herstellen von Blaswellen

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Publication number
DE713650C
DE713650C DEW102860D DEW0102860D DE713650C DE 713650 C DE713650 C DE 713650C DE W102860 D DEW102860 D DE W102860D DE W0102860 D DEW0102860 D DE W0102860D DE 713650 C DE713650 C DE 713650C
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DE
Germany
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scissors
waves
hair
legs
rods
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Expired
Application number
DEW102860D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Wild
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/06Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with two or more jaws

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Scherenarti?es Gerät zum Herstellen von Blaswellen Zweck der Erfindung ist, die bisher üblichen Geräte zum Herstellen von Haarwellen und Locken durch ein einfaches Gerät zu ersetzen und dadurch eine bessere und angenehmere Arbeitsweise zu erreichen.
  • Die bisher üblichen Arten des Herstellens von Wasserwellen und Locken sind: Herstellen von Wasserwellen auf Dauerwellen, das Herstellen von Wasserwellen ohne Diauerwellen, je nach Eignung der Haare, das Ondulieren und Herstellen von Biaswellen.
  • Die gesuchteste Art ist das Herstellen von Wasserwellen auf Dauerwellen. Diese hat den Vorteil, daß die Frisur verhältnismäßig lange anhält. Das Herstellen ist jedoch sehr umständlich und lästig, da es sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und nicht möglich ist ohne Verwendung der Trockenhaube, die infolge der lange Zeit andauernden großen Hitzeentwicklung häufig Kopfschmerzen verursacht. Nachteilig ist auch, daß ein Fixativ verwendet werden muß, welches das Haar mehr oder weniger beeinträchtigt.
  • Das Herstellen von Wasserwellen ohne Dauerwellen erfordert ebenfalls die Verwendung der Trockenhaube mit deren Nachteilen.
  • Das Ondulieren mit erhitztem Onduliereisen ist zwar in kürzerer Zeit möglich. Die Wellen werden jedoch weniger schön und halten weniger ,an. Dazu wird das Haar leicht brüchig und gespalten und verliert mit der Zeit Glanz und Farbe.
  • Angenehmer ist das Herstellen von Blaswellen mit Kamm und Warmluftgebläse. Dauergewelltes Haar kann aber mit dieser Arbeitsweise nicht geformt werden.
  • Die Aufgabe war nun, ein möglichst einfaches und einfach zu bedienendes Gerät herzustellen und eine Arbeitsweise zu finden, welche ermöglicht, dauergewelltes Haar und nicht dauergewelltes Haar ohne Trockenhaube und ohne Schädigung des Haares in kurzer Zeit mittels eines Warrnluftgebläses zu wellen und zu locken. .-Diese Aufgabe ist mit dem neuen, den Gegenstand der Erfindung bildenden Gerät gelöst worden. Das Gerät ist dem bekannten Onduliereisen ähnlich. Es hat, wie dieses, die Form einer Schere, unterscheidet sich von ihm aber durch eine neue, besondere Ausbildung der Scherenschenkel. Während beim Onduliereisen die Schenkel vollwandig, im Querschnitt rund oder oval bzw. muldenförmig sind, bestehen bei dem neuen Gerät beide Scherenschenkel aus in der Längsrichtung der Schenkel mit Abstand voneinander sich @erstreckenden Stäben (Drähten), und es sind die Stäbe des einen Scherenschenkels so gestellt, daß sie eine Mulde bilden, die des, anderen Scherenschenkels jedoch so, daß sie bei geschlossener Schere in jener Mulde liegen Lind .die mit :der Schere erfaßte Haarsträhne zwischen den aufeinanderfolgenden Stäben frei ausgestreckt und der Blasluft zugänglich liegt. Hierbei wird eine scharfe Pressung unter lnickung der Haare in eine vorbestimmte starre Form vermieden. Dafür werden die von der Schere an nur einzelnen Stellten festgehaltenen Haare in im übrigen frei liegenden Bögen gehalten und der Blasluft ausgesetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. r das aufgeklappte Gerät in Ansicht, wobei die Schenkelquerschnitte in üblicher Weise in die Ansicht hineingezeichnet sind, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der ebb. r bei geschlossenem Gerät. Der Scherenschenkeln .besteht erfindungsgemäß aus in seiner Längsrichtung sich erstreckenden, in geeigneten Abständen voneinander stehenden Stäben oder Drähten c. Diese Drähte sind, wie der Querschnitt zeigt, so an-_1"eor dnet, daß sie in ihrer Gesamtheit einen 1.i@' en Stab bilden.
  • andere Scherenschenkel b besteht ebenfalls :aus in der Längsrichtung des Schenkels sich mit Abstand voneinander erstreckenden Drähten d. Bei ihm ist die Gesamtanordnung jedoch so, daß der Schenkel im ganzen eine Mulde bildet, in die sich der Schenkela bei geschlossenem Gerät einlegen kann, wie .aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Die Stäbe beider Schenkel sind am freien Ende der Schenkel zusammengeschweißt.
  • Bei dem Herstellen von Wellen oder Locken irgendwelcher Art wird das neue Gerät ähnlich wie ein Onduliereisen gehandhabt, jedoch nicht ,erhitzt. Die Haare f (Abb.2) «-erden zwischen den Drähten der beiden Schenkel .eingeklemmt und rn übrigen in bekannter Weise mit dem Kamm gespannt und mit aufgeblasener Warmluft, die zwischen den Stäben der Schenkel. hindurchströmt, getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Scherenartiges Gerät zum Herstellen von Blaswellen im Haar, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scherenschenkel (a, b) aus in der Längsrichtung der Schenkel mit Abstand voneinander sich erstreckenden Stäben (Drähten) (c, d ) bestehen und die Stäbe des einen Scherenschenkels (b) muldenartig, .die .des anderen Scherenschenkels (a) kreisförmig angeordnet sind, so daß letztere bei geschlossener Schere in jener Mulde (b) liegen und die mit der Schere erfaßte Haarsträhne zwischen den aufeinanderfolgenden Stäben frei ausgestreckt und der Blasluft zugänglich liegt.
DEW102860D 1938-02-09 1938-02-09 Scherenartiges Geraet zum Herstellen von Blaswellen Expired DE713650C (de)

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