DE485452C - Vorrichtung zum Erzeugen von Dauerwellen und gewoehnlichen Wellen im Kopfhaar - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Dauerwellen und gewoehnlichen Wellen im Kopfhaar

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DE485452C
DE485452C DESCH78138D DESC078138D DE485452C DE 485452 C DE485452 C DE 485452C DE SCH78138 D DESCH78138 D DE SCH78138D DE SC078138 D DESC078138 D DE SC078138D DE 485452 C DE485452 C DE 485452C
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DE
Germany
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hair
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bracket
brackets
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DESCH78138D
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HERMANN SCHADOCK
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HERMANN SCHADOCK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/46Hair-waving caps

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Dauerwellen und gewöhnlichen Wellen im Kopfhaar Zum Erzeugen von Dauerwellen und gewöhnlichen Wellen im Kopfhaar werden gewöhnlich Brennscheren verwendet, bei welchen die Haare mit den erhitzten Schenken der Schere erfaßt und in die Wellenform gebracht werden. Die Bearbeitung der Haare mit einer Brennschere erfordert verhältnismäßig viel Zeit, da immer nur verhältnismäßig wenig Haare mit der Schere erfaßt weiden können, und kann gewöhnlich nur von besonders geübten Personen durchgeführt werden.
  • Es sind auch bereits Vorrichtungen zum Wellen von Haaren bekannt, welche die Gestalt einer Haube besitzen und aus einer Anzahl von Bügeln oder Schnüren bestehen. Beim Gebrauch dieser Vorrichtungen werden diese ähnlich wie eine Haube auf den Kopf aufgesetzt, wobei sich die Bügel oder Schnüre von oben bzw. den Seiten auf das Haar auflegen.
  • Bei einer Ausführungsform der bekannten Vorrichtungen sollen durch den Druck, den die Bügel oder Schnüre auf die Haare ausüben, die Wellen erzeugt werden. Ganz abgesehen davon, daß die Wellung der Haare infolge Fehlens entsprechender Widerlager, die von unten die Haare zwischen die Bügel oder Schnüre drücken, nur unvollständig ist, wird der Druck der Bügel oder Schnüre unangenehm auf dem Kopf empfunden.
  • Weitere bekannte Vorrichtungen bestehen aus zwei aneinander angelenkten, etwa der Kopfform entsprechenden Haltern, an welchen Bügel an ihren beiden Enden befestigt sind. Die Anordnung der Bügel ist so getroffen, daß die Bügel des einen Halters in die Lücken der Bügel des anderen Halters eintreten können, sobald die Halter aufeinandergeklappt werden. Für den praktischen Gebrauch sind derartige Vorrichtungen nicht geeignet; denn zum Wellen des Haares werden die Halter aufgeklappt und der eine dieser Halter auf den Kopf gestreift. Alsdann müssen die Haare durch die Lücken zwischen den Bügeln durchgeholt werden, so daß sie über die Bügel fallen. Dies ist eine sehr zeitraubende und nur mit großer Mühe durchführbare Arbeit; denn die Haare sind natürlich mehr oder weniger miteinander verschlungen und teilen sich beim Durchholen durch die Lücken nicht ohne weiteres. Die Wellung der Haare ist außerdem wenig wirksam, da dieselbe ohne den Einfluß von Wärme vorgenommen wird.
  • Es sind schließlich auch elektrisch beheizte Vorrichtungen zum Wellen von Haaren bekannt geworden. Auch bei diesen Vorrichtungen besteht der Nachteil, daß die Haare zum Wellen besonders über die Vorrichtung herübergeholt werden müssen, was sehr umständlich ist. Außerdem kann immer nur bei jedem Wellvorgang eine verhältnismäßig kleine Menge Haare gewellt werden. Das Wellen aller Haare nimmt deshalb verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch.
  • Bei anderen elektrisch beheizten Vorrichtungen sind einseitig an einem Rahmen befestigte gewellte Bügel sowie ein Deckteil vorgesehen, welcher bei der Behandlung der Haare. auf die Bügel aufgelegt wird. Diese Vorrichtungen eignen sich nur für eine ganz bestimmte Wellung der Haare, da der haubenartige Deckteil aus einem einzigen Stück besteht und infolgedessen nur eine Benutzung der Vorrichtung entsprechend der Kopfform zuläßt. Auch ist es sehr schwer, die Haare vor dem Aufbringen des Deckteiles zu ordnen, da derselbe beim Aufbringen auf einmal die ganze Kopfoberfläche bedeckt.
  • Durch die Erfindung wird diesen Übelständen abgeholfen und eine elektrisch beheizte Vorrichtung zur Erzeugung von Dauerwellen und gewöhnlichen Wellen im Kopfhaar geschaffen, welche sich infolge ihrer zweckmäßigen Ausgestaltung besonders bequem handhaben läßt. Der Erfindungsgegenstand besitzt auch eine haubenförmige Gestalt und weist Bügel sowie einen Deckteil auf, welcher auf die Bügel aufgelegt wird. Jedoch besteht dieser Deckteil nicht aus einem Stück, sondern ist in mehrere Klappen unterteilt und weist Teile auf, welche zwischen die Bügel greifen und gegenüber den Klappen verschoben werden können.
  • Die Haare können beim Auflegen der einzelnen Klappen bequem geordnet werden. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. x eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung in der Gebrauchsstellung, Abb. 2 eine ebensolche Seitenansicht, jedoch bei anderer Stellung eines Einzelteiles, Abb. 3 eine schaubildliche Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes, Abb. q. einen teilweisen Schnitt durch den Gegenstand der Abb. z nach der Linie IV-IV. Die- Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Halterahmen a, welcher vorteilhaft vorn in oder Mitte an der Stelle b unterteilt ist und dessen Teile gegeneinander verstellt oder vollkommen voneinander gelöst werden können. An dem Rahmen sind gabelartige Brennbügel c einseitig befestigt. Eine solche .einseitige Befestigung hat eine besondere Bedeutung, da die Bügel mit ihrem freien- Ende in einfacher und bequemer Weise unter die Haare geschoben werden können. Die Brennbügel können elektrisch beheizt werden und entsprechen in ihrer Gestalt etwa der Kopfform. Zwischen den Brennbügeln ist ein so großer Zwischenraum vorhanden, daß Rippen, welche etwa der Stärke der Brennbügel entsprechen, zwischen die Brennbügel eingefügt werden können. Diese Rippen bestehen z. B. aus leistenförmigen Körpern d, welche an Schwenkgliedern, z. B. an Schwenkklappen e, verschiebbar angebracht sind. Die Klappen e sind an dem Rahmen a angelenkt . und können infolgedessen gegenüber den Brennbügeln verschwenkt werden. Die Ränder der Klappen e sind umgeflanscht und greifen ebenso wie die Rippen d zwischen bzw. um die Brennbügel c.
  • Um die Klappen e während der Zeit der Haarbehandlung in ihrer Stellung zu dem Brennbügel zu halten, sind geeignete Mittel zum Festhalten der freien Bügelenden c an den Klappen c vorgesehen.
  • Die Handhabung der Vorrichtung nach der Erfindung ist kurz folgende: Die beheizten Brennbügel c werden einfach unter die Haare geschoben, nachdem vorher die Klappen e geöffnet worden sind, wie in der Abb. 2 an der obersten Klappe veranschaulicht ist. In der eingeschobenen Stellung der Brennbügel liegen also die Haare über diesen Bügeln. Nunmehr werden die Klappen mit den Rippen d verschwenkt, derart, daß die Rippen d und die Flanschen f der Klappen e zwischen die Bügel c greifen. Dadurch werden die über den Bügeln liegenden Haare zwischen dieselben gedrückt und in Wellenform gebracht (Abb. q.). Nach einer bestimmten Zeit werden die Klappen c alsdann wieder geöffnet und die Brennbügel c unter den Haaren herausgezogen. Die Haare haben durch diese Behandlung eine Wellenform erhalten.
  • Mittels der beschriebenen Vorrichtung können aber auch Dauerwellen oder sogenannte $-Wellen hergestellt werden. Der Gebrauch der Vorrichtung bei diesem Wellen ist zunächst derselbe wie beim einfachen Wellen der Haare, jedoch behalten die Rippen d bei diesem Wellen der Haare gegenüber den Brennbügeln nicht dieselbe Stellung bei, sondern werden gegeneinander und gegenüber den Brennbügeln c in ihrer Längsrichtung verschoben. Solch ein Verschieben kann in einfacher Weise mittels eines Doppelhebels g auf der Außenseite einer jeden Klappe bewirkt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, jede der Rippen d für sich gegenüber den Brennbügeln c zu verschieben.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird fast die ganze Oberfläche der Haare durch die Klappen e bedeckt. Dies hat den Vorteil, daß die durch die Brennbügel erzeugte Wärme durch die Klappen im Bereich der zu bearbeitenden Haare zusammengehalten wird und der Brennvorgang infolgedessen ohne hohen Wärmeverbrauch besonders wirksam ist.
  • Der Rahmen a kann durch .ein beliebiges Schloß h zusammengehalten oder verstellt werden. Nach Öffnen dieses Schlosses und Teilen des Rahmens a in zwei oder mehrere Teile lassen sich diese Teile, im vorliegenden Fall also die halbe Vorrichtung, auch zur Erzeugung von Querwellen benutzen, indem die Brennbügel c dann nicht von vorn nach hinten unter die Haare, sondern in der Querrichtung dazu unter dieselben gesteckt werden. Dies ist sehr wesentlich, da insbesondere bei Bubiköpfen die Frisur der Haare sehr verschieden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch heizbare Vorrichtung zum Erzeugen von Dauerwellen und gewöhnlichen Wellen im Kopfhaar mit an einem Halterahmen einseitig befestigten, unter die Haare unterschiebbaren Bügeln und einem Deckteil, welcher bei der Behandlung der Haare auf die Bügel aufgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (c) als glatte, schwach gebogene, in bekannter Weise elektrisch beheizte Stäbe ausgebildet sind und der auf die Bügel auflegbare, in mehrere Einzelteile (Klappen e) unterteilte Deckteil zwischen die Bügel greifende Rippen (d) aufweist, welche gegenüber den Klappen (e) verschoben werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die Brennbügel (c) greifenden verschiebbaren Rippen (d) auf der Außenseite der Klappe (e) durch einen doppelarmigen Schwenkhebel (;) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, däß der Halterahmen (a) für die Brennbügel (c) und die Klappen (e) aus zwei voneinander lösbaren Teilen besteht, welche unabhängig voneinander auch zur Erzeugung von Querwellen oder Ouerondulation benutzt «erden können.
DESCH78138D 1926-03-05 1926-03-05 Vorrichtung zum Erzeugen von Dauerwellen und gewoehnlichen Wellen im Kopfhaar Expired DE485452C (de)

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