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Haarentwirrer.
Geräte zum Entwirren ausgekämmter Haare bei Haararbeiten sind bereits bekannt.
Bei der einen Ausführung muss man die in der Kardätsche liegenden Haare über den feststehenden, kammartigen Entwirrer ziehen, was umständlich ist ; ein anderer Entwirrer, bei welchem der Kamm an einem Stiel sitzt, hat den Nachteil, dass der Kamm das aus der Kardätsche heraushängende Haar nur zum Teil erfasst, indem die untenliegenden Haare den Zähnen ausweichen. Zähnen ausweichen.
Der den Erfindungsgegenstand bildende Haarentwirrer beseitigt diese Nachteile. Er besteht aus einer zangen-oder scherenartigen Vorrichtung, an weicher zwei Kämme mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen angebracht sind, die von beiden Seiten in das aus der Kardätsche herausragende Haar eingreifen, wodurch das Ausweichen von Haaren ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 die Vorderansicht des Haarentwirrers.
Die scherenartige Vorrichtung besteht aus den beiden Schenkeln a und b, die durch den Stift c drehbar bzw. beweglich miteinander verbunden sind. Eine Feder d ist bestrebt, die Vorrichtung zu schliessen. Zur Begrenzung der Schenkelbewegung beim Schliessen dienen die an den Schenkeln a und b sitzenden Anschläge e und/, die sich aneinanderlegen ; um entsprechend der Qualität der zu entwirrenden Haare, die Kämme des Haar-
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scherenartigen Vorrichtung ermöglicht wird. Der untere Schenkel b weist an seinem hinteren Ende einen Handgriff g auf, während der obere Schenkel mit einem etwas seitlich abgebogenen Ansatz h versehen ist, auf welchen zwecks Öffnens der Vorrichtung ein Druck mit dem Daumen ausgeübt wird. An den vorderen Schenkelenden ist je ein Kamm i bzw. k befestigt, dessen Zähne in üblicher Weise aus Stahlnadeln bestehen.
Die Zähne dieser Kämme sind entgegengesetzt gerichtet, so dass sie beim Schliessen der Zange von beiden Seiten in das Haar fassen. Im geschlossenen Zustande liegen die beiden Kämme hintereinander (vgl. Fig. 1). Um nun entsprechend der Stärke der zu verarbeitenden Haare verschieden ausgebildete Kämme verwenden zu können, sind die Kämme i und k aus- wechselbar angeordnet, was beispielsweise im vorliegenden Fall durch die Feststellschrauben m und n erreicht wird.
Beim Arbeiten öffnet man die Vorrichtung zunächst, indem man auf den Ansatz h einen Druck mit dem Daumen ausübt. Hierauf fasst man mit der geöffneten Vorrichtung in das aus der Kardätsche heraushängende Haar und entfernt den Daumen von A, so dass sich die Vorrichtung schliesst und die beiden Kämme i und k von beiden Seiten in das Haar eingreifen, welches in bekannter Weise in der Kardätsche festgelegt ist. Nun zieht man die Haare mit den Kämmen ab, welche nur die Köpfe mitnehmen, die Spitzen dagegen frei durchlassen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis alle Haare, deren Köpfe ausserhalb der Kardätsche liegen. herausgezogen sind. Hierauf nimmt man die Haare aus der Kardätsche heraus und legt sie mit der Kopfseite zu den Köpfen der herausgezogenen Haare und das Haar ist somit entwirrt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Haarentwirrer, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln (a, b) einer scherenoder zangenartigen Vorrichtung zwei Kämme (i, k) angeordnet sind, welche übereinandergreifen, wobei die Zähne entgegengesetzt gerichtet sind, um von beiden Seiten in das zu entwirrende Haar fassen zu können.
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