DE714171C - Vorrichtung zum Einpressen von Verbinderhaken in Riemen, Transportbaender u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einpressen von Verbinderhaken in Riemen, Transportbänder u. dgl. s sind Vorrichtungen zum Einpressen von Verbinderhaken in Riemen, Transportbänder u. dgl. bekannt, bei welchen das Bandin einem Gestell durch Schienen o. dgl. festgeklemmt wird und die Haken durch eine auf dem Gestell quer verschiebbare Zange nacheinander-eingepreßt werden. Die Zange hatte hierbei an den Seiten freien Zugang, so daß sie bis zu dem die Haken tragenden Haltearm vorgeschoben und in seitlicher Richtung bewegt werden konnte. Der Nachteil .dieser Vorrichtung bestand darin, daß nur Bänder bearbeitet werden konnten, die gleiche oder geringere Breite hatten wie das Gestell. Breitere Bänder konnten nicht bearbeitet werden. Es mußten dann breitere Gestelle verwendet -werden, die u. U. sehr unhandlich sind.
• Gemäß der Erfindung wird das Gestell so ausgebildet, daß die Unterstützung der Klemmschienen hierbei hervorkragt, so daß die Maulölffnung an den Seiten freien Zugang hat.
• Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß man auch Bänder bearbeiten kann, die breiter sind als das Gestell. Es können nunmehr Gestelle, deren Breite den üblichen Bandarbeiten entspricht, ohne Änderung auch für breitere Bänder verwendet werden. Umgekehrt kann man das ganze Gestell schmal halten und an breiteren Bändern mehrmals ansetzen. Die Vorrichtung v@ird dadurch handlicher und vielseitiger verwendbar.
• Auf der- Zeichnung ist -die neue Vorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. i eine Vorderansicht, Fig. a eine Oberansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4. einen Querschnitt nach Linie - A-B der Fig. i. . Das Fußgestell i ist reit den Seitenwangen?-, 3 verbunden, in denen der Kamm zur Aufnahme der Verbinderhaken .l. drehbar gelagert ist. Er besteht aus einem mit Schlitzen--5 versehenen Rohr 6, das neben den Seiten-Wangen mit Bunden 7 versehen ist. Schlitzführungen 8, 9 begrenzen die Drehbarkeit du3 Kammes, und Schrauben io dienen zu seiner Feststellung in der Gebrauchslage. Im Kamm steckt noch eine Exzenterstange i i, durch die mittels eines Griffes 12 die in den Kamm eingesetzten und durch einen durchgehenden, mit einem Handgriff 13 versehenen Stift 14. gegen Herausfallen gesicherten Drahthaken d. festgeklemmt werden. Das Ende des Transportbandes o. dgl. 15 wird in schräger Lage zwischen Schienen 16, 17 gehalten, deren eine durch Schrauben 18 entgegen der Wirkung von Federn i9 angepreßt wird. Schlitze 2o in den Seitenwangen 2, 3 und Schlitze 2i in den Lagerbunden 7 lassen ein Heraustreten des Transportbandes u. dgl. an beiden Seiten der Vorrichtung. zu. Die durch Handhebel 22, 23 zu betätigende Zange 24 mit den Preßbacken 25 ist in sich bekannter Weise ausgebildet und zu handhaben, indem nach jedestnaligem Einpressen einer Gruppe von Haken 4. die Zange mittels eines mit einer Klinke 26 in eine gezahnte Stange 27 eingreifendem Schalthebels 28 um die Breite der Pneßbacken seitlich verschoben wird. Die Schlitze 5 des Kammes 6 reichen von einem zum anderen Ende beiderseits bis dicht an die Seitenwangen heran, da jetzt, nachdem Teile des Transportbandes u. dgl. seitlich über die Seitenwangen herausragen können, die ganze lichte Weite der Vorrichtung für das Einpressen von Verbinderhaken ausgenutzt werclen kann.
• Zum Einsetzen der Verb.inderhaken.I wird "cler Kamm 6 mit den Schlitzen 5 nach oben ,#vs@chwenkt, und der gefüllte Kamm wird nach =cl.em Sichern der Haken 4 mittels der Teile i 1, 14 in die Schräglage nach Fig. .1 geschwenkt, so daß die Transportbandkante zwischen die Zackenspitzen eingeschoben werden kann. Nach dem Festklemmen des Bandes 15 werden alsdann die Haken :I gruppenweise durch die Zange 24 eingepreßt, und nach dem Befestigen aller Haken wird der beschriebene Vorgang unter seitlicher Verschiebung der Vorrichtung entlang der Transportbandkante so lange wiederholt, bis die ganze Bandkante mit Haken besetzt ist.
• Die neue Einrichtung kann auch an solchen Vorrichtungen Verwendung finden, bei denen die Kämme U-, '['- oder Z-förmig ausgebildet und entsprechend gelagert sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einpressen von Verbinderhaken in Riemen, Transportbänder u. dgl., bei welchem die Zange an einem Gestell in seitlicher Richtung verschiebbar ist und das Bandende an dem Gestell durch vor der Maulöffnung der Zange gelagerte Klemmschienen o. dgl. festklemmbar ist, dadurch .gekennzeichnet, daß die obere und die untere Klemmschiene (16 bzw. 17) durch vom Gestell aus frei ausladende Teile des Gestelles je für sich gestützt sind, so daß der Einschub des Bandendes von den beiden "Seiten aus in die Maulöffnung möglich ist.