DE345980C - Vorrichtung zum Ziehen des Scheitels - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen des Scheitels

Info

Publication number
DE345980C
DE345980C DE1921345980D DE345980DD DE345980C DE 345980 C DE345980 C DE 345980C DE 1921345980 D DE1921345980 D DE 1921345980D DE 345980D D DE345980D D DE 345980DD DE 345980 C DE345980 C DE 345980C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
comb
slide
head
pulling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1921345980D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE345980C publication Critical patent/DE345980C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/36Combs, stencils, or guides, specially adapted for hair trimming devices

Landscapes

  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Ziehen des Scheitels bekanntgeworden, bei denen der Kamm an einer an den Kopf anzulegenden Schiene geführt ist.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird ein Kopfband in Anwendung gebracht, das um den Kopf befestigt wird, und in welchem zwei· zu beiden Seiten des Kopfes liegende Führungsschienen befestigt werden, an denen ein quer über dem Kopf liegender Steg geführt ist, der seinerseits wieder zur Führung eines den Kamm tragenden Schiebers dient.
Abgesehen davon, daß das Anlegen dieser Vorrichtung an den Kopf zeitraubend und unbequem ist, bietet die Vorrichtung keine Gewähr dafür, einen schrägen Scheitel mit Sicherheit gerade zu ziehen, denn das Ziehen eines schrägen Scheitels kann nur dadurch herbeigeführt werden, daß der Schieber, an dem der Kamm befestigt ist, mit der Hand auf seiner Führungsschiene, gleichzeitig aber diese Führungsschiene auf ihren Gleitschienen verschoben wird. Hier kommt also wieder die Geschicklichkeit des Friseurs in Frage, wenn ein solcher Scheitel gerade gezogen werden soll.
Mit dem Gegenstand der Erfindung ist es bei Verwendung wesentlich einfacherer Mittel möglich, mit Sicherheit auch schräge Scheitel ziehen zu können.
Dies wird dadurch erreicht, daß als Führung
für den Kamm eine einfache, gerade Schiene verwendet wird, die einen Anschlag aufweist, der an die Stirn des Kopfes angesetzt wird. Dadurch kann man zunächst der Führungsschiene jede beliebige Schräglage am Kopf erteilen. Nun ist es allerdings erforderlich, daß die Schiene mit beiden Händen in der richtigen Lage gehalten wird. Um trotzdem die Vorrichtung durch eine Person bedienen zu können,
ίο steht gemäß der Erfindung der Schieber, der sich auf der Schiene führt und der den Kamm trägt, unter dem Einfluß einer Feder, die in gespanntem Zustande festgestellt werden kann und bei ihrer Auslösung den Kamm an der Schiene entlangschiebt.
Eine weitere Erfindung den bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht darin, daß die Führungsschiene mit ihrem Anschlagstück beweglich, und zwar nach oben verschiebbar ver-
bunden ist, so daß sie mit dem Kamm nach oben nachgeben kann. Während bei der bekannten Ausführung der Kamm an dem Schieber beweglich angeordnet sein und mit der Hand in Berührung mit dem Kopf gehalten werden muß, stellt sich bei der neuen Anordnung die Führungsschiene mit dem Kamm stets selbst entsprechend der Wölbung des Kopfes ein, so daß der Scheitel, ohne daß es auf die Geschicklichkeit des Friseurs ankommt, durch den Kamm richtig durchgezogen wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι und 2 die Vorrichtung in teilweiser Seitenansicht und teilweisem Schnitt mit den beiden Endstellungen des Kammes; Abb. 3 ist
eine Draufsicht und ein Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 1 und Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie b-c der Abb. 1 von links gesehen.
Auf der Schiene 1 führt sich der Schieber 2, an welchem der Schenkel 4 einer Blattfeder 3 bei 5 gelenkig angeordnet ist. Der andere Schenkel 6 der Blattfeder 3 ist bei 7 an der Schiene 1 angelenkt. An dem Schieber 2 ist eine Nutenschiene 8 angebracht, in welcher der Kamm 9 leicht auswechselbar und durch eine Schraube 10 feststellbar sitzt. Die Schiene 1 weist einen Anschlag 11 für den Schieber 2 auf I und ist mit ihrem freien Ende auf den Bolzen 12 ' beweglich angeordnet, die an einem mit Händgriff 14 versehenen Winkelstück 13 befestigt sind.
An der Schiene 1 ist um das Gelenk 7 eine Sperrklinke 15 drehbar gelagert, die durch einen : Ausschnitt 16 des Federschenkels 6 hindurchgeführt ist und durch einen Ausschnitt 17 des Federschenkels 4 greift und die Feder in der in ■■ Abb. ι gezeichneten Lage gespannt hält. An :
dem unteren Ende der Sperrklinke 15 greift bei 18 ein Draht 19 an, der am anderen freien Ende in eine öse 20 ausläuft. An dem Winkelstück 13 ist eine Platte 21 angebracht, die dazu dient, der Vorrichtung an dem Kopf einen sicheren Halt zu geben. Der Draht 19 ist durch den Kammhalter 8 des Schiebers 2 und durch den Anschlag 21 hindurchgeführt.
Sobald die Vorrichtung in Benutzung genommen werden soll, wird der Schieber in die in Abb. ι gezeichnete Stellung gebracht, wobei die Sperrklinke 15 durch den Ausschnitt 17 des Federschenkels 4 hinter dem unteren Rande des Ausschnittes 17 einschnappt und die Feder 3 gespannt hält. Hierauf wird die Vorrichtung mit dem Anschlag 21 an die Stirn angesetzt und die Schiene 1 in die Richtung eingestellt, in welcher der Scheitel verlaufen soll. Hierauf zieht man den Draht 19 an der Öse 20 nach links, dadurch wird die Sperrklinke 15 ausgelöst, die Feder 3 tritt in Wirkung und schiebt den Schieber 2 mit dem Kamm 9 an der Schienei entlang aus der Stellung nach Abb. i_ in die Stellung nach Abb. 2, wobei der Kamm in den Haaren einen vollkommen geraden Scheitel zieht.
Die verschiebbare Anordnung des freien Endes der Schiene 1 auf den Stiften 12 des Winkelstückes 13 ist deshalb getroffen, damit die Schiene gegen das Winkelstück, das durch den Anschlag 21 an die Stirn angesetzt ist, nach oben nachgeben kann, wenn der Kamm über die Wölbung des Kopfes hinweggleitet.
In Verwendung für Friseurgeschäfte empfiehlt es sich, auch an dem hinteren Ende der Schiene 1 einen Handgriff 23 anzubringen, da in den Geschäften die Vorrichtung durch den Friseur mit beiden Händen leichter bedient werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Ziehen des Scheitels, bei welcher der Kamm mittels eines Schiebers an einer geraden Schiene verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene nur mit einem Anschlag (21) versehen ist, der an die Stirn des Kopfes angelegt wird, während der Schieber (2), der den Kamm (9) trägt, unter dem Einfluß einer Feder (3) steht, die in gespanntem Zustande festgestellt werden kann und bei ihrer Auslösung den Kamm (9) an der Schiene (1) entlangschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Schiene (1) nach oben verschiebbar an Haltestiften (12) angeordnet ist, die an dem vorderen Griffteil (13, 14) sitzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921345980D 1921-04-14 1921-04-14 Vorrichtung zum Ziehen des Scheitels Expired DE345980C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE345980T 1921-04-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE345980C true DE345980C (de) 1921-12-22

Family

ID=6254952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921345980D Expired DE345980C (de) 1921-04-14 1921-04-14 Vorrichtung zum Ziehen des Scheitels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE345980C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE670598C (de) Chirurgisches Klemminstrument
DE345980C (de) Vorrichtung zum Ziehen des Scheitels
DE503267C (de) Vorrichtung an Pelznaehmaschinen zum Einstreichen der Haare mittels Saugluft
DE837145C (de) Anordnung zum Spannen und Halten von Matrizen fuer die Zahnbehandlung
DE480117C (de) Vorrichtung zum Schliessen der Bruchstelle beschaedigter Zahnbruecken durch elektrische Widerstandsschweissung
DE1021148B (de) Strumpfanzieher
DE714171C (de) Vorrichtung zum Einpressen von Verbinderhaken in Riemen, Transportbaender u. dgl.
DE698489C (de) Reissschiene mit zur Gerad- bzw. Parallelfuehrung eingerichtetem Fuehrungskopf
DE628156C (de) Vorrichtung zur Entspannung der den Haarboden bildenden Haut
DE253512C (de)
DE575889C (de) Haarschneidemaschine
DE204974C (de)
DE491806C (de) Haarwickelvorrichtung
DE627931C (de) Herrenfrisierhaube
DE410460C (de) Klemmzange
DE875852C (de) Vorrichtung zum Umlegen des vorlaufenden Umhuellungszipfels nach der Abteilung von in einer Umhuellung liegenden Einlagen auf deren Oberseite
DE472247C (de) Vorrichtung zum Einfaedeln des Fadens in eine Naehnadel
DE437125C (de) Kuenstlicher Arbeitsarm
AT63338B (de) Scheitel-Frisiervorrichtung.
DE836231C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Fernhaltung von Zunge und Wangen auf beiden Seiten bei der zahnaerztlichen Behandlung
DE818363C (de) Spannleiste fuer Steckschriftkasten
DE606315C (de) Antriebseinrichtung fuer den Regelanlasser von Kleinmotoren
DE927762C (de) Gesichtsbinde
DE538316C (de) Handrundstrickmaschine
DE447172C (de) Daempfervorrichtung fuer Saiteninstrumente