DE480117C - Vorrichtung zum Schliessen der Bruchstelle beschaedigter Zahnbruecken durch elektrische Widerstandsschweissung - Google Patents

Vorrichtung zum Schliessen der Bruchstelle beschaedigter Zahnbruecken durch elektrische Widerstandsschweissung

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DE480117C
DE480117C DEB136985D DEB0136985D DE480117C DE 480117 C DE480117 C DE 480117C DE B136985 D DEB136985 D DE B136985D DE B0136985 D DEB0136985 D DE B0136985D DE 480117 C DE480117 C DE 480117C
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clamping
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MORITZ BORCHARDT DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schließen der Bruchstelle beschädigter Zahnbrücken durch elektrische Widerstandsschweißung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen der Bruchstelle beschädigter Zahnbrücken durch elektrische Widerstandsschweißung und besteht darin, daß jeder der zwei von einem Handgriff getragenen, gegenseitig elastisch verbundenen Festspannschenkel aus einer Elektrode sowie einem Gegenhalter sich zusammensetzt, die nach Spreizen, Einspannen der zu vereinigenden Brückenteile und Wiederfreigabe das Gegeneinanderdrücken ,der einander zugekehrten Flächen. der Bruchstelle bewirken, so daß sich mittels nur kurzen Stromschlusses die Verschweißung ausführen läßt. Vermöge dieser Vorrichtung kann die Schweißung der beschädigten Stelle der Zahnbrücke ohne deren Herausnahme aus dem Munde des Patienten stattfinden, so daß die Behandlung erheblich vereinfacht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 einen Grundriß, Abb. 3 eine Vorderansicht bei abgenommenen Elektroden und Gegenhaltern, Abb. q., ¢a, 5 und- 5a in Seiten- und Grundriß einen Gegenhalter und die zu ihm gehörige Elektrode, Abb.6 eine andere Ausführungsform eines Gegenhalters. Nach Abb. r, 2 und 3 dient der Handgriff a zur Aufnahme zweier Halter b, c, von denen der eine, b, mit dem Griff a ein Ganzes bildet, während der andere, c, zeit dem .ersten dadurch scharnierartig drehbar verbunden ist, daß ein Auge d des Halters b zwischen zweigleichartig gestaltete Augen dl, dl des Halters c eingefügt ist und diese drei Augen durch eine Schraube e miteinander, verbunden sind.
  • Jeder Halter b, c ist zu Führungen bi, und cl, c= ausgebildet, von denen die Führungen b1, cl zur Aufnahme von gleichgestalteten Elektroden f und die Führungen b°, zur Aufnahme von .ebenfalls unter sich gleichgestalteten Gegenhaltern g dienen. Die eigenartige, dem Profil der Zahnbrücke A entsprechende Ausgestaltung der Enden /l der Elektroden und der Enden g1 der Gegenhalter g ist aus den Abb. i, 2, r1, qa, 5 und 5a ersichtlich.
  • An den Griff a ist ferner bei h ein gezahnter Steg i angelenkt, der unter der Einwirkung einer kleinen Blattfeder il stets bestrebt ist, in Richtung des in Abb.2 eingetragenen Pfeiles i zu schwingen, und gegen dessen Zähne der um e drehbare Halter C durch Sperrung mittels dieser Zähne Abstützung findet.
  • Zwischen beiden Haltern ist eine Schraubenfeder j eingeschaltet, die von dem einen Halter getragen wird und sich gegen den anderen Halter abstützt.
  • Sowohl die Elektroden/ wie auch die Gegenhalter g sind mit Bezug auf ihre Führungen b1, b° bzw. cl, c2 auswechselbar, jedoch lassen sich die Elektroden f in ihrer Längsrichtung verschieben, während die Gegenhalter g ortsfest gehalten werden können. Zu diesem Zwecke sind nach Abb. 5 und 5a die Elektroden/ mit Gewindestiften h versehen, über die Muttern hl geschoben sind, die an den Enden der Halter b, c abgestützt sind, so daß durch Drehen der Muttern in der einen oder anderen Richtung die Elektroden vorgeschoben oder zurückgezogen.werden können. Zwecks richtigen Gleitens der Elektroden in ihren Führungen, b1, cl, deren Böden um ein geringes aufwärts gerichtet sind, können Stifte in vorgesehen sein, die in entsprechenden Schlitzen ml geführt werden. Die Gegenhalter g sind nach Abb. q., q.a mit seitlichen. Zapfen it versehen, die in bekannter Weise federnd .eindrückbar sind, so daß diese beim Einschieben der Gegenhalter g in ihre Führungen b2, c° in entsprechende Löcher n1 der Seitenwandungen der Führungen einschnappen können, um so die Gegenhalter ortsfest, jedoch leicht auswechselbar zu verriegeln. Schließlich nimmt der Halter b noch eine Zunge o auf, der ein sie umfassender kleiner Bügel o1 an dem anderen Halter entspricht, um das richtige Schwenken des beweglichen Halters c um den festen, b, zu unterstützen. p bezeichnet die Anschlußstelle für .die Sekundärleitung.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird .eine Spreizung der durch je ,eine Elektrode und einen Gegenhalter gebildeten Festspannschenkel dadurch herbeigeführt, daß mittels des Daumens der den Griff a haltenden rechten Hand ein Druck gegen das (in Abb. 2 rechts liegende) Ende des beweglichen Halters c in Richtung der Pfeiles i ausgeübt wird, wodurch die beiden freien Enden der Schenkel sich gegenseitig entfernen, während die Spiralfeder j zusammengedrückt wird. In dieser gespreizten Lage der Festspannschenkel bleiben diese zufolge der Mitwirkung des gezahnten Schenkels i gesperrt. Hierauf ist die Zahnbrücke A, die im Munde B des Patienten verbleibt, mittels der Gegenhalter g so zu umfassen, daß die Bruchstelle Al zwischen die beiden Gegenhalter g zu liegen kommt, wie dies ebenfalls aus Abb.2 ersichtlich ist. Sodann genügt es, durch Drehen an den Muttern k1 die Elektroden f so weit vorwärts zu verschieben, bis deren freie Enden zum Anliegen gegen die untere Kante der Zahnbrücke A gelangen, worauf durch weiteres Anziehen der Muttern die beiden Brückenteile festgespannt werden. Wird nun, wieder mittels des Daumens der rechten Hand, ;gegen das Ende n des gezahnten. Steges i ein Druck in Richtung des Pfeiles 2 ausgeübt, dann wird die Sperrung des beweglichen Halters c aufgehoben, und es findet unter der Einwirkung der gespannten Feder f eine Gegeneinanderb.ewegung der freien Enden der Festspannschenkel statt, wodurch auch die einander zugekehrten Flächen der Bruchstelle Al einander genähert und unter der Einwirkung eines durch die sich entspannende Feder j hervorgerufenen Stauchdruckes verschweißt werden, da mit der Freigabe des beweglichen Schenkels c mittels bekannter, auf der Zeichnung fortgelassener Hilfsmittel auch der den Strom schließende Momentschalter eingeschaltet wurde. Nach Beendigung dieses Vorganges sind durch Zurückdrehen der Schraubenmuttern k1 die Einspannglieder f und g zu lüften, worauf das Gerät aus dem Munde des Patienten herausgenomxnen wird.
  • Selbstverständlich bedient sich der Zahnarzt, je nach Lage der Bruchstelle Al, auch der entsprechend vorrätigen, verschiedenartig gestalteten Einsatzstücke (Elektroden/ und Gegenhalter g). Abb. 6 zeigt beispielsweise Gegenhalter g für das Behandeln einer seitwärts der beschädigten Zahnbrücke liegenden Bruchstelle; die Elektroden, die nicht dargestellt wurden, sind entsprechend gleichartig gestaltet.
  • Schließlich kann das Gerät nach Abb.2 bei s mit einer kleinen Glühlampe ausgestattet sein, um das richtige Ansetzen der Festspannschenkel an der auf diese Weise beleuchteten Bruchstelle zu erleichtern.

Claims (5)

  1. PATL.NTANspitüciir: i. Vorrichtung zum Schließender Bruchstelle beschädigter Zahnbrücken durch elektrische Widerstandsschweißung, ge- kennzeichnet durch zwei von einem Handgriff (a) getragene, gegenseitig elastisch verbundene und aus je einer Elektrode (f) sowie einem Gegenhalter (g) sich zusamm-ensetzende Festspannschenkel, die nach Spreizen, Einspannen der zu vereinigenden Brückenteile und Wiederfreigabe das Gegeneinanderdrücken der einander zugekehrten Flächen der Bruchstelle bewirken, so daß sich mittels ,nur kurzen Stromschlusses die Verschweißung ausführen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Elektroden (f) mit Bezug auf ihren Gegenhalter in dessen Längsrichtung verschiebbar und nach Einspannen der beiden Brückenteile feststellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung ,nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festspannsch enkel (f, g) schamierartig drehbar verbunden sind und beim Spreizen eine Feder (j) spannen, die bei der Wiederfreigabe der Schenkel den Schweißdruck an der Bruchstelle der Brücke bewirkt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Mittel, vermöge deren sich das dem Griff (a) zugekehrte Ende des einen der beiden Schenkel (f, g) längs eines gezahnten,- vom Griff federnd getragenen Hebels (t) vor seiner Wiederfreigabe gesperrt halten läßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch- i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Elektroden(/) als auch die Gegenhalter (g) auswechselbar angeordnet sind.
DEB136985D 1928-04-18 1928-04-18 Vorrichtung zum Schliessen der Bruchstelle beschaedigter Zahnbruecken durch elektrische Widerstandsschweissung Expired DE480117C (de)

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DE (1) DE480117C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743772C (de) * 1939-01-21 1944-01-03 Hugo Fritzel Verwendung von Wanderanoden zur Erzeugung galvanischer UEberzuege auf Zahnersatzteilen im Munde
DE3500013A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Hruska S.r.l., Rom Vorrichtung zum praezisionselektroschweissen fuer zahnheilkundliche, orthopaedische und andere chirurgische zwecke
DE3441998A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Hruska S.r.l., Rom Im mund schweissbare, dentale kronen, bruecken und lamellenfoermige verbindungselemente aus einer titanlegierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743772C (de) * 1939-01-21 1944-01-03 Hugo Fritzel Verwendung von Wanderanoden zur Erzeugung galvanischer UEberzuege auf Zahnersatzteilen im Munde
DE3500013A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Hruska S.r.l., Rom Vorrichtung zum praezisionselektroschweissen fuer zahnheilkundliche, orthopaedische und andere chirurgische zwecke
DE3441998A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Hruska S.r.l., Rom Im mund schweissbare, dentale kronen, bruecken und lamellenfoermige verbindungselemente aus einer titanlegierung

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