DE612360C - Schleifvorrichtung fuer Scheren - Google Patents

Schleifvorrichtung fuer Scheren

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DE612360C
DE612360C DED68116D DED0068116D DE612360C DE 612360 C DE612360 C DE 612360C DE D68116 D DED68116 D DE D68116D DE D0068116 D DED0068116 D DE D0068116D DE 612360 C DE612360 C DE 612360C
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scissors
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plate
grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/063Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges for grinding shears, scissors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Scheren, bei der eine falsche Bedienung ausgeschlossen ist. Bei bekannten Vorrichtungen soll zwar der zu schleifende Scherenschenkel mit seiner Innenfläche an 'einer Führungsplatte 'entlang bewegt werden, es kann jedoch dieser Vorschrift meistens nur mangelhaft 'entsprochen werden. Daher wird das Schleifen, oft falsch ausgeführt, indem der Scherenschenkel mit seiner Innenseite, deren Kante die Schneide bildet, nicht sachgemäß an die Führungskante gedrückt und die Schneide anstatt geschliffen abgestumpft wird. Es ist zwar schon versucht worden, den Scherenschenkel durch federnde Platten an die Führungskanten anzupressen, um ein Schräghalten der Schere zu vermeiden. Aber es wird dabei nicht berücksichtigt, daß der Querschnitt des Scherenschenkels nicht überall derselbe ist, sondern sich dieser gegen die Spitze der Schere zu allmählich verjüngt. Wird nun ein zu schleifender Scherenschenkel mittels einer derartig federnden Platte gegen die Führungskante gedrückt, so erfolgt dieses Andrücken wiegen der sich verjüngenden Querschnittsform des Scherenschenkels immer nur (einseitig an 'einer Stelle, und zwar an derjenigen, wo der Scherenschenkel am dicksten ist. An der Stelle, wo der Scherenschenkel sich verjüngt, besteht jedoch keine Anpressung mehr an die Führungskante, weshalb ein Ausgleiten bzw. ein Schräghalten des Scherenscbenkels beim Hinundherbewegen des Scherenschenkels auf dem Schärf mittel möglieh ist.
Diese Mängel werden min durch den Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß eine unter Federkraft stehende Platte, welche den Scherenschenkel mit seiner Innenkante an die Führungskante drückt, auf einer vor dem Führungskopf befindlichen Zunge des Führurigskopfes kippbeweglich angeordnet ist, wobei die Kippbeweglichkeit nach drei Richtungen hin möglich und 'ein gleichr mäßiges Andrucken des zu schleifenden Scherenschenkels an mehreren Punkten gesichert ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 eine Vorderansicht,
Abb. 3 eine Draufsicht.
Wie aus der Abb. 1 zu ersehen ist, ist der untere Teil 1 der Scherenschleifvorrichtung U-förmig ausgebildet, um ihn über Nähmaschinen- oder Tischfcanten schieben und mittels einer Schraube 3 (Abb. 1 und 2) befestigen zu können. Der auf der Tischplatte 2 ruhende Teil ist mit einer Öffnung versehen, in welche ein Schleifkörper 4 'eingesetzt ist. Über diesem Schleifkörper erstreckt sich der in schräger Richtung nach oben gehende Führungskopf 5, welcher als Anschlag für den zu schleifenden Scherenschenkel 6 dient. Die schräge Lage des Kopfes 5 zur waagerechten Lage der Oberfläche des Schleifkörpers 4 entspricht dem Winkel der Schneidenfläche des Scherenschenkels 6. Dem Führungskopf 5
gegenüber liegt eine Zunge 7 (Abb. 1), durch welche eine Schraube 8, ansteigend nach dem Führungskopf 5 zu, hindurchgeht. Auf der Schraube 8, die gleichzeitig zum Festhalten des Schleifkörpers 4 dient, ist eine Druckfeder 9 zwischen dem. Schraubenkopf und einem Bügel 10 angeordnet. Die Druckplatte 10 ist zweimal winklig abgebogen. Der die beiden Schenkel verbindende Teil liegt auf ίο dem oberen, waagerecht" verlaufenden Teil der Zunge 7. Der längere Schenkel greift mit seinem unteren verdickten Teil in eine Längsnut 7' der Zunge 7. Die* Druckplatte 10 ist auf der Zunge 7 kippbeweglich angeordnet, wobei die Platte in Ansicht der Abb. 2 sowohl nach rechts und links als in Ansicht der Abb. ι auch etwas nach hinten kippen kann. Die Wirkungsweise der Schleifvorrichtung ist folgende:
Der Scherenschenkel 6 wird zum Schleifen seiner Schneide zwischen die Druckplatte 10 und den Kopf S gedrückt und während dieses Niederdrückens einige Male hin und her gezogen. Wähnend dieser Hinundherbewegung des Scherenschenkels führt die Druckplatte 10, die ständig unter der Wirkung der Druckfeder 9 steht, seitliche sowie schwache Kippbewegungen nach hinten aus. Der Scherenschenkel ist dabei zwangsläufig in der ganzen Breite 'der Druckplatte geführt, kann also weder ausgleiten noch falsch bewegt werden. Der Schleifkörper 4 kann bei Abnutzung achtmal verschieden eingestellt werden, wodurch 'eine lange Gebrauchsdauer ermöglicht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schleifvorrichtung für Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter dem Druck einer Feder (9) stehende Platte (10), welche den Scberenschenkel an einen Führungskopf (5) drückt, an einer vor dem Führungskopf (5) befindlichen Zunge (7) Hppbeweglich angeordnet ist.
2. Schleifvorrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Zunge (7) schräg nach oben durchdringenden, die Druckplatte (10) lose tragenden Schraube (8) .eine Druckfeder angeordnet ist, die die Platte (10) gegen den Scherenschenkel (6) drückt.
Hierzu 1 Blatt· Zeichnungen
DED68116D 1934-01-23 1934-01-23 Schleifvorrichtung fuer Scheren Expired DE612360C (de)

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