DE343003C - Selbsttaetige Bremsvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Bremsvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen

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DE343003C
DE343003C DE1920343003D DE343003DD DE343003C DE 343003 C DE343003 C DE 343003C DE 1920343003 D DE1920343003 D DE 1920343003D DE 343003D D DE343003D D DE 343003DD DE 343003 C DE343003 C DE 343003C
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braking device
brake
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tonearm
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 27. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 343003 KLASSE 42 g GRUPPE 7
John Inshaw Rodway in Lyndhurst, England. Selbsttätige Bremsvorrichtung für Plattensprechmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 12. November 1919 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Bremsvorrichtung für Plattensprechmaschinen, die in bekannter Weise aus einem an der Sprechmaschine drehbar angeordneten Bremsglied besteht, das bei der^Berührung mit dem Plattenteller von diesem mitgenommen und durch die Klemmwirkung zwischen
dem Bremsschuh und dem Tellerrand die Bremsunglhervorrufen wird, unabhängig von der Einwirkung^ des Tonarmes, wobei die Bremse durch Anschlagen des Tonarmes an eine an ihr vorgssehenen'senkrechten Stange betätigt wird. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig
kompliziert aufgebaut sind und durch den Laien nicht selbst an jeder bestehenden Sprechmaschine angebaut werden können. Dieser Nachteil wird djrch die Erftrdung behoben. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß auf der senkrechten Stange eine Mutter vorgesehen ist, die die Form eines abgestumpften Kegels besitzt,, welcher in senkrechter Richtung auf der Stange verstellbar ist. Infolge ίο dieser Einstellung können die verschiedenen Höhenlagen der Tonarme mit Bezug zur Oberfläche des Sp-echmaschinengehäuses berücksichtigt werden. Die weitere Feineinstellung entsprechend dem Durchmesser der Platte erfolgt ebenfalls durch Vor- oder Rückwärtsdrehen der Mutter, so daß die Einstellungsmöglichkeit verhältnismäßig groß ist, wobei außerdem eine sehr genaue Einstellung vor sich gehen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Vorderansicht der Bremsvorrichtung mit der Anschlagstange für den Tonarm.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht derselben.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die Bremsvorrichtung.
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf ein Sprechmaschinengehäuse mit der Bremsvorrichtung. Abb. 5 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Anschlagstange.
Die Bremsvorrichtung besteht aus einem horizontal liegenden Bremshebel 1, der um die Schraube 2 drehbar gelagert ist, welche in den senkrechten Zapfen 3 eingesetzt ist, der von einer Platte 4 getragen wird. Diese Platte wird auf der Oberseite 5 des Sprechmaschinengehäuses durch Schrauben 6 befestigt, die durch Schlitze 7 in der Platte hindurchgehen. Ein Bremsschuh 8 aus Filz, Leder, Gummi oder einem ähnlichen Material ist an dem Bremshebel ι angebracht. Dieser Bremsschuh ist an der unteren Seite des Bremshebels 1 durch Schrauben 10 festgeklemmt,
Der Bremsschuh 8 ist kurvenförmig ausgebildet und liegt exzentrisch mit Bezug zu dem Drehzapfen 2 des Bremshebels. Der Bremsschuh wird in Richtung des Pfeiles nach Abb. 3 bewegt. Kommt der Bremsschuh mit dem Rand des Plattenstellers der Sprechmaschine in Berührung, dann wird er von dem Teller 11 mitgenommen und es findet zwischen dem Teller und dem Bremsschuh eine Klemmwirkung statt, wodurch die Platte angehalten wird. Auf diese Weise wird die Bremsung unabhängig von der Wirkung des Tonarmes hervorgerufen, der nur dazu dient, um den Bremsschuh in Berührung mit dem Plattenteller ir zu bringen.
Der Bremshebel 1 trägt außerdem eine senk- 6c rechte Stange 12, die am Bremshcbel befestigt ist und mit dem Tonarm in Berührung kommt, wenn derselbe über die Schallplatte hinweggelaufen ist. Auf diese Weise ist die Bremse ein vollkommen selbständiger Körper und benötigt keinerlei besondere Befestigungsmittel oder irgendwelche Veränderungen des Tonarmes. Die Bremse kann von jedem Laien an der Sprechmaschine angebracht werden.
In der Abb. 4 befindet sich die Nadel 13 des Tonarmes gerade am Anfang der Ablaufrille 15 der Schallplatte 16. Mit 17 ist ein komisches Kontaktstück bezeichnet, das aus Vibre, Vulkanit oder einem ähnlichen Material besteht. Dieses Stück ist gemäß der Erfindung auf die Stange 12 ausgeschraubt und kann auf dieser in senkrechter Sichtung eingestellt werden. Der Tonarm soll erst dann mit dem Glied 17 in Berührung kommen, wenn die bespielte Fläche der Schallplatte abgelaufen ist. Alsdann wird die Bremse mit dem Rand des Plattentellers in Berührung gebracht, während die Nadel über die Auslaufrinne hinwegläuft. Das Kontaktstück 17 kann infolge seiner Verstellung auf der Stange genau eingestellt werden, um den Anhaltepunkt des Plattentellers festzulegen. In den Fällen, wo die Schallplatte keine Ablaufrinne aufweist, wird diese in einfacher Weise dadurch erzeugt, daß die Nadel auf die Platte gedrückt wird und die Platte selbst von Hand aus gedreht wird. Die Stange 12 kann auch gekröpft ausgebildet sein, wie es in der Abb. 5 dargestellt ist, so daß eine weitere Einstellung der Bremse zum Tonarm erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    SelbsttätigeBremsvorrichtungfürPlattensprechmaschinen, bestehend aus einem an der Sprechmaschine drehbar angeordneten Bremsglied, das bei der Berührung mit dem Plattenteller von diesem mitgenommen und durch die Klemmwirkung zwischen dem Bremsschuh und dem Tellerrand die Bremsung hervorrufen wird, unabhängig von der Einwirkung des Tonarmes, wobei die Bremse durch Anschlagen des Tonarmes an eine an ihr vorgesehene senkrechte Stange betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stange (12) eine Mutter (17) vorgesehen ist, die die Form eines abgestumpften Kegels besitzt, welcher in senkrechter Richtung auf der Stange (12) verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920343003D 1919-11-12 1920-09-15 Selbsttaetige Bremsvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen Expired DE343003C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2804819A GB140990A (en) 1919-11-12 1919-11-12 Improvements in and relating to automatic brakes for gramophones and the like

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE343003C true DE343003C (de) 1921-10-27

Family

ID=10269412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920343003D Expired DE343003C (de) 1919-11-12 1920-09-15 Selbsttaetige Bremsvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen

Country Status (5)

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AT (1) AT89508B (de)
CH (1) CH89976A (de)
DE (1) DE343003C (de)
DK (1) DK30012C (de)
GB (1) GB140990A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DK30012C (da) 1922-07-31
CH89976A (de) 1921-07-16
AT89508B (de) 1922-09-25
GB140990A (en) 1920-04-08

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