DE645358C - Pikiervorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Pikiervorrichtung fuer Naehmaschinen

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Publication number
DE645358C
DE645358C DEM120858D DEM0120858D DE645358C DE 645358 C DE645358 C DE 645358C DE M120858 D DEM120858 D DE M120858D DE M0120858 D DEM0120858 D DE M0120858D DE 645358 C DE645358 C DE 645358C
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DE
Germany
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base plate
holder
carrier
pricking device
pricking
Prior art date
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Expired
Application number
DEM120858D
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English (en)
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MUNDLOS AKT GES
Original Assignee
MUNDLOS AKT GES
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Pikiervorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent beschriebenen Pikiervorrichtung. Bei der Einrichtung des Hauptpatents war die Stofführungseinrichtung mit dem Unterteil so verbunden, daß sie um eine horizontale Achse schwingen kann.
  • " Gemäß der Erfindung soll nun die eigentliche Pikiervorrichtung leicht lösbar mit einer Grundplatte verbunden werden, damit man die Pikiervorrichtung leicht entfernen kann, wenn sie nicht gebraucht wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art waren zu diesem Zweck auf der Grundplatte vorstehende Teile, wie Drehzapfen und Feststellschrauben, vorgesehen. Diese mußte man mit Hilfe eines Werkzeuges entfernen, so daß die Schrauben leicht verlorengehen konnten. Wenn man die Teile dagegen in der Grundplatte ließ, so waren sie bei der Arbeit hinderlich.
  • Gemäß der Erfindung wird daher die Verbindung zwischen der Pikiervorrichtung und der Grundplatte so durchgebildet, daß die Grundplatte ohne Erhebungen ausgeführt wird, so daß sich nach Entfernen der Pikiervorrichtung eine glatte Arbeitsfläche ergibt. Die Verbindungsmittel sitzen also an dem Unterteil der Pikiervorrichtung und greifen entweder in die Grundplatte ein oder umfassen diese. Der Unterteil der Pikiervorrichtung trägt beispielsweise den Drehzapfen, um welchen die Pikiervorrichtung geschwenkt wird. Außerdem ist er mit einer Schnappfeder versehen, welche die Grundplatte umfaßt und in der Arbeitsstellung der Vorrichtung in eine Aussparung auf der Unterseite der Grundplatte einspringt. Das Abnehmen der Pikiervorrichtung von der Grundplatte geschieht also einfach durch Herausschwenken, wobei dann beide Teile voneinander gelöst werden, ohne daß man ein Werkzeug gebraucht.
  • Um das Einlegen und Abnehmen des Stoffes während des Arbeitens zu ermöglichen, kann ,der Ausschlag der Pikiervorrichtung durch einen Anschlag begrenzt werden, der beispielsweise als verschiebbarer Stift ausgebildet ist, so daß er beim vollkommenen Herausschwenken der Vorrichtung über die Grundplatte angehoben werden kann.
  • Da nach dem Hauptpatent die Pikiervorrichtung gegenüber dem Unterteil durch die Anordnung des Stofführungshalters auf einem Schlitten einstellbar ist, um die Entfernung
    des Raudes der Zunge oder des Rades gegen-
    über der Nadel genau einstellen zu können,
    so ist es zweckuiäl@ig, diese Einstellvorrich-
    tun- mit einem Zeiger zu versehen, damit
    inan für bestimmte Stoli@stärken immer wieder
    dieselbe Einstellung erreicht.
    Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ans
    i ftihrun gsbeispiel.
    Fi-. i Seitenansicht,
    hig. 2 Draufsicht,
    Fig. 3 Schnitt A-B.
    Die Pikiervorrichtung besteht aus der
    Grundplatte i, welche fest mit der Nä hmaschi-
    nengrundplatte 2 verbunden ist und auf der
    das Oberteil der Pikiervorrichtung abnehm-
    bar gelagert ist. Das Oberteil der Pikiervor-
    richtung ruht wiederum auf einer Lagerplatte
    3=, in der der Zeiitrierstift 3 t, welcher gleich-
    zeitig als Drehpunkt dient, festsitzt. Dieser
    Zentrierstift 3 i greift in eine Bohrung 3o der
    Grundplatte i. Nach dem Einführeil des Zen-
    trierstiftes 31 in die Bohrung 30 schwenkt man
    das Oberteil der Pikicrvorrichtung in der
    Pfeilrichtung .-1 ein. Als Anschlag und gleich-
    zeitig als Sicherung gegen Abheben dient die
    Anschlagfeder 33, welche fest an der Lager-
    platte 32 sitzt und beim Einschwenken sich
    mit dein Arm 3.1 unter die Grundplatte i
    schiebt, bis der am Arm 34 befindliche Kok-
    ken 35 in eine Bohrung 36 schnappt. In die-
    ser Stellung ist die Pikiervorrichtung näh-
    fertig. Durch die verschiedenen Näharbeiten
    kommt es auch vor, dal@ mit und ohne Näh-
    gearbeitet werden niu13. Wird mit einem
    Nähfuß gearbeitet, so ist es nötig, daß die
    Scheibe 8 bzw. die Zunge lose ohne Feder-
    druck auf dem Stoffschieber ruht, während
    beim Arbeiten ohne Nähfuß die Scheibe den
    Nähfuß ersetzen inu13; infolgedessen muß die
    Scheibe 8 bzw. die Zunge federnd auf dem
    Stoltschieber 3; gehalten werden.
    Um hier einen schnellen Übergang zu er-
    halten, ist die am entgegengesetzten Ende
    der Scheibe 8 angebrachte Feder 13 an einem
    Stift 3S, welcher mit Bajonettvcrschluß be-
    festigt ist, angebracht. Eine halbe Um-
    drehung des Stiftes genügt, um die Feder 13
    und den Stift 38 zti entfernen oder einzu-
    setzen.
    Um auch nicht Freiheit und Übersicht
    zum anlegen des Stoltes zli erhalten, muß
    das Oberteil der Pikiervorrichtung abschieb-
    bar oder abschwenkbar angeordnet sein; es
    ist also entweder nach vorn, hinten oder oben
    zu schwenken. Gegebenenfalls kann es auch
    in der gleiclicn Weise verschiebbar sein. Die
    in der Zeichnung ausgeführte Konstruktion
    ermöglicht das Abschwenken beim Anlegen
    des Stoltes in Pfeilrichtung B. Damit sich
    nun aber bei diesem Vorgang das Oberteil
    der Pikiervorrichtung nur begrenzt abschwen-
    ken läßt, ist die Lagerplatte 32 mit einem Lagerarm 39 versehen, in dem ein Piston 40 federnd gelagert ist. Beim Abschwenken des ;Oberteiles schlägt nun das Piston 4o an die Außenkante der Grundplatte i und sichert @so das Oberteil gegen gänzliches Abschwenken. Als Piston .l0 kann man auch einen Riegel, eine Schnappfeder oder eine Schraube anordnen.
  • Will man nun das Oberteil ganz abnehmen, so ist das Piston 4o an dem Kopf 41 hochzuziehen, worauf sich das Oberteil zum Abnehmen ganz herausschwenken läßt.
  • Da nun auch die Stoffstärke beim Nähen des öfteren wechselt und um dem Nähenden das Einstellen der Scheibe 8 schneller zu ermöglichen, ist die Pikiervorrichtung noch an dem den Stofführungshalter aufnehmenden Schlitten mit einem Zeiger 42 'und einer Skala 43 versehen, so daß sich der Nähende nur zu merken hat, was für eine Zahl auf der Skala bei bestimmten Stoffstärken eingestellt werden muß.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pikiervorrichtung für Nähmaschinen mit an einem Halter vorgesehener Stoffführungseinrichtung nach Patent 644 497, bei welcher der Halter mitsamt seinem Träger abnehmbar mit einer Grundplatte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Halters und seines den Einstellschlitten aufnehmenden Trägers mit der glatten, ohne Erhebungen ausgeführten Grundplatte durch in diese eingreifende und eine Lösung durch Drehen oder Verschieben des Halters gegenüber der Grundplatte ermöglichende Verbindungsmittel erfolgt.
  2. 2. Pikiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte Grundplatte nur eine Bohrung trägt, in welche ein an dem Träger (32) des Hal- ters befestigter, die Drehachse bildender Stift (31) eintritt, während eine an dem Träger befestigte, die Grundplatte umfassende Schnappfeder (33) in der Arbeitsstellung der Vorrichtung in eine Aussparung auf der Unterseite der Grundplatte eingreift.
  3. 3. Pikiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Einlegen und Abnehmen des Stoffes erforderliche Ausschlag des Halters durch einen an seinem Träger befestigten Anschlag begrenzt wird, der sich gegen die Grundplatte legt.
  4. 4. Pikiervorrichtung nach Anspruch, 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als in seiner Längsrichtung verschiebbarer Stift (¢o) ausgebildet ist, der zum vollkommenen Herausschwenken des Halters über die Grundplatte angehoben wird. Pilgervorrichtung nach Anspruch r bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem verschiebbaren Schlitten des Trägers ein Zeiger (q.2) verbunden ist, der sich über einer fest angebrachten Skala (q.3) bewegt, wodurch eine bestimmte Einstellung des Halters und damit der Stoffführungseinrichtung zur Nadelbahn jeweils festgelegt werden kann.
DEM120858D 1932-08-26 1932-08-27 Pikiervorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE645358C (de)

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DE645358C true DE645358C (de) 1937-05-28

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DEM120858D Expired DE645358C (de) 1932-08-26 1932-08-27 Pikiervorrichtung fuer Naehmaschinen

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