DE629406C - Graviermaschine fuer Fuellfederhalter o. dgl. - Google Patents

Graviermaschine fuer Fuellfederhalter o. dgl.

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DE629406C
DE629406C DEK125020D DEK0125020D DE629406C DE 629406 C DE629406 C DE 629406C DE K125020 D DEK125020 D DE K125020D DE K0125020 D DEK0125020 D DE K0125020D DE 629406 C DE629406 C DE 629406C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
    • B44B3/002Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying using a pantograph

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  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

  • Graviermaschine für Füllfederhalter o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Gravieren runder Werkstücke, insbesondere Füllfederhalter. Derartige Maschinen werden vielfach benutzt, um die Federhalter usw. mit dem Namen des Eigentümers oder einem Firmenzeichen zu versehen.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art erfolgt das Gravieren der zylindrischen Oberfläche in der Weise, daß das Werkstück sich unter dem Gravierfräser dreht, der selbst durch eine ebene Schablone entsprechende Bewegungen in einer Ebene ausführt. Es ist ferner bekannt, den Gravierfräser in axialer Richtung entsprechend der unebenen Oberfläche des Werkstückes durch Formstücke zu steuern. Außerdem sind auch Maschinen bekannt, bei denen das Fräserlager mit einem Tiefenbegrenzer versehen ist, der einme; bestimmte -Graviertiefe gewährleistet. Hierbei ist der Fräser mit seinem Lager meist axial verschiebbar, und er wird durch eine. besondere Feder ständig gegen das Werkstück gedrückt.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Graviermaschine, die gestattet, runde Werkstücke mittels einer ebenen Schablone zu gravieren, ohne daß das Werkstück dabei gedreht zu werden braucht und ohne daß besondere Formstücke für die Steuerung des Fräsers in Anpassung an die unebene Oberfläche des Werkstückes notwendig sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der mit dem Fräser fest verbundene Fahrstiftarm, der die der unebenen Oberfläche des Werkstückes entsprechenden Werkzeugö>ewegungen mitmacht, mit dem auf der Schablone ruhendem Taster beweglich, d. h. durch ein Gelenk, verbunden ist, so daß der Taster mit der ebenen Schablone während des ganzen Graviervorganges ständig in Berührung bleibt. Anstatt durch ein Gelenk kann der Fahrstiftarm mit dem Taster natürlich auch in anderer Weise verbunden werden, z. B. durch eine Feder, die die entsprechenden Bewegungen zwischen Fahrstiftarm und Taster zuläßt.
  • Die so geschaffene Maschine zeichnet sich durch außerordentliche Einfachheit im Aufbau und in der Bedienung aus. Sie gestattet die Verwendung ebener Schablonen, denen Herstellung einfach ist. Da das Werkstück unbeweglich ist, kann eine einfache Einspann= vorrichtung benutzt werden. Besondere Formstücke, die das Werkzeug entsprechend der unebenen Oberfläche des Werkstückes steuern, können fortfallen. Es ist nur ein einfacher Tiefenbegnenzer an sich bekannter Art erforderlich, um eine der Projektion der Schablone auf - die unebene Oberfläche des Werkstückes entsprechende _ Gravierung zu erhalten.
  • Da das Werkzeug entsprechend der Gelenkverbindung mit dem Schablonentaster in. gewissem Umfange Schwenkbewegungen ausführt, paßt es sich der runden Oberfläche des Werkstückes besser an, als wenn es, wie bei bekannten Einrichtungen, ständig seine Winkellage beibehält und z. B. durch eine Feder gegen das Werkstück gedrückt wird. Gewisse Abweichungen in der Tiefe der Gravur sind praktisch bedeutungslos, da sie gegenüber der Gesamttiefe der Gravur klein sind und im. übrigen die ` Gravur vielfach wieder mit Farbe ausgefüllt wird.
  • Zweckmäßig ist eine Feder vorgesehen,- die das Werkzeug von dem Werkstück abzuheben sucht. Derartige Abhebefedern sind an sich bekannt. Gemäß der Erfindung dient zum Antrieb des Gravierfräsers eine über Schnurscheiben laufende endlose Antriebsfeder, die so angeordnet ist, daß sie den Fräser vom Werkstück abzuheben sucht. Auf diese Weise wird eine besondere Feder für die Abhebung erspart.
  • Beim Gravieren wird nach Einspannen des Werkstückes der Fräserkopf entgegen der Kraft der endlosen Antriebsfeder gegen das Werkstück gedrückt und: gleichzeitig der Taster entlang der Schablone bewegt. Ist die Gravur z. B. eines Buchstabens beendet, so braucht nur die den Fräserkopf nach unten drückende Hand losgelassen zu werden, der sich dann ohne weiteres vom Werkstück" abhebt. Die Gefahr, daß@ durch unsachgemäße Bedienung das Werkstück zerkratzt wird, wie es bei ständig .durch Federdruck gegen das Werkstück gepreßtem Fräser der Fall ist, wird auf diese Weise wesentlich vermindert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb: i zeigt eine - Ansicht der Graviermaschine von vorn, Abb. z eine Draufsicht, Abb.3 eine Seitenansicht.
  • In Abb. i ist auf dem Sockel i der Maschine, der hohl ist und -als Aufbewahrungsraum für die Kopierschablonen dient, ein Lagerarm 2 (Abb. 3) -angebracht. Dias freie Ende des Lagerarmes bildet das Drehlager für einen Bolzen 3, der fest in dem U-förmigen Schwenkarm 4 eingeschraubt ist. Die nach unten U-färmig abgebogenen Enden des Schwenkarmes 4 sind - mit gegeneinander-.gerichteten Spitzlagerschraub en 9 und i o . versehen und bilden eine waagerechte Schwenkachse für- den Hauptarm 8 des P;antographen von ebenfalls U förmiger Gestalt. Der Hauptarm 8 'bildet eine -Parallelogrammseite des aus den übrigen Armen 5, 6 und 7 gebildeten Pantographen (Abb: 2): Die Arme 5, 6, 7 und 8 sind drehbar. aneinandergelenkt und bilden so ein Gelenparallelogramm. @ Der Arm 5 besitzt eine -Gelenkanordnung für den Fahrstiftarm i i, die aus den Spitzenschrauben 12 und 13 gebildet-ist. Am Ende des Vährstiftarmes i i befindet sich der eigentliche Fahrstift 14, der in bekannter Weise in den vertieften Kopierschablonen 15 seine Führung während des Gravierens findet.
  • Der Arm 7 trägt an seinem freien Ende den sog. Gravierkopf 16, der als Lagerung für den umlaufenden Schneidstahl dient und mit einem Druckstück i7. mit Knopf 18 fest verbunden ist (Abb.3).
  • Der Gravierkopf 16 kann durch den Fahrstift 14 in. der Papierebene der Abb-. 2 allseitig bewegt und durch Druck auf den Knopf 18 senkrecht zur Ebene um die Achse 9-io geschwenkt werden. Die mit einer Schnurscheibe 21 versehene Spindel des Gravierkopfes wird durch eine endlose Schraubenfeder 22 als Antriebsriemen vom Motor 23 in Drehung versetzt. Die Schraubenfeder hat das Bestreben, den Gravierkopf 16 dauernd nach oben um die Achse 9-io zu schwenken. Die Schwenkbewegung wird nach oben durch eine Anschlageinrichtung 45 und nach unten, also bei Druck auf den Knopf 18, durch das Gehäuse des Gravierkopfes begrenzt, aus dem der Stichel unten- herausragt und das dann- das Werkstück 29 berührt. -Die Wirkungsweise der Graviermaschine ist folgende: Nachdem das Werkstück zwischen Haltevorrichtungen 33, 34, 36 eingespannt ist, wird der Fahrstift 14 in die Vertiefung der ersten Kopierschablone 15, z. B. F in Abb. 2, eingesetzt und -der Gravierkopf 16 durch den Tastknopf 18 bis zur Berührung mit dem Werkstück 29 heruntergedrückt. Wenn die erste Kopierschablone durchfahren ist, läßt man den Druck auf den Tastknopf 18 nach, und die Feder 22 zieht den Schneidstahl vom Werkstück ab. So werden die Schablonen 15 bis zum letzten Zeichen, z. B. N in Abb. 2, durchfahren. Nach Niederdrücken des Tastknopfes 39 kann das fertiggravierte Werkstück der Maschine entnommen werden.
  • Der Erfindungsgedanke schließt auch eine solche Anordnung mit ein, bei welcher statt des vorgesehenen . Gelenkes im Fahrstiftarm eine federnde oder , sonstwie die beschriebene Bewegungsmöglichkeit des Pantographensystems, Fahrstiftes oder Schneidstahls gestattende Anordnung getroffen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Graviermaschine für Füllfederhalter o. dgl. mit ebener Schablone, feststehendem Werkstück und -um eine Parallelogrammseite schwenkbarem Pantographen, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend der zylindrischen Arbeitsfläche des Werkstückes (29) sich hebende und senkende Fahrstiftarm (5) des Pantographen mit einem Gelenk (12, 13) versehen ist, das die ständige Berührung des Tasters (14) mit der Schablone (15) während der Beschriftung zuläßt.
  2. 2. Graviermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose Antriebsfeder (22) zwischen Motor und Gravierkopf das Werkzeug vom Werkstück (29) nach beendetem Schnitt abhebt.
DEK125020D 1932-04-10 1932-04-10 Graviermaschine fuer Fuellfederhalter o. dgl. Expired DE629406C (de)

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