DE168573C - - Google Patents

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DE168573C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- JVl 168573 KLASSE 32«.
von Glasbuchstaben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Neuerung an Maschinen zum selbsttätigen Zerschneiden von Glastafeln längs Kurvenlinien. Wie bekannte Maschinen dieser Art ist die vorliegende Maschine zunächst so eingerichtet, daß der Halter für die schneidende Spitze (z. B. des Diamanten) in Umlauf versetzt werden kann, während die Spitze mit mäßigem Druck auf dem Glase aufruht, und
ίο daß hierbei der Weg der Spitze bestimmt wird durch eine führende Schablone. Für den Fall, daß die zu schneidende Kurve kein Kreis ist, muß natürlich der Halter während des Umlaufs in radialer Richtung verschiebbar sein. Die Neuerung besteht darin, daß die Führung an denjenigen Stellen der zu bearbeitenden Tafel, an denen die schneidende Spitze nicht arbeiten soll, ansteigt und wieder fällt, wenn die Spitze wieder schneiden soll.
Das Schneidewerkzeug wird also zwangsweise gehoben, wenn in der zu schneidenden Kurve eine Unterbrechung stattfinden soll, und darauf wieder selbsttätig in die Arbeitsstellung gesenkt.
Diese Neuerung ist besonders bestimmt für die fabrikmäßige Herstellung von Glasbuchstaben durch Ausschneiden aus Tafeln, da hier die auszuschneidenden Linien abwechselnd aus Kurven und Geraden bestehen. Die geraden Linien werden besonders geschnitten.
Fig. ι auf beiliegender Zeichnung zeigt die Maschine teilweise in der Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt gezeichnet. Fig. 2 stellt einen Querschnitt in Richtung der Linie A-B durch die auswechselbare Schablone dar.
Eine auf den Arbeitstisch, die Werkbank oder eine sonstige geeignete Unterlage zu setzende, zweckmäßig aus Gußeisen hergestellte Grundplatte α ist mit der federnden Einlage a1 versehen zur Aufnahme der zu bearbeitenden Glastafel usw., welche in üblicher Weise durch Überleger mittels Befestigungsschrauben aufgespannt wird.
Auf der Grundplatte α ist ein Bock b befestigt, in welchem die senkrecht bewegliche, drehbare Spindel c gelagert ist, die mit einem Ansatz d zur Hubbegrenzung versehen und durch die Spiralfeder e entlastet ist.
Im unteren Ende dieser Spindel, welche durch die Kurbel f betätigt wird, ist in einer Bohrung mittels Nut und Feder ein Arm g horizontal beweglich gelagert, der an seinem Ende zu einem mit einer Laufkugel k versehenen Support h ausgebildet ist. Unterhalb des Bockes b, zentrisch zur Achse c, wird die je nach Bedarf auswechselbare Schablone / angeschraubt, die mit einer der Form des auszuschneidenden Buchstabens oder sonstigen Gegenstandes entsprechenden Nut m versehen ist, welche an denjenigen Stellen, wo das Schneidewerkzeug nicht zur Wirkung kommen soll, wie z. B. an der Stelle χ des Buchstabens G (s. Fig. 2), eine Steigung macht. Der mit der Laufkugel k versehene Support h, welcher beim Drehen der Spindel c an der Kurbel / durch Wirkung der Feder i zwangläufig in dieser Nut m gleitet, trägt
an der Knagge n einstellbar das seitlich verstellbare Futter ο zur Aufnahme des Schneidewerkzeuges τρ, wodurch man in der Lage ist, mit einer Schablone Buchstaben derselben Form verschiedenster Größe auszuschneiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln in Kurvenlinien, besonders zum ίο Ausschneiden von Glasbuchstaben, bei welcher die schneidende Spitze an einem umlaufenden und in radialer Richtung verschiebbaren Halter befestigt ist und durch eine der Kurve entsprechende Schablone geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung fm) an den Stellen (x) ansteigt und den Halter (h) des Schneidewerkzeuges vom Glase abhebt, an welchen die zu schneidende Kurve eine Unterbrechung erfahren soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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