DE2303842A1 - Verfahren zum herstellen von schneidplatten mit freiwinkel fuer stanzwerkzeuge - Google Patents
Verfahren zum herstellen von schneidplatten mit freiwinkel fuer stanzwerkzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
- B23H7/06—Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Schneidplatten mit Freiwinkel für Stanzwerkzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Schneidplatten mit Freiwinkel für Stanzwerkzeuge durch funkenerosives Schneiden, bei dem ein Metalldraht als Werkzeugelektrode von einer oberen Ablaufrolle durch eine obere Führung, eine Bohrung der Schneidplatte, eine untere Führung und über eine untere Ablaufrolle geführt wird.
- Das funkenerosive Schneiden mit einem ablaufenden Metalldraht als Werkzeugelektrode wird besonders dann eingesetzt, wenn komplizierte Werkstückformen hergestellt werden sollen. Insbesondere ist dieses Verfahren dazu geeignet, die Schneidplatten von Stanzwerkzeugen auszuschneiden. Bei den meisten Stanzproblemen ist es erforderlich, daß die Schneidplatten mit einem Freiwinkel versehen sind, d.h., daß der Durchbruch leicht konisch verläuft. Bei den bekannten Draht-Funkenerosionsmaschinen kann jedoch nur ein Werkstück mit geradem Durchbruch hergestellt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß beim Schneiden die Schneidplatten mit einem Freiwinkel versehen sind.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß von dem Metalldraht unterhalb oder oberhalb der Schneidplatte kleine kreisförmige Drehbewegungen durchgeführt werden, die schneller als der Drahtvorschub sind.
- Der technische Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß sich beim Schneiden nicht ein Schneidspalt, sondern ein Schneidkonus ausbildete wodurch an jeder Stelle der Schneidplatte gleichzeitig mit dem Ausschneiden auch der Freiwinkel hergestellt wird.
- Anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
- In der Figur sind mit 1 und 2 die obere und untere Ablaufrolle des Drahtes einer nicht näher dargestellten Funkenerosionsmaschine bezeichnet. Weitere Einzelheiten,wie die Spannvorrichtung des Drahtes, sind nicht dargestellt. Mit 3 ist das Werkstück, mit 4 die Spannvorrichtung für das Werkstück bezeichnet, mit der auch die beispielsweise numerisch gesteuerte Vorschubeinrichtung gekoppelt ist. Die obere Führung des Drahtes 10 ist mit 5 und die untere Führung des Drahtes 10 ist mit 6 bezeichnet. Die untere Führung 6 kann z.B. aus zwei über Kreuz angeordneten Stiften oder wie in der Figur dargestellt aus einer Buchse bestehen. Die Ablaufrollen 1 und 2 und die obere Führung 5 sind starr angeordnet. Die untere Führung 6 dagegen führt senkrecht zum Draht 10 kleine,kreisförmige Bewegungen aus. Diese Bewegung kann auf verschiedene Art erzeugt werden. So kann z.B. die untere Führung 6 eine exzentrische Bohrung zur Führung des Drahtes 10 besitzen, in einer Hohlwelle gelagert und motorisch angetrieben sein.
- In einer Abwandlung ist es möglich, die Führung 6 wegzulassen und die Ablaufrolle 2 mit einer kreisförmigen Bewegung anzusteuern. Voraussetzung für eine Erodierung mit konischem Spalt ist, daß die Drehbewegung des unteren oder oberen Teiles vom Draht schneller ist als der Vorschub.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird jeweils ein Kegelstumpf, allerdings mit sehr kleiner Konizität, aus dem Werkstück herauserodiert und dies fortlaufend in der Vorschubrichtung. Die dadurch bedingte sehr kleine Abweichung vom Sollmaß des Durchbruches auf der Werkstückoberseite kann durch entsprechende Programmierung berücksiohtigt werden. Eine ähnliche Korrektur ist z für Drahtstärke und Funkenspalt ueblich.
- 4 Patentansprüche 1 Figur
Claims (4)
- Patentansprüche 1'. Verfahren zum Herstellen von Schneidplatten mit Preiwinkel für Stanzwerkzeuge durch funkenerosives Schneiden, bei dem ein Metalldraht als Werkzeugelektrode von einer oberen Ablaufrolle durch eine obere Führung, durch eine Bohrung der Schneidplatte, durch eine untere Führung und über eine untere Ablauf rolle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Metalldraht (10) unterhalb oder oberhalb der Schneidplatte (3) kleine kreisförmige Drehbewegungen durchgeführt werden, die schneller als der Drahtvorschub sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der unteren Führung (6) des Drahtes (10) senkrecht zum Draht kleine kreisförmige Bewegungen durchgeführt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die -untere Führung (6) des Drahtes (10) in einer Hohlwelle gelagert und motorisch angetrieben wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ablaufrolle (2) mit einer kreisförmigen Bewegung angesteuert wird.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303842 DE2303842A1 (de) | 1973-01-26 | 1973-01-26 | Verfahren zum herstellen von schneidplatten mit freiwinkel fuer stanzwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732303842 DE2303842A1 (de) | 1973-01-26 | 1973-01-26 | Verfahren zum herstellen von schneidplatten mit freiwinkel fuer stanzwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2303842A1 true DE2303842A1 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=5870055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732303842 Pending DE2303842A1 (de) | 1973-01-26 | 1973-01-26 | Verfahren zum herstellen von schneidplatten mit freiwinkel fuer stanzwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2303842A1 (de) |
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-
1973
- 1973-01-26 DE DE19732303842 patent/DE2303842A1/de active Pending
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