DE443896C - Kopier-Graviermaschine mit einem nach drei Richtungen beweglich angeordneten Pantographensystem - Google Patents
Kopier-Graviermaschine mit einem nach drei Richtungen beweglich angeordneten PantographensystemInfo
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- DE443896C DE443896C DED48311D DED0048311D DE443896C DE 443896 C DE443896 C DE 443896C DE D48311 D DED48311 D DE D48311D DE D0048311 D DED0048311 D DE D0048311D DE 443896 C DE443896 C DE 443896C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/001—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
- B44B3/002—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying using a pantograph
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- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
- Kopier-Graviermaschine mit einem nach drei Richtungen beweglich angeordneten Pantographensystem. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kopier-Graviermaschine mit einem nach drei Richtungen beweglich angeordneten Pantographensystem, die hauptsächlich zur Beschriftung von dünnen Platten, wie sie für -Radiozwecke benutzt werden, geeignet ist, die aber auch für verschiedene andere Verwendungsmöglichkeiten große Vorteile bietet. Die Kopier-Graviermaschine zeichnet sich dadurch aus, daß im Bereiche des Stichels eine ein- und feststellbare Tiefenbegrenzungsvorrichtung angeordnet und der Führungsstift des Pantographensystems in seinem Halter federnd ausgebildet ist. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß das Abheben des Stichels von dem Werkstück mit dem Verfahren des Pantographensystems zum nächsten Schriftzug vereinigt wird. Beim Arbeiten wird nämlich der Führungsstift durch das Gewicht des Pantographensystems bzw. durch einen geringen Druck des Arbeiters etwas zurückgeschoben, so daß beim Anheben der Stichel vollständig aus der geschnittenen Gravur heraustritt, bevor der Führungsstift die federnde Schablone verläßt. Umgekehrt hat der Führungsstift beim Wiedereinsetzen in die Schablonengrube volle Führung erhalten, bevor der Stichel das Material berührt. Auf diese Weise wird ein absolut sicheres Führen des Stichels erzielt, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Ansetzen bzw. Abheben das Werkstück verletzt wird. Eine gleichmäßige Tiefe der Gravur wird hierbei durch eine Tiefenbegrenzungsvorrichtung erreicht. Dieselbe ist im Bereiche des Stichels angeordnet, so daß geringe Unebenheiten der zu beschriftenden Platten ohne Rücksicht auf die Gravurtiefe bleiben.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. = die Maschine in Seitenansicht; Abb. 2 ist eine Draufsicht; Abb. 3 ist eine Endansicht; " Abb. 4 zeigt die Ausbildung des Kopierstifthalters, Abb. 5 den Tiefenbegrenzer und Abb. 6 die Plattenbefestigung.
- In der vorliegenden Ausführung ist die Maschine als Tischmaschine ausgebildet, und zwar ist x die Grundplatte, 2 ein daran befestigter, nach unten hängender Bock, der den Elektromotor 3 für den Einriemenantrieb 4 trägt. Ein Tragarm für das parallelogrammförmig ausgebildete Pantographensystem 6, 7, 8, 9 ist um die horizontale Achse zo, zz drehbar angeordnet. Die Hauptachse 12, 13 des Parallelogramms steht senkrecht zu der horizontalen Achse. Ein Stichellager 14 bekannter Ausführung ist im Parallelogramm 7 auf und ab verstellbar angebracht. Ein Kopierstifthalter r6 ist in seiner Höhenlage durch eine Schraube 17 verstellbar am Ende des Armes g vorgesehen. Der eigentliche Kopierstift =5 wird in einer Bohrung des unteren Teiles des Halters 16 geführt und sein Kopf durch eine Feder 18 gegen einen Absatz der Bohrung gehalten. Eine Schraube zg nimmt den Enddruck der Feder auf. Vom Hauptkörper z erstreckt sich ein Arm 2o schräg nach oben und trägt eine Feder 2z, die mit ihrem anderen Ende mit dem Pantographenarm 7 verbunden ist. Eine Längenverstellschraube 2a ist in die Verbindung eingeschaltet. Der Angriffspunkt an dem Arm 7 ist so gewählt, daß er möglichst in der durch die Achse 12, 13 gehenden Schwerebene des Pantographensystems liegt.
- Eine Schraube 23 in einem Arm des Hauptkörpers = dient als Anschlag für einen vorspringenden Teil des Pantographenträgers 5, so daß hierdurch die Tiefe der Gravur begrenzt werden kann. Eine zweite Begrenzung der Gravurtiefe ist durch einen Führungsstift 24 gegeben. Derselbe wird am Arm 7 auf und ab verstellbar durch eine Schraube 25 gehalten und ruht in der Nähe des Stichels auf dem Arbeitsstück. Zum Anheben des Pantographensystems dient ein Hebe126, der an der Bedienungsseite der Maschine angebracht ist und durch eine Stange 27 den exzentrisch befestigten Stift 28 hebt oder senkt. Dieser Stift ist durch eine Kette 29 mit einem Stift 3o des Pantographenträgers 5 verbunden. Beim Senken des exzentrischen Stiftes 28 wird der Pantographenträger und damit das ganze Pantographensystem angehoben.
- Zur Aufnahme von Schriftenschablonen ist ein Nutentisch 31 vorgesehen, der auf dem Hauptkörper z befestigt ist. Für größere Serien gleicher Gravuren jedoch benutzt man vielfach Holzplatten, auf denen entsprechende Festschablonen ari den richtigen Stellen angeordnet sind. Um die Befestigung des Arbeitsstückes möglichst einfach zu gestalten, ist in einer T-förmigen Längsnut 32 ein Klemmbolzen 33 vorgesehen, der mit einem Exzenter ausgestattet ist, so daß er beim Festklemmen gleichzeitig die Pratze 34 vorschiebt. Die Arbeitsstücke selbst stützen sich beim Einspannen durch die Pratze 34 gegen Stifte 35. Um die Endstellung festzulegen, ist ein Stift 36 vorgesehen. Für lange Platten wird ein scheibenförmiger Anschlag 37 mit einem Absatz 38 als Auflage benutzt. Die Welle 3g, auf der die Platte 37 befestigt ist, kann durch eine Schraube 40 in verschiedener Stellung gehalten werden.
- Ein besonderer Vorteil dieser Maschine besteht darin, daß der Arbeiter vor derselben auf der Seite beim Handgriff 26 steht bzw. sitzt und von hier aus beim Nachfahren der Schablone die Schrift in gleicher Bildanordnung vor sich hat, sie bequem beobachten und, ohne seine Stellung zu wechseln, frische Platten einlegen kann. Dies ist besonders deswegen hervorzuheben, weil bei den großen Abmessungen, die diese Platten haben, die bisher gebrauchten normalen Maschinen diese Vorteile nicht aufweisen und daher wesentlich längere Bedienungszeit benötigen.
Claims (2)
- PATLNTANSPIZÜCI3rt: z. Kopier-Graviermaschine mit einem nach drei Richtungen beweglich angeordneten Pantographensystem, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Stichels eine ein- und feststellbare Tiefenbegrenzungsvorrichtung angeordnet und der Führungsstift des Pantographensystems federnd in seinem Halter ausgebildet ist.
- 2. Kopier-Graviermaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Stichellager (z4) führenden Pantographenarm (7) ein in der Höhenlage beliebig einstellbarer Stift (24) angeordnet ist, welcher an der Arbeitsstelle des Stichels als Auflage auf das Werkstück ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48311D DE443896C (de) | 1925-07-07 | 1925-07-07 | Kopier-Graviermaschine mit einem nach drei Richtungen beweglich angeordneten Pantographensystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48311D DE443896C (de) | 1925-07-07 | 1925-07-07 | Kopier-Graviermaschine mit einem nach drei Richtungen beweglich angeordneten Pantographensystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443896C true DE443896C (de) | 1927-05-09 |
Family
ID=7051067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48311D Expired DE443896C (de) | 1925-07-07 | 1925-07-07 | Kopier-Graviermaschine mit einem nach drei Richtungen beweglich angeordneten Pantographensystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443896C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078478B (de) * | 1955-05-24 | 1960-03-24 | Dresden Feinmess | Vorrichtung zum Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeugs in das Werkstueck, insbesondere bei Graviermaschinen |
DE1110058B (de) * | 1956-10-04 | 1961-06-29 | Dresden Feinmess | Graviereinrichtung |
-
1925
- 1925-07-07 DE DED48311D patent/DE443896C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078478B (de) * | 1955-05-24 | 1960-03-24 | Dresden Feinmess | Vorrichtung zum Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeugs in das Werkstueck, insbesondere bei Graviermaschinen |
DE1110058B (de) * | 1956-10-04 | 1961-06-29 | Dresden Feinmess | Graviereinrichtung |
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