DE531746C

DE531746C - Tragbare Vorrichtung zum Fraesen der Kroese

Info

Publication number: DE531746C
Application number: DENDAT531746D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-06-30
Publication date: 1931-08-18
Also published as: FR719934A; BE381196A; CH155842A; GB384688A

Description

Tragbare Vorrichtung zum Fräsen der Kröse Von den bekannten tragbaren Vorrichtungen zum Fräsen der Kröse, die auf den Rand des Fasses aufgesetzt und mittels Rollen an der Faßwand herumgeführt werden und mit einem einstellbaren Werkzeug versehen sind, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Führungsbüchse für die Werkzeugwelle unverschiebbar mit der über den Rand des Fasses gelegten Platte verbunden ist, während die auf dem Faßrand laufenden Stützrollen in der Höhenrichtung gegen die Platte einstellbar sind, so daß die Einstellung des Werkzeuges durch eine Verstellung der Laufrollen erzielt wird. Dadurch ist eine einfache Einstellung des Werkzeugs geschaffen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht der Vorrichtung, zum Teil im Schnitt, Abb. z die zugehörige Vorderansicht von rechts gesehen und Abb. 3 die zugehörige Draufsicht.
. Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem Brett a, das quer über den Faßrand gelegt werden kann. Auf dem Brett a ist ein Gehäuse b befestigt, in dem eine senkrechte Welle c gelagert ist, deren unteres Ende einen Fräskopf d trägt und deren oberes, aus dem Gehäuse b herausragendes Ende cl in bekannter Weise mit einer (nicht dargestellten) biegsamen Welle verbunden werden kann, die ihren Antrieb von einem Elektromotor erhält. Oberhalb des Fräskopfes d sitzt auf der Welle c noch ein Kugellager e von etwas größerem Durchmesser als der Fräskopf. Auf dem Brett a sind zwei parallele, senkrecht gerichtete Führungsbolzen f befestigt, die zur Führung eines Bügels g dienen, der mit seinen Enden seitlich um das Brett d herumgreift. Die Enden dieses Bügels tragen Laufrollen h. Der Bügel g kann mittels einer auf dem Brett a gelagerten Schraubspindel i in senkrechter Richtung verstellt werden. Das eine Ende des Brettes a dient als Handgriff; es ist zu diesem Zweck mit einem Schlitz a1 versehen. An dem anderen Ende des Brettes ist eine Führungsplatte h angeordnet, die mit Schlitzen k1 versehen ist, durch die am Brett a sitzende Bolzen 7n hindurchragen, auf denen je eine Flügelmutter n sitzt, mittels deren die Platte la in der gewünschten Lage in der Höhen- und Längsrichtung an dem Brett festgestellt werden kann.
Soll ein Faß o mit der Nut o1 (Abb. I und 3) versehen werden, so wird das Brett a in der auf der Zeichnung dargestellten Weise quer über den Rand des Fasses gelegt, so daß es mit den Rollen h und der Stütze h auf dem Faßrand ruht. Wenn nun der Bügel g und die Stütze k die richtige Höheneinstellung besitzen, wird der Motor in Gang gesetzt und das Brett an dem Handgriff a1 so weit herangezogen, daß das Werkzeug p die Nut o1 schneidet; gleichzeitig bearbeiten die Fräsmesser q die innere Fläche des Faßrandes. Es genügt dann, das Brett a an dem Handgriff a1 um das Faß herumzuführen, wobei darauf zu achten ist, daß das Brett ungefähr in der Richtung des Faßdurchmessers gehalten wird. Die Nut ol ist tief genug geschnitten und die Bearbeitung der inneren Faßwand beendet, sobald der Kugellageriing e an der Faßwand zur Anlage kommt.
An Stelle eines Brettes a kann natürlich auch ein entsprechender Körper aus Metall Verwendung finden. Auf dem Brett a oder sonstigen Körper kann auch ein Elektromotor befestigt werden, der die Welle c unmittelbar antreibt.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich ohne weiteres für Fässer jeder Größe sowohl bei Neuanfertigung wie auch bei Reparaturen als Einheitsapparat verwenden.

Claims

PATENTANSPROCII: Tragbare Vorrichtung zum Fräsen der Kröse, die auf den Rand des Fasses aufgesetzt und mittels Rollen an der Faßwand herumgeführt wird und mit einem einstellbaren Werkzeug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (b) für die Werkzeugwelle (c) unverschiebbar mit der Führungsplatte (a) verbunden ist, während die auf dem Faßrand laufenden Stützrollen (da) in der Höhenrichtung gegen die Platte (a) einstellbar sind, so daß die Einstellung des Werkzeugs durch eine Versteilung der Laufrollen (la) erzielt wird.