DE1577287C - Vorrichtung zum Schleifen von Schneid werkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Schneid werkzeugen

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DE1577287C
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DE
Germany
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cam
housing
sleeve
lever
axis
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Geoffrey William Old Windsor Birkshire Songhurst Cecil James Hilling don Middlesex Allen, (Großbritannien)
Original Assignee
The Aiston Tool and Gauge Co Ltd , West Drayton, Middlesex (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen von .Schneidwerkzeugen, wie Bohrer, Senkwerkzeuge od. dgl. mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten Werkstückspannfutter, wobei das Gehäuse gegenüber einem Sockel um eine Schwenkachse verstellbar und senkrecht zu dieser Schwenkachse verschiebbar ist, die senkrecht zur Drehachse des Werkstückspannfutters steht und wobei das Wcrkstückspannfutter relativ zum Schleifwerkzeug einstellbar ist, wobei ferner das Gehäuse zusätzlich auf einem Schlitten um die Schwenkachse drehbar und feststellbar gehalten ist und zwecks hin- und hergehender Verschiebung des auf einem Support gelagerten Schlittens in dem Gehäuse ein Nockenhebel gelagert ist, dessen einer Hebelarm sich auf einer im Gehäuse drehbar gelagerten, antreibbaren Nockenscheibe und dessen anderer Hebelarm sich auf einem Ende einer konzentrisch zur Schwenkachse angeordneten und axial zu dieser verschiebbar geführten Druckstange abstützt und wobei schließlich das andere Ende der Druckstange mit einem Arm eines am Schlitten angelenkten Winkelhebels zusammenarbeitet, dessen anderer Arm an einem am Support angebrachten Anschlag angreift, nach Patent 1303 019.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor erläuterte Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent dahingehend wesentlich zu verbessern, daß unter Verzicht auf die in dem Hauptpatent vorgeschlagene Verstelleinrichtung für den Schlittenweg, die im wesentlichen aus einer am Support angebrachten und längs des einen Winkelhebelarmes verschiebbaren Tragrolle besteht, durch einfachere Maßnahmen das Ausmaß der Schlittenverstellung vorgenommen werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent, dadurch gelöst, daß der mit dem Nockenhebel zusammenwirkende Teil der Nockenscheibe konisch geformt ist und die Nockenscheibe auf der Nockenwelle mittels einer Schraubspindel in axialer Richtung verstellbar ist.
In diesem Zusammenhang ist es ferner von Vorteil, daß die Schraubspindel in einer mit einem Innengewinde versehenen und in der Nockenwelle gelagerten Hülse verschraubbar ist.
Hierauf baut ein weiterer Erfindungsgedanke auf, in dem vorgeschlagen wird, daß die Hülse drehbar und in axialer Richtung unbeweglich in der Nockenwelle angeordnet ist und die an der Schraubspindel befestigte Nockenscheibe mittels eines an der Hülse angeordneten Verstellgliedes einstellbar ist.
Schließlich ist eine vorteilhafte konstruktive Ausführung dadurch gekennzeichnet, daß der konisch geformte Teil der Nockenscheibe in allen seinen Radialschnitten spiralförmige Umfangslinien aufweist, die von einer parallel zur Drehachse des Nockens verlaufenden Linie zu einer Gipfellinie verlaufen, die gegenüber der Drehachse des Nockens geneigt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen
Fi g. 1 und 3 Axialschnitte durch eine im Vergleich zu den Fig. 1 bis 5 des Hauptpatentes andere Ausfiihrungsform einer Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit aus den Fig. 1 und 3 und
Fig. 4 eine weitgehend schematische Ansicht einer Schleifmaschine, die die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung als einstückigen Teil der Maschine enthält.
Da die hier betroffene Vorrichtung eine Abwandlung der in den Fig. 1 bis 5 des Patents 1303 019 gezeigten darstellt, werden hier nur die Abweichungen von den in diesem Patent beschriebenen und dargestellten Konstruktionen angeführt.
Bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
3 4
Erfindung wird eine Nockenscheibe 19 mit einem Nockens ansteigt. Die Größe der Spirallinien nimmt konisch geformten Teil 6' statt von Hand mit einem von der kleinsten Spirallinie bei 70 zur größten Spiral-Motor 7 A angetrieben, dessen Geschwindigkeit ver- linie bei 71 progressiv zu.
änderbar ist. Der Motor 7 A treibt den Nocken 69, 6' Durch die Bewegung des Nockens 69, 6' weg von
über eine Schnecke 44 an, die mit einem frei auf der 5 der Hülse 56 wird der Nockenhebel 10 schließlich in
Nockenwelle 6 A drehbaren Schneckenrad 45 kämmt. die Nähe der Spirallinie 71 gebracht, die auf der
Die Nockenwelle 6 A trägt eine Scheibenkupplung 46, größten Höhe auf der geneigten Linie 64 endet, so
die von Korkplatten gebildet wird, welche zwischen daß in Höhe dieser Spirallinie 71 die größte Fallhöhe
einer feststehenden Manschette 47 und einer beweg- vom Gipfel 63 des Nockens zu einem flachen Teil 62
liehen Manschette 48 montiert sind. io hin vorhanden ist, der sich in Drehrichtung 72 des
Die Kupplung wird von eirtem Timkin-Schublager Nockens unmittelbar an den Gipfel 63 anschließt und
49 federnd in Einrückstellung geführt, wobei dieses bis zur Linie 64 reicht, an der die Spiralfläche des
Schublager 49 von Druckfedern 50 (in Fig. 1) nach Nockens beginnt.'
rechts gegen die bewegliche Manschette 48 getrieben Bei einer Bewegung des Nockens 69, 6' in Richtung
wird. Die Kupplung 46 kann mittels eines Kupplungs- 15 auf die Hülse 56 (d. h. in F i g. 1 nach rechts) gelangt
hebeis 51 ausgerückt werden, der gegen die Kraft der der Nockenhebel 10 in die Nähe der Spirallinie 70,
Federn 50 wirkt. . die an der Stelle geringster Höhe auf der geneigten
Durch die Verwendung des kegelförmigen Nok- Linie 65 endet, so daß hier die kleinste Fallhöhe des kens 6', der auf der Nockenwelle 6 A verkeilt 61 ist, Nockenhebels 10 vorhanden ist.
kann die Wirkung des Nockens auf einfache Weise 20 Das äußere Ende 74 der Schraubspindel 54, das durch Einstellung der Lage des Nockens auf seiner dem Nocken 69, 6' gegenüberliegt, ist mit einer Maß-Welle einreguliert werden. Die Einregulierung des skala versehen, deren Teilstriche verschiedenen Stel-Nockens geht folgendermaßen vor sich: lungen des Nockens 69, 6' auf seiner Welle 6 A
Eine Schraubenspindel 54, auf dessen mittleren entsprechen und die unterschiedlich großen Nocken-Teil 54 A ein Gewinde aufgerollt ist, ist an einem 25 Sprunghöhen des Nockenhebels entsprechen.
Ende mittels Paßstiften 55 am Nocken 69, 6' befestigt, Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der während das andere Ende der Schraubspindel 54 in Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung können einer mit einem Innengewinde versehenen Hülse 56 das Stellrad und die Lager und Regulierrollen gemäß sitzt, wobei das Innengewinde der Hülse 56 mit dem dem Hauptpatent entfallen (siehe Fig. 3). Ein Strei-Außengewinde des Teiles 54 A der Schraubspindel 54 30 fen 66 ist an der Unterseite des Zwischenstückes 19 kämmt. Das äußere Ende der Hülse 56 ist mit einer befestigt und weist an einem Ende einen nach oben an der Hülse 56 befestigten Stellmutter 57 und mit ragenden Flansch 67 auf, der ein Lager für den senkeiner Kiemmutter 58 versehen. rechten Arm 15 des um den Schwenkzapfen 12
Eine Schulter 59 auf der Hülse 56 verhindert eine schwenkbaren Winkelhebels 11 bildet. Die Druck-Einwärtsbewegung der Hülse 56 auf der Schraub- 35 stange 8 liegt gegen den waagerechten Arm 14 des spindel 54 (nach links in Fi g. 1), und ein Sprengring Hebels 11 an.
60 verhindert eine Auswärtsbewegung der Hülse 56. Die hier beschriebene Konstruktion ist im Vergleich
Bei einer Dehung der Stellmutter 57 und der mit ihr zur Konstruktion gemäß der Hauptpatentanmeldung
einstückigen Hülse 56 in Uhrzeigerdrehrichtung wird vorteilhaft, weil sie einfacher und leichter zu bedienen
der Nocken 69, 6' in axialer Richtung von der in 40 ist. Außerdem braucht die Vorrichtung, wenn nur
axialer Richtung stationären Hülse 56 wegbewegt, kleine Einwirkungen erforderlich sind, nicht mehr die
und bei einer Drehung der Mutter 57 und der Hülse konstante große Fallhöhe vom Gipfel 63 des Nockens
56 entgegen der Uhrzeigerdrehrichtung wird der auszugleichen. Im Betrieb treten daher nur äußerst
Nocken 69, .6' in axialer Richtung zur Hülse 56 (d. h. wenig Schwingungen auf, die unerwünscht sind,
in Fig. 1 nach rechts) bewegt. 45 Die mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebene
Der kegelförmige Nocken 6' hat etwa die Gestalt Vorrichtung bildet eine vollkommene Einheit, die als
eines Kegelstumpfes mit einer zylindrischen Mittel- ablösbare Einheit auf den meisten, wenn nicht auf
bohrung (siehe F i g. 2). Man kann sich vorstellen, allen, herkömmlichen Schleifmaschinen, Drehbänken
daß der größte Teil der Oberfläche des Nockens aus od. dgl. montiert werden kann. Die Vorrichtung kann einer Vielzahl von Spirallinien besteht, die alle auf 50 jedoch auch Teil einer Schleifmaschine sein, die all-
einer parallel zur Drehachse73 des Nockens 69, 6' gemein bei 52 in Fig. 4 dargestellt ist und die einen
verlaufenden Linie 64 beginnen und in verschiedenen Arbeitskopf 53 mit einem das Spannfutter 4 für das Höhen auf einer Linie 65 endigen, die von der Werkstück 5 tragenden Gehäuse 3 und ein Schleif-Vorderseite 68 des Nockens zur Rückseite 69 des werkzeug 37 aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schleifen von Schneidwerkzeugen, wie Bohrer, Senkwerkzeuge od. dgl. mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten Werkstückspannfutter, wobei das Gehäuse gegenüber einem Sockel um eine Schwenkachse verstellbar und senkrecht zu dieser Schwenkachse verschiebbar ist, die senkrecht zur Drehachse des Werkstückspannfutters steht und wobei das Werkstückspannfutter relativ zum Schleifwerkzeug einstellbar ist, wobei ferner das Gehäuse zusätzlich auf einem Schlitten um die Schwenkachse drehbar und feststellbar gehalten ist und zwecks hin- und hergehender Verschiebung des auf einem Support gelagerten Schlittens in dem Gehäuse ein Nockenhebel gelagert ist, dessen einer Hebelarm sich auf einer im Gehäuse drehbar gelagerten, antreibbaren Nockenscheibe und dessen anderer Hebelarm sich auf einem Ende einer konzentrisch zur Schwenkachse angeordneten und axial zu dieser verschiebbar geführten Druckstange abstützt und wobei schließlich das andere Ende der Druckstange mit einem Arm eines am Schlitten angelenkten Winkelhebels zusammenarbeitet, dessen anderer Arm an einem am Support angebrachten Anschlag angreift, nach Patent 1303019, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Nockenhebel (10) zusammenwirkende Teil (6') der Nockenscheibe (69) konisch geformt ist und die Nockenscheibe (69) auf der Nockenwelle (6A) mittels einer Schraubenspindel (54) in axialer Richtung verstellbar ist. ·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (54) in einer mit einem Innengewinde versehenen und in der Nockenwelle (6 A) gelagerten Hülse (56) versch raubbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (56) drehbar und in axialer Richtung unbeweglich in der Nockenwelle (6 A) angeordnet ist und die an der Schraubspindel (54) befestigte Nockenscheibe (69) mittels eines an der Hülse (56) angeordneten Verstellgliedes (57, 58) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konisch geformte Teil (6') der Nockenscheibe (69) in allen seinen Radialschnitten spiralförmige Umfangslinien aufweist, die von einer parallel zur Drehachse des Nockens verlaufenden Linie (64) zu einer Gipfellinie (65) verlaufen, die gegenüber der Drehachse des Nockens geneigt ist. '

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