DE326009C - Zapfenrollierstuhl - Google Patents

Zapfenrollierstuhl

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DE326009C
DE326009C DE1913326009D DE326009DD DE326009C DE 326009 C DE326009 C DE 326009C DE 1913326009 D DE1913326009 D DE 1913326009D DE 326009D D DE326009D D DE 326009DD DE 326009 C DE326009 C DE 326009C
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bracket
shaft
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grinding wheel
wheel
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DE1913326009D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent

Description

  • Zapfenrollierstuhl. Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Zapfenrollierstühlen, d. h. an Stühlen die insbesondere zur Bearbeitung der Zapfen, von Uhrteilen dienen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen in einem einstellbaren Anschlag, der dazu ' dient, den Weg des Werkzeuges; mit dem der Zapfen bearbeitet wird, zu: begrenzen und zu vermeiden, daß das Werkzeug mit dem die Ausschnitte zur Aufnahme der zu bearbeitenden Zapfen tragenden Kopf der Spindel in- Berührung kommt. - _ Der Zapfen des zu bearbeitenden Stückes ruht in bekannter Weise auf dem Ende einer einstellbaren Spindel. Dieser Kopf_der Spindel besitzt auf seinem .Umfang eine Anzahl Einschnitte von verschiedener Tiefe zur Aufnahme der Zapfen. Das Werkzeug, beispielsweise ein rotierendes Rädchen, sitzt an einem schwingenden Arm, auf - .den der Arbeiter drückt, um das Werkzeug mit dem Zapfen inyBerührung zu bringen.
  • Bei den bisher bekannten Zapfenrollierstühlen ) hängt es. von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Arbeiters ab, daß die Bearbeitung des Zapfens rechtzeitig beendet wird. Ist der Zapfen genügend abgeschliffen, so kommen., die Ränder des den zu bearbeitenden Zapfen tragenden Ausschnittes des Spindelkopfes mit dem Werkzeug in Berührung. Daurch tritt eine Abnutzung. der Kanten des Ausschnittes ein. Wenn diese Abnutzung auch im einzelnen Fall ganz gering ist- und nicht in Betracht kommt, so wird sich diese doch bei jeder folgenden Bearbeitung vergrößern, so daß sie schließlich nachteilig zur Wirkung kommt. Werden z. B. eine größere Anzahl Zapfen bearbeitet, die übereinstimmenden Durchmesser haben sollen, so wird der letzte Zapfen gegenüber. dem ersten einen bemerkbaren Unterschied in der Stärke haben, da sich bei jedem folgenden Bearbeiten die Abnutzung vergrößert.
  • Durch die Neuerung soll diesem Übelstand abgeholfen werden. Die unvermeidliche Abnutzung wird dadurch unwirksam gemacht, daß neben dem Zapfenlagerkopf ein verstellbarer Anschlagbügel angeordnet ist; der eine direkte Berührung des Werkzeuges mit dem Lagerkopf unmöglich macht. Das Werkzeug kann nur den Bügel etwas abschleifen. Durch genaue Höheneinstellung des Bügels gegen den Lagerkopf vor jeder neuen Bearbeitung wird eine Summierung der Abnutzungen vermieden, so daß auch bei einer größeren Anzahl gleicher Bearbeitungen das letzte Stück genau mit dem ersten übereinstimmt.
  • Zur Erläuterung des Arbeitsvorganges dienen die schematischen Fig. 8 bis ii. Fig. 8 zeigt einen Teil des Zapfenlagers mit einem der Ausschnitte 7; 28 ist das Werkzeug. Wenn der Zapfen, der zunächst die punktierte Größe hatte, genügend abgeschliffen ist,- kommt das Schleifrad 28 mit den den Ausschnitt 7 begrenzenden Teilen des Lagers 6 in Berührung. In Fig.9 ist ein Teil des Zapfenlagerkopfes von vorn gesehen dargestellt; 7 ist eins der Lager, 18 ist der obere Teil verstellbaren Bügels und 28 das Schleifrad.
  • Nachdem das Rad 28 auf den Kopf 6 aufgedrückt wurde, wird der Teil 18 bis zur Berührung mit dem Rad 28 hcc'hgehoben und auf einer Hülse festgeklemmt. Die Hülse kann durch ein Mikrometergewinde um eine ganz bestimmte Strecke höher verstellt werden (Fig. io).
  • Nachdem diese Verstellung, die in Wirklichkeit ein oder mehrere Hundertstel Millimeter beträgt, erfolgt ist, wird der zu bearbeiteride Zapfen in den Ausschnitt 7 gelegt (Fig: ii). Der unbearbeitete Zapfen liegt mit seiner Oberkante noch etwas höher wie die Oberkante von 18. Wird nunmehr das Rad 28 auf den Zapfen gedrückt und gedreht, so erfolgt das Abschleifen und Polieren des Zapfens, bis das Rad 28 auf den Bügel 18 stößt, wonach aufgehört wird.
  • Da der Bügel in der erläuterten Weise vor jeder Bearbeitung eingestellt werden kann, kommen Abnutzungen desselben-"gar nicht- zur Wirkung, da der Bügel jedesmal bis zur Beiührung mit dem Schleifrad verschoben wird (Fig. g). Die darauf folgende Verstellung des Bügels gegen den Zapfenlagerkopf ist eine ganz gleichbleibende.
  • In den Fig. i bis 7 ist als Beispiel ein Rollierstuh'1 mit der neuen Einrichtung dargestellt. Fig, i ist eine Vorderansicht.
  • Fig. 2 ist -ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
  • . Fig. 3 ist eine Draufsicht, wobei der Schleifscheibenträger der Maschine in die wagerechte Lage nach hinten umgelegt -ist.
  • . Fig. q. ist ein Schnitt durch Schleifräder vön zwei verschiedenen Formen.
  • Fig.5 ist ein Aufriß und ein Grundriß einer Halteklammer.
  • Fig. 6 ist ein Aufriß und ein Grundriß der einstellbaren- Schaftführung.
  • Fig.7 ist eine Vorder- und eine Seitenansicht des verschiebbaren Bügels: Der Röllierstuhl besteht aus einem festen Gestell i und einem beweglichen Gestell 2. welches um eine in Lappen ¢ des Gestelles gelagerte Achse 3 schwingbar ist. Der linke Teil des . Gestelles z. trägt die Zertrierspindel 5; deren nach innen zu liegender Kopf 6 in bekannter Weise mit einer Reihe verschieden tiefer Ausschnitte 7 -(Fig. 8) -versehen ist und die in den verschiedenen Lagen festgestellt werden kann, um einen beliebigen Ausschritt als Widerlager für den zu schleifenden- Zapfen nach oben zu bringen.
  • Der rechte Teil des Gestelles = trägt die Stiftwelle 8, deren Achse in Höhe des oberen Ausschnittes des Spindelkopfes 6 liegt. Die Welle 8 kann in bekannter Weise in achsialer Richturig vor- und zurückgeschoben werden und wird durch ein Triebrad von der Kurbelwelle 22 aus. gedreht.
  • ° In der Grundplatte des Gestelles x ist eine Gewindebüchse 13 verschraubt; die mit einem sektorförmigen Hebelarm 14 versehen ist, durch den sie gedreht werden kann. Der Arm =¢ besitzt eine Gradeinteilung, die sich unter einem festen Zeiger 15 bewegt. Durch die Büchse 13 bewegt sich frei eine Stange 16, die an ihrem unteren Teil einün Knöpf 17 und an ihrem oberen Teil einen flachen Anschlagbügel 18 aus hartem Stahl trägt. In dem Bügel 18 ist eine Öffnung i9 zum Durchtritt des Spindelkopfes 6 und der Spindel selbst vorgesehen; der Bügel 18 dient als Anzchlag zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Schleifrades 28. Auf der 'Stange 16 sitzt eine Schraubklämmer 2o, die auf der Büchse 13 unter dem Druck einer Blattfeder 21 ausruht. Ist die Klammer 2o gelöst, so kann sich die Stange 16 frei bewegen, wird die- Klammer 2o angezogen, so wird die Stange 16, da die Klammer 2o auf der Büchse 13 aufruht, einer Bewegung der letzteren folgen.. Durch diese Einrichtung ist. eine genaue Einstellung des Bügels möglich, die an der unter dem Zeiger 15 befindlichen Gradeinteilung abgelesen werden kann.
  • Das bewegliche Gestell 2 trägt eine Kurbelwelle 22, worauf zwei Zahnräder befestigt sind, deren eines in' das Triebrad der Stiftwelle ,3 greift, wenn das Gestell 2 niedergeklappt ist (Fig. = und 2); es wird in dieser Lage durch einen Haken 25 gehalten.
  • Auf der Welle 22 ist ein Arm 26 schwingbar befestigt, der die Welle 27 des Schleifrades 28 aus gehärtetem-Stahl oder sonstigem sehr harten Material trägt. Diese Welle 27 trägt ebenfalls ein Triebrad 29, welches in das zweite auf der Kurbelwelle sitzende Rad eingreift, so daß die Drehung- der Kurbelwelle in allen Lagen des Armes 26 auf das Schleifrad übertragen werden kann.
  • Wenn der Arm 26 nach der Rückseite zurückgeklappt wird (Fig.3), stößt er gegen einen an dem Gestell-, befestigten Anschlag 3o. Wenn er dagegen nach vorn umgestellt wird, so legt sich das Schleifrad 28 auf den Anschlag 18 und über den Kopf 6 der Spindel 5; die Läge des Armes wird mittels eines Stiftes -31 festgelegt, der in eine Bohrung 32 .des Gestelles x eindringt.
  • Zunächst wird -bei gelöster Klammer 2ö der Bügel gegen das auf dem Kopf b ruhende Schleifrad geschoben und-.dann die Klammer 2o angezogen. Die Büchse 13 war vorher so eingestellt, daß der Zeiger auf Null steht. Hierauf wird die Büchse nach der unter dem Zeigebefindlichen Skala um einen bestimmten Betrag gehoben; der festgeklemmte Bügel hebt sich hierbei mit. Ist ein zu bearbeitendes Wellenstück auf .die Spitze der Welle 8 und in den vorher bestimmten passenden - Einschnitt des Kopfes eingelegt, so wird das Gestell 2 herumgeschwungen und mittels des Hakens 2$ befestigt; der Arm 26 wird hierauf nach vorn umgelegt.
  • Nun wird das Schleifrad durch die Kurbel gedreht. Gleichzeitig drückt man mit dem Finger auf das vordere Ende des Armes 26, -so daß sich das Schleifrad 28 in Berührung mit dem zu bearbeitenden Werkstück dreht, das gleichzeitig. durch die Welle 8 gedreht wird.
  • Das Schleifen wird so lange fortgesetzt, bis man hört, daß das Schleifrad gegen den Bügel gestoßen ist.. Die gewünschte Bearbeitung des Zapfens ist dann beendet.
  • Mit Hilfe des so eingerichteten Rollierstuhles können selbst die unerfahrensten Arbeiter Zapfenlager in tadelloser Weise und sehr schnell ausführen, ohne Gefahr zu laufen, Teile zu zerbrechen oder übermäßig zu schwächen.
  • Durch die Verwendung des verschiebbaren Bügels 16 bis 18 und seiner Einstellvorrichtung wird vermieden, daß das Schleifrad gegen die Spindel stößt und diese abschleift, wenn die Lagerstelle fertig bearbeitet ist. Die Stellung des Schleifrades kann stets mit großer Genauigkeit ohne Rücksicht auf die Abnutzung des Anschlages geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: _. Zapfenrollierstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Weges des Schleifwerkzeuges gegen den zu bearbeitenden Zapfen im Bereich der Schleifscheibe neben dem in bekannter Weise verschieden tiefe Ausschnitte zur Aufnahme der zu bearbeitenden Zapfen tragenden Zapfenlagerkopf ein Bügel angeordnet ist, gegen den das Schleifrad stößt, sobald die Lagerstelle fertig bearbeitet ist, und dieser Bügel auf einer Feineinstellungs-und Nachstellvorrichtung ruht.
  2. 2. Zapfenrollierstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel an einem Führungsschaft (i6) sitzt, der frei durch eine im Stuhlgestell gelagerte Gewindebüchse (i3) geht, und sich auf dem Schaft eine Schraubenklammer (2o) befindet, die durch eine Blattfeder (2i) auf der Büchse (i3) aufliegt, so daß beim Festziehen der Klammer (2o) der Schaft (i6) und mit diesem Bügel (z8) eine Verstellung der Büchse (i3) folgen muß.
  3. 3. Zapfenrollierstuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Büchse ('i3) ein sektorförmiger mit Gradeinteilung versehener Arm sitzt, der sich unter einem am Gestell (i) befestigten Zeiger (1g) bewegt.
DE1913326009D 1913-06-13 1913-09-04 Zapfenrollierstuhl Expired DE326009C (de)

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