DE810590C - Vorrichtung zum Praegepolieren von Seitenflaechen bei Drehkoerpern, insbesondere beiAchsbunden von Radsaetzen - Google Patents

Vorrichtung zum Praegepolieren von Seitenflaechen bei Drehkoerpern, insbesondere beiAchsbunden von Radsaetzen

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DE810590C
DE810590C DEP55152A DEP0055152A DE810590C DE 810590 C DE810590 C DE 810590C DE P55152 A DEP55152 A DE P55152A DE P0055152 A DEP0055152 A DE P0055152A DE 810590 C DE810590 C DE 810590C
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DE
Germany
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roller
embossing roller
embossing
lever
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Expired
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DEP55152A
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English (en)
Inventor
Theodor Dipl-Ing Dombrowski
Bernhard Dipl-Ing Schondorff
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
Original Assignee
Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

Description

  • Vorrichtung zum Prägepolieren von Seitenflächen bei Drehkörpern, insbesondere bei Achsbunden von Radsätzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prägepolieren bei Drehkörpern, insbesondere bei Achsbunden von Radsätzen, bei der eine Prägerolle in Richtung der Drehung der zu bearbeitenden Seitenfläche (Werkstückfläche) an dieser Fläche unter Druck zur Abwälzung kommt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Prägerollen mit kegeligen Arbeitsflächen versehen. Für die Güte der Prägearbeit kommt es dabei auf den spezifischen Prägedruck an. Bei den bekannten Prägepoliervorrichtungen kann nun der Prägedruck deshalb nicht so hoch wie notwendig gewählt werden, weil sich die Prägerolle mit ihrer kegeligen Arbeitsfläche infolge der elastischen Verformung ihrer Befestigungsteile und des Supports schief stellt und sich dadurch an der geprägten Fläche Abweichungen von der geometrisch richtigen Form ergeben. Erfolgt dabei das Prägepolieren außerdem noch mit Vorschub, dann erzeugt die Prägerolle bei den bekannten Vorrichtungen eine wellenförmige Oberfläche, wenn die Berührungskante ihrer Arbeitsfläche durch besondere Mittel parallel zur Achsbundseitenfläche gestellt wird, weil die kleine Abrundung der Prägerolle, die für das Prägen der Achsbundhohlkehle vorgesehen ist, in den Werkstoff des Werkstückes eindringt und die erwähnte Welle verursacht. Wird dagegen die Prägerolle schief gestellt, dann entsteht. wie oben schon erwähnt, eine kegelige Fläche. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen ergibt sich daraus, daß es nichtmöglich ist, mit der kegeligen Prägerolle die Prägepolierarbeit durch Abziehen der Prägerolle vom Achsbund sauber zu beenden, weil sich nämlich bei der Prägepolierfläche ein Absatz bilden würde. Deswegen wird bei den bekannten Vorrichtungen die Prägerolle im Quervorschub langsam herausgezogen. Dabei wird aber die Berührungslinie zwischen der Prägerolle und dem Achsbund immer kürzer. Da jedoch der Gesamtdruck auf die Prägerolle erhalten bleibt, wird bei diesem Vorgang der spezifische Druck ständig gesteigert. Infolgedessen werden einige Stellen nur mit sehr geringem Prägedruck geprägt. Das Oberflächenbild der geprägten Seitenfläche ist aus diesem Grunde an einigen Stellen infolge zu geringen Druckes unbefriedigend, während an anderen Stellen die geometrische Form der Seitenfläche infolge zu hohen Druckes verlassen wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe -zugrunde, die erwähnten Mängel zu vermeiden und ein gleichmäßiges Oberflächenbild der geprägten Fläche zu erzielen. .Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Arbeitsfläche der Prägerolle ballig ausgebildet ist und zusätzlich auch in Richtung des Vorschubs der Prägerolle der Abwälzung unterliegt. Auf diese Weise wird grundsätzlich die schädliche Wirkung der Federung der Befestigungsteile ausgeschaltet und der notwendige Prägedruck wesentlich verringert. Infolge der balligen Ausführung der Prägerolle kommt bei Federung der Befestigungsteile die Prägerolle lediglich mit einem anderen Teil ihrer Arbeitsfläche mit der Achsbundseitenfläche in Berührung, ohne daß dadurch die Form der zu prägenden Oberfläche beeinflußt würde. Durch die kleinere Oberflächenberührung wird mit gleichem spezifischem Druck die Prägekraft wesentlich geringer. Durch das Abwälzen der Prägerolle in Vorschubrichtung wird die Berührungsfläche zwischen Prägerolle und Achsbundseitenfläche gleichmäßig verschoben. Die Oberflächengüte der geprägten Achsbundseitenfläche wird naturgemäß dadurch verbessert. Durch das Abwälzen der Prägerolle in Vorschubrichtung schwenkt die kleine Abrundung der Prägerolle für das Ausprägen der Achsbundhohlkehle von der Achsbundseitenfläche und vom Achsschenkel fort. Die sonst von dieser kleinen Abrundung verursachten Wellen auf der Achsbundseitenfläche treten dann nicht auf.
  • Zweckmäßig verläuft das Querschnittsprofil der Arbeitsfläche der Prägerolle kreisbogenförmig, mit dem Vorteil, daß die Herstellung der Prägerolle gegenüber der Herstellung einer ellipsen- oder zykloidenförmigen Arbeitsfläche vereinfacht ist.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Prägerolle in einer senkrecht zur Werkstückfläche verlaufenden Ebene um eine beim Vorschub der Prägerolle wandernde Achse schwenkbar, die parallel zur Werkstückfläche verläuft. Dabei liegt zweckmäßig der h@ittelpunkt des Kreisbogenprofils der Prägerolle in der Achse, um welche die Prägerolle schwenkt. Daraus ergibt sich der besondere Vorteil, daß der Schlitten, auf dem die Vorrichtung angeordnet ist, gradlinig quer verschoben werden kann, um die zusätzliche Abwälzung der Prägerolle zu erzielen. Die gradlinige Querverschiebung der Vorrichtung erfordert deshalb keine besonderen Mittel, weil dafür der vorhandene Querschlitten der Drehbank benutzt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß im Sinne der Erfindung die Prägerolle ihrer Höhenlage nach verstellbar ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Prägerolle in genauer Spitzenhöhe zu halten. Das ist besonders wichtig, da die Prägerolle nur in genauer Spitzenhöhe in der durch das Abwälzen gegebenen Lage verbleibt. Um die Stellung der Prägerolle bei Arbeitsbeginn festlegen zu können, ist nach der Erfindung ein veränderlicher Anschlag vorgesehen, der diese Anfangsstellung begrenzt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Prägerolle in einem kardanartig am Querschlitten aufgehängten bügelförmigen Hebel und der Halter für den Traghebel der Prägerolle an einer exzentrisch gebohrten und verdrehbaren Buchse gelagert. Bei dieser Ausführungsform läßt sich die Höhenverstellung der Prägerolle durch einfaches Verdrehen der Exzenterbuchse erreichen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das gleiche Ziel dadurch erreicht, daß der Traghebel für die Prägerolle geteilt und der eine, die Prägerolle tragende Hebelteil gegenüber dem anderen, um die Schwenkachse drehbaren Hebelteil der Höhe nach verstellbar und feststellbar ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich die Höhenverstellung der Prägerolle durch besonders einfache Mittel, beispielsweise durch eine Stellschraube erreichen.
  • Um zu erreichen, daß die in unmittelbarer Nähe des Achsschenkels schwer unterzubringende Schwenkachse für den Druckhebel der Prägerolle an eine besser zugängliche Stelle verlegt werden kann, ist nach der Erfindung die Schwenkachse für den Traghebel der Prägerolle auf einer zykloiden Bahn geführt, während der Prägedruck von einer Zugfeder entnommen wird, die das freie Ende des Traghebels in Richtung auf die zu bearbeitende Werkstückfläche zieht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen als Beispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine ersteAusführungsform in Seitenansicht ; Fig. 2 ist die gleiche Darstellung in Draufsicht; Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit einer anderen Arbeitslage der Prägerolle; Fig. 4 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht; Fig. 5 ist die Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 4 gesehen; Fig. 6 ist die gleiche Darstellung wie in Fig. 5, jedoch mit einer anderen Arbeitslage der Prägerolle; Fig.7 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 6; Fig.8 veranschaulicht eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform; Fig.9 ist die Draufsicht auf die Darstellung in Fig. B.
  • Die Prägepoliervorrichtung gemäß den Fig. i bis 3 ist auf einem Schlitten i angeordnet, der auf einem Support einer Prägepolierbank verschiebbar ist. Die Prägepoliervorrichtung besteht aus einer Prägerolle 2, einem Traghebel 3 für die Prägerolle 2 und einem Halter 4, der mit einem Zapfen 5 in einer exzentrisch gebohrten Buchse 6 angeordnet ist. Der Traghebel 3 ist um Zapfen 7 schwenkbar, die an dem Halter 4 befestigt sind. Die gemeinsame Achse: der Zapfen 7 verläuft parallel zu der Seitenfläche 8 des Achsbundes 9 eines Achsschenkels io. Die Prägerolle 2 ist um einen fliegenden Zapfen i i drehbar, der am Traghebel 3 befestigt ist. Die Arbeitsfläche der Prägerolle 2 setzt sich zusammen aus einer kleinen Abrundung 12a, die der Hohlkehlenahrundtmg des Achsbundes 9 entspricht, und einem anschließenden Kreisbogen i26, dessen Mittelpunkt in der gemeinsamen Achse, der Zapfen 7 liegt. Die Arbeitsfläche 126 stellt also einen Teil einer Kugelfläche dar. Mit der Exzenterbuchse 6 ist eine Stellscheibe 13 verbunden, mit der nach Lösen der Schraube 14 der Zapfen 5 und damit die Prägerolle 2 gehoben und gesenkt werden können. Auf diese Weise läßt sich die Prägerolle 2 genau auf Spitzenmitte einstellen. An dem Traghebel 3 ist ein Arm 15 befestigt, an dem eine Stellschraube 16 angeordnet ist. Diese Stellschraube bildet einen Anschlag, der auf den Halter 4 trifft und mit dem die Anfangsstellung der Prägerolle festgelegt werden kann.
  • Bei Beginn der Prägepolierung nimmt die Prägerolle 2 die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Die kleine Abrundung 12a der Prägerolle 2 befindet sich in Berührung mit der Achsbundhohlkehle. Die gemeinsame Achse der Zapfen 7 befindet sich gegenüber (lern Übergangspunkt vom Hohlkehlenabrundungskreis und gerader Stirnflächenkante der Achsbundseitenfläche B. Diese Lage der Prägerolle wird durch die Anschlagschraube 16 festgelegt. Die Achse des fliegenden Drehzapfens i i der Prägerolle 2 steht nicht rechtwinklig zur Achsschenkelachse, beide Achsen sind vielmehr gegeneinandergeneigt (s. Fig. 2 und 3). Bei der Drehung des Achsschenkels läuft auch die Prägerolle 2, durch Reibung mitgenommen, um den Zapfen i i. Es wird nun der Quervorschub des Supports eingeschaltet und dadurch der Halter 4 parallel zur Achsbundseitenfläche 8 verschoben. Die Prägerolle 2 wird dabei, in der Querbewegungsrichtung an der Achsbundseitenfläche festgehalten. Die kreisbogenförmige Arbeitsfläche 126 wälzt sich entsprechend dem Fortschreiten des Vorschubs auf der Achsbundseitenflä ehe 8 ab. Dabei schwenkt die Prägerolle 2 um die Zapfen 7. Insgesamt führt die Prägerolle 2 gleichzeitig eine schnelle Drehbewegung um den Drehzapfen i i und eine langsame Schwenkung um die Zapfen 7 aus. Dabei wälzt sich die Arbeitsfläche 126 der Prägerolle 2 sowohl in Drehrichtung der Werkstückfläche 8 als auch in der Vorschubrichttuig des Schlittens i an der Werkstückfläche 8 ab.
  • Am Ende des Prägepoliervorganges nimmt die Prägerolle 2 die in Fig. 3 gezeichnete Lage ein. Ein ordnungsgemäßes Abwälzen der Prägerolle 2 auf der Achsbundseitenfläche 8 tritt dann nicht ein, wenn die Achse der Prägerolle 2 nicht genau auf Spitzenmitte liegt. Durch Verdrehung der Exzenterbuchse 6 kann die Achse der Prägerolle 2 jederzeit mit der Spitzenmitte in genaue Übereinstimmung gebracht werden.
  • Auf der in den Fig.4 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist der Traghebel für die Prägerolle 2 zweiteilig ausgeführt; er besteht aus den beiden Teilen 17 und 18. An dem Hebel 17 ist der Drehzapfen i i für die Prägerolle 2 befestigt, und zwar durch Vernietung i9. Der Hebel i8 ist um einen Zapfen 7' schwenkbar. Dieser Zapfen 7' entspricht den Schwenkzapfen 7 bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 3. Der Hebel 17 ist gegenüber dem Hebel 18 um einen Bolzen 28 herum verschwenkbar. Mit Hilfe einer Schraube 2'o kann der Hebel 17 in einer bestimmten Schwenklage an dem Hebel 18 befestigt werden, so daß nach der Befestigung die Hebel 17 und 18 wie ein einziger einarmiger Hebel wirken, der um den Zapfen 7' schwenkbar ist.
  • Zur Höhenverstellung der Prägerolle 2 dient eine Stellschraube 21, die in den Hebel 17 mit Gewinde geführt ist und sich auf den Schlitten i abstützt. Soll die Höhenlage der Prägerolle 2 geändert werden, dann wird die Schraube 2o gelöst und dann die Schraube 21 verstellt. Dadurch ändert sich die gegenseitige Lage der beiden Hebel 17 und 18. Nach Einstellung der richtigen Höhe wird dann die Schraube 20 wieder angezogen. Um die Verstellung zu ermöglichen, ist in dem Hebel 17 ein Langloch 22 vorgesehen, in dem der Schraubenbolzen 2o das erforderliche Spiel hat. Die übrigen baulichen und wirkungsmäßigen Einzelheiten entsprechen denen der Ausführungsform nach den Fig. i bis 3.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist der Schwenkzapfen 7" für den Traghebel 3' der Prägerolle 2 weiter von dem Achsschenkel io entfernt verlegt als bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Dadurch kann durch den Längsvorschub allein der erforderliche Prägedruck auf die Werkstückfläche 8 nicht ausgeübt werden. Deswegen ist bei dieser Ausführungsform eine Zugfeder 23 vorgesehen, die den notwendigen Prägedruck erzeugt. Die Feder 23 ist mit ihrem einen Ende an dem freien Ende des Traghebels 3' befestigt, während das andere Ende der Feder 23 mit Hilfe einer Öse 24 am Support 25 verankert ist. Die Spannung der Feder 23 ist mit Hilfe einer Flügelmutter 26 einstellbar. Die eingestellte Zugkraft kann an einer an der Flügelmutter befestigten Skala 27 abgelesen werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der gradlinige Quervorschub der Prägerolle durch einen Kurvenvorschub ersetzt. Die beschriebene Kurve entspricht einer Zykloide. Bei der praktischen Anwendung der Vorrichtung genügt es, wenn der Zapfen 7" annähernd in der Zykloidenkurve geführt ist, wie das beispielsweise durch einen Schlitten mit kreisbogenförmiger Bewegung oder auch durch einen Schlitten, mit gradliniger Bewegung geschehen kann.
  • Die Wirkung der Prägerolle 2 in bezug auf ihre kombinierte Abwälztätigkeit ist die gleiche wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Allen drei dargestellten Ausführungsformen gemeinsam ist das Merkmal, daß bei der Abwälzung der Prägerolle in Querschubrichtung jeder Punkt der Prägerolle und der mit ihr starr verbundenen Teile im GrundriB gesehen eine Zykloide ausführt, so daß es nicht darauf ankommt, wo die Schwenkachse für die Steuerung dieser Bewegung angeordnet ist. Die drei ausgewählten Lagen der Schwenkachse zeichnen sich durch besondere Vorteile aus, sei es durch gradlinige Verstellung der Schwenkachse (Fig. i bis 3 und 5 bis 7), wofür vorhandene Supportbewegungen gewählt werden können, sei es durch zwangsläufige Steuerung der Prägerolle, wodurch andere Einflüsse auf dtn Bewegungsablauf der Prägerolle ausgeschaltet werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prägepolieren von Seitenflächen bei Drehkörperh, insbesondere bei Achsbunden von Radsätzen, bei der eine Prägerolle in Richtung der Drehung der zu bearbeitenden Seitenfläche (Werkstückfläche) an dieser Fläche unter Druck zur Abwälzung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (12b) der Prägerolle (2) ballig ausgebildet ist und zusätzlich auch in Richtung des Vorschubs der Prägerolle der Abwälzung unterliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der Arbeitsfläche (12b) der Prägerolle (2) kreisbogenförmig verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Prägerolle (2) in einer senkrecht zur Werkstückfläche (8) verlaufenden Ebene um eine beim Vorschub der Prägerolle wandernde Achse (7,7', 7") schwenkbar ist, die parallel zur Werkstückfläche verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Mittelpunkt des Kreisbogenprofils (12b) der Prägerolle (2) in der Achse (7, 7') liegt, um die die Prägerolle schwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Achse (7, 7'), um die die Prägerolle (2) schwenkbar ist, auf einem quer zur Werkstückachse verschiebbaren Schlitten (i) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Prägerolle (2) ihrer Höhenlage nach verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Prägerolle (2) bei Arbeitsbeginn durch einen veränderlichen Anschlag (16) begrenzt ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägerolle (2) in einem kardanartig am Querschlitten (i) aufgehängten bügelförmigen Hebel (3) gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB der Halter (4) für den Traghebel (3) der Prägerolle (2) in einer exzentrisch gebohrten und verdrehbaren Buchse (6) gelagert ist. io.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7; dadurch gekennzeichnet, daB der Traghebel (17, 18) für die Prägerolle (2) geteilt und der eine die Prägerolle tragende Hebelteil (17) gegenüber dem anderen um die Schwenkachse (77 drehbaren Hebelteil (18) der Höhe nach verstellbar und feststellbar ist. i i.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Schwenkachse (7") für den Traghebel (3') der Prägerolle (2) auf einer Zykloidenbahn geführt ist und der Prägedruck von einer Zugfeder (23) stammt, die das freie Ende des Traghebels in Richtung auf die zu bearbeitende Werkstückfläche (8) zieht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daB die Zugkraft der Feder (23) einstellbar ist.
DEP55152A 1949-09-17 1949-09-17 Vorrichtung zum Praegepolieren von Seitenflaechen bei Drehkoerpern, insbesondere beiAchsbunden von Radsaetzen Expired DE810590C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4118846A (en) * 1975-12-11 1978-10-10 Autospin, Inc. Burnishing attachment
WO1990006835A1 (en) * 1988-12-20 1990-06-28 Fiziko-Tekhnichesky Institut Akademii Nauk Belorusskoi Ssr Device for finishing hardening treatment of complexe body-of-revolution surfaces

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