DE1163182B - Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben

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DE1163182B
DE1163182B DER29598A DER0029598A DE1163182B DE 1163182 B DE1163182 B DE 1163182B DE R29598 A DER29598 A DE R29598A DE R0029598 A DER0029598 A DE R0029598A DE 1163182 B DE1163182 B DE 1163182B
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Friedrich Wilhelm Kuchenhart
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Rohde & Doerrenberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- richten von Profilschleifscheiben, die insbesondere zum Schleifen der Spanflächen von mit schraubenförmig verlaufenden Spannuten versehenen Fräsern dienen, mit einem die Schablone tragenden Schlitten und einem das Abrichtwerkzeug beweglich enthaltenden Abrichtschlitten, die beide in einem Gehäuse gegenläufig verschiebbar und mittels einer um eine Schwenkachse drehbaren Steuerplatte gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Beim Schleifen von Werkzeugen, beispielsweise der Spanflächen von mit schraubenförmig verlaufenden Spannuten versehenen. Fräsern oder der Flanken von Zahnforinwälzfräsem, sind Formen zu erstellen, die ein unregelmäßig gekrümmtes Profil an den Schleifscheiben erfordern. Hierfür werden beispielsweise Schleifscheiben verwendet, bei denen eine geneigt zu ihrer Achse verlaufende Flanke als Erzeugende der zu schleifenden Fläche benötigt wird. Die Art und Größe der Krümmung dieser Flanke ändert sich mit dem Durchmesser der Schleifscheibe, mit ihrem Flankenwinkel, mit dem Fräserdurchinesser, der Lage und Größe der zu schleifenden Fläche und dem Steigungswinkel, unter dem die Fläche zur Fräserachse verläuft.
  • Der Einfluß dieser vielseitigen Faktoren läßt eine Berechnung des gesuchten Profiles nicht sinnvoll erscheinen, zumal die errechneten Werte ihrer Lage und Größe nach nicht einfach auf das Schleifscheibenprofil zu übertragen sind. Die Beseitigung von Abweichungen von der Soll-Linie am Werkstück durch Korrekturen von Hand auf Grund, gemessener Fehler am Werkstück sind schwierig und zeitraubend und haben auch den Nachteil ungenügender Genauigkeit. Vor allem sind sie, nicht gleichartig mit Sicherheit wiederholbar.
  • Das beim Schleifen der Spanflächen gelegentlich angewandte Wälzritzverfahren erlaubt zwar eine unmittelbare Auffindung des gesuchten Profils mit Ausnahme, tiefliegender Zonen der Spannut, ist jedoch bei jedem Abrichtvorgang äußerst zeitraubend.
  • Es bleibt noch das Abrichten der Schleifscheibenflanke mit Geräten mit starren Schablonen, an denen ein Tastglied entlanggleitet, das auf einer Schwinge verschiebbar ist, die an einem Abrichtschlitten schwenkbar gelagert ist; jedoch setzt dieses Verfahren eine Unveränderlichkeit der oben genannten Einflußgrößen voraus, die beispielsweise nur bei der Mengenfertigung gleicher Größen in einer Werkzeugfabrik vorausgesetzt werden kann, meist aber nicht gegeben ist. Beim Schärfen des hinterdrehten Werkzeuges ändert sich, aber zwangläufig: dessen Durchmesser und damit das erforderliche Profil der Schleifscheibe, so daß also im allgemeinen dieses Prinzip nicht anwendbar ist.
  • Bekannt ist eine Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben zum Schleifen von Evolventenzahnrädern. Der um zwei senkrecht zueinander angeordnete Achsen schwenkbare Abrichtdiamant ist mittels eines Handhebels bewegbar, an dem sich ein Gleitstein befindet# -der beim Abrichten auf einer kreisfönnigen Kurve gleitet, cke an einer Stoffe einen vorformbaren Teil hat, der mittels einer Stellschraube mehr oder weniger verformt werden kann. Durch Entlanggleiten des Gleitsteines an einem Teil des kreisförmigen Nockens und einem Teil des verforinten Nockens kann die Schleifscheibe mit großer Genauigkeit in Evolventenform abgerichtet werden. Die Flanken von Profilschleifscheiben zum Schleifen der Spanflächen von mit schraubenförmig verlaufenden Spannuten verschenen FIräsern lassen sich mit dieser Vorrichtung nicht abrichten.
  • Bekannt ist,forner eine Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit irgendeiner Proffform, wobei die Abrichtdiamanten Über Rollen von geraden Führungsstücken gesteuert werden, denen eine zu ihrer hin- und, hergehenden Längsbewegung senkrechte Bewegung mit Hilfe einer Exzenterscheibe überlagert wird. Dadurch werden die Abrichtdiamanten nicht nur direkt proportional zur Längsbewegung der Führungsstücke quer zur Ebene, der Schleifscheibe bewegt, sondern zusätzlich auch. in dieser Richtung, so daß die Abrichtdiamanten ein gek-ru=-tes Profil an der Schleifscheibe erzeugen. Diese Vorrichtung hat zwar einen in einem Gehäuse verschiebbaren, die Schablone tragenden Schlitten, der aber nicht gegenläufig zu einem Abrichtschlitten verschiebbar gelagert ist.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Ab- richten der Schleifscheiben einer spitzenlosen Schleifmaschine wird die dem zu erzeugenden Profil der Schleifscheibe angepaßte Bewegung des Abrichtdiamanten mittels zweier Geradführungen erzeugt, auf denen an den Enden eines doppelarmigen Hebels gelenkig gelagerte Gleitstei#ne gleiten, die über den Hebel mit dem Werkzeughalter für den Diamanten verbunden sind. Diese Vorrichtung weist zwar einen Abrichtschlitten. auf, jedoch im Gegensatz zur Erfindung keinen die Schablone tragenden Schlitten, so daß auch keine gegenläufige Bewegung der beiden Schlitten möglich ist und mit dem zwei Geradführungen nicht verschieden große Profillängen erzeugt werden können.
  • Zur Steuerung dees Abrichtdiamanten ist eine veränderliche und einstellbare Schablone für Vorrichtungen zum Abrichten von Schleifscheiben bekannt, insbesondere eine Schablone, deren Form derart verstellbar ist, daß die Bewegung des die Schablone abtastenden Organs beeinflußt wird, um so in be- stimmter Weise auf das abzurichtende Werkstück einzuwirken. Die Schablone wird vom Antrieb der Abrichtvorrichtung hin- und herbewegt und lenkt dabei die Abrichtwerkzeuge entsprechend der verlangten Profilform der Schleifscheibe aus. Bei dieser Einrichtung wird nur eine ungleichmäßige Durchbiegung erzielt, da die Zugschrauben einen unregelmäßigen Querschnitt der Profilschiene bedingen. Diese Abrichtvorrichtung ist deshalb ungenau.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben hat einen Schablonenschlitten und einen Abrichtschlitten, die in einem Gehäuse gegenläufig verschiebbar gelagert sind und über eine zur Betätigung dienende Steuerplatte bzw. einen doppelarmigen Hebel gelenkig miteinander und mit dem Gehäuse verbunden sind. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es. aber nicht möglich, die Schlittenwege durch Verschieben der Drehachse des doppelarmigen Hebels zu verändern und damit die gleiche Schablone für verschiedene Profiflängen der abzurichtenden Flanken der Schleifscheiben benutzen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben zu schaffen, die auf einfache Weise an variable Abrichtgegebenheiten angepaßt werden kann. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schwenkachse der Steuerplatte an einem gegenüber dem Gehäuse und quer zum Schablonenschlitten bzw. Abrichtschlitten: beweglichen Schlitten angeordnet ist, der mittels eines weiteren Schlittens zusätzlich parallel zum Schablonen- bzw. Abrichtschlitten verschiebbar ist. Dadurch ergibt sich ein wesentlich größeres Anwendungsgebiet in bezug auf die Erzeugbarkeit verschieclener Profdlm*gen von einer konstanten Schablone.
  • Bei der praktischen Ausführung weist die Steuerplatte eine Kulissenführung für drehbare Nutensteine auf, von denen der eine mit seiner Drehachse am Querschlitten, der andere mit einer Achse am Schablonenschlitten befestigt ist.
  • Um verschiedene übersetzungsverhältnisse zwischen der Höhe der Krümmung der Schablone und der Querbewegung des Diamanten einstellen zu können, ist der Abrichtdiamant an dem Abrichtschlitten in an sich bekannter Weise mittels einer Schwinge gelagert, deren Drehachse verschiebbar ist.
  • Zur Einstellung verschiedener Flankenwinkel ist das Gehäuse mittels einer Feineinstellschraube um einen Bolzen schwenkbar, der in einen längs einer prismatischen Grundplatte verschiebbaren Ständer gelagert ist.
  • Um die einzelnen Einstellpositionen für die jeweiligen Stell- und Kontrollvorgänge genau aufsuchen zu können, ist de#r Abrichtschfitten mit einem Steuerkopf versehen, in dem sich ein Schaltnocken befindet, der auf Arretierstifte einwirkt, die in eine am Schablonenschlitten befestigte Lochleiste eingreifen. An dem Steuerkopf ist ein Zeiger angeordnet, der die Stellung der Tastrolle an einer Strichleiste des Schablonenschlittens anzeigt. Zur Sichtbarmachung der Größe der Profilordinaten steht der Tastrollenträger mit einem in dem Abrichtschlitten gelagerten Winkelhebel in Verbindung, der auf eine an dem Steuerkopf befestigte Meßuhr wirkt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Obersicht über die Anordnung des Gerätes, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Seitenansicht, F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Vorderansicht, Fig. 6 einen Querschnitt, Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Arretierschaltung der Schlitten.
  • Die abzurichtende Schleifscheibe 1 muß mit ihrer Flanke2 die in Schraubenlinie verlaufende Spanfläche 3 am Fräser 4 schleifen. Um zu erreichen, daß bei schraubenförrnig verlaufender Spannut die Spanfläche 3 genau radial und geradlinig verläuft, muß gesetzmäßig die Flanke 2 der Schleifscheibe 1 gekrümmt sein. Um diese Krümmung zu erzeugen, erfährt der Diamant 5 beim Abrichten zusätzlich zu einer Längsbewegung 6 eine Querbewegung 7. Diese wird während der Längsbewegung durch das Abrollen einer Tastrolle 8 über ein gewölbtes Stahlband 9 durch Schwenken seines Halters 15 erzeugt (F i g. 4).
  • Die Wölbung des Stahlbandes 9 wird durch in regelmäßigen Abständen angeordnete Stellglieder 21 erreicht, die von Stellschrauben 10 auf Zug oder Druck belastet werden können. Damit wird dem Stahlband 9 nach senkrechten Koordinaten eine beliebige regelmäßige oder unregelmäßige Form gegeben. Dies ist jedoch bekannt.
  • Die Koordinatenwerte für diese Einstellung können an dem Werkstück, z. B. an dem Fräser 4, mit einem bekannten, hier nicht dargestellten Meßgerät ausgemessen und festgelegt werden und an den jeweiligen Abszissenpunkten unmittelbar durch die Stellglieder 21 unter Zuhilfenahme einer Meßuhr 11 auf das Stahlband9 übertragen werden (Fig.3 und 6). Eine besondere Einnchtung gestattet es, die dem Stahlband 9 so gegebene Form durch ein stufenloses Obersetzungssystem auf jede vorkommende Länge der Schleifscheibenflanke 2 zu übertragen.
  • Die Vorrichtung besitzt zu diesem Zweck zwei Schütten, den Abrichtschlitten 12 und den Schablonenschlitten 13, die geradEnig und paraHel zueinander laufen. Der Abrichtschlitten 12 trägt die für die Schlittenbewegung erforderlichen übertragungsorgane und der Schablonenschlitten 13 das Stahlband 9 mit seinen Stellgliedern. 21 und den Stellschrauben 10.
  • Die dem Stahlband erteilte Krümmung wird als Querbewegung 7 über die im Tastrollenträger 14 gelagerte Tastrolle 8 auf eine Schwinge 15 übertragen (F i g. 5 und 4 ), die am unteren Ende den Abrichtdiamanten 5 trägt, der mit seinem Trägerbolzen 52 axial feineinstellbar ist. Die Schwinge 15 bewegt sich um einen Lagerbolzen 16, der seinerseits im Sützarm 48 fest gelagert ist. Dieser Lagerbolzen 16 kann an zwei weiteren Stellen 16 a und 16 b umgeste#ckt worden, um verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen der Höhe der Krümmung des Stahlbandes 9 und der Querbewegung 7 des Diamanten 5 anwenden zu können. Er kann auch so angeordnet werden, daß das übersetzungsverhältnis stufenlos verstellt werden kann.
  • Um die konstante Länge des Profiles am Stahlband 9 auf die Längsbewegung 6 des Diamanten in jedem erforderlichen übersetzungsverhältnis übertragen zu können, wird der Abrichtschlitten 12 zum Schablonenschütten 13 in einem vorher errechneten Verhältnis gegenläufig bewegt. Da sich hierfür stufenlose Werte ergeben, muß also auch eine stufenlose Übersetzung angebracht werden. Die Bewegung der beiden Schlitten 12 und 13 erfolgt über die Steuerplatte 24 am Handhebel 29 (F i g. 2 und 6 ). Die Steuerplatte 24 dreht sich nach F i g. 6 um den Achsbolzen 25, der im Abrichtschlitten 12 befestigt ist und verschiebt diesen bei der Drehung. In einer Längsnut 18 der Steuerplatte 24 bewegen sich zwei Nutensteine 23 und 26. Der Nutenstein 23 dreht sich um den Drehzapfen 20, der seinerseits fest in einem Querschlitten 19 sitzt und als Drehachse gilt. Der Nutenstein 26 dreht sich um den Zapfen 28, der in einer Traverse 27 festsitzt, die ihrerseits wieder fest mit dem Schablonenschlitten 13 verbunden ist.
  • Bei einer Bewegung des Handhebels 29 z. B. von unten nach oben ( F i g. 2 ) schwenkt die Steuerplatte 24 um den Drehzapfen 20 unter gleichzeitiger relativer Verschiebung längs der Verbindungslinie der Bolzen 28, 20, 25; der Nutenstein 23 verschiebt sich dabei in Richtung auf den Achsbolzen 25 und der Nutenstein 26 in Richtung auf den Drehzapfen 20, wobei der Abrichtschlitten 12 sich nach unten und der Schablonenschlitten 13 sich nach oben bewegt.
  • Zur Veränderung der Schlittenwege wird die Drehachse verschoben. Der Drehzapfen 20, der diese Drehachse bildet, sitzt fest im Querschlitten 19, dieser läßt sich gemäß F i g. 2 in seiner Führung seitlich nach rechts oder links verschieben und nach Strichmarken 22 ein- und feststellen. Bei jeder Verschiebung ändern sich die Hebelarme, an der Steuerplatte 24 zwischen den Zapfen 20 und 25 sowie 20 und 28, damit die Wege der beiden Schlitten 12 und 13 und letztlich die Größe der Bewegung, die der Diamant 5 in der Richtung 6 macht.
  • Da die Schleifscheiben in der Praxis verschiedene Durchmesser haben, jede Schleifscheibe aber auch durch natürlichen Verschleiß und durch den Abrichtvorgang im Durchmesser kleiner wird, muß das Profil mit seinen bisher bestimmten Einzelheiten in bezug auf seine Profilhöhe und -länge auf jeden beliebigen Ort imBcreich-der Schleifscheibe übertragen werden können.
  • Auch hierzu wird die Drehachse20 des Schlittensystems verschoben, jedoch senkrecht zu der vorerwähnten Richtung, und zwar mit Hilfe eines Längsschlittens 53 (F i g. 2 ). An diesem sitzt die Supportmutter 32 (F i g. 5 ), die auf der in Achsrichtung fixierten Spinde131 nach oben oder unten bewegt werden kann. Diese Einstellung erfolgt in der Weise, daß die Endpunkte für die Bewegung der Tastrolle 8 mit den Endpunkten für die Bewegung des Diamanten 5 korrespondieren.
  • Um auch den Winkel a der Flanke 2 (F i g. 1 ) zur Schleifscheibenachse den jeweiligen Erfordernissen entsprechend verändern zu können, läßt sich das Gehäuse 30 um einen Bolzen 50 (F i g. 3 und 4 ) in bestimmten Grenzen schwenken. Hierzu ist im Haltebock 47 eine Feineinstellschraube 34 vorgesehen, die sich auf dem Grundständer 33 abstützt (F i g. 4 ). Die Fixierung der Stellung des Gehäuses erfolgt - durch den Bolzen 49.
  • Zur Grundeinstellung des Gerätes auf die genaue Radiale wird es in seinem Grundständer 33 über die Prismengrundplatte 46 parallel zur Schleifspindelachse verschoben.
  • Die Bewegungen der beiden Hauptschlitten, des Abrichtschlittens 12 und des Schablonenschlittens 13 sind nicht auf irgendeinen Punkt des festen Vorrichtungskörpers bezogen, sondern mit Rücksicht auf den wechselnden Mittelpunkt, gegeben durch den Ort der Drehachse 20, aufeinander bezogen. Dies gilt für die Endbegrenzungen der Laufwege wie für die einzelnen Einstellpositionen, die für die jeweiligen Stell- und Kontrollvorgänge genau aufgesucht werden müssen. Dieses wird durch die Indexgruppe (F i g. 7) ermöglicht, die in einem Steuerkopf 17 am rückwärtigen, oberen Ende des Abrichtschlittens 12 angebracht ist. Über eine mit einem Handgriff 35 versehene Schaltnabe und die mit dieser verbundene Schaltwelle 36 wird der Schaltnocken 37 betätigt. Dieser drückt bei der ersten fixierten Schaltstellung mit seiner Blattfeder 38 gegen den einstellbaren Kopf 39a des Arretierstiftes 39. Dieser wiederum drückt mit seiner runden Stirnfläche gegen die am Schablonenschlitten 13 befestigte Lochleiste 40. Bei weiterem Durchdrehen der Schaltnabe bis zur nächsten fixierten Schaltstellung biegt sich die Blattfeder 38 durch und der feste Teil des Schaltnockens 37 kommt gegen den zweiten Arretierstift 41 zur Wirkung. Dabei schiebt sich dieser mit seinem kegeligen Ende 51 in das jeweils benachbarte Loch der gleichen Lochleiste 40.
  • Die Ind-,xgruppe gestattet somit drei B#ewegungsmöglichkeiten der beiden Schlitten 12 und 13 untereinander, und zwar den freien, ungeheirunten Lauf aneinander vorbei, die federnde Rastung zum Aufsuchen der Positionen und die Verriegelung der beiden Schlitten an den Positionen untereinander, gleich in welcher Höhe sich diese befinden.
  • Die jeweilige Stellung der Tastrolle 8 wird durch den am Steuerkopf 17 befestigten Zeiger 42 (F i g. 3 ) an der Strichleiste 45 des Schablonenträgers angezeigt. Die in der Zeichnung aufgeführten Stellungen von 0 bis 10 korrespondieren mit den Meßörtern oder -punkten an der Spanfläche 3 des Fräsers 4, an denen mit dem nicht dargestellten Meßgerät die Spanfläche ausgemessen wurde.
  • Im Steuerkopf 17 ist nach F i g. 6 eine Meßeinrichtung untergebracht, die die Bewegungen der Tastrolle 8 über den einstellbaren Tastrollenträger 14, den Winkelhebel 43 und über die Meßspitze 44 auf die Meßuhr 11 überträgt. Die Meßuhr liefert mit dem normalen und dem Millimeteranzeiger Anzeigenwerte von 0 bis 1100, diese dienen als Dimension der Profilordinaten.
  • Das Arbeitsverfahren ist also weitgehend dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein erzeugtes Profil ausgemessen wird. Die hieraus erhaltenen Meßwerte geben dann eine eindeutige Aussage über die Lage und Größe der noch vorhandenen Fehler. Diese werden nun durch Drehen der Stellschrauben 10 an den entsprechenden Positionen mit Hilfe der Meßuhr 11 in das Abrichtgerät eingebracht, womit dann die Idealform erreicht ist.
  • Das Festhalten der an den einzelnen Abszissenpunkten gemessenen Ordinatenwerte gestattet es einmal, diese für wiederkehrende gleiche Fälle zu registrieren, andererseits init der Zeit ein dichtes Netz bereits bearbeiteter Fälle zu ziehen, das dann von vornherein eine sofortige, weitgehende Annäherung an das Ideal ermöglicht.
  • Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf das beschriebene Beispiel, vielmehr können alle durch Koordinaten bestimmbare Profile mit diesem Gerät registriert und in dem erforderlichen Übersetzungsverhältnis auf eine Schleifscheibe übertragen werden, unabhängig davon, ob das Profil konkav oder konvex ist oder auch beide Krümmungen aufweist oder sogar teils geradlinig verläuft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben, dir, insbesondere zum Schleifen der Spanflächen von mit schraubenförmig verlaufenden Spannuten versehenen Fräsern dienen, mit einem die Schablone tragenden Schlitten und einem das Abrichtwerkzeug beweglich enthaltenden Abrichtschlitten, die beide in einem Gehäuse gegenläufig verschiebbar und mittels einer um eine Schwenkachse drehbaren, Steuerplatte gelenkig miteinander verbunden sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20) der Steuerplatte (24) an einem gegenüber dem Gehäuse (30) und quer zum Schablonenschütten (13) bzw. Abrichtschlitten (12) beweglichen Schlitten (19) angeordnet ist, der mittels eines weiteren Schlittens (53) zusätzlich parallel zum Schablonen- bzw. Abrichtschlitten verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (24) eine Kulissenführung (18) für drehbare Nutensteine (23, 26) aufweist, von denen der eine (23) mit seiner Drehachse (20) am Querschlitten (19), der andere (26) mit einer Achse (28) am Schablonenschlitten (13) befestigt ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrichtdiamant (52) an dem Abrichtschlitten (12) in an sich bekannter Weise mittels einer Schwinge (15) gelagert ist, deren Drehachse (16, 16a) verschiebbar ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) mittels einer Feineinstellschraube (34) um einen Bolzen (50) schwenkbar ist, der in einem längs einer prismatischen Grundplatte (46) verschiebbaren Ständer (33) gelagert ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrichtschlitten (12) mit einem Steuerkopf (17) versehen ist, in dem sich ein Schaltnocken (37) befindet, der auf Arretierstifte, (39, 41) einwirkt, die in eine am Schablonenschlitten (13) befestigte Lochleiste (40) eingreifen (F i g. 7 ). 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerkopf (17) ein Zeiger (42) angeordnet ist, der die Stellung der Tastrolle (8) an einer Strichleiste (45) des Schablonenschlittens (13) anzeigt ( F i g. 3 ). 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastrollenträger (14) mit einem in dem Abrichtschlitten (12) gelagerten Winkelhebel (43) in Verbindung steht, der auf eine an dem Steuerkopf (17) befestigte Meßuhr (11) wirkt ( F i g. 6 ). In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 175 504; USA.-Patentschriften Nr. 2 151802, 2 186 363, 2 282 038, 2 326 795, 2 930 373.
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