DE360869C

DE360869C - Schleifmaschine mit schwingbarem, zum Hohlschleifen an einer umlaufenden zylindrischen Schleifscheibe dienendem Halter fuer Schneidwerkzeuge

Info

Publication number: DE360869C
Application number: DEG54234D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-07-03
Filing date: 1921-07-03
Publication date: 1922-10-07

Description

Schleifmaschine mit schwingbarem, zum Hohlschleifen an einer umlaufenden zylindrischen Schleifscheibe dienendem Halter für Schneidwerkzeuge. Die Erfindung betrifft einen schwingbaren, zum Hohlschleifen an umlaufenden zylindrischen Schleifs;cheiben dienenden Halter für Schneidrverkzeuge; wie Sternmeisen o. dgl. Sie besteht in der besonderen zweckmäßigen Ausbildung des Halters und stellt insofern einen Fortschritt dar, als durch die präzise Anstellung all der Werkzeuge, in Sonderheit der Holzindustrie, zunächst ein einwandfreier utid genauer Hohlschliff erzielt wird, der Schleifdruck sich sehr genau regeln läßt, womit ein Verschleifen und Ausglühen vermieden wird, der Werkzeughalter zwecks Auswechselung des Werkstückes leicht abnehmbar und zur Erzielung der Zonenverschiebung längs der Schleiffläche verschiebbar ist.
Die Erfindung ist .in der Zeichnttug in fünf Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt eine Art Schleifbock in einen Ausführungsbeispiel, deren Hauptbestandteil eine Schwinge bildet, die um das Schleifspindellager herum gelagert ist und durch einen an den Lagerbock angegossenen Nocken feststellbar ' ist. Auf dieser Schwinge sind verschiebbare und feststellbare sogenannte Supportträger angeordnet.
Abb. 2 ist die besagte Schwinge einzeln und bei B-B geschnitten, und ist die Schleifwelle d die Lagerbüchse des SchleRfbockes.
Abb. 3 ist ein Schnitt A-A durch den sogenannten Supportträger auf der fraglichen Schwinge (Abb. i und 2).
Abb.4 ist ein Schleifgutstückhalter in ein oder mehreren Formen gebräuchlichen Beispiel in Draufsicht und Abb. @ ist eine Seitenansicht von Abb. 4. mit Vierkantloch 1.
Ein Schneidwerkzeug, Steinmeisen w o. dgl. (Abb. i) ist mit Schrauben t im Schwingarm g (Abb. I, d. und 5) eingespannt, der auf die um ihre eigene Achse in einem Lagerstück b drehbare Vierkantwelle e. q (Abb. 'i und .4) verschiehhbar aufgesteckt ist. Die Welle kann mittels des daran angeordneten Schneckengetriebes o, ia, n1 (Abb. 3) dadurch der den Schleifdruck regelnde Einwirkung einer im Lagerstück b einerseits befestigten Spiralfeder p ausgesetzt werden, daß das andere Federende tragende Schneckentriebge- '. häuse durch die Schnecke ir' im L agerstücl: verdreht wird, so claß sich die Federspannung durch das Schneckenrad o auf die mit Vierkart eingesetzte Welle q überträgt. Bewegt m.an nun das Werkstück von Hand (oder auch mechanisch) samt seinem Schwingarm g auf dem Vierkant e hin und her unter der Einwirkung der Spiralfeder p (Abb. 3), die den Andruck an den Schleifstein bewirkt, die zur gleichmäßigen Abnutzung des Schleifsteins notwendige Zonenverschiebung zwischen der Werkstück- und Schleifwenkzeugzon.e in an sich bekannter M-'-eise erzielt. Der Schleif- ' druck ist also der nicht immer gleichmäßig rv.ir kencl-eii Menschenhand entzogen. Die so erzeugte Hohlschliffschneidfläche kann nun in ihrer Schräglage am Schneidzeug (Schnittwinkel) durch Verstellen des Schwingarnies g und seines Halters in seiner Schräglage zum Schleifstein beliebig eingestellt werden, dadurch, daß das Lagerstück b auf dem Schwingarm a radial zur Schleifsteinspindel verschoben und durch die Schraube m (Abb. i) festgestellt wird. An dem am Lagergestell angegossenen Ansatz j mit Schraube 1a kann die Schwinge a selbst in ihrer Schräglage zur Verlegung der Schleifstelle verstellt werden mit Hilfe des Schlitzes h' der Kulisse h2 (Abb. 2).
Die Einspannung des Werkstückes, das geschliffen werden soll, geschieht zweckmäßig in von der Vierkantwelle l (Abb. d.) abgezogenem Zustandie des Schwingarmes g, der dann wieder so auf die Vierkantwelle aufgesteckt wird, daß das Werkstück durch die Spiralfeder p (Abb. 3) an den Schleifstein angedrückt wird. Mit dem Schneckengetriebe o, v' läßt sich die Feder beliebig spannen und so der Schleifdruck regeln. Der Schlitz y im Federgehäuse läßt das leichte Einbringen der Spiralfeder zu. Die Drehrichtung des Schleifsteines ist gleichgiltig; gegen die Schneide laufend entsteht, wie bekannt, weniger Grat an der Schneide g1 (Abb. 5) wie mit der Schneide.

Claims

PATENT-ANSPRUCFI: Schleifmaschine mit schwingbarem, zum Hohlschleifen an einer umlaufenden zylindrischen Schleifscheibe dienendem Halter für Schneidwerkzeuge, dessen zur Schleifspindel parallele Schwingachse an einem um eine zweite gleichgerichtete Achse schwingbaren Arm angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schneidwerkzeug (N) hufnehmende Schwingarm (ä) auf Vierkant (1) verschiebbar auf senner im Gegenätiick (b) unter der Wirkung einer den Schleifdruck regelnden Spiralfeder (p) schwingbaren Welle (q) sitzt und diese mit ihrem Lagerstück (b) radial verschieb- und feststellbar auf den zweiten Schwingarm (a) angeordnet ist, dessen Schräglage an einer Bogenkulisse (hl, h2) mittels der ortsfesten Schraube (h) am Schleifgestell verstellbar ist.