DE431384C - Drehbank zum Abdrehen der Mantelflaechen von Rohzylindern - Google Patents
Drehbank zum Abdrehen der Mantelflaechen von RohzylindernInfo
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- DE431384C DE431384C DEA46289D DEA0046289D DE431384C DE 431384 C DE431384 C DE 431384C DE A46289 D DEA46289 D DE A46289D DE A0046289 D DEA0046289 D DE A0046289D DE 431384 C DE431384 C DE 431384C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C7/00—Wood-turning machines; Equipment therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B1/00—Methods for turning or working essentially requiring the use of turning-machines; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdrehen von Garnrollen
u. dgl. mit abnehmender Spanstärke. Während der erste Teil des Spanes kräftig ausfällt, wird er nach und nach immer dünner
und dünner und schließlich so dünn wie die feinsten Häutchen. Hierdurch wird die
Oberfläche der fertigen Garnrollen so glatt, daß das nachfolgende, sonst übliche Polieren
ίο in Poliertrommeln wegfallen kann.
Dieser Erfolg wird dadurch erzielt, daß der Support mit den Messern nicht geradlinig
gegen das Arbeitsstück, sondern in schwingender Bewegung gegen dasselbe vorgeschoben
wird. . . ..
Diese Vorrichtung ist mit einer anderen Vorrichtung verbunden, die ein Einstellen
des Zapfens, um welche der Support schwingt, in zwei \-erschiedenen Richtungen
winkelrecht zur geometrischen Achse des Zapfens erlaubt.
Beiliegende Zeichnung zeigt die Vorrichtung bei einer selbsttätigen Bohr- und Abdrehbank
für Garnrollen.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, und die Abb. 2 bis 4 zeigen
in großem Maßstabe einige Diagramme, die veranschaulichen, wie der Vorschub des
Drehstabes in radialer Richtung während der Dauer des Drehens abnimmt. Abb. 5 zeigt eine Vorderansicht und Abb. 6 einen
Grundriß der Bohr- und Abdrehbank.
Die Messer 214 (Abb. 2), die diese Arbeit ausführen und die eine zweckentsprechende
Form und zweckentsprechende Lage zueinander haben, sind auf einem beweglichen Support 212 (Abb. 1) angeordnet, dessen
vorderer Teil auf halbzylindrischen Zapfen 213 ruht, deren untere Hälfte aber fortgelassen
ist. Die Messerklingen 214 sind in schräger Stellung oberhalb dieser Zapfen zwischen
der oberen Fläche des Supports und einer mit Schrauben 215 (Abb. 1) am Support befestigten
Platte 216 festgeklemmt. Um die allmählich abnehmende radiale Vorwärts-ι
verschiebung zu erzielen, erfährt der Support i und damit die Messerklinge keine gerad-
! linige Vorwärtsverschiebung, sondern es schwingt der hintere.Teil des Supports auf
und nieder, das erstere während des Leerlaufs, das letztere während der Arbeit. Diese
I Bewegung wird mittels eines um den Zapfen ■ 142 schwingenden Hebels 144 unter Einwir-I
kung einer Daumenscheibe 146 dadurch be-1
wirkt, daß auf dem Ende dieses Hebels 144 1 ein doppelter Lagerbock 217 befestigt ist,
j der die Welle einer Rolle 218 trägt, die wäh- ; rend der Bewegung des Hebels 144 hin und
! her längs der unteren schräg abgeschnittenen ,„Fläche 219 des hinteren Teiles des Supports
gleitet. Abb. 2 zeigt in natürlicher Größe, wie die Schneide 220 der Klinge 214 sich
während des Schwingens des Supports 212 um den geometrischen Mittelpunkt 221 des
Zapfens 213 bewegt.
Der äußere Kreis (Abb. 3) entspricht dem äußersten Durchmesser der Daumenscheibe
146 (Abb. 1), der kleinste Kreis gibt die innere dem inneren Durchmesser der fertigen
Garnrolle entsprechende Begrenzung an. Der äußere Kreis ist in zwölf gleich große Teile
eingestellt und die Teilpunkte sind mit XII, I, II, III usw. bezeichnet. Angenommen wird,
daß die Garnrolle während acht Zwölftel der Zeit, während der die Daumenscheibe 146
sich einmal dreht, fertiggedreht wird, und daß wahrend der verbleibenden vier Zwölftel
die Entfernung der fertigen Garnrolle von der Spindel und das Aufsetzen eines neuen
Rohzylinders erfolgt. Durch den Punkt XII, der das Ende oder den Anfang der Arbeit
bezeichnet, ist eine wagerechte Linie XII-XII gezogen und vom Schnittpunkt \7III der Ordinate
C-XII mit dem inneren Kreis eine gerade Linie bis zu einem beliebigen Punkt XII'
der Linie ΧΙΙ-ΧΙΓ. Auf dieser Linie XII-XII' sind die Teile XII-I', XII-II' usw.
abgetragen, nach dem Grundsatz, daß, wenn die Strecke XII'-I' das Abdrehen während
des ersten Zwölftels einer Drehung der Dau- go
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Henrik Cronström in Willmanstrand, Finnland-
menscheibe 146 bedeutet, die Strecke ΧΙΙ-ΙΓ
das Abdrehen während der zwei ersten Zwölftel einer Drehung usw. darstellt, und XII'-VIII während der acht ersten Zwölftel
einer Drehung. Darauf werden mit ΧΙΙ-ΧΙΓ parallele Linien durch die Punkte I', II' usw.
gezogen, bis sie den Radius VII-XII schneiden. Die Schnittpunkte I", II" usw. geben dann die Tiefe an, bis zu der
ίο das Abdrehen nach dem ersten, zweiten usw. Zwölftel der Drehung der Daumenscheibe 146 j
in den Rohzylinder vorgedrungen ist. Wird j darauf ein Kreis mit C-I" als Radius gezogen,
so gibt der Schnittpunkt dieses Kreises mit dem Radius C-/ denjenigen Punkt des äußeren Umfangs der Daumenscheibe an, der
der Vorwärtsspeisung am Schlüsse des ersten Zwölftels entspricht, d. h. diesen Punkt des ,
äußeren Umfanges der Daumenscheibe be- :
rührt die Rolle 145 am Ende der ersten Zwölfteldrehung. Die Schnittlinie des mit
dem Radius C-II" beschriebenen Kreises mit ; dem Radius C-II bestimmt den Punkt, in dem I
die Rolle 145 die Daumenscheibe 146 am ,
Schlüsse des zweiten Zwölftels der Drehung ! der Scheibe berührt usw. Nach einer Dre- j
hung von acht Zwölfteln hat die Rolle sich dem Mittelpunkt C bis auf den Abstand des
innersten Kreises genähert. Darauf kann der äußere Umkreis der Daumenscheibe wieder
in den äußeren Kreis übergehen, und zwar mit solchem Übergang, daß kein Stoß zwischen
der Daumenscheibe 146 und der Rolle 145 entsteht.
Die Ordinaten der Kurve in Abb. 4 zeigen dann die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung
in jedem Augenblicke an. Die Kurve wurde erhalten, indem auf der Abscissenachse
eine Linie abgestochen wurde, die als den Umkreisteilen XII-VIII (in anderem Maßstab als in Abb. 3) entsprechend angenommen
wurde, und indem für die Punkte XII, II, IV, VI Strecken entsprechend der Geschwindigkeit auf der Ordinatenachse abgetragen
worden sind, worauf die Endpunkte der Strecken miteinander verbunden wurden. Um den Support 212 richtig einstellen zu
können, sind die Zapfen 213 in zwei verschiedenen Richtungen auf und nieder und
nach jeder Seite verschiebbar angeordnet. Die Zapfen 213 gehören einem senkrecht
verstellbaren Schieber 222 (Abb. 1) an. Die senkrechte Verstellung des Schiebers erfolgt
mittels des Handrades 223, das auf einen Bolzen 224 des Schiebers auf und nieder geschraubt
wird und dessen Nabe auf einem springenden Ansatz 225 eines anderen Schiebers
22fi ruht, der sich zwischen dem Schieber
222 und der Vorderwand des Maschinengestells befindet. Dieser zweite Schieber 226
kann nach rechts oder links mittels zweier Handräder 227 (Abb. 6) verschoben werden,
die unbeweglich an Bolzen befestigt sind, die beim Herausschrauben auf der einen Seite
des Schiebers und Hineinschrauben auf der anderen Seite aus bzw. in einem an der vorderen
Wand des Maschinengestells angegossenen Vorsprung 228 (Abb. 5 und 6) den Schieber seitwärts drücken. Ferner kann der
Schieber 222 durch Zwischenlagen zwischen dem Maschinengestell und dem Schieber 226
oder Entfernen dieser Zwischenlagen in der dritten Richtung von der Vorderwand des
Maschinengestelles hinweg oder gegen diese Wand mittels eines vierten Handrades 229
(Abb. 6 und 1) verstellt werden, das hin und zurück auf eine den Bolzen 230 umgebende
Hülse 231 des Schiebers 226 geschraubt wird und unter Vermittelung einer Unterlagscheibe
einen Druck auf den Schieber 222 ausübt. Unter normalen Verhältnissen wird dieses vierte Handrad bloß zum Festklemmen
des Schiebers 226 an dem Drehbankrahmen benutzt. Eine in den Support 212 eingeschraubte
Stellschraube 232 drückt den Support sicher gegen den Zapfen 213.
Claims (2)
1. Drehbank zum Abdrehen der Mantelflächen von Rohzylindern, dadurch ge- go
kennzeichnet, daß die Messer mit allmählich abnehmendem radialen Vorschub dadurch
arbeiten, daß die Messer (214) auf einem Support (212) angeordnet sind, der
um ein Paar in einem Ende des Supports gelegene Zapfen (213) auf und ab
schwingt, wobei dieser abnehmende radiale Vorschub dadurch erfolgt, daß das von den Zapfen abgewendete Ende des
Supports auf Rollen (218) ruht, die auf einem beweglichen Hebel (144) sitzen,
der mittels Daumenscheibe (146), die eine im voraus genau bestimmte Form besitzt,
in eine auf und nieder schwingende Bewegung· versetzt wird.
2. Maschine gemäß Anspruch 1 mit verstellbaren Zapfen (213), um die der
Support in zwei verschiedenen Richtungen schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (213) mit einem Schieber no
(222) verbunden sind, der im Verhältnis zu einem anderen zwischen dem vorherigen
und der vorderen Wand (227) des Maschinengestells befindlichen seitwärts verschiebbaren Schieber senkrecht verstellt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA46289D DE431384C (de) | Drehbank zum Abdrehen der Mantelflaechen von Rohzylindern |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA46289D DE431384C (de) | Drehbank zum Abdrehen der Mantelflaechen von Rohzylindern |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE431384C true DE431384C (de) | 1926-07-07 |
Family
ID=6935192
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA46289D Expired DE431384C (de) | Drehbank zum Abdrehen der Mantelflaechen von Rohzylindern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE431384C (de) |
-
0
- DE DEA46289D patent/DE431384C/de not_active Expired
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