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Steuerung für die Abspan-und Anspitzmesser von Schraubenwalzmaschinen.
Die E1findung betrifft Schraubenwalzmaschinen, bei welchen das Gewinde in den Schraubenschaft durch zwei Walzbacken eingewalzt wird, in deren einander zugekehrten Seiten das zur Erzeugung
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In einem auf dem Gestell festen Gehäuse 5 sind zwei Messerträger 6,'7 an Schlitten 8, 9. die parallel zur Backenbewegungsrichtung beweglich sind, genau stellbar eingespannt. An den Messerträger sind die Abspanmesser 10, 11 befestigt, deren Abspanschneiden 16, 17. bezogen auf die geometrische Achse des zwischen sie eingelegten Werkstückes. 30, einander diametral gegenüberliegen. Die Schlitten 8, 9
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Rades 14 greift.
Während beim Arbeitshub der Backen das Gewinde in das Werkstück. 30 eingewalzt wird. läuft der sanft ansteigende Teil der Daumenfläche 20 unter einem Ende des Hebels 19 weg und die Schlitten 8, 9 werden durch Vermittlung des Hebels 19, des Zahnbogens, der Räder 21 und 14 und der Zahnstangen 12.
13 von beiden Seiten gegen das sich um seine geometrische Achse drehende Werkstück hinbewegt. um vom äusseren Umfang des entstehenden Gewindes gleichmässig je einen Span abzunehmen, so dass schliesslich der fertige Gewindeteil denselben Durchmesser hat wie der volle Bolzenschaft.
Ist das Gewinde fertig gewalzt, so setzen die Backen ihre Bewegung noch fort. wobei das die Rolle tragende Ende des Hebels 19 über den stark abfallenden Teil der Daumenfläche gleitet und die Schlitten 8. 9 durch zwischen sie und das Gehäuse 5 eingespannte Federn. 32 auseinander gedrückt werden, so dass der fertig gewalzte Bolzen freigegeben wird und aus der Maschine fällt. Hierauf beginnen die Backen den Rückhub, wobei sie leer laufen und die Schlitten 8, 9 mit den Messern 10, 11 wieder zueinander gesteuert werden, so dass am Ende des Rückhubes bzw. bei Beginn des nächsten Arbeitshubes ein neues Werkstück leicht zwischen sie eingeführt werden kann. Dies wird durch die gering abfallende Ausbildung der Schablone 20 am anderen Ende derselben erreicht.
Die gleichzeitige Bewegung der Schlitten 8, 9 gegeneinander und auseinander könnte auch in anderer Weise von einem der Backenschlitten abgeleitet werden, beispielsweise durch geeignete Gestänge ;
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am vorteilhaftesten hat sich jedoch die geschilderte Bauart erwiesen, da sie bei gedrängtester Anordnung ein dauernd verlässliches, genaues Arbeiten gewährleistet.
Soll gleichzeitig mit dem Abspanen auch angespitzt werden, so kann man entweder ein gesondertes Anspitzmesser verwenden oder man kann eine Anspitzschneide 18 an einem der Abspanmesser, z. B. 11, anbringen. In jedem Falle muss die Anspitzschneide eine zur geometrischen Achse des Werkstückes parallele Bewegung während des Einwalzens des Gewindes ausführen, deren Ausschlag mit Rücksicht auf die Axialbewegung des Werkstückes beim Einwalzen des Gewindes zu bemessen ist. Diese Bewegung der
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abgeleitet, indem auf diesem eine Daumenfläche 22 befestigt ist, auf der eine Rolle an einem in der Achsenrichtung des Werkstückes im Gestell der Maschine oder im Gehäuse 5 geführten Messerträger entgegen der Wirkung einer geeigneten Feder 33 gleitet.
Zweckmässig ist es, wie die Zeichnung zeigt, die Anspitzschneide 18 an einem der Anspanmesser 11 anzubringen ; dessen Träger 7 muss dann nebst der für das Abspanen erforderlichen ladialen Bewegung zur geometrischen Achse des Werkstückes auch noch eine zu dieser Achse parallele Bewegung ausführen, was dadurch erreicht werden kann, dass der Messerträger nicht unmittelbar an seinem Schlitten 9 befestigt
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schlitten 23 am Schlitten 9 befestigt ist. Der Querschlitten trägt dann die auf der Daumenfläche 22 laufende Rolle und steht unter Wirkung von Federn 83.
Mit dem Beginn des Arbeitshubes der Backen wird das Anspitzmesser 18 oder der Messerträger 7 durch die Daumenfläche 22 gegen das Werkstückende hinbewegt und dreht es im Verlaufe des Arbeitshubes der Backen ab. Bei Beendigung des Arbeitshubes gehen, wie oben beschrieben, die Abspanmesser aus einander und die Anspitzsohneide-M rückt zugleich vom Werkstück 30 weg, so dass letzteres frei wird und herausfallen kann. Beim leeren Rückhub der Backen wird das Anspitzmesser wieder in die Ausgangsstellung gebracht.
Zwecks leichten und raschen Auswechselns der Messerträger sowie zwecks genauer Einstellung
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durch Klemmschrauben 24 und Langlöcher stellbar befestigt und ferner sind die Messerträger zwischen Stellschrauben 25 an den Schlitten 8, 9 oder am Schlitten 8 und Querschlitten 23 eingespannt. Es genügt daher, einige leicht zugängliche Schrauben zu lösen, um die Messerträger zwecks Aushebens von den Schlitten zu lösen und durch frische zu ersetzen, und ebenso ist die genaue Einstellung der Messerträger 6,7 ohne Schwierigkeit möglich.
Die Auswechslung der Daumenflächen : 20, 22 zwecks Änderung der Spandicke und des Anspitzens ist ebenso einfach, da auch diese Teile am Schlitten 81 bzw. Futter. 3 angeschraubt und leicht zugänglich sind.
Die ganze Einrichtung ist äusserst einfach, gedrängt, billig und betriebssicher, gestattet, weil das Gehäuse 5 am Gestell fest und vorne offen ist, ein rasches und leichtes Ausheben der Teile zwecks Schärfen oder Auswechselns sowie ein sehr einfaches und genaues Nachstellen. Endlich ist die Einrichtung sehr dauerhaft, da die Bewegungen, welche die Messerträger auszuführen haben, nur sehr klein und überdies sanft sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steuerung für die Abspan-und Anspitzmesser von Schraubenwalzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei mit Bezug auf die geometrische Achse des Werkstückes einander diametral gegen- überliegenden Abspanmesser an Trägern in Schlitten befestigt sind, denen eine gleichzeitige Bewegung von gleicher Geschwindigkeit, aber in entgegengesetzten Richtungen durch einen der Backenschlitten erteilt wird.