DE859852C

DE859852C - Brennschneidmaschine fuer Rohrenden

Info

Publication number: DE859852C
Application number: DEW233A
Authority: DE
Inventors: Peter Ladberg; Max Mueller
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1949-11-01
Filing date: 1949-11-01
Publication date: 1952-12-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennschneidmaschine für Rohrenden:. Für die einwandfreie und billige Herstellung von Rohrkonstruktionen ist die genaue und; für die Schweißurig geeignete Formung der Rohrenden von ausschlaggebender Bedeutung.
Durch. die Brennschnedmaschine gemäß der Erfindung wird dieses Ziel auf einfache Weise erreicht. Ein Kennzeichen dieser neuen Brenn, schneidmaschine ist die Anordnung einer zylindrischen, vom Rohr getrennten, mittels Getriebe mit dem Umlauf des: zu schneidenden Rohres gekuppelten Schablone. Diese Schablone kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, einrcnal kann sie aus einem Rohrstück mit eingefräster Führungskurve bestehen, sie kann, aber auch aus einem fertigen Rohrende bestehen, das, gefräst oder durch Brennschneiden hergestellt ist. Schließlich; kann auf einen runden Körper eine Blechschablone aufgelegt sein, die an einem oder an beiden Enden Schablonenformen aufweist. Mit der Schablone wirkt ein; Führungsstift zusammen, der durch Federkraft an die Schablone angepreßt wird. Der von der Schablone über den Führungsstift geführte Brenner ist schwenkbar angeordnet, so daß er eine veränderliche Schrägstellung erfahren kann, wie sie zur Erzielung schräger Schnittflächen erforderlich ist. Der gewünschte Abstand des Brenners wird durch einen Abstandskalter gesichert, der mit einer allseitig .drehbar gelagerten Kugel versehen ist, die auf dem zu bearbeitenden Rohrende läuft.
Zur Erzielung eines gleichmäßigen Schnittes durch Regulierung der Brenngeschwindigkeit ist ein stufenloses Getriebe für den Antrieb des zu bearbeitenden Rohres _ vorgesehen. Die Brenngeschwindigkeit kann damit der Neigung des Schnittes zur Rohrachse ängepaßt werden. Beispielsweise ist die Brenngeschwindigkeit bei go° Anschlußwinkel des Rohres am höchsten, sie muß bei stärkerer Neigung des Anschlußwinkels verringert werden bis zur Mindestgeschwindigkeit bei Schnitten parallel zur Rohrachse.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in vier Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Gegsanitanordnung, Abb.2 eine Seitenansicht derselben, Abb. 3 eine Ansicht der Schablone in Gestalt einer aufgelegten Blechschablone, Abb. 4 einen Querschnitt durch Abb. 3.
Das zu bearbeitende. Rohr i ist in das Futter :2 der Brennschneidmaschine eingepaßt. Der Brennerwagen 3 besteht aus einem Achsenkreuz mit drei Laufrollen, die untere Rolle hält den Wagen im Gleichgewicht. Mittels. eines Gelenkes 4 ist der Brenner an diesem; Brennerhalter aasgelenkt. Die Abstandshaltung wird durch einen Arm mit einer an seinem Ende allseitig drehbar gelagerten Kugel 6 bewirkt. Eine Feder 7 dient zum Anpressen des Führungsstiftes. Die Schablone 8 mit eingefräster Führungskurve ist mit dein Antrieb des, Futters 2. verbunden... In der Führungskurve ist der Führungsstift g geführt, der an die obere Verlängerung des Brennhalters 5 angelenkt ist. Das stufenlose Getriebe io dient zum Antrieb der Einrichtung. Statt der Schablone mit eingefräster Führungskurve kann auch eine Schablonenunterlage aus einem Rohr, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt, vorgesehen sein, auf die eine Blechschablone aufgepaßt ist. Eine solche Blechschablone ist sehr leicht herzustellen, im übrigen kann sie auch aus anderem Material bestehen.
In der Zeichnung ist die Schablone für Schnitte an beiden Rohrenden ausgebildet. Die gestrichelten Linien zeigen die Ausbildung für vier Querschnitte für Rohrknotenpunkte mit zwei sich schneidenden Stützrohren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brennschneidmaschine für Rohrenden, bei der das zu bearbeitende Rohr drehbar gelagert ist und der Brenner von. einer Schablone gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine zylindrische, vom Rohr getrennte, mittels Getriebes mit dem Umlauf des zu schneidenden Rohres gekuppelte Schablone. z. Brennschnei@dmäscldie--riäch Ai%spriich-i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Schablone mit eingefräster Führungskurve versehen ist. 3. Brennschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Schablone aus, einem fertigen Rohrende besteht, das. durch Fräsung oder Brerins:Chneiden' -hergestellt ist. 4. Bren>nschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone als dünnwandiger Zylinder äüsgebildet ist, der auf eine zylindrische Unterlage, z. B. ein Rohr, aufgepaßt ist.- . Brennschneidmascbine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeiEhn-et; -z1:äß die dünnwandige Schablone oder Pappe besteht und an einem Enden mit Führungskurven ausgestattet ist. 6. Brennachneidmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, draß der Führungsstift an die Schablone mittels Federkraft angepreßt ist. 7. Brennschneidmaschine nach Anspruch.. i bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Veränderung der Schrägstellung dies Brenners. B. Brennschneidma,schine nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch einen in Form einer allseitig drehbar in einem Arm des, Brenners gelagerten Kugel. g. Brenuschneidmaschine nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch ein stufenloses Getriebe zum Antrieb dies zu schneidenden Rohres. Angezogene Druckschriften, Deutsche Patentschriften Nr. 569 054, 621 834.